DE2209938B2 - Unterirdische transformatorstation - Google Patents

Unterirdische transformatorstation

Info

Publication number
DE2209938B2
DE2209938B2 DE19722209938 DE2209938A DE2209938B2 DE 2209938 B2 DE2209938 B2 DE 2209938B2 DE 19722209938 DE19722209938 DE 19722209938 DE 2209938 A DE2209938 A DE 2209938A DE 2209938 B2 DE2209938 B2 DE 2209938B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
oil
boiler
pump
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722209938
Other languages
English (en)
Other versions
DE2209938C3 (de
DE2209938A1 (de
Inventor
Max 7151 Steinach Höckele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG filed Critical Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Priority to DE19722209938 priority Critical patent/DE2209938B2/de
Publication of DE2209938A1 publication Critical patent/DE2209938A1/de
Publication of DE2209938B2 publication Critical patent/DE2209938B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2209938C3 publication Critical patent/DE2209938C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/06Mounting, supporting or suspending transformers, reactors or choke coils not being of the signal type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformer Cooling (AREA)

Description

die Anordnung der Pumpe und des Antriebsmotors unten im Kessel zu einer weiteren Senkung der Temperatur und damit zu einer weiteren Erhöhung der Lebensdauer.
Um die Beanspruchung der Liger so gering wie möglich zu halten, ist es vorteilhaft, den Drehstromkurzschlußläufermotor mit mindestens zwei Polpaaren auszubilden, also eine relativ niedrige Drehzahl zu wählen.
Noch weiter kann die Lebensdauer der Lager des Motors und der Pumpe dadurch gesteigert werden, daß man an allen Lagerstellen zwei ineinander angeordnete Wälzlager vorsieht Durch solche Lager wird die Relativgeschwindigkeit der einander benachbarten Lagerringe im Vergleich zur Relativgeschwindigkeit des äußeren und des inneren Lagerringes halbiert. Außerdem ist ein ungestörter Betrieb auch dann noch möglich, wenn eines der beiden ineinander angeordneten Wälzlager ausfallen und sich festfressen sollte.
Grundsätzlich ist es möglich, die vom Transformator erzeugte Verlustwärme über den Kühler an das Grundwasser oder das Erdreich abzugeben. Vorteilhafter ist es jedoch, den Kühler an einer Wärmebedarfsielle aufzustellen und mit der von ihm abgegebenen Wärme beispielsweise Gehwege oder Straßen, den Rasen eines Sportgeländes, Schwimmbecken, Weichen, Kabelverteilerschränke, Räume in Gebäuden oder Warmwassererzeuger zu beheizen.
Da die Wartungsfreihei« es ermöglicht, auf einen ständig zur Verfügung stehenden Zugang zur Grube zu verzichten, die Grube also nach dem Einsetzen des Kessels wieder zugeschüttet werden kann und damit nicht nur oberirdisch nicht in Erscheinung tritt, sondern auch keinen Schachtdeckel od. dgl. benötigt, was insbesondere aus Sicherungsgründen vorteilhaft ist, und außerdem ggf. auch eine Nutzung des über der Station befindlichen Bodens gestattet, ist es wichtig, daß auch der Kessel oder ein ggf. ihn aufnehmendes Gehäuse wartungsfrei ist. Bildet man den Kessel korrosionsfest aus und gibt ihm eine so große Druckfestigkeit, daß er unmittelbar in das Erdreich eingesetzt werden kann, dann erreichen die Grube und die Kosten für sie ein Minimum. Auf den Deckel des Kessels einer solchen Ausführungsform kann eine mit Durchführungen für Kabel und die zum Ölkühler führenden Leitungen versehene Abdeckung aufgesetzt sein, in das die vorzugsweise für Steckverbindungen ausgebildeten Anschlußvorrichtungen des Transformators ragen. Dadurch sind auch die Anschlußvorrichtungen und Verbindungen zuverlässig geschützt. 7uverlässig kann zu ihrem Schütze diese Abdeckung ausgeschäumt werden.
