CH154329A - Anordnung zur Steuerung elektrischer Entladungsgefässe mit Steuergitter und lichtbogenähnlicher Entladung. - Google Patents

Anordnung zur Steuerung elektrischer Entladungsgefässe mit Steuergitter und lichtbogenähnlicher Entladung.

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CH154329A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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  Anordnung zur Steuerung elektrischer Entladungsgefässe mit Steuergitter  und     lichtbogenähnlicher        Entladung.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Anordnung zur Steuerung elektrischer Ent  ladungsgefässe mit Steuergitter. Sie kann  insbesondere- zur Verstärkung von Strömen,  die durch lichtelektrische Zellen hervor  gerufen werden, Verwendung finden.  



  Verwendet man zur Verstärkung solcher  Ströme     gittergesteuerte    Elektronenröhren       (Hochvakuumröhren),    so sind im allge  meinen mehrere     Verstärkerstufen    .erforder  lich.     Demgegenüber    kommt man bei Be  nutzung von Entladungsgefässen mit licht  bogenähnlicher Entladung, da diese sehr  hohe Betriebsstärken     besitzen,    mit einer ein  zigen Röhre aus. Wesentlich ist in solchen  und auch in andern Fällen, dass die Steuerung  der Entladungsgefässe möglichst einfach ge  staltet wird.  



  Gemäss der Erfindung wird zur Steuerung  des elektrischen Entladungsgefässes mit  Steuergitter und     lichtbogenähnlicher    Ent  ladung durch Änderung der Phasenverschie-         bung    zwischen einer am Steuergitter liegen  den Wechselspannung und     einer    am Anoden  kreis liegenden Wechselspannung die Ein  richtung so getroffen, dass das steuernde Ele  ment und eine Kapazität, an deren Verzwei  gungspunkt das Steuergitter angeschlossen  ist, ein     Potentiometer    bilden, das an eine  Spannungsquelle angeschlossen ist, und dass  die Kapazität derart gewählt ist, dass die       Gitteranodenkapazität    des Entladungsgefässes  mindestens neutralisiert ist.  



  In der Zeichnung sind ein Ausführungs  beispiel der erfindungsgemässen Anordnung       Lind    dazugehörige Kurven dargestellt.  



  In     Abb.    1 bedeutet 1 ein Entladungsge  fäss mit Glühkathode und gittergesteuerter,       lichtbogenähnlicher    Entladung (vergleiche  A. B.     Hull    in     The    General     Electric    Review,  Band 3.2, Nr. 2, April 1929). Ein solches  Entladungsgefäss ist charakterisiert durch  eine grosse Ausgangsleitung, die durch einen  ausserordentlich kleinen Energiebetrag in der      Grössenordnung von einem     Mikro-Watt    ge  steuert werden kann.

   Eine derartige Röhre  enthält gewöhnlich eine     Dreielektrodenan-          ordnung    in einem     ionisierbaren    Medium, zum  Beispiel Quecksilberdampf oder Argon, von  einem Druck zwischen 1 bis 50     Mikrons,    der  hinreicht, um eine bogenähnliche Entladung  bei den benutzten Spannungen aufrecht zu  erhalten.  



  Die Elektroden umfassen eine     Glüh-          kathode    2, eine Anode 4 und ein Steuer  gitter 3 zwischen diesen beiden Elek  troden. Alle Elektroden werden durch  die angezapfte Sekundärwicklung eines  Transformators 5 durch Wechselstrom ge  speist. Die Primärseite des Transformators  liegt an einer     Wechselstromquelle    6 der üb  lichen Frequenz. Wie in der     genanntun    Ar  beit auseinandergesetzt ist, erfolgt der  Stromdurchgang durch ein Entladungsgefäss  in Form eines Lichtbogens, dessen Einsetzen  lediglich durch das Gitter gesteuert -wird.  Nach Einsetzen des Lichtbogens kann der  Stromdurchgang jedoch nur noch durch Ent  fernen der Anodenspannung unterbrochen  werden.

