CH146336A - Reibungskupplung. - Google Patents

Reibungskupplung.

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CH146336A
CH146336A CH146336DA CH146336A CH 146336 A CH146336 A CH 146336A CH 146336D A CH146336D A CH 146336DA CH 146336 A CH146336 A CH 146336A
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friction
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Company Bethlehem Steel
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Bethlehem Steel Corp
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    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
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    • F16D43/21Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
    • F16D43/211Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with radially applied torque-limiting friction surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

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Description


  Reibungskupplung.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Reibungskupplung, die ein treibendes  und ein getriebenes Glied aufweist, von wel  chen Gliedern das eine eine gebogene, innere  Stützfläche hat, während das andere mit  einem biegsamen Reibungselement verbunden  ist, das radial in.

   Umfangseingriff     mit    der  erwähnten gebogenen Stützfläche gedrückt  werden kann, Die Erfindung kennzeichnet  sich dadurch, dass das genannte Reibungs  element derart mit dem treibenden Glied  verbunden ist,     dass        @es    gezogen und dabei ge  spannt wird, und dass das Produkt aus dem       minimalen    Reibungskoeffizienten und dem  Deckungswinkel des Reibungselementes so  gross ist, dass das übertragene Drehmoment  von den Schwankungen des Reibungskoeffi  zienten praktisch unabhängig ist..  



  In der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     schematisch dargestellt.         Fig.    1 ist ein Vertikalschnitt durch eine  erste Ausführungsform mit einem einzigen  Reibungselement, dass in unwirksamer Stel  lung ist;       Fig.    2 ist ein ähnlicher Schnitt, der die  Stellung des Reibungselementes bei wirk  samer Kupplung zeigt;       Fig.    3 ist ein     Schnitt    nach der Linie 3-3  der     Fig.    2;       Fig.    4 ist ein Vertikalschnitt durch eine  andere Ausführungsform der Kupplung, die  in beiden Richtungen zu wirken vermag und  zwei Reibungselemente anstatt des einen der       Fig.    1 bis 3 hat;

         Fig.    5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5  der     Fig.    4;       Fig.    6 ist ein Vertikalschnitt einer an  dern Ausführungsform, die die Verwendung  radial wirkender Federn anstatt von Gewich  ten, wie bei den ersten Beispielen zeigt;           Fig.    7 ist ein     Schnitt;    nach der Linie 7-7  der     Fig.    6.  



  Bei der     Kupplung    nach den     Fig.    1,     \2     und 3 ist eine Trommel 11 bei 12 auf die  getriebene Welle 13     aufgekeilt,    die ein Teil  einer anzutreibenden Maschine ist oder wirk  sam mit ihr in irgend einer geeigneten Weise  verbunden ist. Auf die Antriebswelle 14 ist  bei 15 der Arm 16     aufgekeilt,    der hier als  ein mit der auf der Welle 14     aufgekeilten     Nabe 17 zusammenhängender Teil gezeigt ist.  Der äussere Teil des Armes 16 ist im Durch  messer     relativ    eingeengt und ist mit einem  Organ 18 verbunden, das als biegsames Rei  bungselement bezeichnet wird.  



  Dieses Reibungselement enthält ein bieg  sames Stahlband 19, das in eine gekrümmte  Form nach     Fig.    1. gebogen ist. Auf seiner  äussern Oberfläche ist in irgend einer geeig  neten Weise ein     Reibungsmaterialbelag    20  mit einem mässig hohen     Minimalreibungs-          koeffizienten    befestigt. In einer solchen  Kupplung     wie    hier mag ein     Minimalreibungs-          koeffizient    von ungefähr 0,35 gut sein. Auf  der innern Oberfläche des Stahlbandes 19  sind Gewichte 21     aufgenietet,    die gleich  mässig längs des Bandes verteilt sind. Diese  können aus irgend einem geeigneten Material,  wie zum Beispiel Messing, bestehen.

