CH167158A - Sausage casing. - Google Patents

Sausage casing.

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CH167158A
CH167158A CH167158DA CH167158A CH 167158 A CH167158 A CH 167158A CH 167158D A CH167158D A CH 167158DA CH 167158 A CH167158 A CH 167158A
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CH
Switzerland
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tube
sausage casing
water
layer
sausage
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft Kalle Co
Original Assignee
Kalle & Co Ag
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  

  Wursthülle.    Es ist bekannt, dass man Schläuche aus  regenerierter Zellulose als Wursthülle ver  wenden kann. Bei der Herstellung von Mett  wurst und Leberwürsten, wie auch bei an  dern Wurstsorten, die bald nach der Her  stellung verzehrt werden, haben sich diese  Hüllen gut bewährt. Dagegen ist es bislang  noch recht schwierig gewesen, Dauerwurst  waren in Schläuchen aus regenerierter Zellu  lose herzustellen, da nach längerem Lagern  die Hülle sich von der Wurstmasse löst und  das Ganze dadurch unansehnlich wird. Fer  ner ist noch ein Verfahren zur Herstellung  von Wursthüllen bekannt, bei dem ein Ge  webe aus Seide oder dergleichen mit Fleisch  masse getränkt     wird    oder bei dem die  Fleischmasse in Pulverform auf das Gewebe  von aussen aufgebracht wird.

   Auch dieses       Material    hat sich zur Herstellung von     Dauer-          wurstwaren    nicht einführen können, da die       au.s    Seide oder ähnlichen Stoffen bestehen  den Hüllen kein Schrumpfvermögen be  sitzen und vor allem der äussere Überzug mit    Fleischmasse nicht dicht schliesst und infolge  seiner Sprödigkeit leicht beschädigt werden  kann. Schliesslich ist noch ein Verfahren  zur Herstellung künstlicher Därme bekannt,  bei dem man Streifen aus regenerierter  Zellulose mit     tierischen    Därmen zu Schläu  chen vereinigt. Die Herstellung von Schläu  chen nach diesem Verfahren ist technisch  sehr schwierig und kostspielig.

   Weiterhin  ist die     Schneidbarkeit    dieser Schläuche in  folge ihrer Dicke schlecht.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun auf eine Wursthülle aus einem Schlauch  aus einem wasserempfindlichen     Zellulosepro-          dukt.    Gemäss der Erfindung ist auf der  Innenwandung des Schlauches eine dünne, in  Wasser     quellbare,    geschmacklich indifferente  Schicht angebracht, die     mit    der Fleisch  masse und dem Schlauch abzubinden vermag.  



  Es hat sich gezeigt, dass bei Verwendung  einer solchen Hülle alle die vorerwähnten  Nachteile beseitigt werden und dass die neue  Wursthülle auch bei Dauerwurstwaren allen           @Insprüchen    genügt. Als Material     ür    die  auf der Innenseite des Schlauches     anzubrin-          gende.Schieht    kommt besonders Gelatine der  verschiedensten Härtegrade in     Fraga.    Wei  terhin sind auch Lösungen oder Extrakte aus       tierischen    oder pflanzlichen Stoffen geeignet,  die gelatinöse Stoffe enthalten,     wie    zum Bei  spiel ein Auszug aus Schweineschwarten und  dergleichen.

   Für den gleichen Zweck haben  sich ferner Albumin, Casein, Pflanzen  schleime,     Hausenblase,    wasserlösliche     Zellu-          losederivate,    die kolloidal löslich sind, wie  zum Beispiel     Methylzellulose,    ferner     -%,iskose     Gummiarten und andere bewährt. Zweck  mässig werden diese Substanzen aus einer  wässerigen Lösung auf die Innenseite der  Schläuche aufgetragen. Man kann diesen  Lösungen     Härtungsmittel    zusetzen oder aber  auch nach der Imprägnierung der Schläuche  mit diesen Stoffen oder nach dem Trocknen  diese Schichten härten.  



  Als Hüllen kommen alle Schläuche in  Frage, die aus regenerierter Zellulose oder  wasserempfindlichen     Zellulosederivaten    her  gestellt worden sind, und zwar entweder  durch Verkleben einer Folie aus diesen Stof  fen oder durch nahtloses Spinnen einer ge  eigneten Lösung aus einer     ringförmigen     Düse oder durch Überziehen einer runden  Tauchform mit der     Zellulosemasse.    Die Im  prägnierung der Schläuche auf der Innen  wand"kann vor oder nach dem Trocknen der  Schläuche erfolgen. Weiterhin können auch  Schläuche aus Zellulose oder     Zellulosederi-          vaten    benutzt werden, die gemäss dem Ver  fahren der deutschen Patentschrift Nr. 416796  gedämpft worden sind.

