CH150333A - Landkartenbuch. - Google Patents

Landkartenbuch.

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CH150333A
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Description


  Landkartenbuch.    Die Erfindung bezweckt eine Verbesse  rung jener bekannten Landkartenbücher, in  welchen die, Einzelkarten aus den Feldern  einer aufgeteilten Landkarte bestehen. Diese  Bücher werden bei Kraftwagenfahrten, Wan  derungen, Aufsuchen von Strassen in Ort  schaften und dergleichen benützt.  



  Es sind schon     verschiedentliel-1    Land  kartenbücher dieser Art vorgeschlagen wor  den-, bei denen durch entsprechendes     Neben-          einanderliegen    der Übergang von einem Feld  der Landkarte zum Nachbarfeld derart ohne  Unterbrechung ermöglicht ist,     dass    man den  Weg oder dergleichen über den Rand des  einen Feldes auf das daneben gelegte Nach  barfeld hin verfolgen kann. Vorschläge, die  ser Art benützen     zickzackförmig    (nach Art von       Leporello-Alben)    zusammengelegte Landkar  tenstreifen.

   Landkartenbücher solcher     Arl,     sind jedoch im Gebrauch sehr empfindlich  und beispielsweise für Benutzung in rasch  fahrenden Kraftwagen und dergleichen des  wegen, unzweckmässig, weil zu leicht die    ganze     Zichzackfaltung    auseinander fallen  kann und es dann schwierig, und meist ohne  Verletzung der Karte unmöglich ist, sie wie  der in die     Zickzackfaltung    zu bringen.  



  Gemäss der Erfindung sollen diese Nach  teile dadurch vermieden werden,     dass    durch  senkrecht zueinander stehende Schnitte einer  Landkarte entstandene Einzelblätter nach be  stimmter Ordnung wechselweise in zwei  Folgen geteilt sind, deren jede für sich zu  einem Teilbuch gebunden ist, wobei die rück  wärtigen Deckel der beiden Teilbücher derart  miteinander verbunden sind,     dass    jedes Teil  buch sowohl um die linke, wie um die rechte  Kante des andern Teilbuches geklappt wer  den kann.  



  Um nun die Teilbücher auch in freier  Hand stets in der richtigen Lage zueinander  zu haben und das Austauschen ihrer Plätze  leicht zu ermöglichen, kann die folgende Ein  richtung getroffen sein: Im geschlossenen  Zustande des Ganzen liegen die bei  den Teilbücher mit ihren rückwärtigen      Deckeln aneinander, zwischen ihnen nur  ein flach anliegender Steg, der die bei  den Teilbücher miteinander     verbindet,in-          dem    sein einer Rand an der rechten  Kante des rückwärtigen Deckels des einen  Teilbuches     angelenkt    ist, und sein gegenüber  liegender Rand an der, von hinten gesehen,  linken.

   Kante des rückwärtigen Deckels des  zweiten Teilbuches     angelenkt    ist.<B>Auf</B> diese  Weise kann erreicht werden,     dass    sich die  Teilbücher stets     zwangläufig    in der richtigen  Lage zueinander befinden und der Benützer  in freier Hand das zweite Teilbuch bald  links, bald rechts     vom    ersten     Teilbuc'h        her-          auszuklappen    vermag,<B>je</B> nach dem gewollten       Anschluss.    Für gewöhnlich wird er sehr     be-          qutm    nur eine, die gerade gebrauchte,

   Karte  benützen und erst beim Herannahen des       U.berganges    die     Anschlusskarte        nael-i    links  oder rechts     herausklappen.     



  Die Aufteilung der grossen Landkarte  kann zum Beispiel in     nord-südlieller    und       west-östlieller    Richtung erfolgen. Als     Längs-          rielltung    der Felder kann zweckmässig die       Nord-Süd-Richtung    gewählt werden.  