    



  Wenn der Antriebsmotor anläuft, wird  die Antriebswelle 14 mit zunehmender Ge  schwindigkeit in der Winkelrichtung, die  durch den Pfeil     a    angezeigt ist, gedreht, wo  bei der Arm 16 das Reibungselement 18 mit  dreht. Die Drehung des Elementes 18 bringt  eine     Zentrifugalwirkung    auf die Masse dieses  Elementes hervor, die es nach aussen gegen  die innere zylindrische Stützfläche 11' der  Trommel 11 zu drücken sucht. Da der  grösste Teil der Masse des Reibungselemen  tes in den     Gewichten    21 liegt, steuern sie  den grösseren Teil zur Zentrifugalkraft bei.

    Wenn eine ausreichende Drehgeschwindig  keit erreicht ist, dehnt die Zentrifugalkraft  das Reibungselement so weit aus, dass der  Reibbelag mit der zylindrischen Stützfläche  11' in gleitendem Eingriff steht, wie es in       Fig.    2 angegeben ist. Mit zunehmender Ge-         schwindigkeit    des Motors und der Welle 14  wächst in gleicher Weise die Zentrifugal  kraft, die radial auf die Stützfläche 11'  wirkt und das Reibungselement dagegen  drückt. Wenn der Reibbelag zuerst mit der  Stützfläche in Eingriff kommt, ist das auf  die Trommel übertragene Drehmoment klein;  wenn aber die Geschwindigkeit der Antriebs  welle ansteigt, wächst mit der Zunahme  der Zentrifugalkraft allmählich das Dreh  moment, bis ein Maximalwert des Dreh  momentes übertragen wird, wenn der Motor  auf voller Tourenzahl arbeitet.  



  Abhängig von verschiedenen Faktoren,  wie zum Beispiel von der Elastizität des  Bandes 19, der Masse in dem Reibungsele  ment und besonders den Gewichten 2'1 muss  eine gewisse Geschwindigkeit der Antriebs  welle     erreicht    sein, bevor das Reibungsele  ment ausreichend ausgedehnt ist, um den  Reibbelag 20 mit der Stützfläche 11' in Ein  griff zu bringen, und eine noch grössere Ge  schwindigkeit, bevor das Reibungselement  mit ausreichender Kraft gegen die Stütz  fläche gepresst wird, um ein grosses Dreh  moment auf die Trommel 11 und die getrie  bene Welle 13 auszuüben.  



  Wie leicht ersichtlich, ist das     Kuppeln     selbsttätig. Es erfolgt allmählich und legt  weder dem Motor oder den getriebenen Tei  len eine übermässige oder plötzliche Bean  spruchung oder Stoss auf, noch den Kupp  lungsteilen selbst. Durch eine geeignete Aus  wahl der Materialien und Dimensionen der  Teile kann die Kupplung dafür entworfen  werden, dass ein Eingriff des biegsamen Rei  bungselementes mit der Stützfläche zwecks  Übertragung eines Drehmomentes erst dann  bewirkt wird, wenn die gewünschte Ge  schwindigkeit des Motors erreicht ist.  



  Wenn die getriebenen Teile auf voller  Geschwindigkeit sind, soll keine Reibung  zwischen den Kupplungsteilen bestehen und  kein Schlüpfen zwischen den Kupplungsele  menten und der Trommel vorhanden sein.  



  Die Übertragung des Drehmomentes er  folgt bei der beschriebenen Kupplung prak-           tisch    unabhängig von Schwankungen im Rei  bungskoeffizienten der verwendeten Rei  bungsmaterialien. Zahlreiche Untersuchun  gen haben gezeigt, dass der Reibungskoeffi  zient eines Materials kein konstanter Wert  ist, oder einer, der nur leicht schwankt, son  dern dass er tatsächlich im Betrieb eine  Grösse ist, die stark     schY,,vankt,    und zwar  häufiges Schwanken in relativ kurzen Zeit  perioden zeigt. Es wird jetzt dargelegt, wie,  trotz der grossen Schwankungen im Reibungs  koeffizienten des verwendeten Materials,  das mit der Kupplung übertragene Dreh  moment praktisch unabhängig von solchen  Schwankungen ist.  



