CH165949A - Generator-Transformator-Gruppe. - Google Patents

Generator-Transformator-Gruppe.

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CH165949A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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      Generator-Transformator-Gruppe.       Um in elektrischen Zentralen die Span  nung der Generatoren auf die für die Fern  übertragung gewünschte Höhe zu bringen,  wurden bisher umfangreiche     Umspannanlagen     verwendet. Die Kosten, die dabei für die  Aufstellung der Transformatoren in ab  geschlossenen Gebäuden und auf besonderen  Fundamenten entstehen, sind bedeutend. Sie  erhöhen sieh noch weiter durch die erforder  lichen starken Verbindungsleitungen vom  Generator zum     Transformatorhaus.    Auch die  Inanspruchnahme eines Teils der     verfüg-          baren    Grundfläche für diesen Zweck kann       wesentlich    ins Gewicht fallen.  



  Bemühungen, die     benötigte    hohe Span  nung     itn    Generator unmittelbar zu erzeugen,  um die     Transformatoranlage    zu sparen, führ  ten nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.  Bei einer bestimmten Spannungshöhe ergab  sieh in Rücksicht auf etwa auftretende Über  spannungen und Wanderwellen eine solche  Isolationsstärke für die     Generatorwicklung,     dass die Wärmeabfuhr durch die Kühlluft    nicht in genügendem Masse vor sieh gehen  konnte, oder dass der verfügbare     Nutenraum     unzureichend war. Erfordert das Netz Span  nungen, welche die genannte Höhe über  schreiten, so ist eine Umspannung nicht zu  vermeiden.  



  Um trotzdem die     Umspannungsanlage     wesentlich zu vereinfachen, das     Transforma-          torhaus,    die dafür beanspruchte Bodenfläche,  ein besonderes Fundament und lange Über  leitungen grossen Querschnittes zu sparen, ist  bei der     Generator-Transformator-Gruppe    ge  mäss der Erfindung der Transformator in der       Fundamentgrube    des Generators angeordnet  und mit den Ausführungsklemmen des dar  über stehenden Generators elektrisch verbun  den.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung. Die rechte  Seite der     Abb.    1 zeigt davon den Längs  schnitt nach .der Linie A -B der     Abb.    2, die  linke Seite die Stirnansicht, während     Ab.b.    2  rechts den     Querschnitt    dazu nach Schnitt-      knie     C-D    der     Abb.    1 zeigt und links die  Seitenansicht.  



  Die Kühlluft des Generators G wird im  Kreislauf durch die Maschine und die nötigen  Rückkühler     K,.    und     K2    geleitet, die in be  kannter Weise unmittelbar seitlich neben  dem Generator an diesen angebaut sind, so  dass der     Kühlmittelkreislauf    nur oberhalb  des     Maschinenhausbodens    liegt.  



  Unter dem Generator befindet sich in des  sen     Fundamentgrube    1 der     Transformator    '.       Sein    Aufstellungsraum ist nach aussen ab  geschlossen und kann nach oben etwa durch  eine starke Stahlplatte 3 abgedeckt sein, um  bei     Ölexplosionen    die Druckwellen vom Gene  rator abzuhalten. Das     Transformatorgehäuse     4 ist mit dem flachseitig darin liegenden       Transformatorkern    5 horizontal auf Schienen  so weit ausfahrbar, dass es hinter der Erreger  maschine 6 durch eine Hebevorrichtung aus  der Grube herausgenommen werden kann.

    Durch     Anordnung    von     Absehlussklappen    7  unter der Grube ist es auch möglich, den  Transformator vom Keller 8 her, in welchem  der Kondensator 9 aufgestellt ist, zugänglich  zu halten.  