  Aus Gründen der Haltbarkeit und um  ein Durchschlagen der aufgeklappten Vorder  deckel der Teilbücher zu verhüten, 'können  die rückwärtigen Deckel verstärkt und diese  Verstärkungen einige Zentimeter über die  Rücken der beiden Teilbücher hinausgeführt  sein, so     dass    Anschläge entstehen, auf denen  die Vorderdeckel nach dem Aufklappen ru  hen. Ebenso können die rückwärtigen Deckel  an den den     Buc'hrücken    gegenüber liegenden  Rändern der Teilbücher über diese um einige  Zentimeter verlängert sein; dieser Überstand  kann dann als Handhabe dienen. Der er  wähnte Steg kann so angeführt sein,     dass    er  die Deckel in der ganzen Höhe der Verstär  kungen     verbin.Jet.     



       Auf    diese Weise ist es möglich, die Kar  ten ohne Unterbrechung in der einen geogra  phischen Richtung, zum Beispiel von Westen  nach Osten, zu benutzen. Durch entspre  chende Ausbildung jedes der beiden Bücher  könnte eine entsprechende Benutzung auch  in der andern, der     Nord-Süd-Richtung,    er-    reicht werden. Falls hierdurch jedoch die Zu  sammensetzung der Karte zu kompliziert  wird, kann die Kartenbenutzung in der an  dern (zum<B>.</B> Beispiel     Nord-Süd-Richtung)     durch am Rand der Kartenfelder angebrachte  Merkzeichen erleichtert werden, welche auf  die     Anselilusskarte    sinngemäss verweisen.

         Schliesslieli    kann eine besondere Kennzeich  nung der Einzelkarten, zum Beispiel eine  kombinierte Buchstaben- und Nummern  bezeichnung angebracht sein, welche die zu  gehörige     Anschlusskarte    ohne besondere  Hilfsmittel aus dem Gedächtnis zu ermitteln  ermöglicht.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel eines zum Beispiel für Kraftwagen  fahrten geeigneten     Landkartenbuclies    gemäss  der Erfindung dargestellt.     Fig.   <B>1</B> zeigt     sehe-          matisch    die Aufteilung der für die Herstel  lung des Kartenbuches benutzten grossen  Landkarte in die Felder     bezw.    Einzelblätter  und die Art der     Kennzeichnung    der letzteren.

    sowie deren Form;       Fig.    2,<B>3</B> und 4 zeigen Draufsicht (in  Richtung des Pfeils x der     Fig.   <B>3),</B>     Seiten-          und    Vorderansicht des fertigen Landkarten  buches, alles in geschlossenem Zustand, also  vor der Benutzung;       Fig.   <B>5</B> ist eine     schaubildlielie    Darstellung  des Landkartenbuches;       Fig.   <B>6</B> bis<B>8</B> zeigen das Landkartenbuch  im Gebrauch.  



  <B>.</B> Durch senkrecht zueinander stehende  Schnitte ist die grosse Landkarte in Einzel  blätter unterteilt, welche vor der Zerlegung  der Landkarte in horizontalen Reihen<B>A,</B><I>B,</I>  <B><I>C, D</I></B> und in vertikalen Reihen<B>1,</B> 2,<B>3,</B> 4,<B>5, 6</B>  liegen.  



  Die Einzelblätter     bezw.    Felder sind mehr  als doppelt so lang     bezw.    hoch wie breit;  ihre Längsachse liegt in der     Nord-Süd-Rich-          tung.    Die Einzelblätter     bezw.    Karten der       Nord-Süd-Reihen   <B>1, 3</B> und<B>5</B> sind in dem  einen Teilbuche     c    vereinigt, jene der Reihen  2, 4 und<B>6</B> in dem andern     Teilbuc'he   <B>d;</B> die  Rücken r der     Teilbüclier    weisen die     West-          Ost-Richtung    auf.