   Es empfiehlt sich,  der auf der     Innenwandung    der Schläuche  sitzenden Bindemittelschicht ein     Weichhal-          tungsmittel    zuzusetzen, um eine Beschädi  gung der Schicht bei trockener Witterung zu  vermeiden. Die Dicke dieser Schicht kann  sehr gering gewählt werden, da sie ja nicht  zur Festigung der Hüllen dient; im all  gemeinen hat sich eine Schichtdicke von       etwa    0,02 mm als ausreichend erwiesen.  



  Man kann einen derartigen Überzug bei  spielsweise so erzeugen, dass man einen ge-    trockneten Schlauch aus regenerierter Zellu  lose mit einer warmen Lösung von 250     gr     Gelatine und 40     gr    Glyzerin in 710 ein'  Wasser füllt, dann die Lösung aus dein  Schlauch herausquetscht, so dass nur eine  dünne Schicht an der Innenwandung des  Schlauches haften bleibt und darauf den  Schlauch unter Aufblasen trocknet.  



  An Stelle der obengenannten Gelatine  lösung kann man auch eine Lösung von  200     gr    Gelatine in 800 cm' Wasser, der  25 cm' dreiprozentige     Formaldehydlösung    zu  gesetzt sind, verwenden. Man erhält dann bei  der gleichen Weiterbehandlung wie oben  einen     .Schlauch,    dessen Innenwandung eine       Gelatineschicht    eines andern Härtegrades be  sitzt.

   An Stelle das     Härtungsmittel,        wie     Formaldehyd,     Tannin,    Alaun, Chromsalz  oder dergleichen der zu härtenden     Gelatine     oder einem andern Stoffe zuzusetzen, kann  man auch den Schlauch,     wie    oben angegeben,  mit     ungehärteter        Gelatineschicht    füllen und  ihn anschliessend durch ein Bad, beispiels  weise ein     Glyzerinbad,    dem die härtende Sub  stanz zugesetzt wurde, hindurchführen. Je  nach der Menge der verwendeten     Gelatine-          Substanzen    erhält man eine Schicht von ver  schiedensten Härtegraden.  



  Das in dieser Weise aus     regenerierter     Zellulose oder wasserempfindlichen Zellulose  derivaten hergestellte Material hat sich als  wertvoll     erwiesen.    Vor den bekannten Mate  rialien hat es den Vorteil einer hohen Festig  keit auch in nassem Zustand. Ferner lässt es  infolge seiner vollständig geschlossenen Ober  fläche, im Gegensatz zu den aus Gewebe her  gestellten Hüllen, der Luft an keiner :Stelle  Zutritt zur     Wurstmasse    und schützt diese so  in vollkommener Weise. Schliesslich besitzt  die neue Wursthülle ein gutes Schrumpf  vermögen und haftet an der Wurstmasse auch  bei feuchter     Witterung.     



  Das Füllen der mit einer Schicht     eines          Bindemittels    versehenen Schläuche kann in  üblicher Weise geschehen. Auch werden die  bei der Wurstherstellung üblichen weiteren  Prozesse, wie Trocknen und Räuchern, durch  das Bindemittel in keiner Weise gestört.



  Sausage casing. It is known that tubes made of regenerated cellulose can be used as a sausage casing. These casings have proven their worth in the production of ground sausage and liver sausages, as well as with other types of sausage that are consumed soon after production. In contrast, it has so far been quite difficult to make long-life sausage loosely in tubes made of regenerated cellulose, since after long periods of storage the casing becomes detached from the sausage mass and the whole thing becomes unsightly. Fer ner a method for the production of sausage casings is known in which a Ge tissue made of silk or the like is soaked with meat mass or in which the meat mass is applied in powder form to the tissue from the outside.

   This material has also not been able to establish itself for the production of long-life sausage products, since the casings made from silk or similar materials do not have any shrinkage capacity and, above all, the outer coating with meat mass does not close tightly and can be easily damaged due to its brittleness . Finally, a method for the production of artificial intestines is known in which strips of regenerated cellulose are combined with animal intestines to form tubes. The production of hoses by this method is technically very difficult and expensive.

   Furthermore, the cuttability of these tubes is poor due to their thickness.



  The present invention now relates to a sausage casing made from a tube made from a water-sensitive cellulose product. According to the invention, a thin, water-swellable, tastelessly indifferent layer is attached to the inner wall of the hose, which is able to bind with the meat mass and the hose.



  It has been shown that when using such a casing, all of the disadvantages mentioned above are eliminated and that the new sausage casing also satisfies all claims for long-life sausage products. The material used for the layer to be attached to the inside of the hose is particularly gelatine of various degrees of hardness in Fraga. Wei terhin also solutions or extracts from animal or vegetable substances are suitable which contain gelatinous substances, such as an extract from pig skin and the like, for example.

