CH146596A - Membran-Lautsprecher. - Google Patents

Membran-Lautsprecher.

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CH146596A
CH146596A CH146596DA CH146596A CH 146596 A CH146596 A CH 146596A CH 146596D A CH146596D A CH 146596DA CH 146596 A CH146596 A CH 146596A
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Bones Whitmore William
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Bones Whitmore William
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  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

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      Membran-Lautsprecher.       Die Erfindung betrifft einen     Membran-          Lautsprecher,    der     insbesonüere    für den Ge  brauch in der drahtlosen     Telephonie    be  stimmt ist.  



  Bisher     verwendete    man bei     Membran-Laut-          sprechern    für die Membran meist heiss ge  formtes     Zellulosematerial,        wie    Karton, Zel  luloid     etc.    Eine aus solchem Material her  gestellte Membran ist von Natur aus steif  und selbsttragend, und obschon sie in zu  lässigen Grenzen biegsam ist, so ist ihre Ver  wendungsmöglichkeit doch ihrer ausgespro  chenen Feuchtigkeitsaufnahme wegen ernst  haft beeinträchtigt. Solche aus Feuchtigkeit  anziehenden Massen hergestellten Membra  nen verlieren bald ihre     Resonanz-Charakteri-          stiken    und sind daher ungeeignet.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung soll  diese     Schwierigkeit    dadurch überwunden  werden, dass die Membran aus mindestens  einem Blatt aus geschmeidigem Grundmate  rial. besteht, das mit einem nicht hygrosko  pischen Stoff solcher     Art    behandelt ist, dass    er auf dem Grundmaterial eine im wesent  lichen biegsame, dasselbe nicht versteifende  Schutzschicht bildet, wobei die Membran  längs von der Peripherie nach der Mitte ver  laufenden Linien unter Spannung gehalten  ist.

   Zweckmässig eignet sich für das     Mem-          branblatt    ein Gewebe von der für die Flug  zeugtragflächen verwendeten Art, und für  die     Auftragschicht    kommen vornehmlich       Zelluloseester-Verbindungen    von der Art der  im Handel befindlichen Flugzeugtragflächen  lacke in Betracht.  



  In einer bevorzugten Ausführungsform  sind zwei     Membranblätter    auf einen Rahmen  gespannt und     mittwärts    durch eine Spann  vorrichtung, zum Beispiel zwei die Membran  blätter einspannende Klemmscheiben mit  Spannschraube, in einem gemeinschaftlichen  Scheitel zusammengespannt.

   Die     Anbringung     der zum Beispiel aus einer     Zelluloseester-          Verbindung    bestehenden Schutzschicht er  folgt zweckmässig nach der Formgebung der  Membran und kann zum Beispiel durch Auf-      spritzen oder Aufstreichen der zur Bildung  der Schutzschicht verwendeten Masse in  flüssigem Zustand bewerkstelligt werden,  wobei die Masse nach Verdunsten des Lö  sungsmittels sich beim Austrocknen zusam  menzieht und der Membran eine erwünschte  zusätzliche Spannung erteilt.  



  Die Masse für die Schutzschicht darf  nicht hygroskopisch sein und soll, ohne die  Biegsamkeit der Membran zu beeinträchti  gen, immerhin doch eine gewisse Spannung  derselben     bewirken.     



  Gegebenenfalls kann der Membran durch  ungleichmässiges Auftragen der zur Bildung  der Schutzschicht verwendeten Masse eine  verschieden verteilte Spannung verliehen  werden. Um dies zu erreichen, kann zum  Beispiel die Membran ganz mit einem ersten  Überzug aus der erwähnten Masse bedeckt  werden, dann können gewisse Teile der Mem  bran mit einem oder mehreren weiteren Auf  trägen versehen Werden, so dass man an ge  wissen Stellen der Membran eine erhöhte  Spannung erhält.  