Aus zwei Gründen wird jedoch in der Regel die Verwendung eines Gehäuses, in das der Kessel eingesetzt wird, vorteilhafter sein.
Zum einen kann das Gehäuse als Wanne für den Fall dienen, daß öl aus dem Kessel auslaufen sollte. Zum anderen ermöglicht ein Gehäuse im Falle eines Schadens am Transformator einen seitlichen Zugang zu diesem oder ein Herausheben ohne umfangreiche Grabarbeiten ausführen zu müssen, da auch dann, wenn das Gehäuse vollständig im Erdreich liegt, höchstens ein Zugang zu seinem Deckel freigelegt werden muß.
Eine wartungsfreie Ausbildung des den Transformator aufnehmenden Gehäuses ist in verschiedener Weise möglich. So kann beispielsweise das Gehäuse aus Beton oder nichtrostendem Stahl hergestellt werden. Besonders vorteilhaft wegen seiner relativ geringen Kosten und der Möglichkeit, vorgefertigte Bauteile verwenden zu können, ist ein Gehäuse, dessen Mantel aus glasfaserverstärktem Kunststoff und dessen Boden sowie der mit diesem leitend verbundene Deckel aus Metali bestehen. Der Mantel kann in diesem Falle gewickelt werden. Eine runde oder ovale Querschnittsform des Gehäuses, die auch im Hinblick auf die Druckfestigkeit zweckmäßig ist, ist dabei vorteilhaft. Der metallische Boden und der metallische Deckel gewährleisten eine gute Erdung. Wenn der Boden eine den unteren Rand des Mantels aufnehmende Nut besitzt, wie dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fall ist, dann bereitet das Abdichten des Gehäuses am Übergang vom Mantel zum Boden keine Schwierigkeiten, wenn man den Zwischenraum zwischen dem Mantel und den Nutflanken dicht vergießt. Ferner ist es vorteilhaft, zwischen dem Deckel und dem oberen Rand des Mantels einen mit diesem dicht verbundenen metallischen Ring, beispielsweise aus Aluminium, vorzusehen. Dieser Ring gibt dem oberen Rand des Mantels eine hohe Festigkeit und ermöglicht es außerdem in einfacher Weise, das Gehäuse mit dem Deckel dicht zu verschließen, indem man zwischen dem Deckel und dem metallischen Ring einen Dichtring vorsieht.
Um kein gesondertes Ölausgleichsgefäß vorsehen zu müssen, liegt bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ölspiegel im Kessel tiefer als der obere Rand des Kessels, und der Raum zwischen dem Öl und dem Deckel ist mit Stickstoff gefüllt. Der Stickstoff bildet hierbei das Gaspolster für eine Ölstandsveränderung.
Zweckmäßiger Weise wird eine oberirdisch angeordnete ölstandsanzeigeeinrichtung voi gesehen, damit von Zeit zu Zeit eine Ölstandskontrolle erfolgen kann. Da eine Fernübertragung des Ölstandes ohne weiteres möglich ist, kann die Anzeigeeinrichtung an jeder geeigneten Stelle angeordnet werden.
Ferner ist es zweckmäßig, eine in Abhängigkeit vom ölstand und/oder der Öltemperatur arbeitende Schutzeinrichtung mit einem Warnsignalgeber vorzusehen, damit bei einem Absinken des ölsiandes, der auf ein Leck im Kessel zurückzuführen sein kann und/oder auf das Ansteigen der Öltemperatur über einen maximalen Wert, was auf Ölverlust, aber auch auf einen Schaden am Transformator oder am Kühlsystem zurückgehen kann, zumindest ein Warnsignal abgegeben wird. Sofern man davon ausgehen muß, daß der Fehler nicht beseitigt werden kann, ehe ein größerer Schaden entsteht, ist es zweckmäßig, die Schutzeinrichtung mit einer den Transformator bei einer unzulässigen Übertemperatur sekundärseitig vom Netz trennenden Schalteinrichtung zu versehen. Da in der Regel die Netze in so starkem Maße vermascht sind, daß trotz Ausfalls eines Transformators die Energieversorgung in vollem Umfang aufrechterhalten werden kann, kann hierdurch der Transformator vor größeren Schäden bewahrt werden. Selbstverständlich kann die Schutzeinrichtung auch so ausgebildet werden, daß sie nicht nur auf den Ölstand und die öltemperatur anspricht, sondern auch auf den vollständigen Ausfall des die Pumpe antreibenden Motors oder den Ausfall einer Phase. Allerdings ist es zweckmäßig, den Motor so zu dimensionieren, daß er auch einphasig zumindest noch so lange weiterlaufen kann, bis der Schaden behoben werden kann. Ferner kann auch bei völligem Festfressen eines Lagers ein Warnsignal erzeugt und/oder der Transformator abgeschaltet werden.