   For the same purpose, albumin, casein, plant slime, isinglass, water-soluble cellulose derivatives that are colloidally soluble, such as, for example, methyl cellulose, also -%, iscous gums and others have proven useful. These substances are expediently applied to the inside of the tubes from an aqueous solution. Curing agents can be added to these solutions or these layers can also be cured after the hoses have been impregnated with these substances or after drying.



  All hoses that have been made from regenerated cellulose or water-sensitive cellulose derivatives can be used as casings, either by gluing a film of these fabrics or by seamlessly spinning a suitable solution from an annular nozzle or by covering a round immersion form the cellulose pulp. The hoses can be impregnated on the inner wall before or after the hoses have dried. Hoses made of cellulose or cellulose derivatives can also be used, which have been steamed according to the method of German Patent No. 416796.

   It is advisable to add a softening agent to the binding agent layer on the inner wall of the hoses in order to avoid damaging the layer in dry weather. The thickness of this layer can be chosen to be very small, since it does not serve to strengthen the casings; In general, a layer thickness of about 0.02 mm has proven to be sufficient.



  Such a coating can be produced, for example, by filling a dried tube made of regenerated cellulose with a warm solution of 250 grams of gelatine and 40 grams of glycerine in 710 water, then squeezing the solution out of your tube so that only a thin layer sticks to the inner wall of the hose and then dries the hose while inflating it.



  Instead of the gelatin solution mentioned above, a solution of 200 g gelatin in 800 cm 'of water to which 25 cm' of three percent formaldehyde solution are to be used can be used. With the same further treatment as above, a hose is then obtained, the inner wall of which has a gelatin layer of a different degree of hardness.

   Instead of adding the hardening agent, such as formaldehyde, tannin, alum, chromium salt or the like, to the gelatin to be hardened or another substance, the tube, as stated above, can also be filled with an uncured gelatin layer and then through a bath, for example a glycerine bath , to which the hardening substance was added, pass through. Depending on the amount of gelatin substances used, a layer of various degrees of hardness is obtained.



  The material produced in this way from regenerated cellulose or water-sensitive cellulose derivatives has proven to be valuable. Before the known mate rials, it has the advantage of high strength even when wet. Furthermore, as a result of its completely closed surface, in contrast to the casings made from fabric, it does not allow any air to enter the sausage mass and thus protects it perfectly. Finally, the new sausage casing has good shrinkage capacity and adheres to the sausage mass even in damp weather.



  The tubes provided with a layer of a binding agent can be filled in the usual way. The other processes that are customary in sausage production, such as drying and smoking, are in no way disrupted by the binding agent.

 

Claims (1)

PAT2N\fA.NSPRtCU: Wursthülle aus einem Schlauch aus einem wasserempfindlichen Zelluloseprodukt, ge kennzeichnet durch eine auf die Innenwan dung des .Schlauches aufgebrachte dünne, in Wasser quellbare, geschmacklich indifferente Schicht, die mit der Fleischmasse und dem Schlauchmaterial abzubinden vermag. UNTERANSPRüCHE 1. Wursthülle gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus regenerierter Zellulose besteht. 2. Wursthülle gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus einem wasserempfindlichen Zellulose derivat besteht. PAT2N \ fA.NSPRtCU: Sausage casing made from a tube made of a water-sensitive cellulose product, characterized by a thin, water-swellable, tasteless layer that is applied to the inner wall of the tube and is able to bind with the meat mass and the tube material. SUBClaims 1. Sausage casing according to patent claim, characterized in that the tube consists of regenerated cellulose. 2. Sausage casing according to claim, characterized in that the tube consists of a water-sensitive cellulose derivative. 3. Wursthülle gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die auf die Innenwandung des Schlauches aufge brachte Schicht gehärtet ist. 4. Wursthülle gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die auf die Innenwandung des Schlauches aufge brachte Schicht unter Verwendung einer wässerigen Lösung, die einen in Wasser quellbaren, geschmacklich indifferenten und mit der Fleischmasse, sowie mit dem Schlauch abbindenden Stoff enthält, er zeugt ist. 3. Sausage casing according to claim, characterized in that the layer placed on the inner wall of the tube is hardened. 4. Sausage casing according to claim, characterized in that the layer applied to the inner wall of the tube using an aqueous solution that contains a substance that is swellable in water, tastes indifferent and that sets with the meat mass and with the tube, is produced .
CH167158D 1932-02-24 1933-02-13 Sausage casing. CH167158A (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941951C (en) * 1952-05-29 1956-04-19 Alois Brossette Process for the production of endless hoses, in particular artificial guts
DE956906C (en) * 1952-05-29 1957-01-24 Alois Brossette Artificial casing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941951C (en) * 1952-05-29 1956-04-19 Alois Brossette Process for the production of endless hoses, in particular artificial guts
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