  Mit Bezug auf die soeben beschriebene  Kupplung ist zuerst zu bemerken, dass das  Reibungselement 18 mit dem Arm 16 an  einem Ende in Zugverbindung steht. Das  Reibungselement ist so biegsam, dass es sich  unter dem Einfluss der radial wirkenden  Zentrifugalkraft an der Stützfläche wäh  rend des     Schlüpfens    anschmiegt. Die radialen  Kräfte auf das Reibungselement während der       Betätigung    sind annähernd gleichmässig ver  teilt. Das Reibungsglied wird durch die Zug  verbindung an dem einen Ende in der Rich  tung des Pfeils a gedreht.

   Unter diesen Be  dingungen ist das übertragene Drehmoment  annähernd gleich dem Produkt aus der Zen  trifugalkraft, pro     Bandlängeneinheit,    die das  Reibungselement gegen die Stützfläche presst,  mal dem Radius des     innern    Zylinders der  Trommel     und    dem Faktor
EMI0003.0008  
   wo  bei e die Basis des natürlichen Logarithmen  systems,     ,u    der Reibungskoeffizient des     Be-          lagmaterials    und     a    der Deckungswinkel des  Reibungselementes ist, ausgedrückt in der  Bogenlänge, das heisst der Eingriffswinkel  des Reibungselementes     mit    der Stützfläche  der Trommel.

   Hieraus ist ersichtlich, dass  sich der einzige Einfluss auf die Dreh  momentübertragung durch Schwankungen  des Reibungskoeffizienten in der Grösse  
EMI0003.0014  
   befindet. Ist der     Minimalrei-          bungskoeffizient    0,35 und der Deckungswin-         kel    so wie in     Fig.        \?    dargestellt, hat die  Grösse
EMI0003.0020  
   augenscheinlich einen  kleinen Wert und der Faktor
EMI0003.0021  
    wird nur wenig kleiner als 1 sein, und des  halb kann dieser Faktor nur eine kleine Wir  kung auf die übertragene     Drehnlomentgrösse     haben.

   Je grösser der Reibungskoeffizient  ist, desto kleiner ist der Wert     voll   
EMI0003.0024  
    und desto mehr nähert sich der Faktor  
EMI0003.0025  
   der Einheit. Deshalb ist es  einleuchtend, dass,     wie    gross auch immer die  Schwankung des Reibungskoeffizienten über  den gegebenen Minimal- wert ist, nur eine  kleine Schwankung in der     Drehmomentgrösse     sein wird.  



  Es ist unerwünscht, den Reibungskoeffi  zienten auf einen Minimalwert zu begrenzen.  Wichtig ist, dass bei der wie oben ange  geben     entworfenen    und betriebenen Kupp  kng das Produkt     (u   <I>a)</I> einen ausreichenden       Wert    habe, um
EMI0003.0031  
       vernachlässig-          bar    zu machen.  



  Natürlich werden die Anforderungen an  konstante     Drehmomentübertragung    für die  verschiedenen Fälle verschieden sein. Zum  Beispiel lässt ein Motor, der für     '?5    % Über  lastung entworfen wurde, eine grössere  Schwankung der     Drehmomentübertragun(-T     zu als einer, der nur für     1.0%        Überlastung;     bestimmt wurde. Im ersteren Falle kann       (@c   <I>a)</I> kleiner sein als im letzteren, um eine       Drehmomentübertragung    mit der Kupplung  zu erzielen, die praktisch unabhängig von  Schwankungen des Reibungskoeffizienten ist.  



  Bei sehr kleinen     Minimalreibungskoeffi-          zienten    ist es möglich, einen grösseren     Dek-          kungswinkel    zu verwenden, wobei anstatt  eines Segmentes wie bei der hier gezeigten  Ausführung auch eine Spirale mit einem ent  sprechend grossen Deckungswinkel verwen  det werden kann.      Um diese praktische Konstanz des     Dreh-          momentes'mit    der eben beschriebenen Kupp  lung zu erhalten, ist es notwendig, dass ge  wisse Arbeitsbedingungen beachtet werden.