Sofern der Ölkühler mit einem Wärmeverbraucher
kombiniert ist, bei dem eine gleichmäßige und ständige Wärmeabnahme nicht gewährleistet ist, wie dies beispielsweise bei einem Heißwassererzeuger oder einer Raumheizung der Fall ist, kann man eine in Abhängigkeit von der öltemperatur und ggf. dem Wärmebedarf gesteuerte, zumindest beim Überschreiten einer vorgegebenen Öltemperatur wirksam werdende Luftkühlung des Ölkühlers vorsehen. Damit diese Luftkühlung wartungsfrei arbeitet, ist es zweckmäßig, sie als Kühlvorrichtung mit einer Luftbewegung durch freie Konvektion auszubilden. Die Luftkühlung kann dann in einfacher Weise durch eine Klappe in dem der Konvektion dienenden Kanal wirksam oder unwirksam gemacht werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel im eingebauten Zustand,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Transformator des Ausführungsbeispiels,
Fig.4 einen Längsschnitt der Pumpe und des sie antreibenden Elektromotors.
F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines in einen Boiler eingebauten Ölkühlers.
Eine Transformatorstation zur Einspeisung von elektrischer Energie aus einem Mittelspannungsnetz in ein Niederspannungsnetz weist einen als Ganzes mit 101 bezeichneten Unterflurtransformator auf, der einen im Querschnitt kreisrunden, glatten Kessel 102 aus nichtrostendem Stahl besitzt. In diesem Kessel befinden sich der eigentliche Transformator 103 sowie ein Motor 104, der als Drehstromkurzschlußläufermotor in offener Bauweise ausgebildet und unmittelbar an die Unterspannungsseite des Transformators 103 angeschlossen ist. An den Motor 104 ist eine Kreiselpumpe 105 angebaut, deren rotierender Teil fliegend auf der Motorwelle gelagert ist
Für den Anschluß der Kabel 107 des Mittelspannungsnetztes und der nicht dargestellten Kabel des Niederspannungsnetzes sind Steckverbindungen vorgesehen, die aus einem am Ende des Kabels sitzenden, abgewinkelten Stecker 109 und einem am Deckel des Kessels isoliert befestigten und mit einer Durchführung versehenen Stecker 110 bestehen, von dem aus eine Verbindungsleitung zur zugeordneten Transformatorwicklung läuft Die dichten Durchführungen sind notwendig, da der Kessel 102 mit Öl so weit gefüllt ist, daß der Transformator 103 sich vollständig im Öl befindet und der Zwischenraum zwischen dem Ölspiegel und dem Deckel mit Stickstoff gefüllt ist um auf ein separates ölausgleichsgefäß verzichten zu können. Ebenfalls dicht sind durch den Deckel zwei Ölleitungen 112 hindurchgeführt, von denen die eine an den Druckstutzen der Pumpe 105 angeschlossen ist ; Die Ölleitungen 112 führen zu einem Ölkühler, der an einer Wärmebedarfsstelle angeordnet ist Ein Ausfüh-JTBigsbeispiel eines solchen Ölkühlers ist in Fig.5 dargestellt und unten erläutert Der ölkühler ist so ausgebildet, daß er in der Lage ist, die im Transformator 103 und im Motor 104 erzeugte Verlustwärme abzuführen, solange die Pumpe 105 arbeitet Da der Motor 104 direkt an die Unterspannungsseite des Transformators 103 angeschlossen ist und ebenso wie die Pumpe tngsri ausgebildet ist, hält die Pumpe 105 den ölkreislauf ständig aufrecht, solange der TraosformatGr 103 in Betrieb ist.
