CH148199A - Verfahren zur Herstellung von Sandgussteilen aus Kupfer-Silizium-Zinklegierungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sandgussteilen aus Kupfer-Silizium-Zinklegierungen.

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CH148199A
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Aktiengesellschaf Messingwerke
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Hirsch Kupfer & Messingwerke
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Sandgussteilen Kupfer-Siliziam-Zinklegierungen.    Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Verfahren zu Herstellung von Sandgussteilen,  insbesondere Glocken, unter Verwendung von  Kupferlegierungen, enthaltend Zink, 65 bis  80 % Kupfer und 2 bis 6 % Silizium.  



  Gussstücke, die in Sandformen hergestellt  werden, sollen neben guten mechanischen  Eigenschaften eine vollkommene Dichte be  sitzen. Bekannte Kupferlegierungen zur  Herstellung von Gussteilen sind:     Kupfer-          Zinnlegierungen    ohne und mit Zusätzen an  andern Metallen, wie vor allem an Zink, Blei,  Nickel, Eisen, Kobalt u. a. Die meisten die  ser Legierungen eignen sich wohl hinsicht  lich ihrer Giessbarkeit gut für die Herstellung  von Gussteilen, dagegen ist die Festigkeit  derartiger Legierungen im Gusszustande ver  hältnismässig gering und beträgt kaum mehr  als 30 kg pro mm2 im Maximum.  



  Als sehr geeignet zur Herstellung von  Gussteilen haben sich die oben genannten  Kupfer-Silizium-Zinklegierungen erwiesen,    die sowohl, was Festigkeit und Dichtigkeit  angeht, wie auch besonders hinsichtlich der  Giessbarkeit hervorragend geeignet sind. Die  Festigkeit derartiger Legierungen als Sand  guss beträgt durchschnittlich mehr als  40 kg/mm2 bei über 10% Dehnung, beson  ders wenn man die kupferreichen Zusammen  setzungen wählt. In folgendem werden  einige besonders zweckmässige Ausführungs  beispiele der Erfindung angegeben. Am ge  eignetsten zur Ausführung des Verfahrens  sind die Legierungen, die zwischen<B>75</B> und  80% Kupfer enthalten. Der Siliziumgehalt  beträgt am besten zwischen 3 und 5%.

    Neben den reinen Kupfer-Silizium-Zinklegie  rungen mit 65 bis 80% Kupfer, 2 bis 6  Silizium, Rest Zink, kann man auch solche  Legierungen verwenden, die die Metalle     Alu-          minium,    Mangan, Kobalt, Nickel, Chrom,       Zirkon,    Eisen, Blei, Wolfram.     ',#lolybdän     oder Titan und Zinn allein oder in geeigne  ter Kombination entweder als Verunreini-           gungen    oder absichtliche Zusätze enthalten.  Die     Beimengungen    sollen nicht mehr als 0,1  bis 3 % betragen.  



  Besonders gut eignet sich das Verfahren  zur Herstellung von Glocken. Glocken wur  den bisher aus Kupfer-Zinnlegierungen mit  einem Zinngehalt bis etwa 25% hergestellt,  wenn auch hie und da solche mit höherem  Zinngehalt gegossen worden sind. Die Höhe  des Zinnzusatzes ist auf die Höhe des  Klanges von ausschlaggebender Bedeutung.  Je mehr Zinn die     #Glockenspeise#    enthält,  umso höher ist der Ton der aus ihr gegosse  nen Glocke, umso höher ist auch ihre Sprö  digkeit und die Gefahr des Zerspringens. Bei  einem Zinngehalt von etwa 20% tritt der  harte Bestandteil schon in grösseren Mengen  auf, wodurch ein schnelles Zurückgehen der  Dehnung verursacht wird. Die langsam ab  gekühlte Legierung mit dem angegebenen  Zinngehalt hat kaum noch 1 % Dehnung.  trotzdem die Härte nicht höher ist als etwa  140 nach Brinell.

   Es ist also schwierig oder  wenigstens gefährlich, helltönende Glocken  mit grosser     blasse    herzustellen, da sie wegen  ihrer Sprödigkeit leicht zerspringen können.  Die Dehnung ist zu gering. Als en guter Er  satz für Kupfer-Zinnlegierungen haben sich  für die Herstellung von Glocken die Kupfer  Silizium-Zinklegierungen mit 65 bis 80  Kupfer und 2 bis 6 % Silizium, Rest Zink  erwiesen. Das Silizium gibt dem Kupfer  diejenige Härte, die ein Metall für die Her  stellung von Glocken geeignet macht. Die  Kupfer-Silizium-Zinklegierungen ergeben bei  geeigneter Kombination der Bestandteile  nicht nur eine grosse Klangfülle, sondern er  möglichen auch eine weite Variation in der  Tonhöhe, was bei den binären     Kupfer-Zinn-          legierungen    nicht in gleichem Masse der Fall  ist.

   Ein Zusatz von etwa 1 % Zinn ist oft von  Vorteil, da er bei gleicher Härte die Deh  nung erhöht. Die verhältnismässig grosse Deh  nung bei hoher Härte spielt insofern eine ge  wisse Rolle, als Glocken mit hohen Tönen  hergestellt werden     können,    ohne dass diese  Glocken die gleiche Sprödigkeit besitzen, als       solche        aus     Als be-    sonders gut hat sich eine Legierung von  80 % Cu und 4,5 % Si, 0,5 % Sn und 15  Zink erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sandguss teilen insbesondere Glocken, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kupferlegierun gen enthaltend Zink, 65 bis 80% Kupfer und 2 bis 6 % Silizium. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Zinn zur Legierung. 2. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Aluminium zur Legierung. 3. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Mangan zur Legierung. 4. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Kobalt zur Legierung. 5. Verfahren nach Patentanspruch, bekenn. zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Eisen zur Legierung. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Blei zur Legierung. 7. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Nickel zur Legierung. B. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Chrom zur Legierung. 9. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Zirkon zur Legierung. 1,0. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Wolfram zur Legierung. 11. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % 14Zolybdän zur Legierung. 12. Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 3 % Titan zur Legierung. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Zusatz von bis zu 20 % Zink zur Legierung. 14. Verfahren nach Patentanspruch zur Her stellung von Glocken, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Legierung aus 80 % Cu, 4,5 % Si, 0,5 % Sn und 15 % Zink verwendet wird.
CH148199D 1930-02-13 1930-06-25 Verfahren zur Herstellung von Sandgussteilen aus Kupfer-Silizium-Zinklegierungen. CH148199A (de)

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