CH167077A - Verfahren zur Herstellung von biegungsfesten, platten-förmigen Gegenständen aus plastischem, später erhärtendem Material. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von biegungsfesten, platten-förmigen Gegenständen aus plastischem, später erhärtendem Material.

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CH167077A
CH167077A CH167077DA CH167077A CH 167077 A CH167077 A CH 167077A CH 167077D A CH167077D A CH 167077DA CH 167077 A CH167077 A CH 167077A
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CH
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Frans Netscher Arend
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Frans Netscher Arend
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    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     biegungsfesten,        plattenförmigen    Gegenständen aus  plastischem, später erhärtendem     11laterialo       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung von     biegungsfesten     Platten und plattenförmigen Gegenständen  aus plastischem, später erhärtendem     Mate-          iial,    bei welchem zur Verringerung des  Eigengewichtes bei annähernd gleichbleiben  der Festigkeit Hohlräume im Bereich der       Zugspannungen    vorgesehen werden. Ins  besondere ist die Erfindung zur Herstellung  bewehrter Betonböden und -decken geeignet.  



  Es ist bekannt, bei auf Biegung be  anspruchten Gegenständen aus bewehrtem  Beton in der Zugzone Hohlräume vorzu  sehen. Dadurch wird, wenn die äussere  Schicht. auf der Zugseite mittelst einer Be  wehrung genügend zugfest ausgebildet wird,  die Festigkeit des Gegenstandes wenig beein  trächtigt, weil die Zugspannungen von der  Bewehrung aufgenommen werden. Dieses  Prinzip ist bereits bei Betonarbeiten durch  geführt und damit eine Verringerung des  Eigengewichtes der Gegenstände erreicht  worden. Bis jetzt ist aber niemand darauf    gekommen, Hohlräume in der Druckzone  vorzusehen, weil man eine höhere Beanspru  chung des Betons auf Druck als unzulässig  erachtete.

   Gemäss der Erfindung     wird    nun  auf der Zugseite eine ununterbrochene, die  Zugspannungen aufnehmende     Materialschicht     vorgesehen, und die Hohlräume werden der  art ausgespart,. dass sie sich auch in die  Druckzone erstrecken, und dass ihre Wan  dung dort in     mindestens    zwei Richtungen  der Platte konkav gewölbt ist. Weiter er  streckt die     Erfindung    sich auch auf     bie-          gu.ngsfeste        plattenförmige    Gegenstände, wel  che nach diesem Verfahren hergestellt sind.  



  Auf den Zeichnungen sind, teils schema  tisch, mehrere     Eisenbetondecken    als Ausfüh  rungsbeispiele des     plattenförmigen    Gegen  standes gemäss der Erfindung dargestellt. Im  folgenden wird auch das Verfahren gemäss  der     Erfindung    anhand der Zeichnung bei  spielsweise erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 einen senkrechten     Schnitt    durch  einen Teil einer ersten Decke,           Fig.    2 einen wageechten Schnitt nach der.

    Linie     II-II    der     Fig.    1,       Fig.3    einen senkrechten     Schnitt    durch  einen Teil einer andern Decke,       Fig.    4 einen wageechten Schnitt nach der  Linie     IV-IV    der     Fig.    3,       Fig.    5 bis 9     Schnitte    durch verschiedene  Ausführungen von Formkernen, welche bei  dem Verfahren gemäss der Erfindung ver  wendet werden     können,          Fig.10    eine Draufsicht auf den Form  kern nach     Fig.    9.  



  In     Fig.1    ist die Oberfläche der Decke  mit 1 und die Unterfläche mit 2 bezeichnet,  während die neutrale Faser mit 3 angegeben  worden ist.  



  Gemäss     Fig.    1 und 2     ist    die Betondecke  mit einer Kreuzbewehrung 4, 5 in einer un  unterbrochenen Materialschicht auf der Zug  seite an der Unterfläche 2 versehen. Die  Betonmasse unter der neutralen Faser 3  kann zur Aufnahme von Zugspannungen  nicht herangezogen werden, diese müssen von  der     Bewehrung    4, 5 aufgenommen werden.  Aus diesem Grunde können durch Einbau  von Formkernen Hohlräume in der Zugzone  vorgesehen werden.

