CH158293A - Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen des Elektromotors in Schallplattenapparaten. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum selbsttätigen.     Abstellen    des Elektromotors in     Schallplattenappar        aten.       Gegenstand der Erfindung ist eine Vor  richtung zum selbsttätigen Abstellen des  Elektromotors in Schallplattenapparaten bei  Aufhören der Bewegung des     Tonführungs-          armes,    welcher bekanntlich infolge der Füh  rung der Nadel in den Plattenrillen während  des Abspielens der Schallplatte nach dem  Zentrum derselben hin wandert.  



  Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet  sich dadurch, dass der im Sprechmaschinen  kasten drehbare Teil des     Tonführungsarmes     mit einem Kontaktträger fest verbunden ist  und der den Schallplattenteller treibende  Elektromotor mit einem zweiten in bezug auf  den ersten drehbaren Kontaktträger in Be  wegungsverbindung steht, das Ganze derart,  dass beim Aufhören der     Einwärtsbewegung     des     Tonführungsarmes    am Auslauf der Schall  plattenrille der vom Elektromotor weiter ge  triebene zweite Kontaktträger schliesslich mit  dem ersten, jetzt stillstehenden Kontaktträger  Bontakt macht und eine Schalteinrichtung,  welche das Ausschalten des Elektromotors  bewirkt, in Tätigkeit setzt.

      Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  durch       Fig.    1 in teilweisem Vertikalschnitt, und  durch       Fig.    2 in einem     Detail-Horizontalschnitt,     während       Fig.    3 ein     Stromkreisschema    darstellt.  



       a    bezeichnet die übliche Schalldose und<I>b</I>  den     Tonführungsarm,    dessen vertikaler Teil c  drehbar in einer feststehenden Lagerhülse     cl     gelagert ist. Auf dem     Tonarmteil    c ist eine       Kontaktträgerscheibe    d, aus Isoliermaterial  bestehend, befestigt. Unterhalb derselben ist  eine zweite     Kontaktträgerscheibe    f, ebenfalls  aus Isoliermaterial, angeordnet. Letztere ist  mit einem lose um die Tonführung c dreh  baren Schneckenrad g verbunden.

   Die Schei  ben<I>d, f</I> tragen die Kontaktstücke     dl,        f1          (Fig.    2), die in gleicher Horizontalebene, aber  in der Umfangsrichtung zueinander versetzt  liegen und in einstellbaren Schrauben be  stehen. Das Schneckenrad g wird seitens einer  eine äusserst geringe Steigung aufweisenden      Schnecke h angetrieben, die ihren Antrieb  von einem mit dem Elektromotor k verbun  denen Schneckengetriebe i erhält. Der Elek  tromotor k treibt den Schallplattenteller des  Apparates und liegt zusammen mit einem  Schaltrelais j in einem elektrischen Strom  kreis     (Fig.    3), der von der Stromquelle     l    aus  gespeist wird.

   Die Spule des Relais j liegt  in einem     Nebenschluss    5, 6, der von den Kon  takten d', f' beherrscht wird.  



  Wird der Stromkreis auf Spielen des  Schallplattenapparates eingeschaltet, so fliesst  der Strom von 2 her über den Kontakt 3 und  über die Leitung 4 zum Elektromotor k. Der  Teller mit der Schallplatte in wird gedreht.  Der Stift der Schalldose     ca    wird von Hand  auf die Schallplatte gesenkt und der Arm b  durch die Tonrille der Schallplatte allmählich  dem Zentrum derselben zugeführt, wodurch  auch die mit dem Arm b verbundene     Kon-          taktträgerscheibe    d gedreht wird.

   Da die     Kon-          taktträgerscheibe    f unter dem Antrieb des  Motors     k    durch Vermittlung der Schnecken  getriebe<I>i, h, g</I> der     Kontaktträgerscheibe        d     folgt, stösst in dem Augenblicke, wo der Ton  führungsarm c am Auslauf der Plattenrille  zum Stillstand kommt und die Kontaktträger  scheibe<I>d</I> zur Ruhe gelangt, der Kontakt<I>f'</I>  der sich noch weiter drehenden Scheibe f ge  gen jenen d' der stillstehenden Scheibe d, wo  durch der     Nebenschluss    5, 6 geschlossen wird,  was zur Folge hat, dass durch die Relaisspule  der Schalthebel     n    am Kontakt 3 auf Unter  brechung des Motorstromkreises umgestellt  wird.

   Dadurch wird der Motor     k    ausgeschal  tet; der Schallplattenteller kommt zum Still  stand.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen des Elektromotors in Schallplattenapparaten beim Aufhören der beim Spielen einer Platte nach innen erfolgenden Bewegung des Ton armes, dadurch gekennzeichnet, dass der im Sprechmaschinenkasten drehbare Teil des Tonführungsarmes mit einem Kontaktträger fest verbunden ist und der den Schallplatten teller treibende Elektromotor mit einem zweiten;

   in bezug auf den ersten drehbaren Kontaktträger in Bewegungsverbindung steht, das Ganze derart, dass beim Aufhören der Einwärtsbewegung des Tonf'ührungsarmes am Auslauf der Schallplattenrille der vom Elek tromotor weiter getriebene zweite Kontakt träger schliesslich mit dem ersten, jetzt still stehenden Kontaktträger Kontakt macht und eine Schalteinrichtung, welche das Ausschal ten des Elektromotors bewirkt, in Tätigkeit setzt. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktträger in koaxialen Scheiben bestehen, die mit in gleicher Ebene liegenden Kontaktstücken versehen sind. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor durch Schneckengetriebe mit dem zweiten dreh baren Kontaktträger verbunden ist, der auf dem drehbaren Teil des Tonführungsarmes lose drehbar sitzt.