   Die Reihenfolge der Kar-           ten    in den so entstandenen beiden Teilbüchern  ist in dem     Teilbucli    c:     A:t,        A3,   <B><I>-A5,</I></B>     B:t,    B3,<I>B5,</I>       Ci,        C3,        C5,        Di,   <B>D3, D5,</B> in dem Teilbuch<B>d:</B>  ,12, -A4,<B>-A6,</B> B2, B4, B6,<B>C2,</B><I>C4,</I>     C6,   <B>D2,</B><I>D4,<B>D6.</B></I>  Durch diese Ortsbezeichnung der Karte hat  der Benützer des Buches die Lage der Karten  zueinander im Kopfe, wie der Schachspieler  die Felder;

   er kann die     Anschlussfelder    und  damit die     Anschlusskaurten    ohne weiteres be  stimmen, wobei, wie erwähnt, die Karten mit  .den ungeraden Nummern für sich in dem  einen Teilbuche<B>e,</B> diejenigen mit den     g & -          raden    Nummern für sieh in dem andern Teil  buche<B>d</B> gebunden sind.

   Die rückwärtigen  Deckel der beiden     Teilbüclier        c    und<B>d</B> sind  durch Platten a und<B>b</B> verstärkt     (Fig.    2 bis  <B>5),</B> und diese sind oben über die Rücken der  Teilbücher und unten über die den Buch  rücken gegenüber liegenden Kanten der Teil  bücher um einige Zentimeter hinausgeführt,  oben als Anschlag zur Verhinderung des       Durchschlagens    beim Aufklappen der     vor-          dern        bezw.    äussern Deckel der Teilbücher,  welche Deckel nach oben     aufgeselilagen    wer  den, und unten als Handhabe zum Festhalten  des Ganzen.

   Die verstärkten und verlänger  ten rückwärtigen Deckel sind durch den  Steg e dadurch miteinander verbunden,     dass     dieser mit seinem einen Rande in der rechten  Kante<B>f</B> des rückwärtigen Deckels des     Teil-          buclies    c, mit     dem    andern, gegenüber liegen  den Rand an der,     vonhinten    gesehen, linken  Kante<B>g</B> des rückwärtigen Deckels des Teil  buches<B>d</B>     angelenkt    ist.<B>So</B> kann das Teil  buch<B>d</B> einerseits um die als Gelenk dienende  Kante<B>g,</B> andernfalls um die ebenfalls als  Gelenk dienende Kante<B>f</B> geklappt, also     -ein-          ma,1    links, einmal rechts vom Teilbuch.

   c       herausgeklappt    werden, wobei der Steg e  stets an einem der rückwärtigen Deckel und  in geschlossenem Zustande des Landkarten  buches an beiden rückwärtigen Deckeln des  Teilbuches flach anliegt. Die beiden     Teil-          büclier    sind ferner     zwangläufig    stets in     der     richtigen. Lage     zu#einander.    Im     Ruhezustande     liegen sie mit den rückwärtigen Deckeln     an-          ,einander,    getrennt nur durch den flach an  liegenden Steg e.

      Bei der in     Fig.   <B>6</B> dargestellten Gebrauchs  lage des Landkartenbuches sind beide Teil  bücher von unten nach oben aufgeschlagen,  und zwar beispielsweise für die Benutzung  bei einem Übergang von Karte B3 nach B4.  a und<B>b</B> stellen die beiden durch Platten ver  stärkten rückwärtigen Deckel dar. c und<B>d</B>  sind die beiden Teilbücher; unter<B>b</B> liegt der  Steg e flach an<B>b.</B> Mit h sind die doppelt,  das heisst<B>je</B> in zwei verschiedenen Einzel  blättern auftretenden Kartenabschnitte be  zeichnet. In i sieht man die Registerzapfen,  auf welche die Merkzeichen<B>k</B> verweisen.

   Ist  beim Gebrauch der Übergang von B3 nach B4  erfolgt, dann klappt der Benützer Teilbuch<B>c</B>  zu und nach rückwärts hinter das Teilbuch<B>d,</B>  so     dass    er nun sehr bequem nur das Teil  buch<B>d</B> offen zu halten hat (vergleiche     Fig.     <B>7).</B> Verfolgt er jetzt auf der Karte die  Fahrt nach Süden, so schlägt er die     An-          sc*hlu-sska,r-te    (C4) auf, bald nachdem er in die  Zone h gelangt ist, die sich auf der     An-          schlusskarte    (C4) wiederholt, so     dass    der     An-          schluss    leicht zu finden ist.

