CH140554A - Verschiebevorrichtung für Rollwagen. - Google Patents

Verschiebevorrichtung für Rollwagen.

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CH140554A
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drive wheel
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Forster Lebrecht
Reutimann Hans
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Forster Lebrecht
Reutimann Hans
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  Verschiebevorrichtung für Rollwagen.    Die bekannten     Verschiebevorrichtungen     für Rollwagen, welche zum Fördern von  Heu und Stroh etc, in Scheunen dienen und  welche eine ortsfeste und eine am Rollwagen  selbst angebrachte Antriebsvorrichtung be  sitzen, sind derart gebaut, dass die eine     An-          triebsvorrichtung        gesperrt    werden muss, wenn  der Rollwagen mit Hilfe der zweiten An  triebsvorrichtung verschoben werden soll.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet nun eine Verschiebevorrichtung für  Rollwagen, bestehend aus einer ortsfesten  und einer am Rollwagen selbst angebrach  ten Antriebsvorrichtung und einem Zug  organ, welche den angeführten Nachteil der  bekannten Verschiebevorrichtungen beseiti  gen soll.

   Diese Verschiebevorrichtung ist dar  durch gekennzeichnet, dass die Antriebsvor  richtungen Schneckengetriebe besitzen und  die Schneckenräder mit je einem Antriebs  rade gekuppelt sind, welch letztere mit dem  beiden Antriebsvorrichtungen gemeinsamen  Zugorgan in Arbeitsverbindung stehen, fer-    ner, dass das Zugorgan über bei den An  triebsscheiben vorgelagerten     Führungsschei-          ben    geführt ist, welche derart angeordnet  sind, dass das Zugorgan den grösseren Teil  des Umfanges jedes Antriebsrades     umfasst.,     um ein Gleiten des     Zugorganes    auf den An  triebsrädern zu verhindern, und ferner, dass  nur     dasjenige    Antriebsrad in Umdrehung       versetzt    werden kann,

   dessen zugehöriges       Schneckenrad    vermittelst der Ausübung einer  Kraftwirkung auf dessen zugehörige     Schn.ek-          kenwelle    in Drehung versetzt wird.  



  Auf der Zeichnung .sind ein Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,  sowie Detailvarianten dargestellt, und zwar       zeigt:          Fig.    1 eine Draufsicht auf einen Teil des  Rollwagens des     Ausführungsbeispiels    mit der  am Rollwagen     :

  angebrachten        Antriebsvor-          richtung,          Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 2-2  der     Fig.    1 nebst der zweiten, ortsfesten An  triebsvorrichtung,      Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3  der Fig. 2,  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4  der Fig. 2,  Fig. 5 eine Detailvariante, und zwar eine  Spannvorrichtung mit einer Führungsscheibe  für das Seil,  Fig. 6 eine weitere Detailvariante, und  zwar ein als Zahnrad ausgebildetes An  triebsrad,  Fig. 7 einen Schnitt durch dasselbe,  während  Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere  Detailvariante zeigt.  



  An dem Rollwagen 10 der in bekannter  Weise auf Schienen 11 aufgesetzt ist, welche  auf Balken 12 aufgebracht sind, sind zwei  drehbare Führungsscheiben 13 und ein eben  falls drehbar gelagertes, als Scheibe ausge  bildetes Antriebsrad 14 befestigt, wie die  Fig. 1, 2 und 4 zeigen. Die Führungsschei  ben 13 sind der Antriebsscheibe vorgelagert  und derart angeordnet, dass das nachstehend  erwähnte Zugorgan, das Seil 26 auf dem  grösseren Teil des Umfanges der Antriebs  scheibe 14 aufliegt, wodurch ein Gleiten des  Seils auf der Antriebsscheibe verhindert  wird, wenn nur am Seil gezogen wird, ohne  dass die Antriebsscheibe 14 von der nach  stehend angeführten Schneckenwelle in Um  drehung versetzt worden ist. Mit der An  triebsscheibe 14 ist ein Schneckenrad 15 fest  gekuppelt. Letzteres steht mit einer mit ihm  das Schneckengetriebe bildenden Schnecke 16  in Arbeitsverbindung.

   Auf das eine Ende  der Welle 17 der Schnecke 16 ist ein Kegel  rad 18 aufgesetzt, welches mit einem Kegel  rad 19 zusammenarbeitet. Das Kegelrad 19  sitzt auf einer Welle 21, die vermittelst eines  Handrades 20 gedreht werden kann. Die       Drehbewegungen    des Handrades 20 werden  also auf das Triebrad 15 und dadurch auf  die Antriebsscheibe 14 übertragen. Mit ,em  Handrad 20 kann also eine Kraftwirkung  auf die Schneckenwelle ausgeübt werden,  wodurch das     Antriebsrad    gedreht werden  kann.    Die zweite ortsfeste Antriebsvorrichtung  für den Rollwaben besteht aus einer An  triebsscheibe 22, die mit einem Schneckenrad  23 fest verbunden ist. Letzteres steht mit  einer auf einer Schneckenwelle 25 sitzen  den Schnecke 24 in Verbindung.

   Die Welle  kann von einem auf der Zeichnung nicht dar  gestellten Elektromotor oder einen andern  Motor angetrieben werden. Bei der Antriebs  scheibe 22 sind zwei drehbar gelagerte Füh  rungsscheiben 28 vorgelagert und derart an  geordnet, dass das Seil auf dem grösseren  Teil des Umfanges der Antriebsscheibe '2?  aufliegt, um ein Gleiten des     Seiles    auf der  Antriebsscheibe zu verhindern. Mit jeder       Führungsscheibe    28     ist    eine durch ein Ge  wicht 30     beschwerte        Spannscheibe    29 ver  bunden, durch welche das Seil genügend ge  spannt wird.

