Tischspiel. Die Erfindung betrifft ein Tischspiel, wel ches nach den üblichen Regeln für Fussball, Hockey, Cricket, Polo oder ein anderes ähn liches Spiel, wo zwei Partien Spieler mit einem Ball gegeneinander spielen, welcher zum Beispiel in ein bestimmtes Tor oder nach einem andern bestimmten Ziel gebracht wer den soll, gespielt werden kann.
Das Tischspiel kann zum Beispiel so be schaffen sein, dass es in der Anlage so genau wie möglich dem Fussballspiel entspricht und nach den üblichen Regeln für Fussball ge spielt werden kann.
Das Spiel besitzt eine Unterlage, die vor zugsweise ein Tuch, ähnlich wie Billardtucb oder eine damit überzogene Platte sein kann und Markierungen im Kleinen hat, welche den Markierungen auf einem richtigen Fuss ballplatz oder einem andern Sportplatz ent sprechen können.
Das Spiel umfasst auch eine Anzahl Stand teile, wie Bricken oder Hölzer, welche Spieler der beiden Partien darstellen und welche zum Beispiel an bestimmten, näher markierten Punkten auf der Unterlage aufgestellt werden können, entweder dadurch, dass sie zum Bei spiel mit einem Fusse versehen oder als spitze Pflocken, welche in in einer Unterlagplatte vorhandene Löcher hineingesteckt werden, ausgeführt sind.
Schliesslich umfasst das Spiel zwei Kugeln, von denen die eine den Spielball (Fussball, Cricketball, Hockeyball oder dergleichen) dar stellt, während die andere dazu dienen soll, den Spielball dadurch in Bewegung zu ver setzen, dass man auf dieselbe wie auf eine Billardkugel z. B. mit einem Queue von pas sender Grösse spielt.
Das Spielfeld kann als eigener Tisch aus gebildet sein, nach Art eines Billards, mit einer umgebenden hochstehenden Kante, um die Kugeln am Herunterfallen zu verhindern. Es kann auch in anderer Ausführung die Form einer Platte haben, die auf einen Tisch gelegt werden kann, oder es kann nur ein Tuch oder eine Decke sein, welche die nötigen Markierungen hat und zusammen mit.einem entsprechend abgemessenen Rahmen auf ein Billard oder einen Tisch gelegt werden kann.
Nachstehend wird eine beispielsweise Aus führungsform des Spiels, als Tisch-Fussball- spiel ausgebildet, anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung gibt 1 eine mit einem hochstehenden Rahmen 2 versehene und mit einem Tuch bezogene Holzplatte oder der gleichen an.
Auf diesem Tuch ist durch Linien 3 ein richtig proportionierter Fussballplatz markiert; durch andere Linien 4, 5, 6 sind die ver schiedenen Felder eines Fussballplatzes mar kiert, entsprechend den Bestimmungen bei Fussball. Auf der Platte sind ausserdem noch eine Anzahl Punkte markiert, z. B. bei 7, 8, 9, 10, von denen einige, z. B. die Punkte 7 und 8, den Aufstellungsplatz darstellen für die Bricken oder Hölzer, welche die -Spieler repräsentieren, während andere Plätze be zeichnen, an welche die Spieler im Laufe des Spiels versetzt werden können. Im folgenden wird ein Beispiel eines Spiels dargelegt.
Wenn das Spiel begonnen wird, wird eine Kugel 11, welche den Ball repräsentiert, im Zentrum angebracht, und die zweite Kugel 12, mittelst welcher die Kugel 11 bewegt werden soll, wird in die Mitte einer der Längsseiten gelegt und gegen die erstere mit- telst eines Queues 13 gestossen. Solange die Kugel, die den Ball darstellt (Spielkugel), mit keiner Bricke oder keinem Hölzchen in Berührung kommt, hat der Anfänger das Recht weiterzustossen, indem er jedes Mal die Kugel 12 an irgend eine Stelle der Begrenzungslinie 3 des Feldes legen muss.
Nachdem die Kugel wieder hingelegt ist, zu einem neuen Stoss bereit, hat der Gegen spieler das Recht eine seiner Bricken zu ver rücken, um dadurch das Tor besser hüten -zu können.
Gemäss den angedeuteten Regeln des Spiels, die soweit möglich den üblichen Regeln für Fussball entsprechen, sind verschiedene Straf bestimmungen eingeführt, für den Fall; dass die Kugel, welche den Ball darstellt, aus dem Spielfeld herauskollert oder eine der eigenen Bricken (hands) oder eine der Bricken des Gegenspielers (takling) berührt. .
Gleichzeitig bestehen übliche Bestimmun gen für Freistoss, Strafstoss, Corner, Offside usw. wie bei Fussball.
Die Tore 14, 15 können aus Stahldraht oder dergleichen ausgeführt und so eingerichtet sein, , dass sie in dazu bestimmten Löchern auf den Kurzseiten des Spiels festgemacht werden können.
Man wird verstehen, dass man, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, das Spiel für andere Sportzweige ausbilden kann, z. B. Hockey, Baseball, Polo oder dergleichen. In diesem Fall ändert sich nur die Einstellung des Feldes und die Spielregeln.