CH149307A - Verschiebeanlage mit insbesondere für den Abdrückbetrieb bestimmter Gleichstromlokomotive. - Google Patents

Verschiebeanlage mit insbesondere für den Abdrückbetrieb bestimmter Gleichstromlokomotive.

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CH149307A
CH149307A CH149307DA CH149307A CH 149307 A CH149307 A CH 149307A CH 149307D A CH149307D A CH 149307DA CH 149307 A CH149307 A CH 149307A
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


      Verschiebeanlage    mit     insbesondere    für den     Abdrückbetrieb    bestimmter  Gleichstromlokomotive.    Das Abdrücken der Züge in Verschiebe  anlagen, das über     einen    sogenannten Esels  rücken vorgenommen wird, erfolgt bis jetzt  ausnahmslos durch mit Führer besetzte  Dampf- oder elektrische Lokomotiven. Eine  Höchstleistung der Verschiebeanlage lässt  sich im     Abdrückbetrieb    nur dann erreichen,  wenn die     Abdrückgeschwindigkeit    möglichst  gross ist.

   Die Höhe der     Abdrückgeschwin-          digkeit    ist durch die Zeit, die zwischen zwei  jeweils ablaufenden Wagen oder Wagen  gruppen zur Umstellung der Weichen erfor  derlich ist, bestimmt. Die     Abdrückgescllwin-          digkeit    kann um so grösser sein, je mehr Wa  gen gleichzeitig ablaufen. Am kleinsten wird  sie bei Ablauf von     Einzelwagen.    Die Beur  teilung der höchstzulässigen und somit er  wünschten Geschwindigkeit ist nur dem den  Ablauf beaufsichtigenden Rangierleiter, der  sich auf der Kuppe des Ablaufberges befin  det, nicht aber dem Lokomotivführer am  Ende- des unter Umständen noch weit von    dem Ablaufberge entfernten Zuges möglich.

    Man hat, um Störungen zu vermeiden, die  dadurch entstehen, dass die     Abdrück-          geschwindigkeit    nicht den Betriebsbedürfnis  sen angepasst ist, bereits optische und elek  trische Signaleinrichtungen verwendet, die  eine Verständigung zwischen dem     Rangier-          leiter    und dem Lokomotivführer     bezwecken.     Aber auch diese Mittel sind nicht geeignet,  dem Lokomotivführer der     Abdrücklokomo-          tive    sicher und schnell genug alle Befehle  des Rangierleiters zu übermitteln.

   Um nun  ein     Höchstmass    der Leistung in einer     Ran-          gieranlage    mit     Eselsrücken    zu erzielen, ist  bereits vorgeschlagen worden, dass der     Ran-          gierleiter    unmittelbar die Geschwindigkeit  der     Abdrücklokomotive    von einer ortsfesten  Stelle regeln soll. Beispielsweise ist vorge  schlagen, dass die     Lokomotive    mittelst elek  trischer Wellen von der Befehlsstelle des  Rangierleiters aus gesteuert werde.

   Derar  tige Anlagen sind nun verhältnismässig kom-           pliziert    und teuer und eignen sich wenig für  den ungewöhnlich rauhen     Rangierbetrieb.    Die  Erfindung bezweckt die Steuerung der Ran  gierlokomotive in     einfacherer    Weise zu er  möglichen.  



  Erfindungsgemäss ist     eine    Verschiebe  anlage mit einer     Gleichstromverschiebeloko-          motive,    die von einem ortsfesten Befehls  stand, sowie von einem auf der Lokomotive  angeordneten Führerstand aus     stenerbär    ist,  so ausgebildet, dass bei der Steuerung von  dem ortsfesten Befehlsstand der Anker des  Antriebsmotors der Verschiebelokomotive  über -einen Stromabnehmer und eine Strom  zuführungsleitung an eine ortsfeste Strom  quelle angeschlossen ist, deren Spannung be  liebig in Grösse     und    Richtung regelbar ist,  und dass die Erregerwicklung des Antriebs  motors an eine den Erregerstrom liefernde,  auf der Verschiebelokomotive angeordnete  Stromquelle     angeschlossen    ist,

   die einen  gleichbleibenden Erregerstrom liefert.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung dargestellt. In     Fig.    1  ist das     Leitungs-    und Gleissystem einer Ver  schiebeanlage, auf dem eine fernsteuerbare  Lokomotive arbeiten soll, dargestellt. Das  Gleissystem     G    ist durch gestrichelte, das Lei  tungssystem L durch ausgezogene Linien an..  gedeutet. Der in dem Gleissystem arbeiten  den Lokomotive wird der Ankerstrom über       Leitungen   <I>e, f, g,</I>     h    des Leitungssystems<I>L</I>  zugeleitet. Dieser Strom wird von in der       Spannung    regelbaren Umformern U und UR  geliefert, die links von- dem Gleissystem an  geordnet und durch Kabel k mit dem Fahr  leitungssystem verbunden sind.