   Der Betrieb einer solchen Röhre er  folgt deshalb in der Weise, dass die Anoden  spannung periodisch entfernt wird, um die  Entladung zu unterbrechen und das Wieder  einsetzen des Lichtbogens durch die Ladung  des Gitters gesteuert wird, wodurch der mitt  lere Bogenstrom bestimmt wird.  



  Das Gitter ist nun mit dem einen Ende  der Sekundärwicklung des Transformators  über einen variablen Kondensator 7 verbun  den, während die Anode über den Nutzwider  stand 14 am andern Ende der Wicklung  liegt. Der Heizstrom wird über die mittleren       Anzapfungen    8, 9 entnommen, die in dem  dargestellten Beispiel symmetrisch liegen.  Zwischen Gitter und dem mit dem     Nutzkreis     14 verbundenen Ende der Sekundärwicklung  liegt die Lichtzelle 10. Die Kathode der Zelle  ist mit dem Gitter verbunden, ihre Anode mit  dem Transformator. Die Lichtzelle kann  durch die Lichtquelle 11 oder zum Beispiel  das sich ändernde Tageslicht belichtet wer  den.

      Wenn auch die endgültige Einstellung  der Anordnung sich nach der Art richtet,  wie der Nutzkreis ansprechen soll, das heisst  ob besonders grosse Empfindlichkeit oder       Linearität    zwischen auf die Lichtzelle auf  treffender Lichtmenge und Ausgangsstrom  der Röhre bestehen soll, so ist es doch im  allgemeinen wünschenswert, die elektrische  Brücke zunächst abzugleichen. Dies geschieht  durch Einstellen des Kondensators 7, wäh  rend die Lichtzelle im Dunkeln gehalten  wird, und das Ansprechen des Entladungs  gefässes beobachtet wird, wie noch näher aus  einandergesetzt     wird.       Wie aus der     Abb.    1 ersichtlich, stellt die  Anordnung eine. Brücke dar.

   Die Zweige die  ser Brücke bestehen einerseits aus dem     Kon-          c.lensator    7 und dem Wicklungsteil 12, ander  seits aus dein     kapazitiven    Weg zwischen  Steuergitter 3 und Anode 4 der Röhre in  Parallelschaltung zu der Photozelle 10 und  aus dem Wicklungsteil 13. Die Zelle stellt  im Dunkeln ebenfalls einen     kapazitiven     Widerstand dar, da ihr     Ohm'scher    Wider  stand dann unendlich oder fast unendlich  gross ist. Um die für die Brückeneinstellung  massgebenden Widerstandsgrössen zu über  sehen, sind die durch die Elektroden gebil  deten Kapazitäten durch punktierte Konden  satoren     C2    und     D3    dargestellt.

   Die     Gitter-          Kathodenkapa,zität    ist wegen ihrer Kleinheit  fortgelassen. Die     Heizkreisanschlüsse    sind  so gewählt, dass bei richtiger Einstellung des       Kondensators    die     Brücke    abgeglichen ist, in  welchem Falle die Kapazität     Ci    die Wirkung  der Kapazitäten     C2    und     C3    aufhebt. Das  Gitter erhält dann, wie ersichtlich, während  der positiven Halbwellen des Wechselstromes  keine Ladungen.

   Wenn auch auf diese Weise       das    Gitter nicht geladen wird, so setzt doch  normalerweise die Entladung im Entladungs  gefäss ein, wenn nämlich die negative Gitter  spannung dauernd positiver ist als ein kri  tischer Wert, bei dem das Einsetzen der Ent  ladung verhindert wird. Diese Verhältnisse  gehen aus     Abb.    2 deutlich hervor. Kurve       ca    stellt die Spannung dar, die die Anode des      Gefässes durch den Transformator erhält, die  gestrichelte Linie b zeigt die kritische nega  tive Spannung, die den Betrieb des Gefässe  unterbindet. Ein Lichtbogen wird nur ver  hindert, wenn die     Gitterspannungskurve    c  nicht die kritische Spannungskurve b schnei  det.

   Die Kurve c gilt für einen genauen Ab  gleich der Kapazitäten     Ci    und     (C2,        Ca).    Sie  stellt eine gerade Linie dar, die parallel zur  horizontalen Achse verläuft. Ihre Lage hängt  lediglich ab von dem Ableitungsstrom zwi  schen dem Gitter und den übrigen Teilen der  Röhre und von den von der Kathode her auf  das Gitter auftreffenden Elektroden. Es  nimmt das     Gitter    etwa     i/2    Volt negativer  Spannung gegenüber der Kathode an. In       Abb.    2 schneidet nun die     Gitterspannungs-          kurve    c die kritische Spannungskurve L.

   In  folgedessen setzt der Lichtbogen ein und  fliesst praktisch während des ganzen posi  tiven Teils der Halbwelle, wie durch die  Schraffierung angedeutet ist.    Erhält die Photozelle 10 durch die Licht  quelle 11 Licht, so sinkt ihr Widerstand er  heblich, das Brückengleichgewicht wird ge  stört und das Gitter erhält eine Wechselspan  nung. Für den Fall, dass diese Spannung posi  tiver ist als der kritische Wert, der nötig ist,  um die Röhre in Betrieb zu setzen     bezw.     weniger negativ ist als der Betrag der Span  nung, die den Betrieb des Entladungsgefässes  unterbindet, setzt ein Lichtbogen ein, der bis  zum Ende der positiven Halbwelle der Steue  rung durch das Gitter nicht mehr unterliegt.  



  Diese Verhältnisse sind in     Abb.    3 näher  dargestellt. Ein Lichtbogen setzt nur ein,  wenn die     Gitterspannungskurve    c die kri  tische Spannungskurve b während des     Inter-          valles    schneidet, wo die Anode positiv ist.

    Es ist augenscheinlich, dass die Konstanten  des Kreises, insbesondere auch die Anschlüsse  des Heizfadens so gewählt werden können,  dass die gewünschte Art des     Ansprechens    der  Anordnung erfolgt, so dass     mittelst    des       brittergesteuerten    Entladungsgefässes mit       lichtbogenähnlicher    Entladung ein Relais  oder irgend ein anderer Nutzkreis 14 in         Tätigkeit    gesetzt wird.

   Die Phase des Strom  teils, der im Dunkeln über den Kapazitäts  weg     C2,        Ca    fliesst, um den Stromteil, der  über den Gitterkondensator     Ci    fliesst, aufzu  heben, wird bei Belichtung der Quelle ge  ändert, indem in dem Zweig, der die Kapa  zität     C2    enthält, ein Widerstand eingeführt       wird,    wodurch die     Gitterspannungskurve    die  in den Diagrammen<I>A, B</I> und C der     Abb.    3  dargestellte Form erhält. Die Phasensteue  rung des Gitters hat also ein verschiedenes  Aussehen, je nach dem, ob die Zelle Licht  empfängt oder nicht.

   Wird die Belichtung  der Zelle nun fortschreitend geändert, so än  dert sich die Phasenbeziehung ebenfalls fort  schreitend und der mittlere     Stromfluss    durch  das Entladungsgefäss kann auf diese Weise  gesteuert werden.  



  Es ist auch ersichtlich, dass die Phasen  änderung der dem Gitter zugeführten Span  nung ebenfalls durch den     Kondensator    7 vor  genommen werden kann, wenn die Belichtung  der Quelle konstant ist. Sowohl durch Ände  rung der Lichtintensität, als auch durch     An-          flerung    der Kapazität 7 kann der Ent  ladungsstrom von seinem Nullwert bis zu  seinem Maximalwert geändert werden. Dies  geht deutlich aus den Diagrammen A, B und  C der     Abb.    3 hervor, die die einzelnen     Stufen     der Phasensteuerung und die Stellen zeigen,  an     denen    der Lichtbogen während der     Wech-          selstromhalbwellen    einsetzt.

   In Diagramm A  besitzt die Gitterspannung eine Phasenver  schiebung     von,    annähernd 1180<B>'</B> gegen die  Anodenspannung, infolgedessen setzt der  Strom erst gegen Ende der Halbwelle ein.  In Diagramm B ist die     Gitterspannung    in der  Phase     etwas    weiter voraus, so dass der Strom  schon etwa in der Mitte der Halbwelle ein  setzt, während in Diagramm C die Gitter  spannung beinahe in Phase mit der Anoden  spannung ist und der Strom fast zu Beginn  der Halbwelle einsetzt und also fast während  der ganzen Halbwelle fliesst. Der Strombe  trag während jeder Halbwelle ist durch die  schraffierte Fläche dargestellt. Der mittlere  Strom ergibt sich durch das Integral über  die Zeiteinheit.

   Der mittlere Strom ist also      durch den     Schnittpunkt    der     Gitterspannungs-          kurve    c und der kritischen Spannungskurve  b gegeben, der seinerseits wieder bestimmt  wird durch die Phasenverschiebung zwischen       Gitterspannungskurve    c und Anodenspan  nung a. Es ist ohne weiteres verständlich,  dass sowohl eine stetige Änderung des Aus  gangsstromes durch eine stetige Änderung  der Konstanten des Brückenkreises erfolgen  kann, als auch eine plötzliche Änderung der  Brückenkonstanten vorgenommen werden  kann, zum Beispiel indem die Zelle plötzlich       verdunkelt    und dann belichtet wird oder um  gekehrt.  



  Weiterhin hat sich herausgestellt, dass  der Kondensator 7 nicht nur dazu- benutzt  werden kann, um die Kapazitäten     C2,        C3   <I>zu</I>  neutralisieren und damit ein Maximum der  Empfindlichkeit der Anordnung zu erzielen,  sondern auch bei verschiedener Einstellung  dazu dienen kann, um eine lineare Beziehung  zwischen Entladungsstrom und Belichtung  der Zelle herzustellen.

   Die     Kondensatorein-          stellungen    bestehen in einer Überneutralisa  tion der     Elektrodenkapazitäten    C2,     C3.    Es  wurde gefunden, dass bei     gewisser    Überneu  tralisation, die von den charakteristischen  Grössen des Entladungsgefässes, der Licht  zelle und den damit verbundenen Kreisen ab  hängt, tatsächlich eine weitgehende Propor  tionalität zwischen Strom und Belichtung zu  erzielen ist, die für viele Zwecke zum Vorteil  ist, zum Beispiel wenn in einem Lampenkreis  ein Widerstand ausgeschaltet werden soll  durch eine Vorrichtung, die genau entspre  chend den Änderungen der Belichtung durch  das Entladungsgefäss betätigt werden soll.  



       Abb.    4 zeigt drei Kurven, die den Ent  ladungsstrom in Abhängigkeit von der Be  lichtung der Photozelle bei verschiedener  Überneutralisation der     Elektrodenkapa,-ität     zeigen. Kurve d gilt für den Fall, dass die  Kapazität     Ci    auf den zehnfachen Wert der  Kapazitäten (C2,     C3)    eingestellt ist, und  zeigt tatsächlich einen fast gradlinigen Ver  lauf. Kurve e gilt für den Fall, dass     Ci    dop  pelt so gross ist wie (C2,     C3),    während Kurve    f den Fall einer nur geringen Überneutrali  sation zeigt. Im Falle der Kurven e und f  ergibt sich eine grössere Empfindlichkeit der  Anordnung, jedoch auf Kosten der Propor  tionalität.

   Ausserdem zeigen die Kurven, dass,  wenn sich der Wert von     Ci    dem von (Cm,     C3)     nähert, der Grad der Empfindlichkeit erheb  lich zunimmt, vorausgesetzt, dass im steilsten  Teil der Kurve gearbeitet wird. Der beste  Wert der Kapazität     Ci    hängt deshalb davon  ab, wie der Nutzkreis ansprechen soll. Dieser  Kapazitätswert muss aber in jedem Falle grö  sser als (C2,     C3)    sein, sonst fliesst durch das  Gefäss dauernd der Maximalstrom, auch wenn  keine Belichtung vorhanden ist. Die Notwen  digkeit einer wenn auch geringen Überneu  tralisation ergibt sich deutlich aus den  Spannungskurven der     Abb.    5.

   Die Dia  gramme G, H und I zeigen die Wirkungs  weise der Anordnung nach     Abb.    1 bei Unter  neutralisation, genauer Neutralisation und  Überneutralisation. Die Linien 1, 2, 3 und     -1-          stellen    in diesen Diagrammen die Gitterspan  nungen bei verschiedenen Graden der Be  lichtung dar, wobei die Linie 1 für die  schwächste Belichtung gilt. Im Falle der  Unterneutralisation und Neutralisation (G  und H) ist die Gitterspannung bei allen Be  lichtungen positiver als die kritische     Zünd-          spannung,    so dass der Entladungsstrom wäh  rend der ganzen oder fast ganzen positiven  Halbwelle fliesst, wie aus den schraffierten  Flächen ersichtlich ist.

   Bei Überneutralisa  tion ergeben sich dagegen die durch die  Kurve J veranschaulichten     Betriebsbedingun-          gen.    Wie ersichtlich, verlagert sich in diesem  Falle bei verschiedenen Graden der Belich  tung der Schnittpunkt zwischen den Gitter  spannungskurven 1, 2, 3 und 4 und der kri  tischen Spannungskurve b derartig, dass der  Entladungsstrom mit wachsender     Belichtung     immer früher in jeder Halbwelle einsetzt  und infolgedessen der mittlere Strom zu  nimmt.  



  Wenn der Entladungsstrom bei einer be  stimmten Belichtung der Photozelle abge  schaltet werden soll, ist der Kondensator 7  und die Lichtzelle 10 zu vertauschen. Der      Strom nimmt dann nicht mit wachsender Be  lichtung stetig ab, sondern fällt bei einem  kritischen Wert der Belichtung von seinem  vollen Wert auf Null. Die Lichtzelle ist in  diesem Falle zweckmässig ein Zweiweg  widerstand, zum Beispiel eine     Selenzelle    oder  eine photoelektrische Zelle mit zwei Anoden,  die mit lichtempfindlichem Material bedeckt  sind.  



  An Stelle der     Photozellenströme    können  zwischen Gitter 3 und Anode 4 auch irgend  welche andere Steuer- oder Signalimpulse  angewandt werden, die, falls sie stark genug  sind, um die Brücke ausser Gleichgewicht zu  bringen, ebenfalls eine Stromleitung zwi  schen Kathode und Anode über den Nutz  kreis hervorrufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Steuerung elektrischer Entladungsgefässe mit Steuergitter und licht bogenähnlicher Entladung durch Änderung der Phasenverschiebung zwischen einer am Steuergitter liegenden Wechselspannung und einer im Anodenkreis liegenden Wechsel spannung, dadurch gekennzeichnet, dass das steuernde Element und eine Kapazität, an deren Verzweigungspunkt das Steuergitter angeschlossen ist, ein Potentiometer bilden, das an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, und dass die Kapazität derart gewählt ist, dass die Gitter-Anodenkapazität des Ent ladungsgefässes mindestens neutralisiert ist. UNTERANSPRVCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Strecke Gitter-Kathode des Entladungsgefässes die Diagonale einer Brückenschaltung bildet, deren an das Gitter angeschlossene Zweige durch die Lichtzelle und den Neutralisie- rungskondensator und dessen an die Ka thode angeschlossenen Zweige durch Teile der Sekundärwicklung des die Gitter- und Anodenspannung liefernden Transforma tors gebildet werden. 2. Anordnung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode des Entladungsgefässes über den Nutzkreis an den Verbindungs punkt von Transformatorwicklung und Lichtzelle angeschlossen ist. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Grösse des Neutralisie- rungskondensators und der Anschluss der Kathode an die Sekundärwicklung des Transformators derartig gewählt ist, dass die Brücke abgeglichen ist. 4. Anordnung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und \?, dadurch gekenn zeichnet, dass zwecks Erzielung einer linearen Abhängigkeit zwischen Ent ladungsstrom und Belichtung der Zelle die Neutralisierungskapazität ein Mehr faches der Gitter-Anodenkapazität be trägt. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäss eine Gasfüllung von einem 1-50 Mikron betragenden Druck besitzt.
CH154329D 1929-06-24 1930-06-23 Anordnung zur Steuerung elektrischer Entladungsgefässe mit Steuergitter und lichtbogenähnlicher Entladung. CH154329A (de)

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