    Wenn die Antriebswelle in     Fig.    l., 2 und 3  umkehren und der Arm 16 entgegen dem       Uhrzeigersinne    gedreht % ,erden sollte, das  heisst in einer Winkelrichtung entgegen dem  Pfeil a, würde jede Schwankung im Rei  bungskoeffizienten in ihrer Wirkung auf  das Drehmoment stark vervielfacht werden.  Wenn jedoch der Arm 16 mit dem andern  Ende des Reibungselementes 18 anstatt des  gezeigten Endes- in Zugverbindung wäre,  müsste die Drehung des Armes 16 entgegen  dem     Uhrzeigersinne    sein, um Konstanz des  Drehungsmomentes zu erhalten, und die Dre  hung in Winkelrichtung des Pfeils a würde  in solchem Falle ein Drehmoment hervor  rufen, das bei jeder Schwankung im Rei  bungskoeffizienten stark variieren würde.  



  Wenn die Antriebswelle, der Arm und das  Reibungselement nach     Fig.    2 sich im Uhr  zeigersinne drehen und ein Drehmoment auf  die Trommel 11 übertragen, wirkt die Zen  trifugalkraft radial auf das Element, um es  gegen die Stützfläche 11' zu pressen. Dabei  gleitet das Reibungselement relativ zur  Stützfläche 11', was mit andern Worten be  deutet, dass diese Stützfläche relativ. zur  Stützfläche eine Winkelbewegung in der  Richtung des Pfeils b hat. Durch die radial  gerichtete Kraft infolge der     Zentrifugalwir-          kung    und das Gleiten des Reibungselementes  über die Stützfläche der Trommel wird das  Reibungselement einer Längsbeanspruchung  unterworfen, die in diesem Falle eine Zug  spannung ist, die an Stärke von dem verbun  denen zum freien Ende abnimmt.

   In diesem  Falle ist ein konstantes Drehmoment sicher  gestellt.  



  Wenn jetzt bei derselben Zugverbindung  des Armes 16 mit dem     Reibungselement    die  Drehung in der entgegengesetzten Richtung,  das heisst entgegen dem Pfeil     a,    stattfin  den     würde,    würde die Zentrifugalkraft  noch radial wirken, und ein Gleiten rela  tiv zur Stützfläche würde     stattfinden,    je-    doch in der umgekehrten Richtung wie beim  vorigen Fall. Als Folge würde auch eine  Längsbeanspruchung hervorgerufen werden,  aber in diesem Fall würde es eine     Zusa.m-          mendrückung    statt einer Zugspannung sein.  



  In den     Fig.    4 und 5 ist eine Kupplung  für beide Drehrichtungen gezeigt.  



  Sie unterscheidet sich von der zuerst be  schriebenen Form dadurch, dass sie besser  ausbalanciert ist. Die Antriebswelle 1.4, die  getriebene Welle 13 und Hohltrommel 11  sind gleich wie in den     Fig.    1 bis 3, ausser       class    keine Verbindung zwischen den beiden  Wellen vorhanden ist, um eine     achsiale     Ausrichtung aufrecht zu erhalten.

   Auf der  Antriebswelle 1.4 ist die volle Trommel 30       aufgekeilt,    auf der die Stifte 31, 31', 32 und  32' befestigt sind; die Stifte 31 und 32 sind  in einem relativ kleinen Winkelabstand von  einander angeordnet, ebenso auch die Stifte  31' und 32'; Stift 31 liegt diametral gegen  über dem Stift 31' und Stift 32 diametral  gegenüber dem Stift 32'; die Stifte 31' und  32' jedoch sind längs der Trommel 30 in  einer von der Ebene der Stifte 31 und 32  verschiedenen Ebene angeordnet.  



  Diese Kupplung ist mit zwei Reibungs  elementen 33 und 34 versehen. Die Reibungs  elemente sind der der Kupplung nach den       Fig.    1, 2 und 3 ähnlich und haben Stahl  bänder 35, die mit     Reibungsmaterialbelägen     36 versehen sind, die auf der Aussenfläche  des Bandes befestigt sind, während die Ge  wichte 37 gleichmässig verteilt und auf der  Innenfläche des Bandes befestigt sind.  