   Der Umfor  iner U ist für eine grosse     Leistung    bemessen.  Er dient dazu, die Energie für die fern  gesteuerte Lokomotive zu liefern, wenn diese  einen schweren Zug über den     Eselsrücken     drückt. Der Umformer UR ist erheblich  leichter bemessen und dient dazu, die Energie  für die     Rückfahrt    der Lokomotive, welche  eine Leerfahrt 'ist, abzugeben. Infolge der  Anordnung von zwei Umformern können  zwei     Lokomotiven    gleichzeitig unabhängig    voneinander betrieben werden. Dabei ist es  natürlich erforderlich, dass die einzelnen  Stromkreise voneinander getrennt sind.

   Das  Fahrleitungssystem ist zu diesem Zweck in  drei Abschnitte I,     1I,    HI unterteilt, die von  einander durch     Streckenunterbrecher    getrennt  sind und von den Umformern einzeln gespeist  werden können.  



  Die Umformer selbst sind als     Leonard-          umformer    ausgebildet und in der Nähe der  Befehlsstelle am     Eselsrücken    selbst angeord  net. Die Bedienung erfolgt von der Befehls  stelle aus mittelst einer beliebigen Fernsteue  rung.  



  In der     Fig.    2 ist die Schaltung der Ver  schiebelokomotive dargestellt. Der eine Pol  des Motorankers A ist normalerweise, wenn  die Lokomotive mit Fernsteuerung betrieben  werden soll, über den Stromabnehmer ST an  den Fahrdraht f des Leitungssystems L an  geschlossen, während der andere Pol durch  eine Verbindungsleitung mit der Erde E ver  bunden ist. In der Erdverbindung liegt noch  eine Erregerspule     3I.    die einem Bremsmagne  ten zugeordnet ist, der eine auf der Lokomo  tive angeordnete Bremse     BR        betätigt.    Sobald  ein Ankerstrom durch die. Maschine fliesst,  wird der Bremsmagnet erregt und die Bremse  gelüftet.  



  Der Fahrdraht f ist an eine der orts  festen Stromquellen angeschlossen, beispiels  weise den     Leonardumformer    U. Die Erreger  wicklung N des Motors ist mit den Polen der  Sammlerbatterie     B,    die auf der Lokomotive  angeordnet ist, verbunden.  



  Werden über den Fahrdraht f dem An  triebsmotor der Lokomotive Spannungen und  Ströme beliebiger Richtung und Grösse zuge  leitet, so ist, da die Erregerwicklung N des  Antriebsmotors- gleichbleibend durch die  Sammlerbatterie B mit Erregerstrom gespeist  wird, die Drehzahl des Motors und damit die  Fahrgeschwindigkeit der Lokomotive direkt  proportional der     Fahrdrahtspannung.    Die  Fahrtrichtung ist dabei von der Richtung     der     am Fahrdraht liegenden Spannung abhängig.  



  Mit PR ist noch ein polarisiertes Hilfs  relais bezeichnet, dessen     Erregerwicklun-:         einerseits an Erde, anderseits an die Strom  zuleitung für den Antriebsmotor angeschlos  sen ist. Die     Kontakte    dieses polarisierten Re  lais sind in den Erregerstromkreis eines elek  tromagnetischen     Schützes        S    eingeschaltet,  dessen Kontakte einen Widerstand     W    in dem  Erregerstromkreis der Lokomotive     überbrük-          ken.    Sind die Kontakte     K    des     unerregten    po  larisierten Relais PR geöffnet,

   so ist das  Schütz     S    eingeschaltet und der Widerstand       W    kurzgeschlossen, so dass die Erregerwick  lung N an die volle     Batteriespannung    ange  schlossen ist. Wird dagegen bei     Umkehrung     der Drehrichtung des Motors und damit der  Fahrtrichtung der. Lokomotive das polari  sierte Relais PR eingeschaltet, so werden  auch die Kontakte des     Schützes        S    unterbro  chen. Damit wird der Widerstand     W    in  dem Erregerstromkreis des     Lokomotivmotors     wirksam gemacht. Das Feld des Motors wird  geschwächt, so dass er mit erhöhter Ge  schwindigkeit läuft.