       Dass    (C4) die  gehörige     Anschlusskarte    ist, ersieht man ohne  weiteres aus dem Merkzeichen<B>k,</B> das am  untern Ende der Karte<B>d</B>     (Fig.   <B>7)</B>     auf    C4  verweist. Die Fahrtrichtung mag weiter nach  Süden gellen und sich dann nach Osten wen  den, so     dass    beim Verfolg in der Karte  Blatt     C5    erforderlich wird.

   Der Benützer  klappt jetzt das Teilbuch<B>e,</B> das, wie in     Fig.   <B>7</B>  veranschaulicht, hinter dem Teilbuch<B>d</B>       rulite,    nach rechts heraus, wie in     Fig.   <B>8</B> dar  gestellt, und schlägt dann in ihm die Karte  <B>C5</B> auf; wodurch er dann den     Anschluss    hat.  Bei einer Fahrt in der Richtung     Ost-West     handhabt der Benützer das Buch umgekehrt.  



  Die Erfindung beschränkt sich nicht     aiii     das im vorstehenden ausführlicher     besehrie-          bene    Ausführungsbeispiel, sondern     umfasst     auch     Abänderun-en    verschiedener Art. So  kann das     Landkartenbucli    auch so gestaltet  sein,     dass    die Karten in     west-östlicher    Rich  tung aufgeschlagen werden und in     Nord-          Süd-Richtung    nebeneinander liegen.

   Ferner  ist eine vierfache an Stelle des bisher     be-          sellriebenen    zweifachen Teilung ausführbar      -und damit eine     Eil#richtung,    nach wel  cher die Karten nach beiden Richtungen  nebeneinander liegen und ihre Plätze     tau-          sehen    können.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Einzelkarten enthaltendes Landkarten buch, dadurch gekennzeichnet, dass durch senk recht zueinander stehende Schnitte einer Landkarte entstandene Einzelblätter nach bestimmter Ordnung wechselweise in zwei Folgen geteilt sind, deren jede für sien zu 'einem Teilbuche gebunden ist, wobei die rückwärtigen Deckel der beiden Teilbücher derart miteinander verbunden sind, dass jedes Teilbuch sowohl um die linke, wie um die rechte Kante des andern Teilbuches geklappt werden kann.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Landkartenbueli nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den rückwärtigen Deckeln der beiden Teil bücher ein Steg angeordnet ist, der in geschlossenem Zustand der Landkarten bücher ±].ach an diesen Deckeln anliegt und der die beiden Teilbücher dadurch miteinander verbindet, dass er mit seinem einen Rande an der rechten Kante des rückwärtigen Deckels des einen Teilbucheb und mit seinem gegenüberliegenden Rand an der, von hinten gesehen, linken Kante des rückwärtigen Deckels des zweiten Bu ches angelenkt ist,
    wobei die Buchrücken der beiden Teilbücher senkrecht zu den beiden genannten Kanten verlaufen. 2. Landkartenbuch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die rückwärti gen Deckel der beiden Teilbücher um ein <B>Stück</B> sowohl über die BucUrücken, wie über die diesen gegenüberliegenden Rän der der Teilbüclier hinaus verlängert sind, so dass diese Verlängerungen der rückwär tigen Deckel einerseits das Durchschlagen der aufgeklappten vordern Deckel der Teilbüclier verhindern und anderseits ,einen Handgriff zum Halten des Ganzen bilden.
    <B>3.</B> Landkartenbuch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzel blätter an ihren Rändern Registerzapfen aufweisen, über denen Merkzeichen an gebracht sind, welche auf die Anschluss'- karten bezw. deren Registerzapfen ver weisen.
CH150333D 1903-06-13 1930-09-18 Landkartenbuch. CH150333A (de)

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DE1903150333D DE150333C (de) 1903-06-13 1903-06-13 Flüssigkeitsverschluss für die gasleitung an flüssigkeitserhitzern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5899352A (en) * 1994-05-03 1999-05-04 Brasilata S/A. Embalagens Metalicas Arrangement for a can with discharge upper opening

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5899352A (en) * 1994-05-03 1999-05-04 Brasilata S/A. Embalagens Metalicas Arrangement for a can with discharge upper opening

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