CH156884A - Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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CH156884A
CH156884A CH156884DA CH156884A CH 156884 A CH156884 A CH 156884A CH 156884D A CH156884D A CH 156884DA CH 156884 A CH156884 A CH 156884A
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CH
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electric lighting
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
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  Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für     Kraftfahrzeuge.       In elektrischen Beleuchtungsanlagen für  Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, sind  schon Scheinwerfer mit     Mehrfadenglühlampen     bekannt, in denen neben dem Hauptfaden an  einer Seite oder beiden Seiten ein Seitenfaden  für die Kurvenbeleuchtung eingebaut ist.  Diese Lampen hatten aber den Nachteil, dass  man mit ihnen keine     Abblendbeleuchtung    er  zielen konnte, die beim Fahren durch beleuch  tete Ortsteile oder beim Begegnen mit andern  Fahrzeugen vorgeschrieben ist.  



       Uin    diesen Nachteil zu vermeiden, ist ge  mäss der Erfindung der Seitenfaden in eine  Lampe eingebaut, die einen Haupt- und     Ab-          blendfaden    hat. Vorteilhaft wird beim Ein  biegen in die Kurve der Seitenfaden zu dem  Haupt- oder     Abblendfaden    hinzugeschaltet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar  zeigen       Fig.1    einen     wagrechten    Schnitt durch einen  Scheinwerfer mit eingesetzter Glühlampe,         Fig.    2 einen Schnitt durch die beiden  Schirme nach Linie<I>AB</I> der     Fig.    1,       Fig.    3 einen Schaltplan, und       Fig.    4 eine Ansicht eines Kraftwagens mit  brennenden Lampen beim Einbiegen in eine  Rechtskurve.  



  In die Scheitelöffnung des Scheinwerfer  spiegels a ist in bekannter Weise eine Glüh  lampe b mit den drei Fäden<I>c, d</I> und e ein  gebaut; c ist der Hauptfaden für das Fern  licht und- liegt im Brennpunkt des Parabol  spiegels a;     d    ist der     Abblendfaden,    der et  was über der optischen Achse des Spiegels a  zwischen dessen Brennpunkt und der     Ah-          schlussscheibe    liegt; e ist der Seitenfaden zum  Beleuchten der rechten Kurvenseite, der rechts  vom     Abblendfaden    ebenfalls etwas über der  optischen Achse des Spiegels a liegt.

   Um zu  verhindern, dass von den beiden Fäden     d    und  e Strahlen auf den Spiegel a fallen, die von  diesem nach oben herausgeworfen werden  und blenden können, sind den beiden Fäden      d und e zwei Schirme f und g zugeordnet,  die unerwünschte Lichtstrahlen zurückhalten.  Die beiden Schirme f und g bestehen aus  einem einzigen Blechstück, das entsprechend  der gewünschten Abschirmung geformt ist und  von einem Halter     h    getragen wird.  



  Der Seitenfaden e wird so in der Lampe  angeordnet, dass die von ihm auf den Parabol  spiegel ausgesandten Lichtstrahlen von diesem  so aus dem Scheinwerfer geworfen werden,  dass die Innenseite der Kurve gut beleuchtet  wird, ohne dabei Entgegenkommende zu blen  den. Der Seitenfaden e braucht nicht, wie ge  zeichnet, in Höhe des     Abblendfadens    d zu  liegen, sondern kann auch anders liegen, zum  Beispiel in Höhe des Hauptfadens c.  



  Die     Fig.    1 zeigt eine Lampe für einen  Scheinwerfer, der auf der linken Seite des  Wagens (vom Führersitz aus gesehen) ange  bracht wird und bei eingeschaltetem Seiten  faden die Linkskurve beleuchtet. Bei der  Lampe, die in den rechten Scheinwerfer ein  gesetzt wird, liegt der Seitenfaden dement  sprechend links von der optischen Achse des  Scheinwerfers und beleuchtet die Rechtskurve.  Die beiden Seitenfäden werden, wie aus dem  Schaltplan     (Fig.    3) ersichtlich ist, durch eine  mit dem Lenkstock     l    verbundene Kontakt  walze eingeschaltet, die mit zwei Kontakt  fingern<I>k, k</I> zusammenarbeitet.