   Die erhöhte Geschwin  digkeit der ferngesteuerten Lokomotive ist  vorhanden, wenn diese auf Leerfahrten rück  wärts läuft.  



  Um die Lokomotive beweglicher und auch  für andere Aufgaben als das Abdrücken am       Eselsrücken    brauchbar zu machen, ist eine  Umschalteinrichtung auf der Lokomotive vor  gesehen, die es ermöglicht, den Anker des  Antriebsmotors von der ortsfesten Strom  quelle abzutrennen und an die auf der Lo  komotive vorgesehene, normalerweise zur  Speisung der Erregerwicklung mit Erreger  strom dienende Stromquelle anzuschliessen.  



  Die Umschalteinrichtung besteht aus  einem     Hilfsschalter        K,    der direkt mit dem  Stromabnehmer gekuppelt ist. Der Schalter       K1    wird geschlossen, sobald der Stromabneh  mer     ST    von der Fahrleitung abläuft.  



  Für die Umsteuerung des Ankerstromes  und damit der Fahrtrichtung ist ein Umschal  ter     US    vorgesehen. Bei dem Ausführungs  beispiel soll ein Bedienungsmann auf dem  Fahrzeug nicht vorhanden sein und die Lo  komotive völlig selbsttätig arbeiten. Zu die  sem Zweck sind bewegliche Anschläge D    neben den Gleisen angeordnet, welche im Be  darfsfalle an einen Hebel     H    des Umschalters       US    anschlagen und diesen betätigen.  



  Das Anlassen des Motors der fernsteuer  baren Lokomotive erfolgt, wenn die Motoren  nicht an die ortsfeste Stromquelle, sondern an  die     Sammlerbatterie        B    angeschlossen sind,  durch einen selbsttätigen Anlasser.  



  Für Verschiebeanlagen, die einen grösse  ren Umfang besitzen, wird man einen völlig  selbsttätigen Betrieb mit derartigen fern  steuerbaren     Verschiebelokomativen    vermei  den. In diesem Fall muss auf der     Lokomotive     ein Führer vorhanden sein, der die Steuerung  dann übernimmt, wenn der     bezw.    die Loko  motivmotoren nicht über den Fahrdraht f an  die ortsfeste Stromquelle angeschlossen sind.  In diesem Fall werden der Umschalter K,.  der Fahrtrichtungsschalter     US,    sowie die er  forderlichen     Anlassschaltapparate    für das  Anlassen der Motoren durch den Führer be  dient.  



  Natürlich können Einzelheiten der be  schriebenen Anordnung beliebig abgeändert  werden, ohne dass das Wesen der Erfindung  geändert wird.  



  Damit der     bezw.    die Antriebsmotoren      & r     fernsteuerbaren Lokomotive für alle Be  triebsanforderungen möglichst geeignet sind,  können diese noch, wie     Fig.    3 und 4 zeigen,  mit zusätzlichen, vom Ankerstrom     durchflos-          senen    Erregerwicklungen versehen werden,  die bei Fernsteuerung der Lokomotive ausge  schaltet sind.

   Diese     Hauptstromerregerwick-          lungen    dienen dazu, das Magnetfeld der Mo  toren zu erzeugen, wenn die Anker der Mo  toren nicht über die     Fahrleitung    an die orts  feste     Stromquelle    angeschlossen sind, wäh  rend die von der Batterie gespeisten Erreger  wicklungen in an sich bekannter Weise das  vom Ankerstrom     erzeugte    Magnetfeld schwä  chen.

   Beim Bremsen dagegen dienen die von  der     Batterie    gespeisten Erregerwicklungen  dazu, das Bremsfeld zu erzeugen, während  die vom     Ankerstrom    durchflossenen Wick  lungen dieses Feld schwächen, wobei Wider  stände zwecks Begrenzung der feldschwä-           chenden    Wirkung zu den     Hauptstromerreger-          wicklungen    parallel geschaltet sind.  