Die Pumpe 105 und der diese antreibende Motor 104 sind, wie die F i g. 1 und 3 zeige;n, unterhalb des eigentlichen Transformators 103 im Kessel angeordnet, damit sie sich in dem öl mit der niedrigsten Temperatur befinden, was im Hinblick auf die Lebensdauer von Vorteil ist. Damit dennoch von der Pumpe 104 das öl mit der höchsten Temperatur angesaugt und zum Ölkühler gefördert wird, ist an den Ansaugstutzen der Pumpe 105 ein Ansaugrohr 121 angeschlossen, das nach
ίο oben bis nahe zum Ölspiegel geführt ist. Die das öl vom Ölkühler in den Kessel zurückführende Rücklaufleitung \\2' mündet oberhalb des Transformators 103 in einem möglichst großen Abstand von der Ansaugöffnung des Ansaugrohres 121.
Der Motor 104 hat, wie Fig.4 zeigt, völlig offene Lagerschilde 122, damit das Öl in direkten Kontakt mit dem Ständer 123 und dem Läufer 124 kommen kann. Die Motorwelle 125 ist in beiden Lagerschilden 122 mittels je zwei ineinander angeordneten Wälzlagern 126 gelagert. Wie Fig.4 weiterhin zeigt, dient der Außenring des inneren Lagers als Innenring des äußeren Lagers. Durch diese Bauweise der Wälzlager 126 wird die Relativbewegung des inneren Rings gegenüber dem mittleren Ring und diese gegenüber
Z5 dem äußeren Ring auf die Hälfte der Drehzahl des Motors 104 verringert, der im Ausführungsbeispiel eine synchrone Drehzahl von 1000 Umdrehungen pro Minute hat und so dimensioniert ist, daß er auch nach Ausfall einer Phase noch ein ausreichend großes Drehmoment aufbringt, um die Pumpe 105 anzutreiben. Sollte eines der beiden ineinander angeordneten Lager ausfallen und blockieren, so wird dadurch die Funktionsfähigkeit des Motors 104 und der Pumpe 105 nicht beeinträchtigt.
Wie Fig. 4 zeigt, ist das Gehäuse 127 der Kreiselpumpe 105 mit dem einen Lagerschild 122 zusammengebaut und das Schaufelrad 128 fliegend auf der Motorwelle 125 gelagert. Daher ist auch die Kreiselpumpe 105 wartungsfrei.
Der Unterflurtransformator 101 steht im montierten Zustand in einem als Ganzes mit 130 bezeichneten Gehäuse, das einen aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden, gewickelten Mantel 131 aufweist, der eine kreisrunde Form besitzt, jedoch auch beispielsweise oval sein könnte. Die die Höhe des Gehäuses 130 ergebende Breite des Mantels 131 ist so gewählt, daß über dem Transformator 103 genügend Raum für die Stecker 109 und 110 vorhanden ist.