  Die Niederspannungsklemmen 10 sind so  angeordnet, dass ihre Verbindung mit den       Generatorklemmen    11 leicht gelöst werden  kann; und dass sie das Ausfahren nicht be  hindern,     vorteilhafterweise    an einem zugäng  lichen Stirnende des Transformators. An die  sem Stirnende liegen hier auch die Kabel  endverschlüsse 12 für den Anschluss des  Hochspannungskabels. Statt dessen können  auch Hochspannungsklemmen für Freileitun  gen angebaut sein.     _     Der Rückkühler 13 für das     Transforma-          toröl    ist in dem gewählten Beispiel mit dem       Luftrückkühler    des Generators baulich ver  einigt.

   Es genügt, dafür nur den einen  Seitenkühler, nämlich     K1,    zu verwenden und  den     Ölkühler    13, wie dargestellt, etwa unter  den Luftkühler     K1    zu stellen oder ein ab  geschlossenes     Rohrbündel    des letzteren für  die Zwecke der Ölkühlung heranzuziehen.  Die Kreislaufförderung des     Transformatoröls          geschieht        durch    das elektromotorisch ange-         triebene        Pumpenaggregat    14 über die Rohr  leitungen 15, 16 und 17. Der Antriebsmotor  kann zugleich auch andere Hilfsmaschinen,  beispielsweise die Förderpumpen für das  Lageröl, antreiben.  



  Als Kühlmittel für das     Transformatoröl     kann entweder Wasser oder Luft verwendet.  werden. Im ersten Fall, den auch die Zeich  nung voraussetzt, ist es vorteilhaft, das  gleiche Kühlwasser zu benützen, welches zur  Kühlung der     Generatorluft    in ihrem Rück  kühler dient. Dabei kann der Kühlwasser  kreislauf beider     Rückkühlersysteme    je nach  den Temperaturzuständen des Kühlwassers  hintereinander oder parallel geschaltet sein.  Es empfiehlt sich auch hier ein gemeinsamer  Antrieb für beide Kühlwasserpumpen.

   Im  andern Fall,     wenn    die Wärmeabfuhr des       Transformatoröl.s    durch Luft geschehen soll,  kann die in einer     Rückkühlerstuf    e     vor-          P   <B>011</B> kühlte, im Kreislauf geleitete     Generator-          kühlluft    .dazu herangezogen werden. Nach  der     Bestreichung    des Ölkühlers erfolgt dann  .die Abkühlung der     Generatorluft    in weiteren  Kühlerstufen auf die für .den erneuten Ein  tritt in den Generator erforderliche Tempe  ratur.

   Bei dieser Art der Kühlung kann man  zwischen den     Rohrgruppen    .des in der     Kühl-          #luftbahn    des     Generators    angeordneten Rück  kühlers einige Rohre für die     Durchströmung     mit     Transformatoröl    statt mit     Kühlwasser     einfügen.  



  Für die Kühlung des     Transformatoröls     könnte auch ein von der Kühlluft des     Gene-          rators    unabhängiger Luftstrom in Betracht  kommen. Der dafür     notwendige    Ventilator  könnte auf der     Generatorwelle    angebracht  ,oder von ihr aus angetrieben sein. Ein sol  cher Ventilator kann auch zur dauernden Be  lüftung des für sich abgeschlossenen Auf  stellungsraumes des Transformators während  seines Betriebes Verwendung finden, um in  ihm die Bildung ,schädlicher Gase zu ver  hindern.  



  Das Ausdehnungsgefäss 18 für den     Trans-          formatar    ist bei dem dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel dem Ölkühler 13 gegenüber  ebenso wie dieser unmittelbar an .den Gen:,-           rator    angebaut und mit .dem Transformator  <B>,'</B> durch ein Steigrohr<B>19</B> verbunden.  In     letzteres    ist ein Absperrventil 20 ein  gefügt, um zu verhüten, dass beim Ausfahren  des Transformators das im     Ausclehnungs-          gefäss        enthaltene    Öl abläuft.

   Die     Anfla.n-          >ehung    des Steigrohres an das     Transforma-          torgehäuse    geschieht zweckmässig am Trans  formatorende, wo die Verschraubungen leicht  zu lösen sind.  