  Der Vorteil, der durch die Hauptstrom  wicklungen erzielt wird, besteht darin, dass  die Motoren,     wenn    sie nicht von der orts  festen Stromquelle, sondern von der Sammler  batterie     mit    Ankerstrom gespeist werden, als       Hauptstrommotoren    mit Feldschwächung be  trieben werden können.  



  In der     Fig.    3 ist die Schaltung einer Lo  komotive mit zwei mit     einer    zusätzlichen       Hauptstromwicklung    versehenen Antriebs  motoren für den Fall dargestellt, dass die  Motoren an die Batterie angeschlossen sind.  Zur Vereinfachung sind die Stromabnehmer,  welche das Anlegen der Motoren über die       Fahrleitung    an die ortsfeste Stromquelle er  möglichen, nicht dargestellt. Die Antriebs  motoren sind, wie in     Fig.    2, wieder mit A  bezeichnet. C bedeuten die zusätzlichen, vom  Hauptstrom durchflossenen Erregerwicklun  gen, N die an die Batterie angeschlossenen  Erregerwicklungen, die bei Fernsteuerung  der Lokomotive das Magnetfeld der Motoren  erzeugen.

   Die beiden Wicklungen sind ein  ander     entgegengeschaltet.    Zum Anlassen der  Motoren ist der     mit        W,    bezeichnete Wider  stand in den Ankerstromkreis eingeschaltet.  R bedeutet einen Regler, durch den die  Stromstärke in den an die Batterie ange  schlossenen Erregerwicklungen N geregelt  werden kann. Während des gewöhnlichen  Fahrens der Lokomotive sind die beiden Er  regerwicklungen N in Reihe geschaltet. Durch  die Regelung des die Erregerwicklungen  N durchfliessenden Stromes kann weitgehend  das     wirksame    Magnetfeld der Motoren beein  flusst werden.

   Infolge der Anwendung der  Feldschwächung durch die Wicklung N wer  den Verluste beim Anlassen und Regeln ver  mieden gegenüber Fahrzeugen, bei denen eine  Regelung durch Widerstände im Ankerstrom  kreis erzielt wird.  



  In     Fig.    4 ist die Schaltung des Fahrzeu  ges für den Fall dargestellt, dass die Motoren  zum Abbremsen dienen. Dabei arbeiten die       2Zotoren,    wie aus der     Schaltung    ohne weite  res ersichtlich ist, als     gegenkompoundierte       Generatoren. Infolge der Wirkung der       Hauptstromerregerwicklung    C werden     zn     heftige Stösse beim     Einschalten    der Brem  sung vermieden.

   Die mit     W.    bezeichneten  Widerstände, die zu den     ITauptstromerreger-          wicklungen    C parallelgeschaltet sind, sind  beim Bremsen eingeschaltet, so dass die Wir  kung der     Hauptstromerregerwicklung    verrin  gert     wird.    Eine derartige Schwächung des  Einflusses dieser Wicklung ist erfor  derlich, wenn durch die Wicklungen N  ein genügend kräftiges     ATagnetfeld    für die  Motoren erzeugt     werden    soll.

       Damit    beim  Bremsen ein möglichst kräftiges Magnetfeld  in den     generatorisch    arbeitenden Motoren er  zeugt wird, sind die Erregerwicklungen N  nicht in Reihenschaltung, sondern in Paral  lelschaltung an die Sammlerbatterie B ange  schlossen. Die Regelung des Bremsstromes  erfolgt beim Bremsen ebenfalls durch den  Regelwiderstand R.  



  Beim Bremsen wird die kinetische Ener  gie des Fahrzeuges durch die als Ge  neratoren arbeitenden     Antriebsmotoren        _1     wieder     in    die Sammlerbatterie B zurück  geliefert. Dabei sind die Maschinen A in  Reihe geschaltet. Die Batterie B dagegen  ist in zwei Hälften unterteilt, die pa  rallelgeschaltet     sind.    Eine     derartige    An  ordnung ist besonders vorteilhaft, weil der  Geschwindigkeitsbereich, innerhalb dessen  eine Nutzbremsung möglich ist, erheblich  vergrössert wird.