Der Boden 132 des Gehäuses 130 ist eine im Ausführungsbeispiel gegossene Metallplatte, wodurch eine gute Erdung gewährleistet ist. Auf seiner Oberseite ist der Boden 132 mit einer längs seines äußeren Randes verlaufenden Nut 133 versehen, welche den unteren Rand des Mantels 131 aufnimmt und in ihrem Grund einer der Stärke des Mantels entsprechende Breite hat Nach oben hin verbreitert sich die Nut 133. Der Zwischenraum zwischen den Nutflanken und dem Mantel ist mit Kunststoff ausgegossen, wodurch man eine dichte Verbindung zwischen dem Mantel 131 und dem Boden 132 erhält Der obere Rand des Mantels 131 greift in einen Außensitz «ines metallischen Ringes 134 ein, der im Ausführungsbeispiel aus Aluminium besteht Der Ring 134 ist ftiit dem Mantel 131 verklebt oder in ihn mit eingewickelt und dadurch dicht mit dem Mantel verbunden. Die nach oben weisende Ringfläche des Ringes 134 ist mit einer Nut versehen, in der «ine Ringdichtung 135 liegt Diese Ringdichtung 135 dichtet das Gehäuse 130 an der Oberseite ab, wo ein Deckel 136
aus Metall vorgesehen ist, der über den Ring 134 übergreift, welcher dem oberen Rand des Mantels 131 die erforderliche mechanische Festigkeit gibt. Zum Zwecke einer guten Erdung ist der Deckel 136 leitend mit dem Boden 132 verbunden. Tragösen 137 am Deckel 5 136 erleichtern die Handhabung des Deckels.
Der Mantel 131 ist an diametralen Stellen mit Durchbrüchen 138 versehen, ajf die Durchführungen 139 ausgerichtet sind, welche ebenfalls aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen und außen auf den Mantel 131 aufgesetzt sind. Sie sind im Ausführungsbeispiel mit dem Mantel verklebt, könnten aber auch in anderer Weise mit ihm verbunden sein. Durch diese Durchführungen werden die Kabel 107 des Mittelspannungsnetzes, die Kabel 107' des Niederspannungsnetzes und die Ölleitungen 112 und 112' geführt (F i g. 2).
Wie Fig. 1 zeigt, liegt der Deckel 136 des Gehäuses 130 im Erdreich, so daß die Station nach außen nicht in Erscheinung tritt. Sofern ein Zugang zum Transformator 103, zum Motor 104 oder zur Kreiselpumpe 105 erforderlich sein sollte, was jedoch wegen der Wartungsfreiheit dieser Aggregate unwahrscheinlich ist, dann braucht nur der Deckel 136 freigelegt werden. Der Unterflurtransformator 101 kann dann notfalls aus dem Gehäuse herausgehoben werden. Ein weiterer Vorteil des Gehäuses 130 besteht darin, daß es als ölwanne dienen kann, für den Fall, daß Öl aus dem Kessel 102 austreten sollte.
Im Ausführungsbeispiel führen die Ölleitungen 112 und 112' zu dem in Fig.5 dargestellten ölkühler 140, der in einem als Ganzes mit 141 bezeichneten Boiler eingebaut ist. Der Boiler besitzt einen in einem wärmeisolierten Gehäuse 142 angeordneten Kessel 143, in dem sich das zu erwärmende Wasser befindet. Für die Wasserzufuhr ist eine im unteren Bereich des Kessels in diesen eingeführte Zuleitung 145, für die Wasserentnahme eine im oberen Bereich des Kessels angeordnete Entnahmeleitung 146 vorgesehen. Der ölkühler 140 ist in Form einer Rohrschlange ausgebildet, die sich im Inneren des Kessels befindet.
Der Boiler 141 ist so ausgeiegt, daß bei einer seiner Nennleistung entsprechenden Warmwasserentnahme die Leistung des ölkühlers 140 ausreicht, um das Wasse auf den Temperatur-Sollwert aufzuheizen.
Um andererseits eine ausreichende Wärmeabgabi des ölkühlers 140 und damit eine ausreichende Kühlung des Öles auch dann zu gewährleisten, wenn aus derr Boiler weniger oder über einige Zeit überhaupt keir warmes Wasser entnommen wird, ist der Kessel au seiner Außenseite mit radial abstehenden Kühlripper 144 versehen, die sich bis nahe an die Innenwandung de; Gehäuses 142 erstrecken. Ferner ist am Gehäuse 142 unten eine Lufteinlaßöffnung 147 und oben eine rohrförmige Luftauslaßöffnung 148 vorgesehen, damii Kühlluft infolge freier Konvektion durch die Lufteinlaß öffnung 147 eintreten, sodann in den von der Kühlrippen 144 gebildeten Kanälen nach oben steiger und dort durch die Luftauslaßöffnung 148 des Gehäuse; 142 wieder austreten kann. Die Rippen 144 sind se dimensioniert, daß ohne Warmwasserentnahme die gesamte Verlustwärme des Transformators 103 und de« Elektromotors 104 über den ölkühler 140, da; Kesselwasser und die Rippen 144 an die Kühlluft be einer noch zulässigen öltemperatur abgegeben werder kann.
