CH156884A - Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge.Info
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Description
Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge. In elektrischen Beleuchtungsanlagen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, sind schon Scheinwerfer mit Mehrfadenglühlampen bekannt, in denen neben dem Hauptfaden an einer Seite oder beiden Seiten ein Seitenfaden für die Kurvenbeleuchtung eingebaut ist. Diese Lampen hatten aber den Nachteil, dass man mit ihnen keine Abblendbeleuchtung er zielen konnte, die beim Fahren durch beleuch tete Ortsteile oder beim Begegnen mit andern Fahrzeugen vorgeschrieben ist. Uin diesen Nachteil zu vermeiden, ist ge mäss der Erfindung der Seitenfaden in eine Lampe eingebaut, die einen Haupt- und Ab- blendfaden hat. Vorteilhaft wird beim Ein biegen in die Kurve der Seitenfaden zu dem Haupt- oder Abblendfaden hinzugeschaltet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig.1 einen wagrechten Schnitt durch einen Scheinwerfer mit eingesetzter Glühlampe, Fig. 2 einen Schnitt durch die beiden Schirme nach Linie<I>AB</I> der Fig. 1, Fig. 3 einen Schaltplan, und Fig. 4 eine Ansicht eines Kraftwagens mit brennenden Lampen beim Einbiegen in eine Rechtskurve. In die Scheitelöffnung des Scheinwerfer spiegels a ist in bekannter Weise eine Glüh lampe b mit den drei Fäden<I>c, d</I> und e ein gebaut; c ist der Hauptfaden für das Fern licht und- liegt im Brennpunkt des Parabol spiegels a; d ist der Abblendfaden, der et was über der optischen Achse des Spiegels a zwischen dessen Brennpunkt und der Ah- schlussscheibe liegt; e ist der Seitenfaden zum Beleuchten der rechten Kurvenseite, der rechts vom Abblendfaden ebenfalls etwas über der optischen Achse des Spiegels a liegt. Um zu verhindern, dass von den beiden Fäden d und e Strahlen auf den Spiegel a fallen, die von diesem nach oben herausgeworfen werden und blenden können, sind den beiden Fäden d und e zwei Schirme f und g zugeordnet, die unerwünschte Lichtstrahlen zurückhalten. Die beiden Schirme f und g bestehen aus einem einzigen Blechstück, das entsprechend der gewünschten Abschirmung geformt ist und von einem Halter h getragen wird. Der Seitenfaden e wird so in der Lampe angeordnet, dass die von ihm auf den Parabol spiegel ausgesandten Lichtstrahlen von diesem so aus dem Scheinwerfer geworfen werden, dass die Innenseite der Kurve gut beleuchtet wird, ohne dabei Entgegenkommende zu blen den. Der Seitenfaden e braucht nicht, wie ge zeichnet, in Höhe des Abblendfadens d zu liegen, sondern kann auch anders liegen, zum Beispiel in Höhe des Hauptfadens c. Die Fig. 1 zeigt eine Lampe für einen Scheinwerfer, der auf der linken Seite des Wagens (vom Führersitz aus gesehen) ange bracht wird und bei eingeschaltetem Seiten faden die Linkskurve beleuchtet. Bei der Lampe, die in den rechten Scheinwerfer ein gesetzt wird, liegt der Seitenfaden dement sprechend links von der optischen Achse des Scheinwerfers und beleuchtet die Rechtskurve. Die beiden Seitenfäden werden, wie aus dem Schaltplan (Fig. 3) ersichtlich ist, durch eine mit dem Lenkstock l verbundene Kontakt walze eingeschaltet, die mit zwei Kontakt fingern<I>k, k</I> zusammenarbeitet. Beim Einbie gen in eine Rechtskurve wird, wie aus der Schaltung ersichtlich, durch das Drehen des Lenkstockes selbsttätig der im rechten Schein werfer befindliche Seitenfaden eingeschaltet und beim Einbiegen in eine Linkskurve der in dem linken Scheinwerfer befindliche Sei tenfaden. Beim Einbiegen in die Gerade wird durch das Zurückdrehen des Lenkstockes der jeweils eingeschaltete Seitenfaden selbsttätig ausgeschaltet. Die Kontaktfinger 7c, <I>k</I> sind so zur Kontaktwalze i angeordnet, dass sie bei einer kleinen Drehung der Lenksäule den Strom noch nicht schliessen. Deshalb wird das Kurvenlicht beim Ausweichen usw. nicht eingeschaltet. Durch die Schaltung des Kurvenlichtes wird die jeweils eingeschaltete Fern- oder Abblendbeleuchtung nicht beeinflusst. Diese bleibt also erhalten und wird durch das Ein-. schalten des Seitenfadens bezüglich der In nenseite der befahrenen Kurve nur ergänzt. Dadurch wird das Fahren bei Nacht wesent- licht erleichtert und der Entgegenkommende kann aus der Stellung der beiden Scheinwerfer in gewohnter Weise die in jedem Augenblick vorhandene Stellung des ankommenden Wa gens erkennen, was in der Kurve sehr wich tig ist. Die Zuleitung<B>gib</B><I>zu</I> den beiden Seiten fäden e ist über den Lichtschalter n für das Fern- und Abblendlicht so geführt, dass das Kurvenlicht durch die Lenksäule stets einge schaltet wird, wenn das Fern- oder Abblend licht brennt. Hingegen kann es bei ausge schaltetem Fern- oder Abblendlicht durch Drehen der Lenksäule nicht eingeschaltet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in einen Scheinwerfer eingebauter Mehrfaden Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem üblichen Hauptfaden und Abblend- faden ein weiterer Faden für Kurvenbeleuch tung eingebaut ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Einbiegen in die Kurve der Seitenfaden zum Haupt- oder Abblendfaden zugeschaltet wird. 2.Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Glühlampe für den Seitenfaden ein Schirm eingebaut ist, um die vom Seitenfaden ausgehenden Strahlen zurückzuhalten, die sonst vom Scheinwerfer nach oben geworfen würden. 3. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Glühlampe die Schirme für den Ab- blend- und Seitenfaden von demselben Halter getragen werden. 4. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Glühlampe die Schirme für den Abblend- und Seitenfaden aus einem ein zigen Stück bestehen. 5.Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch; dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zuleitung für den Schalter der Kurvenbeleuchtung über den Schalter für das Fern- und Abblendlicht geführt und dadurch das Brennen der Kur venlichter bei ausgeschaltetem Fern- oder Abblendlicht verhindert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE156884X | 1930-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH156884A true CH156884A (de) | 1932-08-31 |
Family
ID=5678182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH156884D CH156884A (de) | 1930-08-23 | 1931-08-04 | Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH156884A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935072C (de) * | 1953-05-20 | 1955-11-10 | Artur Dr Med Kohl | Kraftfahrzeug-Scheinwerfer-Gluehlampe mit mehreren, in seitlicher Richtung durch Abschirmungen voneinander getrennten, einzeln schaltbaren Gluehfaeden |
-
1931
- 1931-08-04 CH CH156884D patent/CH156884A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935072C (de) * | 1953-05-20 | 1955-11-10 | Artur Dr Med Kohl | Kraftfahrzeug-Scheinwerfer-Gluehlampe mit mehreren, in seitlicher Richtung durch Abschirmungen voneinander getrennten, einzeln schaltbaren Gluehfaeden |
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