   Auch beim Anfahren wer  den die beiden Batteriehälften, wie     bereits     bekannt ist, vorübergehend parallelgeschaltet,  wodurch die     Anfahrverluste    herabgesetzt  werden können. Man kann leicht errechnen.  dass bei der angegebenen Schaltung etwa  <B>90%</B> der kinetischen Energie des Fahrzeuge  für die Rückgewinnung nutzbar gemacht  werden können. Bei Berücksichtigung sämt  licher Wirkungsgrade der Maschinen, sowie  des Getriebes ergibt sich, dass etwa 25 % der  in dem Fahrzeug steckenden Beschleuni  gungsenergie durch die Nutzbremsung rück  gewonnen werden können.  



  Infolge der     Rückgewinnung    der Energie  kann entweder die Kapazität und     damit    das      Gewicht der Sammlerbatterie verringert wer  den, oder, wenn man die Batterie unverändert  lässt, der Fahrbereich der Lokomotive gestei  gert werden. Durch eine derartige Einrich  tung kann also die Wirtschaftlichkeit der  Lokomotive,     wenn    sie von der Sammlerbatte  rie mit Energie gespeist wird, wesentlich ver  bessert werden.  



  Die Rückgewinnung der Beschleunigungs  energie ist im Rangierbetrieb von besonderer  Bedeutung, .weil in diesem ein sehr häufiges  Anfahren     und    Bremsen der Lokomotive er  forderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschiebeanlage mit insbesondere für den Abdrückbetrieb bestimmter Gleichstrom lokomotive in Verschiebeanlagen, die vor. einem ortsfesten Befehlsstand und von einem auf der Lokomotive angeordneten Führer stand ausgesteuert werden kann, dadurch ge kennzeichnet, dass bei der Steuerung.von dein ortsfesten Befehlsstand der Anker des An triebsmotors der Verschiebelokomotive über einen Stromabnehmer und eine Stromzufüh- rungsleitung an eine ortsfeste Stromquelle angeschlossen ist, deren Spannung beliebig in Grösse und Richtung regelbar ist,
    und dass die Erregerwicklung des Antriebsmotors an eine den Erregerstrom liefernde, auf der Ver schiebelokomotive angeordnete Stromquelle angeschlossen ist, die einen gleichbleibenden Erregerstrom liefert. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verschiebeanlage nach Patentanspruch, gekennzeichet durch eine auf der Ver schiebelokomotive angeordnete Umschalt einrichtung, durch die der Anker des An triebsmotors von der ortsfesten Strom quelle getrennt und an die auf der Loko motive angeordnete Stromquelle ange schlossen werden kann. Verschiebeanlage nach Patentanspruch. gekennzeichnet durch eine Sammlerbatte rie als Stromquelle auf der Lokomotive. 3.
    Verschiebeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Stromquelle als Leonardumformer ausge bildet ist. 4. Verschiebeanlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Schwächung des Erregerstromes des Lokomotivantriebsmotors, die bei Umkeh rung der Fahrtrichtung nach dem Ai- drüc_ken eine Erhöhung der Geschwindi#- keit der Lokomotive bewirkt. 5.
    Verschiebeanlage nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4 mit Nutzbremsung, gekennzeichnet durch eine der fremdgespeisten Erregerwicklung dc Antriebsmotors entgegenwirkende zusätz liche Hauptstromerregerw icklung, die ein geschaltet ist, wenn der Anker des Motors an die auf dem Fahrzeug untergebrachte Stromquelle angeschlossen ist und dazu dient, beim Fahren das Magnetfeld zu er zeugen, während die fremdgespeiste Er regerwicklung zum Feldschwächen dient, und beim Bremsen das von der frem(l- gespeisten Erregerwicklung erzeugte Mag netfeld zu schwächen, wobei zu der Haupt stromerregerwicklung ein Widerstand pa rallelgeschaltet ist. 6.
    Verschiebeanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sammlerbatterie in zwei Hälften teilbar ist, zur Erzielung eines möglichst grossen Bremsbereiches bei der Bremsung parallelgeschaltet sind.
CH149307D 1930-07-25 1930-07-25 Verschiebeanlage mit insbesondere für den Abdrückbetrieb bestimmter Gleichstromlokomotive. CH149307A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149877A1 (de) * 1984-01-23 1985-07-31 Associated Electrical Industries Limited Elektrisches durch das Gleis gesteuertes Eisenbahnsystem und entsprechende Lokomotive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0149877A1 (de) * 1984-01-23 1985-07-31 Associated Electrical Industries Limited Elektrisches durch das Gleis gesteuertes Eisenbahnsystem und entsprechende Lokomotive

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