Damit eine Wärmeabgabe über die Kühlrippen 144 nur im Bedarfsfalle erfolgt, ist ein Thermostat 149 vorgesehen, dessen Wärmefühler die Wassertemperatur und damit indirekt auch die öltemperatur ermittelt Der Thermostat 1149 steuert eine in der Luftauslaßöffnung 148 angeordnete Luftklappe 150 so, daß diese Luftklappe die Luftauslaßöffnung 148 vollständig verschließt, wenn die Wassertemperatur unterhalb des eingestellten Sollwertes liegt, und die Luftklappe 150 im erforderlichen Maße öffnet, wenn die Wassertemperatur den Sollwert überschreitet.
Eine nicht dargestellte Schutzeinrichtung mit einem Warnsignalgeber und einer Schalteinrichtung erzeugt ein Warnsignal und trennt den Transformator 103 vom Niederspannungsnetz, wenn der ölstand im Kessel 102 einen Mindestwert unterschreitet oder wenn die öltemperatur auch bei eingeschalteter Luftkühlung des Boilers 141 den zulässigen Maximalwert überschreiten sollte.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen *09 553/54

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Unterirdische Transformatorstation mit einem Netztransformator, der sich in einem mit öl gefüllten Kessel befindet und einen separaten, außerhalb einer abgedeckten, den Transformator aufnehmenden Grube angeordneten ölkühler aufweist, welcher über Leitungen mit dem Kesselinneren zur Bildung eines Kreislaufs verbunden ist, in den eine im Kessei unterhalb des Ölspiegels angeordnete Pumpe geschaltet ist, dadurch gekennzeichne«, daß für den Antrieb der Pumpe (105) ein in offener Bauweise ausgebildeter DrehstrqmkurzschluUIäufermotor (104) vorgesehen und im Öl unten im Kessel (102) angeordnet ist der unmittelbar am Erdreich anliegt oder in einem unmittelbar am Erdreich anliegenden Gehäuse (130) angeordnet ist.
2. Sta:ion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstromkurzschlußläufermotor (104) mindestens zwei Polpaare hat.
3. Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Lagerstellen des Drehstromkurzschiußläufermotors (104) und der Pumpe (105) zwei ineinander angeordnete Wälzlager^) vorgesehen sind.
4. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Außenfläche des glatt und vorzugsweise rund oder oval ausgebildeten sowie mittels eines Deckels verschlossenen Kessels (102) für eine unmittelbare Anlage am Erdreich korrosionsfest ausgebildet ist und daß auf den Deckel des Kessels ein mit Durchführungen für Kabel (107) und die zum ölkühler führenden Leitungen (112) versehene Abdeckung aufgesetzt ist, in die die für Steckverbindungen ausgebildeten Anschlußvorrichtungen des Transformators (103) ragen.
5. Station nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung zumindest die Zwischenräume zwischen den Steckverbindungen ausgeschäumt sind.
6. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der Kessel in einem mit seiner Außenfläche am Erdreich anliegenden, vorzugsweise runden oder ovalen Gehäuse mit Durchführungen für Kabel und die zum ölkühler führenden Leitungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (131) des Gehäuses (130) aus glasfaserverstärktem Kunststoff und der Boden (132) ebenso wie der mit ihm leitend verbundene Deckel (136) aus Metall bestehen.
7. Station nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (132) des Gehäuses (130) eine den unteren Rand des Mantesl (131) aufnehmende Nut (133) aufweist und die Zwischenräume zwischen dem Mantel und den Nutflanken dicht vergossen sind.
8. Station nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Decke! (136) und dsm oberen Rand des Mantels (i3i) ein mit diesem dicht verbundener, metallischer Ring (134) und zwischen diesem und dem Deckel (136) ein Dichtungsring (135) vorgesehen sind.