  In der Nähe der beiden Enden des Rei  bungselementes 33 befinden sich Öffnungen  38 und 39, in die die Stifte 31     bezw.    32 ein  greifen. Das Reibungselement 34 hat ähn  liche Öffnungen 38' und 39' für die Stifte  31' und 32'.  



  Da diese Vorrichtung in jeder     Richtung,     betätigt werden soll, sind diese Öffnungen  von wesentlich grösserer Dimension längs des  Reibungselementes als der Durchmesser der  Stifte. Fernerhin ist -zu beachten, dass die  Tiefe der Öffnungen ausreichend gross ist,      um eine wesentliche Bewegungsfreiheit des  Reibungselementes längs der Stifte zuzu  lassen.  



  Beim Anlaufen des Motors tritt,-um die  Trommel 30 in der durch den Pfeil c ange  zeigten Winkelrichtung zu drehen, der     Stift     31 in Zugeingriff mit dem Ende des Rei  bungselementes 33 und der Stift 31' in ähn  licher Weise mit dem Ende des Reibungs  elementes 34. Wenn der Motor auf Touren  kommt, wird die gleiche Wirkungsfolge in  der     Kupplungsbetätigung    wie bei der vori  gen Art hervorgerufen.  



  Wegen der     grösseren    Dimensionen der  Öffnungen in den Enden der Reibungsele  mente im Vergleich zum Durchmesser der  Stifte sind die Stifte 32 und 32' ausser Zug  eingriff mit den Bändern während der Dre  hung der Trommel in     Winkelrichtung    des  Pfeils c. Beim Drehen der Trommel 30 in  der umgekehrten Richtung, das heisst in der  durch Pfeil d angezeigten Winkelrichtung  treten jetzt die Stifte 32 und 32' in Zugein  griff mit den     entgegengesetzten    Enden der  Reibungselemente, während die Stifte 31 und  31' nicht auf die Reibungselemente ein  wirken.  



  Die zuletzt beschriebene Kupplung kann  als nachgiebige Kupplung verwendet wer  den, da die antreibende und getriebene Welle  nicht durch eine Führungsverbindung 14' ge  halten werden,     wie    die Wellen 14 und 13 der  zuletzt beschriebenen Ausführungsform. Die  Zugverbindung der Antriebstrommel 30 mit  den Enden der Reibungselemente ist keine  starre, sondern lässt eine wesentliche Bewe  gung der Enden der Reibungselemente radial  zu den Trommeln zu. Folglich sind die an  treibenden und getriebenen Wellen 14 und  13 einer Winkel- und Querverschiebung rela  tiv zueinander fähig und ermöglichen da  durch die Verwendung der     Vorrichtung    als  eine nachgiebige Kupplung.  



  Um eine Unabhängigkeit von Schwan  kungen des Reibungskoeffizienten zu erhal  ten, ist es nicht     nötig,    sich auf die Zentri  fugalkraft zu beschränken, um das Band ra  dial gegen die Stützfläche zu pressen. Es    können zum Beispiel Federn verwendet wer  den, wie es in den     Fig.    6 und 7 angegeben  ist, wobei Trommel, antreibende und getrie  bene Welle, ähnlich sind wie bei den hierin  bereits beschriebenen Kupplungen. Auf der  Antriebswelle 14 ist ein Arm 45     aufgekeilt,     der in eine Öffnung 47 des biegsamen Rei  bungselementes 46 eingreift. Dieses biegsame  Reibungselement besteht aus einem Stahlband  48 und einem darauf befestigten     Reibungs-          materialbelag    49.

   In gleichmässig angeordne  ten Zwischenräumen sind Stifte 50 auf der  innern Fläche des Bandes 48 einwärts ragend  befestigt. Zapfen 51, von gleicher Anzahl  wie die Stifte 50, sind auf der Nabe     5-'     ausgebildet, die den Arm 45 trägt.  



