CH158224A - Als Zeltsack oder Schlafsack verwendbarer Mantel. - Google Patents

Description

  Als Zeltsack oder Schlafsack     verwendbar    . Mantel.    Gegenstand der Erfindung ist ein Aus  rüstungsstück für Touristen,     Bergsteiger'usw.,     das sowohl als Zeltsack, als auch als Schlaf  sack oder auch als     .Mantel        bezw.    Pelerine  benützt werden kann und daher dem Tou  risten eine grosse Bequemlichkeit bietet, da  er nur ein Stück zu den verschiedenen Zwecken  mitzunehmen braucht.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel eines solchen als Zeltsack oder Schlaf  sack verwendbaren Mantels dargestellt, und  zwar zeigt     Fig.    1 die Ansicht,     Fig.    Z das  Ausrüstungsstück als Mantel     bezw.    Pelerine  getragen,     Fig.    3 zeigt ein Ausführungsbeispiel  eines mit ihm aufgeschlagenen Zeltes, und       Fig.4    zeigt wie der Erfindungsgegenstand  als Schlafsack benützt werden kann.  



  Die dünne Linie in     Fig.    3 zeigt die auf  geschnittene Vorderbahn des Ausrüstungs  stückes, während der schraffierte Teil die  Rückenbahn andeuten soll.  



  Der als Zeltsack oder Schlafsack verwend  bare Mantel besteht aus einem sackähnlichen  Gebilde     a-,    das nur unten offen ist. An seiner    einen Seite ist oben ein Schlitz d vorhanden  der so gross sein muss, dass der Kopf des  Benützenden durchgeht. Dieser Schlitz kann  durch Druckknöpfe     (di)    Reissverschluss, Schnur  zug usw. verschliessbar sein.  



  An der offenen Unterseite kann durch  geeignete Mittel, zum Beispiel Ösen mit  Schnur, Riemen, Druckknöpfe, Sicherheits  nadeln usw., eine Öffnung abgesteckt werden,  durch die der Kopf des Benützenden hindurch  steckbar sein soll.  



  Zur Bildung eines Zeltes ist an der obern  geschlossenen Seite des Sackes zum Zwecke  des     Aufbängens    eine Schnur mit Schlingen  eingenäht. Selbstredend kann aber auch das  Zelt mit Hilfsmitteln, die der Tourist sonst  bei sich hat, wie zum     .Beispiel    Bergstock,  Pickel oder auch richtigen Zeltstäben, auf  gestellt werden.  



  Der Gebrauch ist nun folgender: Ist bei c       (Fig.    1) die untere offene Seite des Sackes  in Kopfweite     bi    abgesteckt, so schlüpft man  mit dem Kopf in diese Öffnung     bi    und nimmt,  weil die Schultern durch diese abgesteckte      Öffnung nicht hindurch können, den untern  Rand des Sackes eingestülpt nach innen mit,  bis der Kopf oben durch den Schlitz d her  auskommt. Der Sack fällt nun doppelwandig  von den Schultern in Gestalt einer geschlosse  nen Pelerine oder eines Mantels herab, wie       Fig.    2, bei der die Beine des Benützers nicht  dargestellt sind, zeigt.

   Der Pfeil in     Fig.    1  zeigt die Richtung des     Durchfahrens    des  Sackes mit dem Kopf von Öffnung     bi    zum  Schlitz d.  



  Bei Benützung als Schlafsack schlüpft  man einfach in den Sack hinein und kann  dann den Kopf durch die Öffnung d heraus  strecken, wenn man nicht bei schlechtem  Wetter auch den Kopf im Sacke stecken  lässt.  



  Bei Aufbau eines Zeltes wird der obere  Schlitz mit der Einrichtung     di    geschlossen,  wenn man nicht wegen der Lüftung diesen       offen    halten will.  



  Der Mantel ist zweckmässig aus     Mosetig-          batist    gefertigt; es kann aber auch jeder  andere geeignete wasserdichte     Stoff    verwendet  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Als Zeltsack oder Schlafsack verwend barer Mantel, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oben geschlossenen sackähnlichen Gebilde aus wasserdichtem Gewebe an einer der obern Ecken seitlich 'ein verschliessbarer Schlitz von Kopfgrösse angebracht ist, während die untere Öffnung des Sackes mit einer Einrichtung zu ihrer Verkleinerung versehen ist, so dass nach Durchschlüpfen des Kopfes durch die verkleinerte an eine Ecke des Sackes anschliessende Öffnung (bi) und durch Herausfahren in diagonaler Richtung mit dem Kopf durch den Schlitz (d) der Mantel in Form einer Pelerine in doppeltem Wurf über die Schultern am Körper herabfällt.

   UNTERANSPRUCH: Als Zeltsack oder Schlafsack verwend barer Mantel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der obern geschlos senen Seite des Sackes zum Zwecke des Aufhängens bei Bildung eines Zeltes eine Schnur mit Schlingen angenäht ist.