CH139321A - Vorrichtung zum Abmessen von stets gleichen Mengen von Amalgam, insbesondere für die Zahntechnik. - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen von stets gleichen Mengen von Amalgam, insbesondere für die Zahntechnik.

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CH139321A
CH139321A CH139321DA CH139321A CH 139321 A CH139321 A CH 139321A CH 139321D A CH139321D A CH 139321DA CH 139321 A CH139321 A CH 139321A
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  Vorrichtung zum Abmessen von stets gleichen Mengen von Amalgam, insbesondere  für die Zahntechnik.    Es sind Einrichtungen zum Abmessen  von stets gleichen     Mengen    von Amalgam,  insbesondere für die Zahntechnik, bekannt,  bei welchen beispielsweise in einem Behälter       Hahnreiber,    Schieber oder dergleichen Teile  eingesetzt sind, die mit Bohrungen oder Rillen  zur Aufnahme des Amalgams zur Mengenbe  stimmung versehen sind.  



  Die Füllung dieser Rillen oder Bohrungen  entsteht durch Verdrehen der diese Vertie  fungen enthaltenden Teile gegenüber fest  stehenden Teilen, Dabei wird der     überscbüs-          sige    Teil des Amalgams abgestreift. Das Ab  streifen in einer Richtung hat den Nachteil,  dass die Masse nicht glatt durchschnitten wird,  sondern nach der in der Bewegungsrichtung  vorn liegenden Seite der Vertiefung verscho  ben und dadurch zusammengepresst und in  folgedessen die     Vertiefung    -hinten nicht voll  ständig angefüllt wird. Dadurch entstehen  natürlich auch bei sorgfältiger Handhabung  ungleiche -Mengen.

      Dieser Nachteil wird nach der Erfindung  dadurch beseitigt, dass in einem zylindrischen  Behälter eine mit einer     Durchbrechung    ver  sehene Massscheibe zwischen zwei miteinander       verdrehbaren    Scheiben mit zueinander versetz  ten     Durchbrechungen    angeordnet ist. Beim An  füllen wird die     Durchbrechung    der Mass  scheibe, die den zu bestimmenden Mengenteil  aufnimmt, unter die     Durchbrechung    der über  der     Massscheibe    liegenden Scheibe eingestellt.  Das Amalgam füllt durch sein Gewicht oder  durch Schütteln die     Durchbrechung    der Mass  scheibe und die der obern Scheibe auf.

   Hier  auf wird die obere Scheibe gegen die Mass  sebeibe verdreht, so dass die     Durchbrechung     der Massscheibe von dem durchbrochenen Teil  der obern Scheibe sich soweit entfernt, bis  die mit Amalgam angefüllte     Durchbrechung     der Massscheibe überdeckt ist. Das über der       Durchbrechung    der Massscheibe sich befindende  Amalgam- ist dadurch in einer Richtung ab  gestreift worden.

   Dadurch wird das Amalgam      in der Richtung, in der die     Abstreifscheibe     gedreht wird, in die     Durchbrechung    der Mass  scheibe voll     eingepresst,    so dass die Durch  brechung auf der vordern Seite voll ausge  fällt ist; auf der entgegengesetzten hintern Seite  dagegen entsteht in der     Durchbrechung    ein  geringer leerer Raum.

   Hierauf wird die obere  zum Abstreifen benützte Scheibe wieder so  eingestellt, d ass deren     Durchbrechung    mit der       Durchbrechung    der Massscheibe     übereinstimmt.     Der in der     Durchbrechung    der Massscheibe  freiliegende Raum füllt sich nunmehr wieder  an, worauf die obere Scheibe gegenüber der  Massscheibe in entgegengesetzter Richtung  wie vorher verdreht wird und das     überscbüs-          sige        Amalgam    dadurch nach der andern Seite  abgestreift wird.