  Druckfedern 53 sind zwischen die Nabe  und das Reibungselement gesetzt, wobei die  Stifte auf der Nabe und dem Band und der  Arm 45 sie in der gewünschten Lage halten.  Diese Federn haben wesentlich gleiche     Stärke     von einer solchen Grösse, dass sie den Reib  belag gegen die innere zylindrische Stütz  fläche der Trommel mit der gewünschten  Kraft pressen.  



  In dieser     Kupplung    überträgt das Rei  bungselement das Drehmoment, sobald der  Motor anläuft, wobei die Grösse des übertra  genen Drehmomentes hauptsächlich von der  Stärke der     Fedetn    53 abhängt, und deshalb  hat die     Zentrifugalwirkung    einen geringeren  Einfluss. Natürlich bringt die Masse     des     Reibungselementes eine gewisse radial wir  kende     Zentrifugalkraftgrösse    hervor, aber bei  den Geschwindigkeiten, wie sie gewöhnlich  verwendet werden, ist jene im Verhältnis zu  der von den Federn ausgeübten Kraft klein.  Diese Kupplungsform ist dafür geeignet, ein  Drehmoment zu übertragen, das nahezu unab  hängig von der Drehgeschwindigkeit ist.  



  Für diese Ausführung gilt. die gleicht  Untersuchung zur Bestimmung der Drehrich  tung der Teile, um eine     Unabhängigkeit    von  Schwankungen im Reibungskoeffizienten si  cherzustellen. Angenommen, die Antriebs  welle 14 und der Arm 45, an dem das Rei  bungselement 46 befestigt ist, drehe sich in      der Richtung des Pfeils e. Unter dieser Be  dingung steht das Reibungselement unter  Zugspannung und     wie    bei den vorigen Arten  wird ein Drehmoment übertragen, das prak  tisch unabhängig vom Reibungskoeffizienten  ist.  



  Ferner ist es für diese Ausführungsform  der Kupplung nicht wesentlich, dass die  Welle 14 das treibende Glied und die Welle  13 das getriebene Glied bildet. Die Kupp  lung würde     mit    einer Umkehr der Antriebs  seite auch     wirksam    sein, wobei das Dreh  moment dann durch die Trommel 11, das Rei  bungselement 46 und den Arm 45 auf die  Welle 14 übertragen     würde.    Bei einer sol  chen Betriebsart ist es einleuchtend, dass sich  die Trommel 11 in der Richtung des in       Fig.    6     eingezeichneten    Pfeils b drehen soll,  um das Reibungselement 46 unter Zug zu  setzen und so die geeignete     Drehwinkelrich-          tung    zu haben,

   um Konstanz des Dreh  momentes zu halten.  



  Obgleich die in den     Fig.    6 und 7 darge  stellten Mittel zum Anpressen des Reibungs  elementes gegen die Stützfläche derart an  gegeben wurden, dass sie     wesentliche          Iüäfte_auf--da-s-Ruihungselement        änsüben,    so  heisst das nicht, dass das Reibungselement in  allen Teilen mit derselben Kraft gegen die  Stützfläche gepresst     wird.    Man betrachte  die Ausführung nach Fix. 6 und 7. Hier  übt jede Feder     praktisch    die gleiche radiale  Kraft auf das Reibungselement aus wie die  andere. In andern Worten, die auf das Rei  bungselement ausgeübten radialen Kräfte  sind gleich.

   Aber wegen der Drehung des  Bandes relativ zur Stützfläche während des       Schlüpfens    schwankt der durch das Band  auf die Stützfläche ausgeübte resultierende  Druck in den verschiedenen Teilen dessel  ben. Tatsächlich ist der grösste Druck, den  das Band gegen die Stützfläche ausübt, am  freien oder     unverbundenen    Ende des Rei  bungselementes und nimmt längs des Bandes  bis zum     verbundenen    Ende ab, wo der     au5#-          ;eiibte    Druck am kleinsten ist.  



