CH163812A - Verfahren zur Herstellung wasserfester Bauplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserfester Bauplatten.

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CH163812A
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      verfahren    zur Herstellung wasserfester Bauplatten.    Es ist bekannt,     Bauplatten    herzustellen.  wobei Faserstoffe mit Wasser, Bindemitteln  usw. gemengt, verfilzt und darauf getrock  net und gepresst werden. Die     bekannten    Bau  platten sind jedoch nicht absolut wasserfest.  Wasserfestigkeit wird aber häufig gefordert  bei Bauplatten, die der Witterung in erheb  lichem Masse ausgesetzt sind, beispielsweise  Aussenverkleidungen von Bauten, Dächern  <B>USW.</B>  



  Nach dem neuen Verfahren werden dem  Werkstoff vor der Formung der Platten  ausser den Bindemitteln auch wasserfest  machende Stoffe beigemengt und in einer       Heizplattenpresse    im gleichen Arbeitsgang  die geformten, mechanisch entwässerten Plat  ten getrocknet, abgebunden und das Gefüge  derselben durch Pressung verdichtet.  



  Die wasserfestmachenden Stoffe werden  vorzugsweise in     emulgierter    Form .dem  Werkstoff,     beispielsweise    einem wässerigen  Faserbrei zugesetzt. Vor, während oder nach  der Formung können noch     polymerisierbare       Stoffe und     Vulkanisationsmittel    zugefügt  werden.

   Beider Pressung ist es zweckmässig,  den auf die Bauplatte ausgeübten Druck  während des     Press-    und Heizvorganges all  mählich zu steigern, so dass bei     .dem    anfäng  lich geringen Druck eine Trocknung des  Werkstoffes und     eine        Aussinterung    der was  serfestmachenden Stoffe aus der Emulsion  stattfinden kann, welche die Werkstoffteile  umhüllen. Erst bei der im gleichen Arbeits  gang stattfindenden Steigerung des Druckes  findet das Abbinden der Werkstoffteile, so  wie gegebenenfalls die     Polymerisation    oder       Vulkanisation    statt und gleichzeitig wird das  Gefüge der     Platte    durch die Pressung ver  dichtet.  



  Nachstehend wird ein Ausführungsbei  spiel des. Verfahrens beschrieben.  



       Fasern    aus vorzugsweise vegetabilischen  Werkstoffen werden reichlich mit Wasser  gemischt. Hierauf werden Bindemittel, bei  spielsweise Harzleim,     Cumaron-Harz    oder an  dere in Lösung oder Emulsion der     Mischung         zugefügt und diese Bindemittel durch ge  eignete     Fällmittel    auf die Oberfläche der  Fasern niedergeschlagen. Hierauf werden  wasserfestmachende Stoffe, das heisst bitumi  nöse Stoffe, wie zum Beispiel Bitumen, Pa  raffin,     Montanwachs    gleichfalls vorzugs  weise in     emuliertem    Zustand dem Faserbrei  zugesetzt. Falls erforderlich,     können    noch       Farbmittel    und Füllmittel zugesetzt werden.

    Der     wässerige    Brei     wird    hierauf auf einer  Formmaschine verfilzt und zu     Platten    ge  formt, wobei gleichzeitig durch Absaugen  oder Auspressen von Wasser eine     teilweise     mechanische     Entwässerung    eintritt. Wäh  rend des     Mischens    oder während des Formens  oder nach dem Formen können noch     polymeri-          sierbare    Stoffe und Mittel zur     Vulkanisation     zugesetzt werden. Die geformten, aber noch  nassen Platten werden einer     Ileizplatten-          presse    zugeführt, in welcher sie Druck und  Hitze unterworfen werden.

   In bekannter  Weise     kann    unter oder über die zu pres  sende     Platte    ein Sieb,     gelochtes    Blech oder  Gewebe eingelegt werden, welches bei der  einsetzenden Pressung oder Trocknung ein  Entweichen des     ausgepressten    Wassers, sowie  eine Abführung  & r durch die Erhitzung ent  stehenden Dämpfe gestattet. Anfänglich  wird der Druck gering gehalten, so dass zu  nächst unter     Einwirkung    der Hitze eine  Trocknung des Werkstoffes stattfindet und  gleichzeitig eine     Aussinterung    -der     wasser-          festmachenden    Stoffe, welche sich auf die  Werkstoffasern niederschlagen und diese  umhüllen.

   Bei einer Steigerung des Druckes  findet ein Abbindender Fasern durch die zu  gesetzten Bindemittel und gegebenenfalls    eine     Polymerisation    und     Vulkanisation    statt  und gleichzeitig wird das Gefüge der Platte  verdichtet. Je nach der Stärke des     End-          druckes    können Platten mit einem mehr oder  weniger dichten Gefüge hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von wasser festen Bauplatten, dadurch gekennzeichnet, dass dem Werkstoff vor der Formung der Platten ausser den Bindemitteln auch wasser festmachende Stoffe beigemengt werden und in einer Heizplattenpresse in gleichem Ar beitsgang die geformten und mechanisch ent wässerten Platten getrocknet und abgebunden werden und das Gefüge derselben durch Pressung verdichtet wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da- .durch gekennzeichnet, dass als wasserfest machende Stoffe bituminöse Emulsionen verwendet werden. 2.
    Verfahren nach .Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass polymerisier bare Stoffe und Vulkanisationsmittel zu gesetzt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Druck der Heizplattenpresse während :des Pressens allmählich gesteigert wird. PATENTANSPRUCH II: Bauplatte, hergestellt nach dem Verfah ren gemäss Patentanspruch I.
CH163812D 1932-05-06 1932-06-13 Verfahren zur Herstellung wasserfester Bauplatten. CH163812A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743104C (de) * 1939-06-24 1944-12-01 Dr Oswald F Wyss Verfahren zur Herstellung holzartiger, homogener, poroeser Formkoerper aus waesserigen Dispersionen von Faserstoffen und thermisch erhaertbaren Bindemitteln
DE896109C (de) * 1934-08-12 1953-11-09 Abraham Jan Theodor Van Der Vl Verfahren zur Herstellung von Kunstmassen mit Phenol-Aldehyd-Harzen als Bindemittel

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896109C (de) * 1934-08-12 1953-11-09 Abraham Jan Theodor Van Der Vl Verfahren zur Herstellung von Kunstmassen mit Phenol-Aldehyd-Harzen als Bindemittel
DE743104C (de) * 1939-06-24 1944-12-01 Dr Oswald F Wyss Verfahren zur Herstellung holzartiger, homogener, poroeser Formkoerper aus waesserigen Dispersionen von Faserstoffen und thermisch erhaertbaren Bindemitteln

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