   Diese Hohlräume sind  nun derart ausgespart,     d-)    ss sie sich auch,     wie     deutlich aus     Fig.    1 ersichtlich, in die Druck  zone erstrecken.     In    der Druckzone hat die  Wandung der Hohlräume die Form einer       Kalotte,    ist also nach allen Richtungen der       Platte    gewölbt.  



  Decken gemäss     Fig.    1 und 2 werden fol  gendermassen hergestellt:  Zunächst wird in der üblichen Weise  die Bewehrung auf der Schalung für die  Unterfläche 2 angeordnet. Sodann wird pla  stischer Beton in solchem Masse einge  schüttet, dass eine dünne Schicht entsteht,  deren Oberfläche etwa in Höhe der Linie 7  liegt. Darauf werden Formkerne 8 in Stel  lung gebracht und in die plastische Masse  eingedrückt, bis sie auf die Bewehrung  stossen. Wenn die     Forinkeriie    aus Steingut  angefertigt werden, sind sie sehr starr, das  heisst in der Form nicht leicht veränderbar,    aber zerbrechlich. Der Beton haftet an der  artigen Formkernen sehr gut, insbesondere  wenn sie vorher benetzt werden. Aus Eisen  blech hergestellte Formkerne sind sehr billig.  



  Nach     Fig.    1 und 2 sind die Formkerne  auf einer Seite offene     Kalotten.    Natürlich  könnten auch geschlossene, voll kugelförmige  Kerne verwendet werden. Die dargestellte  Gestalt der Formkerne hat bestimmte Vor  teile, insbesondere für ihre Herstellung und  Anordnung.  



  Selbstverständlich wird das Eigengewicht  von Böden, Decken usw. durch die Hohl  räume erheblich     verringert.    Durch den in der  Zugzone liegenden Teil der Hohlräume wird  die Festigkeit der Bauteile überhaupt nicht  herabgemindert,     während    der in der Druck  zone liegende Teil die Festigkeit auch nicht  wesentlich beeinflusst, weil die Wandung der  Hohlräume dort konkav gewölbt ist.  



  Die Formkerne 8 können, wenn sie in die  Oberschicht des plastischen Betons ein  gepresst worden sind; durch Abbinden des  Betons befestigt werden. Letzteres bedingt  aber ein ziemlich langes Warten, bis die wei  teren Arbeiten am Boden, an der Decke usw.  fortgesetzt werden können. Ein weiterer  Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass  es oft     schwierig    ist, eine gut haftende Ver  bindung     zwischen    dem bereits erhärteten  und dem nachher     eingeschütteten,    grössten  teils die Druckzone des Bodens bildenden  Beton zu erzielen. Mit Rücksicht hierauf ist  es daher oft zweckmässig, die Formkerne zum  Beispiel mit der Bewehrung zu verbinden.

    Eine Befestigung ist     selbstverständlich    not  wendig, weil sonst die hohlen Kerne in dem  plastischen Beton sich gerne aufwärts be  wegen und jedenfalls ihre Lage nicht bei  behalten. Die     Bewehrungseisen    werden bei  spielsweise auf der Betonschalung in die  richtige Lage gebracht. Auf dieser     Beweh-          rungsschicht    werden die Formkerne zurre  Beispiel durch Kreuzdrähte befestigt. Die  ganze Betonmasse kann sodann auf einmal  eingeschüttet werden, was eine erhebliche  Zeitersparnis bedeutet.      Die     Fig.    3 und 4 zeigen halbkugelförmige  Formkerne.

   Kreuzdrähte 9 sind hier dazu       bestimmt,    ein     Aufwärtsbewegen    der Kerne  beim Einfüllen des Restes oder der ganzen  Masse des Betons zu verhindern. Die Kerne  liegen unmittelbar auf der     Bewehrungs-          schicht    und sind mit dieser verbunden. Die  Kreuzdrähte 9 sind zu diesem Zweck mit den  Kreuzpunkten der     Hauptbewehrungseisen    4  und 5 verbunden. Kreisförmige oder halb  kreisförmige Ringe 10 und 11 sind um die  Kerne in der Masse des Betons so angeord  net, dass die     Gewölbewirkung    verstärkt wird.  Selbstverständlich könnte diese besondere       Bewehrung    auch in der Höhe der neutralen  Faser 3 oder darüber angeordnet werden.  