  Die kraftausübenden Elemente, ob Ge  wichte oder Federn, sind in den Ausfüh-         rungsbeispielen    in gleichen Winkelabstän  den gleichmässig verteilt gezeigt. Natürlich  nähert sich dies fast ganz den Idealbedin  gungen; in der     Praxis    aber können diese  Bedingungen etwas abweichend sein. In der  Form nach     Fig.    1 können zum Beispiel die  Gewichte ungleich sein, oder sie können in  etwas verschiedenen     Abständen    angeordnet  sein. Ferner zeigt die Zeichnung Reibungs  elemente mit Belägen von derselben Stärke  über ihre Länge hin, doch kann es Fälle  geben, wo es wünschenswert ist, den Belag  an den Enden stärker zu machen.

   Dieses  kann bei den freien Enden der gezeigten  Formen zutreffen, da sich die grösste Ab  nützung an diesen freien Enden findet.  Diese Veränderungen machen zwar das Dreh  moment weniger unabhängig von Schwan  kungen im     Reibungskoeffizienten,    können  aber     in    vielen Fällen angebracht werden und  können doch noch innerhalb der zulässigen       Schwankung    des Drehmomentes liegen.  



  In jeder dargestellten Ausführungsform  ist ein biegsames Reibungselement     vorhan-          _dendas-in-Deckei4griff    mit einer zylindri  schen Stützfläche zu treten vermag, die hier  im besonderen als ein innerer Zylinder ge  zeigt ist und das an einem Ende in Zugver  bindung entweder mit dem antreibenden oder  dem angetriebenen     Gliede    steht. Ferner ist  die     Zugverbindung    mit einem Ende des Rei  bungselementes in der Art eines Zuges und  die Längsbeanspruchung, die in dem Rei  bungselement während der     Betätigung    her  vorgerufen     wird,    ist eine Zugspannung.  



  Die Vorteile der Erfindung sind leicht  ersichtlich. Sobald einmal der Motor auf vol  ler Geschwindigkeit ist, übt jede der be  schriebenen Kupplungen eine praktisch kon  stante Grösse des Drehmomentes aus. Schwan  kungen in den Arbeitsanforderungen des ge  triebenen Apparates beeinträchtigen nicht  wesentlich diese Konstanz des Drehmomen  tes, und daher     -wird    eine Überlastung des  Motors vermieden. Diese Kupplungen sind  von augenscheinlichem Wert bei Antriebs  apparaten von beträchtlicher Trägheit mit      einem Motor mit konstanter Drehgeschwin  digkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Reibungskupplung, die ein treibendes und ein getriebenes Glied aufweist, von welchen Gliedern das eine eine gebogene, innere Stützfläche hat, während das andere mit einem biegsamen Reibungselement verbunden ist, das radial in Umfangseingriff mit der erwähnten gebogenen Stützfläche gedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungselement derart mit dem treiben den Glied verbunden ist, dass es gezogen und dabei gespannt wird, und dass das Produkt aus dem minimalen Reibungskoeffizienten und dem Deckungswinkel des Reibungsele mentes so gross ist, dass das übertragene Drehmoment von den Schwankungen des Rei bungskoeffizienten praktisch unabhängig ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Reibungskupplung nach Patentanspruch, mit belastenden Mitteln, um das Rei bungselement in Kontakt mit der innern gebogenen Stützfläche zu drücken, da durch gekennzeichnet, dass die belastenden Mittel gleichmässig über das Reibungsele ment verteilt sind, um die Ausübung von gleichmässig verteilten, radial gerichteten Kräften am Reibunbselement zu vermit teln. 2. Reibungselement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Reibungselement an dem einen oder an dern seiner Enden, je nach dem Drehsinn -des treibenden Gliedes, auf Längszug be- einflussbar ist. 3.
    Reibungskupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., class das treibende Glied und das getriebene Glied befähigt sind. Winkel- und Transversalbewegun- gen relativ zueinander auszuführen, wo bei die Zugverbindung zwischen dem bieg samen Reibungselement und dem ihm zu gesellten treibenden Glied derart. beschaf fen ist, dass sie eine Radialbewegung des Reibungselementes zulässt.
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