   Eine beliebige Zahl von Füh  rungsrollen 27,<B>27'</B> halten das Seil 2.6 in  derjenigen Lage,     da.ss    ein Teil desselben in  der     Verschiebungsrichtung    des Rollwagens  liegt. Die beiden Antriebsscheiben stehen  mit dein gemeinsamen Zugorgan in Arbeits  verbindung.  



  Um das Seil zu schützen, was besonders  bei erhöht liegender Fahrbahn des Roll  wagens erforderlich ist, ist der Balken 12  mit einem     Schutzkasten    31     versehen,    wel  cher eine     Längsöffnung    besitzt, welche die  Führung des Seils über die Führungsscheiben  13 des Rollwagens erlaubt und somit die  Zusammenwirkung des Seils mit der An  triebsvorrichtung des Rollwagens selbst er  möglicht.  



  Soll der Rollwagen durch die ortsfeste  Antriebsvorrichtung auf den Schienen     -l.     verschoben werden, so wird die Schnecken  welle 25 und damit die Antriebsscheibe 22  in Umdrehung versetzt, und zwar durch Aus  übung einer Kraftwirkung auf die     Schnek-          kenwelle    25,     wodurch    das Schneckenrad 23  in Drehung versetzt wird. Auf andere     Weise          kann    die Scheibe 22 nicht in Drehung ver  setzt werden.

   Geschieht dies beispielsweise  in der Pfeilrichtung A, so wird das Seil in  der Pfeilrichtung     B        fortbewegt    und der Roll  wagen in     dem    Pfeilrichtung C verschoben, in-      dem der im Seil     entstehende    Zug durch die  leiden Führungsscheiben 13 aufgenommen  wird. Die Antriebsscheibe 14 kann sich da  bei nicht drehen, weil der Widerstand, den  die Schnecke 16 und die Kegelräder 18 und  19 einer Drehung der Antriebsscheibe 14  entgegengesetzten, zu gross ist. Ein Gleiten  des Seils über die Führungsscheiben 13 und  die Antriebsscheibe 14 wird dadurch verhin  dert, dass die ersteren derart angeordnet sind,  dass das Seil über einen Grossteil des Um  fanges der Antriebsscheibe 14 geführt ist.  



  Wird der Rollwagen hingegen durch die  an ihm selbst angebrachte Antriebsvorrich  tung bewegt, was durch Ausübung einer  Kraftwirkung auf die Schneckenwelle 21 mit  demn Handrad 20 bewirkt wird, so bleibt das  Seil zufolge des Widerstandes, den die  Schnecke 24 einer Drehung der Antriebs  scheibe 22 entgegengesetzt, stehen. Die An  triebsseheibe 14 dreht sich über das Seil hin  weg, was durch die durch die Führungs  scheiben bedingte grosse Berührungsfläche  mit dem Seil ohne Gleiten ermöglicht wird.  Die Führungsscheiben 13 werden in Umdre  hung versetzt und der Rollwagen in der ge  wünschten Richtung bewegt.  



  An Stelle des Seils 26 kann als Zugorgan  auch eine Kette verwendet werden. In einem  solchen Falle werden die Antriebsscheiben  14 und 22 durch Zahnräder 32 (Fig. 6 und 7)  ersetzt. Ferner erhalten die Führungsschei  ben 13, 27, 27' und 28 und die Spannschei  ben 29 eine Ausbildung, wie sie durch Fig. 8  veranschaulicht ist.  



  An Stelle der Spannscheiben 29 und der  Spanngewichte 30 kann auch die Führungs  scheibe 27' am Ende der Laufbahn des Roll  wagens mit einer Spannvorrichtung ausge  rüstet sein, wie Fig. 5 zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschiebevorrichtung für Rollwagen, bestehend aus einer ortsfesten und einer am Rollwagen selbst angebrachten Antriebsvor richtung und einem Zugorgan, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Antriebsvorrichtun gen Schneckengetriebe besitzen und die Schneckenräder mit je einem Antriebsrage gekuppelt sind, welch letztere mit dem bei den Antriebsvorrichtungen Berneinsamen Zug organ in Arbeitsverbindung stehen, ferner, dass das Zugorgan über bei den Antriebs rädern vorgelagerten Führungsscheiben ge führt ist, welche derart angeordnet sind', dass das Zugorgan den grössten Teil des Umfan ges jedes Antriebsrades umfasst,
    um ein Glei ten .des Zugorganes auf den Antriebsrädern zu verhindern, und ferner. dass nur dasjenige Antriebsrad in Umdrehung versetzt werden ha.nn, dessen zugehöriges Schneckenrad ver mittelst der Ausübung einer Kraftwirkung auf dessen zugehörige .Schneckenwelle in Drehung versetzt wird. UNTERANSPRÜUCHE: 1.
    Verschiebevorrichtung nach Patentan- .spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschieben des Rollwagens durch die ortsfeste Antriebsvorrichtung der Roll wagen mit mit d'em Zuborga.n mitgenommen wird, indem das Antriebsrad am Roll wagen stillsteht und das Zugorgan durch die diesem Antriebsrad vorgelagerten Führungsscheiben nicht über diese und dieses Antriebsrad gleiten kann. 2.
    Verschiebevorrichtung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschieben des Rollwagens durch die am Rollwagen befindliche Antriebsvor richtung .der Rollwagen dadurch fortbe wegt wird, dass das Antriebsrad am Roll wagen dem stillstehenden Zugorgan ent lang gedreht wird. 3. Verschiebevorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass als Zugorgai ein Seil verwendet wird. 4. Verschiebevorrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass als Zugorgan eine Kette verwendet wird.
CH140554D 1954-05-14 1929-03-08 Verschiebevorrichtung für Rollwagen. CH140554A (de)

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