  Kreuzdrähte 9 können auch benutzt wer  c;.en, wenn die die     Bewehrung    enthaltende  Betonschicht abbinden kann, bevor die Form  kerne 8 in Stellung gebracht werden, so dass  diese nicht in die Betonschicht eingedrückt,  sondern nur aufgesetzt werden.  



  Die     Fig.5,    6 und 7 zeigen Formkerne  elliptischen, parabolischen     bezw.    hyper  bolischen Querschnittes.  



       Fig.    8 zeigt einen zylindrischen Kern mit  gewölbtem Boden. Alle auf den Zeichnungen  veranschaulichten Kerne sind einseitig offen.  



       Fig.    9 und 10 veranschaulichen einen  nach Art eines Kreuzgewölbes ausgebildeten  Kern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von biegungs- festen, plattenförmigen Gegenständen aus plastischem, später erhärtendem Ma terial, bei welchem zur Verringerung des Eigengewichtes bei annähernd gleich bleibender Festigkeit in der Zugzone Hohlräume vorgesehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zugseite eine ununterbrochene, die Zugspannun gen aufnehmende Materialschicht vor gesehen wird und die Hohlräume derart ausgespart werden,
    dass sie sich auch in die Druckzone erstrecken und deren Wandung dort in mindestens zwei Rich tungen der Platte konkav gewölbt sind. II. Biegungsfester, plattenförmiger Gegen stand, hergestellt aus plastischem und später erhärtendem Material gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss auf der Zug seite eine ununterbrochene Material schicht vorhanden ist u.nd Hohlräume vorgesehen sind,
    welche sich beiderseits der neutralen Faser erstrecken und deren Wandung in der Druckzone nach mindestens zwei Richtungen der Platte konkav gewölbt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, zur Herstellung bewehrter plattenförmiger Betongegenstände, dadurch gekennzeich net, dass in die Betonmasse eine Beweh rung und Formkerne mit einem Hohl raum, dessen Wandung auf einer Seite in mindestens zwei Richtungen konkav gewölbt sind, eingebettet werden, die Formkerne so, dass sich der Hohlraum beiderseits der neutralen Faser erstreckt und mit dem gewölbeartigen Teil in der Druckzone liegt.
    ?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass hohle Form kerne, die auf einer Seite offen und deren Hohlraum auf der gegenüber liegenden Seite eine in. mindestens zwei Richtungen konkav gewölbte Wändung besitzt, derart in die Masse eingebettet werden, dass die offene Seite in der Zug zone und die gewölbte Wandung in der Druckzone liegt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zuerst eine dünne, infolge einer Bewehrung zugfeste Schicht auf der Zugseite gebildet wird und auf dieser die Formkerne befestigt werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zuerst eine dünne, infolge einer Bewehrung zugfeste Schicht an der Zug seite gebildet wird, in welche die Form- kerne vor dem Abbinden des Betons ein gedrückt werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass nach Fertigstellung der Beweh rung zunächst die Formkerne in Stel- lung gebracht und an der Bewehrung be- festigt werden, worauf die ganze Beton masse auf einmal eingebracht wird.
CH167077D 1932-08-30 1932-08-30 Verfahren zur Herstellung von biegungsfesten, platten-förmigen Gegenständen aus plastischem, später erhärtendem Material. CH167077A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0658663A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-21 Florenzio Cappellato Füllkörper für Decken und Tribünengerüste aus Stahlbeton
WO1999064693A1 (de) * 1998-06-10 1999-12-16 Schoeller Plast Industries Gmbh Vorrichtung zur versteifung von grossflächigen betonelementen, insbesondere von böden und decken von mehrgeschossigen gebäuden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0658663A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-21 Florenzio Cappellato Füllkörper für Decken und Tribünengerüste aus Stahlbeton
WO1999064693A1 (de) * 1998-06-10 1999-12-16 Schoeller Plast Industries Gmbh Vorrichtung zur versteifung von grossflächigen betonelementen, insbesondere von böden und decken von mehrgeschossigen gebäuden

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