9. Station nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölspiegel im Kessel (102) tiefer liegt als der obere Rand des Kessels und der Raum zwischen dem öl und dem Deckel mit Stickstoff gefüllt ist.
Die Erfindung betrifft eine unterirdische Transformatorstation mit einem Netztransformator, der sich in einem mit öl gefüllten Kessel befindet und einen separaten, außerhalb einer abgedeckten, den Transformator aufnehmenden Grube angeordneten Kühler aufweist, welcher über Leitungen mit dem Kesselinneren zur Bildung eines Kreislaufs verbunden ist. in den eine im Kessel unterhalb des ölspiegels angeordnete Pumpe eingeschaltet ist.
Bei einer bekannten Transformatorstation dieser Art (US-PS 35 03 025) ist der Kessel in einem zylindrischen, mit seiner Außenfläche am Erdreich anliegenden Gehäuse aus Beton angeordnet, das mit einem ebenerdig liegenden Deckel verschlossen ist. Daher ist die Transformatorstation für Wartungs- oder Reparaturarbeiten ohne Schwierigkeiten zugänglich. Dies gilt auch für die Pumpe und ihren Antrieb, welche eine vollständig geschlossene Bauweise haben und nur wenig unter dem Spiegel der im Kessel befindlichen Isolier- und Kühlflüssigkeit angeordnet sind.
Bei derartigen, im Transformatorkessel angeordneten Pumpenaggregaten ist es bekannt (DT-PS 7 65 988), den Pumpenmotor in ^schlossener Bauweise auszuführen und mit Transformatoröl zu füllen sowie gegen das im Transformatorkessel sich befindende Transformatoröl unter Belassung von Dichtungs- und Atmungsspalten abzuschließen.
Gut zugänglich für Wartungs- und Reparaturarbeiten ist auch eine bekannte, in einem Bergwerk aufgestellte Transformatorstation (Conti Elektro Berichte, Juli/September 1963), die einen mit Hilfe einer Pumpe erzeugten Zwangsumlauf des sich im Transformatorkessel befindenden Kühlmittels aufweist, wobei der Rückkühler in der Abwetterstrecke und die Pumpe in einer der beiden zum Rückkühler führenden Leitungen neben dem Transformator angeordnet sind.
Es ist auch bekannt, einen Transformator in einem vollständig geschlossenen, aus Gießharz gegossenen Kessel anzuordnen und die Einfüllöffnungen des Kessels für das Transformatoröl nach dessen Einfüllung zu verschließen. Zwar ist ein solcher Transformator gegen äußere Einflüsse weitgehend geschützt. Die fehlende Möglichkeit, die Verlustwärme über einen Kühler abgeben zu können, vermindert aber die Leistung des Transformators erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unterirdische Transformatorstation zu schaffen, die nicht nur die Forderungen erfüllt, nur eine relativ kleine Grube zu benötigen, oberirdisch nicht in Erscheinung zu treten und die Leistung des Transformators nicht reduzieren zu müssen, sondern auch wartungsfrei ist. Diese Aufgabe ist bei einer Transformatorstation der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für den Antrieb der Pumpe ein in offener Bauweise ausgebildeter Drehstromkurzschlußläufermotor vorgesehen und im Öl unten im Kessel angeordnet ist.