  Jedes. geeignete, geschmeidige Material  kann für das oder die     Membranblätter    ver  wendet werden. So kann ausser dem bereits  angedeuteten     Flugzeugtragflächengewebe    Lei  nen,     Mousselin,    Tuch, Haut, Leder oder ein  anderes natürliches oder künstliches Material,  wie zum Beispiel solches aus     Zellulose-          xanthat    oder andern     Zelluloseestern,    benützt  werden. Kommen zwei     Membranblätter    zur  Verwendung, so kann das eine aus anderem  Material als das andere bestehen.  



  Einer Membran gemäss der Erfindung  kommt eine besondere Eigenschaft zu, die  man als "halbweich" qualifizieren kann, wo  mit zum Ausdruck kommen soll, dass bei  Nachlassen der angelegten Flächenspannung  die Membran grösstenteils ihre Schwingungs  fähigkeit einbüsst und in diesem Zustande  für die Wiedergabe von Tönen praktisch  wertlos ist. Dieses Merkmal ist aber sehr be  zeichnend im Vergleich zu dem bisher an  gewandten,     normalerweise    steifen     Material.       das kein zwangsweises Spannen benötigt, um  zur Tonwiedergabe schwingungsfähig zu  werden, indem es fast ebensogut die Ton  wiedergabe vermittelt, ob es vom Trag  rahmen abgenommen oder darauf aufmon  tiert ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes sche  matisch dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Vorderansicht desselben;       Fig.    2 ist eine Hinteransicht zu     Fig.    1;       Fig.    $ ist ein Schnitt nach 2-2 der       Fig.    1 und 2;       Fig.    4 ist ein Schnitt durch den Scheitel  teil der Membran.  



  Der gezeichnete Lautsprecher besitzt  einen starren, rechteckigen Tragrahmen 20,  an dessen einer Seite ein     Membranblatt    21  zum Beispiel mittelst Nägel oder Zwecken 22  oder mittelst eines Klebstoffes     etc.    befestigt  ist. An der andern Seite des Rahmens 20  bilden die Leisten 23 ein     Reckteck,    an dem  ein anderes kleineres     Membranblatt    24 zum  Beispiel durch Nägel 25 oder     dergl.    befestigt  ist.

   Die beiden     Membranblätter    sind in der  Mitte gegeneinander gezogen und zusammen  gespannt, so dass sie sich unter     Spannung     längs Linien befinden, die von der Peripherie  nach der Mitte zusammenlaufen, wobei jedes       Membranblatt    das andere spannt. Hierzu  dient eine Schraubenspindel 26, welche die       Membranblätter    durchsetzt und sie mittelst       Muttern    27, 28 und Klemmscheiben 29,     30     im Scheitel zusammenspannt..

   Ein elektri  sches Antriebssystem 31 sitzt an einer  Stütze 32 am Rahmen 20 und überträgt die  Schwingungen des Ankers     bezw.    der  Schwingspule durch die Spindel 26 auf die       Membranblätter    am Punkt ihrer     Zusammen-          klemmung.    Infolge des     erwähnten        Zusam-          menspannens    werden die     Membranblätter    ge  genseitig eingezogen, so dass ihr Scheitel  ausserhalb ihrer durch die Randlinie gebil  deten Ebene liegt; dies trifft. in viel stär  kerem Masse für das grössere     Membranblatt     21 zu.

   Die straff gespannten Membran  blätter 21, 24 sind mit einem nicht hygro-           skopischen    Schrumpfungsstoff behandelt, der  ihre Spannung erhöhen     bezw.    gleichförmiger  verteilen oder ausgleichen kann. Bestehen  zum Beispiel die     Membranblätter    aus Web  stoff, so ist es vorteilhaft, einen Schrump  fungsstoff von der     Art    des     Flugzeugtrag-          flächenlackes    zur Erzielung der gewünsch  ten Steifheit zu verwenden.

   Bei der Mon  tage wird vorzugsweise erst das kleinere       Membranblatt    am Rahmen 20 befestigt, dann  werden die beiden     Membranblätter    zusam  mengespannt, hierauf wird das zweite     Mem-          branblatt    an dem Rahmen 20 befestigt und  schliesslich der Schrumpfungsstoff auf bei  den     Membranblättern    angebracht.  



