CH160519A - Sicherheitsventil für Gase und Flüssigkeiten. - Google Patents

Description

  Sicherheitsventil für Gase und Flüssigkeiten.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Sicherheitsventil für die Verwendung  bei hohen Gas- und Flüssigkeitsdrucken,  welches dadurch charakterisiert ist, dass in  einem tellerartig ausgebildeten Ventilgehäuse  eine Ventilglocke und eine Gummimembran  miteinander verbunden und derart angeordnet  sind, dass die letztere unter dem Drucke des  Gases beziehungsweise der Flüssigkeit steht,  und dass bei Überschreitung des zulässigen  Druckes der     Einlaufstutzen    mit dem Ablauf  stutzen durch Abheben der Ventilglocke von  ihrem durch das im Ventilgehäuse gelegene  Ende des     Ablaufstutzens    gebildeten Sitz ver  bunden wird.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt     Fig.    1 einen Vertikal  schnitt und     Fig.    2 eine Seitenansicht.  



  Die Flüssigkeit beziehungsweise das Gas  gelangt durch den Eintrittsstutzen B im  Ventilgehäuse A in den Ventilraum H, der  vom Ablaufstutzen     Kdurch    eine     VentilglockeB     getrennt ist. Die letztere wird durch eine    Feder E auf den Ventilsitz gedrückt. Diese  Feder     E    ist in einem Federgehäuse     M    unter  gebracht, das auf das Ventilgehäuse A auf  gesetzt ist. Während das obere Ende der  Feder E auf einer Druckschraube F, die im       obern    Teil des Federgehäuses     M    verstellbar  angeordnet ist, aufliegt, übt sie mit ihrem  untern Ende einen Druck auf einen Feder  teller G aus, in welch letzteren die Ventil  glocke B eingeschraubt ist.

   Zwischen Feder  teller G und Ventilkörper B ist eine Gummi  membran     L    geschaltet, die vom Federge  häuse     Hauf    dem Ventilgehäuse A festgeklemmt  wird. Durch diese Ausbildung ist eine zen  trische Führung des Ventilkörpers erreicht.  Die Einstellung des Ventils auf einen be  stimmten Druck erfolgt durch Spannen oder  Entspannen der Feder E durch Verstellen  der Druckschraube F im Federgehäuse     M.     Letzteres ist durch eine Kappe     0-abschliessbar     und eine Plombe N dient als Sicherung des  Verschlusses gegen fremde Eingriffe.  



  Wie bereits erwähnt, gelangt das Gas  beziehungsweise die Flüssigkeit in den Ventil-           raum   <I>H,</I> so dass der Druck der Membrane<I>L</I>  mitgeteilt wird. Dieser Ventilraum H besitzt  einen relativ grossen Querschnitt. Wird der  zulässige Druck, der mittelst der Feder     E     eingestellt wird, überschritten, so findet eine  Dehnung und     Durchbiegung    der Membrane L  nach oben statt, die Feder     E    wird zusammen  gepresst und der Ventilkörper B gehoben,  so dass die überschüssige Flüssigkeit oder  das Gas durch den Ablaufstutzen K abfliessen  kann.  



  Das beschriebene Ventil reagiert rasch  schon auf geringe Überdrucke, da der Druck  direkt auf die Membrane einwirkt, welch  letztere jedoch nicht als Abdichtung benützt  wird.  



  Am Ventilgehäuse     9.    kann ein auf der  Zeichnung nicht dargestellter Stutzen vor  gesehen sein, an den ein Manometer ange  schlossen wird,     mittelst    welchem der im Ventil  raume H herrschende Druck stets abgelesen  werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil für Gase und Flüssig keiten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem tellerartig ausgebildeten Ventilgehäuse eine Ventilglocke und eine Gummimembran mit einander verbunden und derart angeordnet sind, dass die letztere unter dem Drucke des Gases beziehungsweise der Flüssigkeit steht, und dass bei Überschreitung des zulässigen Druckes der Einlassstutzen mit dem Ablauf stutzen durch Abheben der Ventilglocke von dem im Ventilgehäuse gelegenen, vom Ende des Ablaufstutzens gebildeten Sitz verbunden wird. UNTERANSPRUCH: Sicherheitsventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse mit einem mit dem Ventilraume in Verbin dung stehenden Stutzen zum Anschluss eines Manometers versehen ist.