  Die Kühlung .des Transformators wird       zufol-e    der baulichen Vereinigung mit dem       (i        enerator    wesentlich vereinfacht.  



       Obgleich    im Beispiel ein Öltransformator  angegeben ist, soll zum Ausdruck kommen,       dass    an Stelle des Öls auch ein anderes     flüs-          =iges    oder gasförmiges     Dielektrikum,    zum  Beispiel Druckluft oder dergleichen, Anwen  dung finden kann, Ferner ist es zweckmässig,       den    Transformator als Spartransformator  auszuführen, weil ein solcher bei gleicher  Leistung beträchtlich kleiner und billiger       ausfällt    und geringere Verluste besitzt als  ein Transformator mit zwei getrennten  Wicklungen.

   Hierbei ist es aber erforder  lich, .den Nullpunkt des Generators oder den  des Transformators zu erden, um das Auf  treten von     tTberspannungen    in der Generator  wicklung bei     Netzerdschlüssen    zu verhin  dern.  



  Durch den flachseitig liegenden Einbau  des Eisenkernes im     Transformatorgehäuse     ergibt sich eine sehr gute Raumausnutzung.       Unter    der langen Maschine ist nämlich in  horizontaler Ausdehnung für die     Lagerung     des Eisenhernes reichlich Raum verfügbar,  während die tiefen Abmessungen der Grube  in Rücksicht auf den Einbau und die Be  dienung des     Kondensators    für die Dampf  anlage begrenzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Generator - Transformator - Gruppe, da durch gekennzeichnet, dass .der Transforma tor in der Fundamentgrube des Generators angeordnet und mit den Au.sführungsklpm- men .des darüber stehenden Generators elek trisch verbunden ist. UNTERANSPRÜCHt: 1. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .der Nullpunkt des Generators geerdet ist. 2. Gruppe nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der Nullpunkt des Transformators geerdet ist. 3. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator als Spartransformator ausgeführt ist.
    Gruppe nach Patentanspruch, dadurch g o ekennzeichnet, da.ss der Eisenkern des unter dem Generator angeordneten Öl- transformators flachseitig liegend im Transformatorgehäuse eingebaut ist.
    ä. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der in der Funda- inentgrube des Generators angeordnete Öltransformator horizontal ausfahrbar gelagert ist. 6. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler für das Transformatoröl mit dem Luftrück- kühler des Generators verbunden ist.
    "7. Gruppe nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass .der Kühler für den Transformator zusammen mit dem Luft rückkühler des Generators seitlich an den Generator angebaut ist und dass beide in den gleichen Kühlwasserkreis lauf eingeschaltet sind. S. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch 7ekennzeichnet, dass das Transformatoröl in einem Rohrsystem gekühlt wird, wel ches von ,der vorgekühlten, im Kreislauf geführten Kühlluft des Generators be strichen wird. 9.
    Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdehnungs gefäss für das Transformatoröl an .den Generator angebaut ist. 10. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe für das Transformatoröl und diejenige für das Lageröl des Generators gemein sam angetrieben sind. 11. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung des Transformatoröls ein von der Kühlluft .des Generators unabhängiger Luftstrom dient. 1.2.
    Gruppe nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kühlung des Transformatoröls dienende Luft von einem. von der Generatorwelle unmittel bar angetriebenen Ventilator gefördert wird. <B>13.</B> Gruppe nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kühlung des Transformator & ls dienende Luft von einem von der Generatorwelle mittelbar angetriebenen Ventilator gefördert wird. 14. Gruppe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstellungs raum .des Öltransformators unter dem Generator für sich abgeschlossen ist. 1.5.
    Gruppe nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, ,dass der Aufstellungs raum des Transformators mit einer Be- lüftungseinrichtung versehen ist.
CH165949D 1932-02-05 1932-11-21 Generator-Transformator-Gruppe. CH165949A (de)

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