  Die gewünschte Spannung der     _    Membran  kann auf eine oder mehrere der folgenden       Arten    erzielt werden: Man spannt die     Mem.-          branblätter    durch Streckung beim Befestigen  am Rahmen 20 oder durch Gegeneinander  ziehen der     Membranblätter    oder durch Ver  änderung der Menge und Art der     Anbrin-          gung    des Schrumpfungsstoffes. Im letzteren  Falle kann die Membran zunächst ganz mit  einem Überzug aus dem Schrumpfungsstoff  bedeckt und hernach an gewissen Stellen mit  einem oder mehreren Aufträgen versehen  werden, um dadurch die Spannung in der  Membran im ganzen und teilweise zu be  einflussen.

      Beim Beispiel ist die Membran so ge  formt und gespannt, dass die Spannlinien  derselben zentral nach dem ausserhalb der  Ebene der     Umrandungslinie    liegenden Schei  tel der Membran zusammenlaufen; jedoch  kann die Membran auch so gestaltet sein,  dass sie genügend gespannt werden kann,  ohne sie in erheblichem Masse aus einer  Ebene     herauszudrängen.    Während hier die       Membran    in den Umrissen rechteckig ist,  könnte sie auch kreisrund oder     sonstwie    ge  staltet sein. Die     Nembranblätter,    die hier  verschieden geformt und verschieden be  messen sind, könnten auch untereinander  gleiche Grösse und Form haben.

   Es kann  sein, dass ein     kleineres        Membranblatt    besser  höhere Töne und ein grösseres besser tiefere    Töne wiedergibt. Man gewinnt hier in  der Vereinigung von     Membranblättern    ver  schiedener Grössen, Formen und Spannungen  einen Lautsprecher, der somit allen Tonlagen  gut. entspricht. Jedes     Membranblatt    kann un  abhängig für sich oder wie beim gezeichneten  Beispiel durch das andere gespannt gehalten  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Membran-Lautsprecher, insbesondere für den Gebrauch in der drahtlosen Telephonie, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Membran aus mindestens einem Blatt aus geschmei digem Grundmaterial besteht, das mit einem nicht hygroskopischen Stoff solcher Art be handelt ist, dass er auf dem Grundmaterial eine im wesentlichen biegsame, dasselbe nicht versteifende Schutzschicht bildet, wo bei die Membran längs von der Peripherie nach der Mitte zu verlaufenden Linien unter Spannung gehalten ist.
    IINTERANSPRüCHE: 1. Mernbran-Lautsprecher nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran aus zwei schwingungs- fähigen Membranblättern besteht, die in ihrer Mitte untereinander verbunden sind, wobei jedes dieser 1VIembranblätter unter Spannung gehalten ist. 2. Membran-Lautsprecher nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranblätter in ihrer Mitte durch eine Spannvorrich tung zusammengespannt sind.
    3. Membran-Lautsprecher nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hembranblätter unter sich verschiedene Grösse haben. 4. Membran-'Lautsprecher nach Pateni-- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Membran blatt aus einem andern Grundmaterial als das andere besteht.
    5. Membran-,Lautsprecher nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Membran blatt auf einer Seite eines rechteckigen Tragrahmens befestigt ist, während das andere, kleinere Membranblatt an einem auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens liegenden Rahmenteil ange bracht ist, wobei die beiden Membran blätter in ihrer Mitte in der Weise zu sammengespannt sind, dass das grössere Membranblatt merklich aus der von sei ner Randlinie gebildeten Ebene heraus gezogen ist, so dass beide Membranblätter unter Spannung gehalten werden.
CH146596D 1927-08-15 1928-08-13 Membran-Lautsprecher. CH146596A (de)

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US146596XA 1927-08-15 1927-08-15

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CH146596A true CH146596A (de) 1931-04-30

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CH146596D CH146596A (de) 1927-08-15 1928-08-13 Membran-Lautsprecher.

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