   Beim Einbie  gen in eine Rechtskurve wird, wie aus der  Schaltung ersichtlich, durch das Drehen des  Lenkstockes selbsttätig der im rechten Schein  werfer befindliche Seitenfaden eingeschaltet  und beim Einbiegen in eine Linkskurve der  in dem linken Scheinwerfer befindliche Sei  tenfaden. Beim Einbiegen in die Gerade wird  durch das Zurückdrehen des Lenkstockes der  jeweils eingeschaltete Seitenfaden selbsttätig  ausgeschaltet. Die Kontaktfinger     7c,   <I>k</I> sind so  zur Kontaktwalze i angeordnet, dass sie bei  einer kleinen Drehung der Lenksäule den  Strom noch nicht schliessen. Deshalb wird  das Kurvenlicht beim Ausweichen usw. nicht  eingeschaltet.  



  Durch die Schaltung des Kurvenlichtes  wird die jeweils eingeschaltete Fern- oder       Abblendbeleuchtung    nicht beeinflusst. Diese    bleibt also erhalten und wird durch das Ein-.  schalten des Seitenfadens bezüglich der In  nenseite der befahrenen Kurve nur ergänzt.  Dadurch wird das Fahren bei Nacht     wesent-          licht    erleichtert und der Entgegenkommende  kann aus der Stellung der beiden Scheinwerfer  in gewohnter Weise die in jedem Augenblick  vorhandene Stellung des ankommenden Wa  gens erkennen, was in der Kurve sehr wich  tig ist.  



  Die Zuleitung<B>gib</B><I>zu</I> den beiden Seiten  fäden e ist über den Lichtschalter     n    für das  Fern- und Abblendlicht so geführt, dass das  Kurvenlicht durch die Lenksäule stets einge  schaltet wird, wenn das Fern- oder Abblend  licht brennt. Hingegen kann es bei ausge  schaltetem Fern- oder Abblendlicht durch  Drehen der Lenksäule nicht eingeschaltet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in einen Scheinwerfer eingebauter Mehrfaden Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem üblichen Hauptfaden und Abblend- faden ein weiterer Faden für Kurvenbeleuch tung eingebaut ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Einbiegen in die Kurve der Seitenfaden zum Haupt- oder Abblendfaden zugeschaltet wird. 2.
    Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Glühlampe für den Seitenfaden ein Schirm eingebaut ist, um die vom Seitenfaden ausgehenden Strahlen zurückzuhalten, die sonst vom Scheinwerfer nach oben geworfen würden. 3. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch und Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Glühlampe die Schirme für den Ab- blend- und Seitenfaden von demselben Halter getragen werden. 4. Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Glühlampe die Schirme für den Abblend- und Seitenfaden aus einem ein zigen Stück bestehen. 5.
    Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahr zeuge nach Patentanspruch; dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zuleitung für den Schalter der Kurvenbeleuchtung über den Schalter für das Fern- und Abblendlicht geführt und dadurch das Brennen der Kur venlichter bei ausgeschaltetem Fern- oder Abblendlicht verhindert ist.
CH156884D 1930-08-23 1931-08-04 Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge. CH156884A (de)

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CH156884A true CH156884A (de) 1932-08-31

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ID=5678182

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CH156884D CH156884A (de) 1930-08-23 1931-08-04 Elektrische Beleuchtungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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CH (1) CH156884A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935072C (de) * 1953-05-20 1955-11-10 Artur Dr Med Kohl Kraftfahrzeug-Scheinwerfer-Gluehlampe mit mehreren, in seitlicher Richtung durch Abschirmungen voneinander getrennten, einzeln schaltbaren Gluehfaeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935072C (de) * 1953-05-20 1955-11-10 Artur Dr Med Kohl Kraftfahrzeug-Scheinwerfer-Gluehlampe mit mehreren, in seitlicher Richtung durch Abschirmungen voneinander getrennten, einzeln schaltbaren Gluehfaeden

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