CH140217A - Kältemaschine. - Google Patents

Kältemaschine.

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CH140217A
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Albert Prof Dr Einstein
Leo Dr Szilard
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Albert Prof Dr Einstein
Leo Dr Szilard
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Application filed by Albert Prof Dr Einstein, Leo Dr Szilard filed Critical Albert Prof Dr Einstein
Publication of CH140217A publication Critical patent/CH140217A/de

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  Kältemaschine.         Die    Erfindung betrifft eine Kälte  maschine, bei welcher erfindungsgemäss die       Betriebsenergie    dadurch zugeführt wird,     d.ass     unter der Einwirkung eines Magnetfeldes,  ein     durch    elektrischen Strom durchflossenes  flüssiges Metall     fortbewegt    wird. Als flüs  siges Metall kommen,     neben    Quecksilber, be  sonders auch Leichtmetalle in flüssigem Zu  stande in Frage, zum Beispiel     Natrium-          Kaliumlegierungen,    insbesondere solche mit  etwa 7 5 % K.  



  Um nicht zu viele     Amperewindungen    auf  wenden zu müssen, wird man. dazu geführt  die     Einrichtung    so zu treffen, dass die mag  netische Kraftlinie zum grössten Teil in     Eisen     verläuft und nur auf eine kurze Strecke das  flüssige Metall durchsetzt, das heisst     das    flüs  sige Metall wird in einem Spalte, .dessen  Breite nur     klein    ist, die bewegende elektro  magnetische Kraft erfahren.

   Da dort, wo die       bewegende    Wirkung auf das Metall erfolgt,  die Dicke (des     MetaAles    im Verhältnis zur    Breite und Länge klein ist, kann man ver  einfachend auch sagen, dass das Metall auf  einer Fläche sich     fortbewegt,    und das     Vek-          torfeld    der     ponderomotorischen    Kraft auf  dieser Fläche (2. dimensionales Gebilde) be  trachten.  



  Man wird nun     zweckmässigerweise    die  Anordnung so treffen, dass dieses     Vektorfeld     der     ponderomotorischen    Kraft wirbelfrei ist,  das heisst dass für jede geschlossene, inner  halb der Fläche verlaufende (innerhalb des  flüssigen     Metalles    im Spalt) Linie das       Linienintegral    der     ponderomotorischen     Kraft - 0 ist. Raben wir es mit einer ebenen  Fläche zu tun, so ist die mathematische Be  dingung hierfür  
EMI0001.0026     
    wobei<I>x</I> und<I>y</I> die kartesischen Koordinaten  innerhalb der Ebene und X, Y die     KraA-          komponenten    bedeuten.

             Wäre:dieses        Vektorfeld    der     pon:deromotori-          schen    Kraft nicht wirbelfrei, so würden Strö  mungen in der Flüssigkeit entstehen, die viel  Energie verbrauchen und den     Wirkungsgrad     der Anordnung auf eine kleine Zahl herun  terdrücken würden.

   Während es bei     dgr    Be  wegung eines festen Körpers zum Beispiel  der Bewegung des Ankers eines Elektro  motors nur auf die Resultierende, der auf den  Anker wirkenden Kraft ankommt, ist es bei  der Bewegung von     Flüssigkeitdurch        elektro-          magnetische    Volumenkräfte     keineswegs     gleichgültig, wie das Kraftfeld im einzelnen  aufgebaut ist.  



  Man kann nun solche wirbelfreien Kraft  felder im flüssigen Metall beispielsweise da  durch gewinnen, dass man den Strom in die  Flüssigkeitsschicht durch feste Körper (Elek  troeden) eintreten lässt, wobei der Wert der       Normalkomponente    der     magnetischen    Kraft  in allen Punkten der     obbesagten        Fläche     gleich gross vorausgesetzt wird. Steht Wech  selstrom zur Verfügung, so kann man die  Verwendung von Elektroden vermeiden, in  dem der elektrische Strom nicht durch Elek  troden in die Flüssigkeit eingeleitet wird,  sondern in der Flüssigkeit dergestalt indu  ziert wird, dass die Stromlinie des elektrischen  Stromes     ganz    in der Flüssigkeit: verläuft und  sich in ihm schliesst.  



  Man erhält     .solchermassen    ein wirbelfreies  Kraftfeld im flüssigen Metall, indem man  folgendermassen vorgeht:  Man gestaltet den Spalt, in dem die     pon-          deromotorische    Kraft auf die Flüssigkeit  wirkt so, dass sie durch eine zweifache zu  sammenhängende     Fläche    dargestellt sei, also  zum Beispiel durch die     Miintelfläche        eires     Zylinders oder etwa. die Mantelfläche eines  flachen Kegels.

   In dem ;auf diese Weise ent  stehenden Ringraum werden     Jann    durch     das     Magnetfeld Ringströme induziert, welche den  Zylinder     bezw.    den flachen Kegel (allgemein  den durch den geschlossenen     'Ringspalt    ab  gegrenzten Raumteil) umkreisen, und die       ponderomotorische    Kraft wirkt dann senk  recht zu dem     elektrischen    Strom, und zwar    in Richtung der Erzeugender. des Zylinders       bezw.    Kegels.  



  Man kann als flüssiges     M2tail    für die       Zwecke    der Erfindung statt Quecksilber auch  mit Vorteil ein flüssiges Leichtmetall, zum.  Beispiel ein     Alkalimetall;    im besonderen  Kalium oder eine flüssige     Legi.e@i.mg    eines       Leichtmetalles    verwenden.

   Der     Wirkungs-          @rad        der          Artriebsvor-          richtung    wird dadurch ein erheblich besserer,  und zwar ist der     bessere    Wirkungsgrad be  dingt einerseits .durch die hohe elektrische  Leitfähigkeit, andererseits :durch die geringe  Dichte der flüssigen Leichtmetalle.

   In     ider    ver  hältnismässig schmalen Spalte, in ,der :die     elek-          troldyna:mische    Kraft :auf :das flüssige Metall  einwirkt, findet nämlich eine turbulente  Strömung statt, und die dabei auftretenden  Energieverluste sind bei kleiner Dichte des  flüssigen     Netalles    sehr erniedrigt.  



  Verwendet man das flüssige Leichtmetall  in einer     Flüssigkeitsstrahlpumpe    oder in ähn  lichen Apparaten, so erzielt man da auch  sehr gute Wirkungsgrade, und zwar sowohl  absolut als auch bezogen auf die Apparate  dimensionen. Es sind nämlich die erzielbaren       Geschwindigkeiten    bei gegebenen Antriebs  verhältnissen bei dem flüssigen     Leichtmetall     verhältnismässig sehr gross.  



  Von grosser     Bedeutung    ist auch der nie  drige Dampfdruck der Leichtmetalle, weicher  dafür sorgt,     da.ss    das Betriebsmittel nicht in  jene Teile der Apparatur     hinüberdestilliert,     in denen es Störungen verursachen würde.  



  Die reinen Leichtmetalle sind bei Zim  mertemperatur nicht flüssig, so dass, wenn  sie rein verwendet werden, die Temperatur  der Apparatur höher gehalten werden muss,  was dann zugleich die Kondensation ander  weitiger Dämpfe in der Pumpe in erwünsch  ter Weise unterbindet. Man kann aber auch       Legierungen    von Leichtmetallen     finit    andern  Metallen oder untereinander verwenden, wel  che niedriger schmelzen als das     niedrigst     schmelzende Leichtmetall, zum     Beispiel    eine       Natrium-Kaliumlegierung.    Eine solche kann  bei     geeigneter        Zusammensetzung    aus den bei  den Komponenten (zirka<B>77%</B> Kalium),

   bis      zu     minus    12   herunter flüssig bleiben. Diese  Legierung wird selbst bei der Temperatur  im Verdampfer der Kältemaschine nicht fest  und gestaltet sich auch im Preise sehr billig.  



  Die flüssigen Leichtmetalle, wie zum Bei  spiel die erwähnte     Kalium-Natriumlegierung,     greifen die meisten Metalle an, können aber  in Apparaturen aus Eisen unter     Luftabschluss          störungsfrei        verwendet    werden.

   Als Kältemit  tel kommen neben     Kohlenwasserstoffen,    wie  Propan     (C2,        H3),    Butan     (C4,        Hl,),        Pentan          (C5,        R12)    usw., unter     :

  anderem        auch    Äther in  Frage,     und    zwar sowohl     Äthyläther   <B>(C,</B>       N,    - 0 -     C-,H,)    als auch andere     Äther    zum  Beispiel     Methyl-Äthyläther        (CH,    - 0     -          C2H').     



  Die     Zeichnung    betrifft mehrere Ausfüh  rungsbeispiele.     F'ig.    1 ist das Schema eines  solchen. 1 ist die Vorrichtung, in welcher  das flüssige Metall auf elektrodynamischem  Wege in Bewegung versetzt     wird.    Das flüs  sige Metall wird in das     Rohr    2 hineinge  drückt und in die     Flüssigkeitsstrahlpum,pe    3       befördert.    Hier wird über die Leitung  4 der Dampf eines     Kältemittels    (bei  spielsweise Methylalkohol oder irgendein  Kohlenwasserstoff) abgesaugt und in einem  vertikal aufwärts steigenden Rohre 5 ver  dichtet und in den     Gasabscheideraum    6 hin  eingedrückt.

   Von hier fliesst das     flüssige    Me  tall über die abwärts führende Leitung 7 in  die     Vorrichtung    1     zurück,        während,der    Dampf  des Kältemittels über die     Leitung    8 in den  luftgekühlten Kondensator 9 strömt und  dort verflüssigt wird. Von hier fliesst das       Kältemittel    über eine Drossel 10 in den Ver  dampfer 11.  



  In     Fig.    2 ist die Vorrichtung 1 in ihren  Einzelheiten gezeichnet. In dem zylindri  schen Eisenrohr 12- befindet sich ein Eisen  kern 13. Im zylindrischen Ringraume 20  zwischen dem Eisenkern und dem Rohre 12  fliesst Quecksilber unter der Einwirkung der  durch die Wicklungen 14 bis 17 erzeugten  magnetischen Felder in Richtung der Erzeu  genden des Zylinders. und zwar bei passen  der     Polurig    von oben nach unten. Die Wick  lungen 14 bis 17 umschliessen das Rohr 12.

      Die Ströme, die in den     benachbarten    Wick  lungen fliessen, sind gegeneinander annähernd  um<B>9,0'</B> verschoben; dagegen können .die  Wicklungen 14 und 15 und ebenso die Wick  lungen 1 5 und 17     hintereinandergeschaltet     sein, und zwar so, dass der :Strom in der einen  Wicklung im entgegengesetzten Sinne den  Eisenkern 13 umkreist als in der andern. 18  und 19 sind Eisenbleche, die zu dem in       Schnitt        A-B    in     Fig.    2a     sichtbaren    Blech  paket gehören.

   Bei     richtiger        Polurig    bewegt  sich das Magnetfeld, welches das     Quecksilber     im zylindrischen Spalt durchsetzt, von oben  nach     unten;    die     Geschwindigkeit    der Ver  schiebung des Magnetfeldes ergibt sich aus  Periodenzahl und     Identitätsabstand    der  Wicklungen durch Multiplizieren der beiden.  Im     Quecksilber    wird ein elektrischer     Strom     induziert, der den Eisenkern 13 umkreist.

    In der     Fig.    2 ist eine solche Stromlinie ge  zeichnet.     Die    Kraft, welche auf das Queck  silber     .einwir'kt,    seht     berall    parallel zur     Zy-          lin-d-erach.se    und     das        Kraftfeld    ist praktisch  wirbelfrei.  



  Die Herstellung der 90       Phasenverschie-          bung,zwischen    den Strömen der     benachbarten     Wicklungen erfolgt in an sich bekannter  Weise etwa. so, wie dies bei der Herstellung  der     Kunstphasen    für     Asynchronmotore    vor  geschlagen wurde. Zur Kompensation der  Blindleistung kann ein Kondensator parallel  zur     Vorrichtung    an das Netz angeschlossen  werden.  



  Falls Drehstrom zur Verfügung steht,  wird die Vorrichtung nach     Fig.    '2     derart     an die Stromquelle angeschlossen, dass ein  0     e,        le          icliförmig    bewegtes magnetisches Feld       entsteht,    das heisst es werden die Wicklungen  14 und 15 usw.     derart    angeschlossen, wie die  Wicklungen eines     Drehstrommotors.     



  Bei Verwendung beispielsweise einer       Na-K-Legierung    kann man, infolge der  Kleinheit der     Bewegungswiderstände    die     An-          ordnung    nach     Fig.    2 auch in einer andern  Weise     betreiben,    wobei die     Wirkungsweise     dann nicht an den     Mehrphasenmotor,    sondern  an .den     Einpha.senm-otör        erinnert.    Es können  hier alle Wicklungen hintereinander geschal-           tet    im Betriebszustand     verwendet    werden,  und zwar so gepolt,

       da.ss    in den     bena.chbar-          i    en Wicklungen der elektrische Strom in um  gekehrtem Sinne den Zylinder umkreist.  Strömt das flüssige Leichtmetall bereits  durch den Zylinder, so wird diese Strömung  durch -die     elektroina.gnetischen    Kräfte eben  so aufrechterhalten, wie die Bewegung des  Rotors     eines        Einphasensynchronmotors    erhal  ten     bleibt,    wenn der Motor einmal angelassen  ist. Die Kleinheit der Bewegungswiderstände  spielt deshalb eine erhebliche Rolle, weil die  Kräfte erst bei relativ hohen Flüssigkeits  geschwindigkeiten erheblich werden.

   Das  Anlassen kann in unserem Falle ebenfalls  dadurch erfolgen,     da.ss    für kurze Zeit eine  Kunstphase ein bewegtes Magnetfeld erzeugt.  



  Man kann das flüssige Leichtmetall, in  dem man dafür sorgt, dass seine Strömungs  richtung im Spalt periodisch     umgekehrt.    wird,       mit        Hilfe    der letzthin beschriebenen Schal  tung, bei der die Kraft jeweils im Sinne :der  bereits vorhandenen Bewegung wirkt, auch  in einer hin- und hergehenden Bewegung hal  ten, ohne dass ein periodisches Schalten des       Stromes    (Umschalten) notwendig wäre.  



       Fig.    3 zeigt ein zweites     Ausführungsbei-          spiel    der Erfindung im Schema gezeichnet.  21 ist :die     Vorrichtung,    in welcher eine Kraft  wirkung auf     elektromagnetischem    Wege auf  das flüssige Metall ausgeübt und dieses aus  dem Zylinder 22 in den Zylinder 23 hinein  gepresst und bei     Umpolung    der Elektroden     21     und 25 :aus     dem        Zylinder    23 in den Zylin  der 22 befördert wird.

   Die     Umpolung    erfolgt       selbsttätig    mit Hilfe der Kontakte 26 und 27,  die in den seitlichen Ansatzrohren 28     bezw.     29 untergebracht sind und bei Berührung mit  dem :Spiegel in diesen Ansatzrohren je einen       Hilfsstromkreis    schliessen.

   Die genannten An  satzrohre sind durch dünne Leitungen 30       bezw.    31 mit den Zylindern 22     bezw.    23 in  Verbindung, durch welche das flüssige Me  tall in sie -eindringt, wenn der Quecksilber  spiegel im entsprechenden Zylinder     hoch-          gestiegen    ist, und durch welche das Metall  aus .dem Ansatz herausfliesst, wenn der Me  tallspiegel im betreffenden Zylinder her-    untergesunken ist. Bei dieser Anordnung  ist die Lage des Spiegels im Ansatzrohr keine  eindeutige Funktion der Lage des Spiegels  im Zylinder.

   Die Verhältnisse liegen viel  mehr so, dass, wenn die grosse Masse des     Me-          talles    zwischen den beiden Zylindern 22 und       \?3    hin- und herpendelt, das flüssige Metall  in den Ansatzrohren 28 und 29 mit grosser       Phasenverschiebung    folgt.

   Trifft man die  Anordnung so,     da.ss    durch den Kontakt 27  beim     .Schliessen    des betreffenden Hilfsstrom  kreises (wenn also das Metall im Zylinder 23       hochgestiegen    ist), der     elektrische    Strom im  Stromkreise der Elektroden 24 und 25     um-          g        ekehrt    und damit zugleich die Kraft, wel  che das flüssige Metall zwischen den beiden  Zylindern hin- und hertreibt, umgekehrt  wird,

   so wird nach     Stromschluss    des     Kontak-          ies    27 das Metall aus dem Zylinder 23     an-          @resaugt    und in den Zylinder 22     hineinge-          ,c(rückt;    obwohl der     Metallspiegel    im Zylin  der 23 sofort nach :

  Stromumkehr herunter  zusinken beginnt,     steigt    entsprechend der ge  nannten Phasenverschiebung im Ansatzrohre       ?9    der Metallspiegel noch eine Zeitlang an       (solange,    bis die beiden Spiegel gleich hoch  stehen), und der Hilfsstromkreis des     Kontah-          tes    27 wird erst unterbrochen, wenn der     Me-          allspiegel    im Zylinder 23 weit unter die       liontaktstelle    gesunken ist.

   Wird nun bei  Stromöffnung im     Hilfskreise    des     Kontaktes     27 der Strom im Kreise der Elektroden 24       und    295 abermals umgekehrt, so beginnt jetzt  wieder das flüssige Metall aus dem Zylinder  ?2 in :den Zylinder 23     hinüberzufliessen,    und  der Metallspiegel im Zylinder 23 steigt dann  wieder, wobei aber zunächst der Spiegel im  Ansatzrohr 29 noch eine Zeitlang weiter her  untersinkt. Auf diese Weise liegt ein schwin  gungsfähiges Gebilde vor, und     da.s    flüssige  Metall pendelt zwischen den beiden Zylindern  22 und 23 dauernd hin und her. Obwohl man  im Prinzip mit einer Kontaktstelle 27 aus  kommt, sind in der Figur zwei Ansatzrohre  mit Kontakten gezeichnet.  



  Im Zylinder 23 werden die Dämpfe des       Kältemittels    beim Heruntersinken des Me  tallspiegels aus der Leitung<B>32</B> über das Ven-           til        38    angesaugt, während zur gleichen Zeit  im     Zylinder    22 bei steigendem     Metailspiegel     die Dämpfe verdichtet und über das Ventil  34 in die Druckleitung 35     hineingedrückt     werden.

   Nach     erfolgter        Stromumkehr    wird  im Zylinder 22 über das Ventil 36 aus der  Saugleitung 32 Dampf     angesaugt,    während  zugleich im Zylinder 23 die Dämpfe verdich  tet und über das Ventil 37 in die Drucklei  tung 35 hineingeleitet     werden.    Wie man sieht,       repräsentiert    der beschriebene Apparat nach       Fig.    3 eine     @do.ppeltwirkernde        Kolbenpumpe.     Die Druckleitung 35 ist mit dem luftgekühl  ten     Kondensator    38 durch die     Leitung    39       verbunden,    während der Verdampfer 40,

   in  welchen das im Kondensator 38 verflüssigte  Kältemittel über die Leitung, 11     hineinfliesst,          durch,die    Leitung 42 mit .der     Sajugleitung    32  er     len    ist.  



  v     'bunc     In     Fig.    4a und     4b    ist eine andere     Aus-          führungsform    der     elektromagnetisch    wirken  den     Flüssigkeitsantriebsvorrichtung    wieder  gegeben.  



  In     Fig.    4a sieht man im Schnitt die Elek  troden 43 und 44, zwischen denen sich ein  Spalt 45 von 1 .mm X 20 mm Querschnitt  und     -etwa    6 cm Länge befindet. Der Spalt  mündet auf     beiden,offenen    Seiten rechts und  links in den allmählich in die     Querschnitts-          form    .des Spaltes übergehenden Leitungen 46  und 47 und ist auf der schmalen Seite durch  ,die genannten Elektronen auf der breiteren  Seite durch nie im Schnitt     A-B    in     Fig.        4b     sichtbaren isolierenden Platten 48 und 49 be  grenzt.

   Durch den in     Fig.        4b    sichtbaren Elek  tromagneten wird ein magnetisches Feld im  Spalt, der mit flüssigem Metall gefüllt ist,  aufrechterhalten, während durch die Elek  troden elektrischer Strom durch das flüssige       Metaill    geschickt wird.

   Es entsteht dann eine  Kraftwirkung auf das Metall, welche senk  recht zu den magnetischen Kraftlinien und  auch senkrecht zu den elektrischen Strom  linien steht und das flüssige Metallbei pas  sender     Polung    aus der Leitung 46 in die  Leitung 47     hineindrückt.    Wird statt  Gleichstrom     Wechselstrom    verwendet, so  ist darauf zu achten,     dass    das magne-    tische Feld und der     elektrische        iStrom     im flüssigen Metall in Phase sind.

   Dies       wird    hier erreicht, indem die Wicklung  50 des     Elektromagnetes    mit der     Primärwick-          lung    des Transformators 51 in Reihe ge  schaltet     wird,    während der Sekundärkreis  des     Transformators    an nie     Elektroden        ange-          schlossen    ist. Es kann natürlich     die    Wick  lung 50 ohne     Zwischenschaltung    eines Trans  formators direkt an     die    Elektroden ange  schlossen sein.  



       Fig.    5 zeigt     eine    weitere     Ausführungs-          farm,    der     elektromagnetisch        wirkenden        Flüs          sigkeitsantriebsvorrichtung.    52     ist    der     Eisen-          kern.        dies    Elektromagnetes, dessen Wicklung  (in     Fig.    5a nicht     eingezeichnet)    in den Nu  ten 53 und 54 untergebracht wird.

   Die mag  netischen Kraftlinien     durchsetzen    das Rohr  55, das     aus    einem in der     Hauptsache    aus       Eisen    bestehendem     Material        von.    hohem spe  zifischen Widerstand     gebildet        ist,    verlaufen  ein Stück weit im Blechpaket 56 im     Innern     der Röhre,     durchsetzen    dann den quecksilber  gefüllten Spalt 57 und schliessen sich dann.

    nachdem     sne    nochmals durch die Wandung       der    Röhre     53    hindurchgetreten     sind,    im       Eisenkern    52. In der     Fig.    5a ist eine solche       magnetische    Kraftlinie     eingezeichnet.    Die       S%romzuf'ührung    zu dem Quecksilber im       Spalte    erfolgt durch     die    Elektroden 58 und  59, welche in der     Hauptsache    aus Eisen be  stehen.

   Die     Elektroden    werden am besten an  den Sekundärkreis eines     Transformators,    au  geschlossen, von dem ein Teil des     Kernes,     samt der Sekundärwicklung, sich innerhalb  des     hermetisch    abgeschlossenen Rohres 55 be  findet. Unter der Wirkung der im Spalt 57       am        Quecksilber        angreifenden    Kräfte wird  dieses bei entsprechender     Polung    aus der Lei  tung 60     angesaugt    und in die Leitung 61       hineingedrückt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kälterna chine, in welcher ein flüssiges Metall den Dampf eines Kältemittels ver- dichttt, dadurch gekennzeichnet, d.ass die Be- triebsenergie dadurch zugeführt wird, dass das flüssige Metall, in welchem elektrische Ströme fliessen, unter der Einwirkung eines magnetischen Feldes in Bewegung versetzt wird.
    UNTERAN SPRüCHE 1. Kältemaschine nach Patentanspruch, bei welcher als flüssiges Metall ein Leicht metall Verwendung findet. 2. Kältemaschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein Alkali metall das flüssige Metall bildet. ä. Kältemaschine nach Unteranspruch 1.
    dadurch gekennzeichnet, dass das Leicht metall ein Legierung ist, die zum min desten als eine Komponente ein A,lkali- metall enthält. 4. Kältemaschine nach Unteranspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, @dass eine Legie rung von zirka drei Gewichtsteilen Ka lium auf ein Gewichtsteil Natrium das flüssige Metall bildet. 5.
    Kältemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d.ass das magne tische Feld auf das flüssige Metall in einem flächenhaft ausgedehnten Raum einwirkt und das Vektorfeld der pon- deromotorischen Kräfte im flüssigen Me tall, in erster Näherung als Kraftfeld auf eine Fläche aufgefasst, praktisch wir belfrei ist.
    6. Käiltemaschine nach Unteranspruch 5, für 'Wechsielstrombetrieb, dadurch ge kennzeichnet, dass mit Hilfe von elektri schen Wicklungen ein Magnetfeld er zeugt wird, welches auf das flüssige Me tall in einem spaltförmigen Ringraum wirkt und in diesem Ströme induziert, welche die Achse des Ringraumes um- kreisen. 7.
    Kältemaschine nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch eine Phasenver schiebung zwischen den Feldern benach barter Wicklungen, die sich zu einem Magnetfeld zusammensetzen, das sieh in der Richtung der 7elind.erflächenac-hse translatorisch bewegt, ähnlich wie das Magnetfeld eines Drehstrommotors eine Drehung längs des Motorluftspaltes er fährt.
    B. Kältemaschine nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Rohr und einen Eisenkern in diesem zylindrischen Rohr, wobei der erwähnte, Ringraum den Eisenkern umgibt. 9.
    Kältemaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf das flüssige Metall im Ringraum ein solches magnetisches Wechselfeld einwirkt, dass bei einer vorhandenen Strömung des Me- talles in der einen Richtung Kräfte auf treten, die auf das Metall in derselben Richtung einwirken, in der es schon strömt, und so die vorhandene Strömung aufrecht erhalten wird, wobei Mittel vor gesehen sind, um anfangs, zur Erzeu gung dieser Strömung, ein,
    bewegtes mag netisches Feld durch eine Kunstphasen schaltung herzustellen. 10. Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Strö mungsrichtung des Metalles periodisch umgekehrt wird. 11. Kältemaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der elek trische Strom durch feste Elektroden in das flüssige Metall eintritt.
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