Da der Transformator selbst keiner Wartung bedarf, ist seine Wnrtungsfreiheit dann gewährleistet, wenn das Pumpenaggregat wartungsfrei ist, d. h. eine Lebensdauer hat, welche etwa der Lebensdauer des Transformators entspricht. Durch Verwendung eines Drehstromkurzschlußläufermotors in offener Bauweise für den Antrieb der Pumpe wird erreicht, daß der Antriebsmotor eine optimale Kühlung erfährt. Außerdem bewirkt die offene Bauweise eine stets gleichbleibend gute Schmierung der Lager. Da die öltemperatur am Boden des Kessels ihren geringsten Wert hat, führt
DE19722209938 1972-03-02 1972-03-02 Unterirdische transformatorstation Granted DE2209938B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722209938 DE2209938B2 (de) 1972-03-02 1972-03-02 Unterirdische transformatorstation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722209938 DE2209938B2 (de) 1972-03-02 1972-03-02 Unterirdische transformatorstation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2209938A1 DE2209938A1 (de) 1973-09-06
DE2209938B2 true DE2209938B2 (de) 1976-12-30
DE2209938C3 DE2209938C3 (de) 1977-08-04

Family

ID=5837617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722209938 Granted DE2209938B2 (de) 1972-03-02 1972-03-02 Unterirdische transformatorstation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2209938B2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3025661C2 (de) * 1980-07-07 1982-11-04 Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zur Nutzbarmachung der Verlustwärme von im Inneren flüssigkeitsgekühlten Transformatoren oder Drosselspulen
DE3150166C2 (de) * 1981-12-18 1984-09-06 ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang Kühlsystem für nachrichtentechnische Geräte hoher Verlustleistung
IT1205101B (it) * 1987-04-21 1989-03-15 D S D P Divisione Sistemi Dife Dispositivo per la protezione etil condizionamento termico di apparecchiature,in particolare apparecchiature elettroniche generanti calore
DE3841279A1 (de) * 1988-12-08 1990-06-13 Betonbau Gmbh Transportabler transformatorenstand fuer freilufttransformatoren
DE10341784B4 (de) * 2003-09-10 2005-09-01 Berthold Sichert Gmbh Unterirdischer Schaltschrank für die Elektroinstallation
CN104514776A (zh) * 2014-12-26 2015-04-15 无锡博利达换热器有限公司 液压油冷却器
CN105225795B (zh) * 2015-10-19 2017-12-22 上海丰蓓生物科技有限公司 一种油浸式变压器的地埋式油冷系统
CN106653297A (zh) * 2016-10-10 2017-05-10 国网四川省电力公司德阳供电公司 变压器自动冷却系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE2209938A1 (de) 1973-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1592886B1 (de) Verfahren zur errichtung einer windenergieanlage sowie windenergieanlage
DE10245078B4 (de) Windenergieanlage
EP1831901B1 (de) Elektrisches bauteil mit kühlkreislauf für den unterwasserbetrieb
CH335291A (de) Motorpumpenaggregat
DE102007021720A1 (de) Verdichtersystem für den Unterwassereinsatz im Offshore-Bereich
WO2007110378A1 (de) Verdichtereinheit und montageverfahren
EP3427275A2 (de) Ersatztransformator mit modularem aufbau
DE2430475A1 (de) Verfahren und kuehlturm zum abfuehren von abwaerme
WO2008043389A1 (de) Transformator für meeresströmungskraftwerk
DE2209938B2 (de) Unterirdische transformatorstation
DE2209938C3 (de)
DE10310036A1 (de) Verfahren zur Errichtung einer Windenergieanlage, Windenergieanlage
EP2820294B1 (de) Windenergieanlage mit brandschutzmodul für transformator im turm
DE4209118A1 (de) Elektromotor
EP2811159B1 (de) Anlage zur Erzeugung von Windenergie auf See
EP0372220B1 (de) Transportabler Transformatorenstand für Freilufttransformatoren
EP0904626B1 (de) Flüssigkeitsgefüllter unterwassermotor
DE2150113A1 (de) Starkstromkabelleitungen mit Verdampfungskuehlung
AT397317B (de) Transformator
DE102019135681B4 (de) Energiespeicher
DE2225987A1 (de) Elektrische energieuebertragung mit verdampfungskuehlung
DE1463785A1 (de) Fluessigkeitsgekuehlter Rotor fuer Turbogeneratoren
DE951130C (de) Aus einem Elektromotor und einer von diesem angetriebenen Pumpe bestehendes System
EP3344871B1 (de) Windenergieanlage und verfahren zum steuern einer kühlung einer windenergieanlage
DE2309351A1 (de) Pumpe, insbesondere trafooelpumpe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee