Von einer Brennkraftmaschine angetriebenes Fahrzeug mit einem von der Antriebsmasehine angetriebenen llilisstromeszeuger.
Bei von einer Brennkraftmaschine ange triebenen Fahrzeugen kann die Notwendig- keit, die Eühlmittelpumpen und die Schmier- mittelpumpen immer zugleich mit der Brenn kraftmaschine in Betrieb zu setzen und die- selben auch gleichzeitig mit-der Brennkraft machine wieder ausser Betrieb zu setzen, von der Bedienungsmannschaft für das Fahrzeug vergessen werden, so dass Störungen eintre ten, welche an der Maschine Schaden an richten. Um diesen Umstand zu verhindern, können beispielsweise Thermostaten in der Eühlmittelleitnng eingesetzt werden, welche die Fördervorriohtung in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlmittels ein-und ausschalten.
Ebenso kann der Schalter für den Motor der Fördervorrichtung mit dem Betriebsgestänge der Brennkraftmaschine verbunden werden, so dass während dem Gang der Brennkraftmaschine auch der Motor der Eühlmittel-Fordervorriohtung einge- schaltet und beim Abstellen ausgeschaltet wird. Diese Vorrichtungen haben aber den
Nachteil, dass sie eines Teils sehr umständ- lich und kostspielig sind und oft zu Störun- gen Anlass geben und dass sie andern Teils das Gestänge der Brennkraftmaschine in un erwünschter Weise belasten und vermehren.
Die Erfindung bezieht sich auf von einer
Brennkraftmaschine angetriebene Fahrzeuge mit einem von der Antriebsmaschine ange triebenen Eilfsstromerzeuger und bezweckt die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, dass der Motor für die Förder- vorrichtung für das Kühlmittel, oder für das
Schmiermittel oder für beide in Abhängig- keit von einer unter dem Einfluss des vom Hilfsstromerzeuger erzeugten Stromes stehen- den Vorrichtung ein-und ausgeschaltet wird.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Brennkraftmaschine 1 des Fahrzeuges treibt den Hauptstromerzeuger 2 und einen Hilfsstromerzeuger 3, welcher unter anderem Strom für den Motor 4 der Kühlmittelpumpe 4* und der Schmiermittelpumpe 5* liefert.
In den Stromkreis des Leiters 5 ist in Neben- schlussschaltung eine Speicherbatterie 6 ein- geschaltet, welche den Stromkreis des Leiters
5 mit Strom beliefert, wenn der Hilfsstrom- erzeuger 3 keinen Strom erzeugt. Um zu verhindern, dass beim Stillstehen des Stromer zeugers 3 eine Rückentladung der Speicher- batterie 6 durch den Stromerzeuger stattfin- den kann, ist ein Ladeautomat 7 in ;
Stromkreis des Leiters 5 eingeschaltet, wel cher in Abhängigkeit von der Spannung des vom Stromerzeuger 3 erzeugten Stromes den Rückstromschalter 8 und den Schalter 9 ein bezw. ausschaltet.
Wenn die Brennkraftmaschine 1 in Be trieb gesetzt wird, wird auch der Hilfs Stromerzeuger 3 vermittelst der mechani schen Kupplung sofort in Betrieb gesetzt, so dass die Stromerzeugung desselben gleich zeitig anfangt. Sobald die Spannung des von diesem EilfsStromerzeuger 3 erzeugten
Stromes die notwendige Höhe erreicht hat, schaltet der Ladeautomat den Rückstrom- schalter 8 und den Schalter 9 ein, so dass die Speicherbatterie 6 mit Strom geladen und zugleich der Motor 4 für die Kühlmittel pumpe 4'bezw. für die Schmiermittelpumpe 5t in Betrieb gesetzt wird.
Durch die In betriebsetzung der Bren. nkraftmaschine 1 wird also die Antriebsmaschine der Förder .vorrichtungen 4* und 5* für das Kühlmittel bezw. für das Schmiermittel vom Augenblick der Inbetriebsetzung der Brennkraftmaschine ebenfalls in Betrieb gesetzt, so dass der Brenn- kraftmaschine, ohne dass besonderer Bedacht der Bedienungsmannschaft erforderlich wäre, Kühlmittel und Schmiermittel selbsttätig zugeführt wird.
Beim Stillsetzen der Bren-nkraftmaschine fällt die Spannung des durch den Strom erzeuger 3-erzeugten Stromes unter ein zu lässiges Mass, der Ladeautomat 7 bringt den Rüekstromsohalter 8 und den Schalter 9 ausser
Eingriff ; von der Speicherbatterie 6 kann kein Strom rückwärts durch den Erzeuger
3 fliessen und die Batterie entladen. Zugleich wird der Motor 4 der Kühlmittelpumpe ausser
Betrieb gesetzt, um eine übermässige Abküh- lung beim Stillstehen der Brennkraftmaschine 1 durch die fortwährende Umwälzung des Kühlmittels zu verhüten und beim nächsten Inbetriebsetzen sogleich ein Arbeiten ohne Störung zu gewährleisten.
Natürlich können die Fördervorrichtungen für Kühlmittel und Schmiermittel auch von getrennten Motoren angetrieben werden, oder der eine oder der andere beider Motoren von andern Antriebsmaschinen angetrieben werden und nur einer von beiden im Sinne der Erfindung durch den Ladeautomat 7 ein-und ausgeschaltet werden. Gegebenen- falls können durch die Leiter 10 und 11 wei- tere stromverbrauchende Stellen. an den Stromkreis des Leiters 5 im Nebenschluss angeschlossen werden, beispielsweise Motoren für den Antrieb des Ventilators, der Bremseinrichtung, der Beleuchtung und derglei- chen.
Gegebenenfalls könnenauch in dem Stromkreis des Leiters 5 weitere Vorrichtun- gen oder Appa. rate in Hauptschluss eingeschaltet sein. Der Ladeautomat 7 kann natürlieh in beliebiger Weise von'dem vom Hilfsstromerzeuger erzeugten Strom beeinflusst werden, beispielsweise kann er auch anstatt durch die Spannung in Abhängigkeit von de Stärke des im Leiter 5 fliessenden Stromes ein-und ausgeschaltet werden. Au- sser einem Ladeautomaten kann in besonderen Fällen auch eine besondere, vom Strom des Hilfs, stromerzeugers beeinflusste Vorrieh- tung den Pumpenmotor ein-und ausschalten.
Durch die Erfindung wird der Vorteil er- zielt, dass die Kühlmittelpumpe bezw. die e Schmiermittelpumpe während dem Betrieb der Brennkraftmaschineselbsttätigohne besonderes Zutun der Bedienungsmannschaft in Betrieb gesetzt und während der Ausserbe triebstellung der Brennkraftmaschine ebenfalls ausser Betrieb gesetzt wird.