   Nachdem aber vorher in  der rückliegenden Seite der     Durchbrechung     der Massscheibe, die jetzt in der Bewegungs  richtung hinten liegt, das Amalgam schon       eingepresst    ist, wird dasselbe nichtmehr zurück  geschoben und es ist die     Durchbrechung    in der  Massscheibe vollständig angefüllt. Man erreicht  dadurch stets gleiche Mengen Amalgam.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des , Erfindungsgegenstandes durch  zwei einen vertikalen Schnitt und     eüien     Grundriss zeigende Abbildungen dargestellt.  Der Behälter für das Amalgam besteht aus  einem Rohr a, das durch einen Deckel b  und eine untere Scheibe (Boden) c verschlos  sen ist. Die Scheibe (Boden) c ist durch  einen Bolzen d mit einer Scheibe e     unver-          drehhar    verbunden. Es befindet sich eine       Durchbrechung    f im Boden c und eine ent  sprechende     Durchbrechung    g in der Scheibe e.

         Zwischen    den miteinander verbundenen Teilen  c und e liegt eine Scheibe     h,    die mit dem Behäl  ter<I>a</I>     undrehbar    verbunden ist. Diese Scheibe<I>h</I>  besitzt ebenfalls eine     Durchbrechung    i, die  in Form mit den     Durchbrechungen        g    und f  übereinstimmt. g und f sind, wie aus der  Zeichnung zu ersehen ist, zueinander ver  setzt angeordnet. Zusammengepresst werden  die gegeneinander     verdrehbaren    Scheiben e  und     lt    beziehungsweise h und c durch die  auf dem Bolzen<I>d</I> sitzende Feder<I>k,</I> die durch  die Mutter<B>1</B> gespannt gehalten wird.

   In der    Seitenwand des Behälters a befindet sich ein  Schlitz     in,    - der sich auf einen Teil des Um  fanges des Behälters a erstreckt. Der Schlitz  dient zum Halten des Bodens c durch eine  Schraube n:  Die gezeichnete Einrichtung ist beispiels  weise wie folgt zu verwenden  Zunächst werden     Durchbrechung    i und       Durchbrechung    g durch Verdrehen der Teile  c und- e gegenüber der .Scheibe     h    übereinan  der eingestellt. Hierauf kann sich die Durch  brechung i in der Massscheibe mit Amalgam  anfüllen, und zwar durch das Gewicht des  Amalgams.

   Nunmehr wird die Scheibe e durch  den Boden c gegenüber der     Durchbrechung    i  in der Scheibe     lt    verdreht, bis die Durch  brechung i vollständig zugedeckt ist. Dadurch  wird das überschüssige     Amalgan    in der Dreh  richtung abgestreift. Sodann werden die mit  einander verbundenen Teile c und e wieder  zurückgedreht, um<I>i</I> und<I>g</I> wieder überein  ander einzustellen. Es kann nunmehr weiter  Amalgam in die     Durchbrechung    i gelangen  und diese vollständig anfüllen. Durch das  hieran anschliessende Weiterdrehen von e und  c wird das überschüssige Amalgam in der       Durchbrechung        d    wieder, aber in entgegen  gesetzter Richtung wie vorhin, abgestreift.

    Man erzielt dadurch eine vollständige Füllung  und infolgedessen stets gleiche Mengen. Beim  Entleeren werden die     Durchbrechungen    i und  f übereinander eingestellt, durch Verdrehen  von Behälter a mit Scheibe lt. gegen Boden ä.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abmessen von stets gleichen Mengen von Amalgam, insbesondere für die Zahntechnik, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zylindrischen Behälter eine Massscheibe mit Durchbrechung zwischen zwei miteinander verdrehbaren Scheiben angeordnet ist, welche gegeneinander versetzte, der Durch brechung der Massscheibe in der Grösse ent sprechende Durchbrechungen besitzen, über welche wechselweise die Durchbrechung der Massscheibe jeweils eingestellt wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen den Be hälter verdrehbare, die eine Scheibe bil dende Boden durch eine Schraube mit dem Behälter in der Weise verbunden ist, dass die Schraube in einen Schlitz des Behälters eingreift, der die Verdrehung der Scheiben begrenzt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, . dass die gegeneinander verdrehbaren Scheiben auf einem gemein samen Bolzen angeordnet sind und unter Federspannung zusammengehalten werden, so dass die Massscheibe an die beiden mit einander verdrehbaren Scheiben angepresst wird.
CH139321D 1928-02-01 1928-06-20 Vorrichtung zum Abmessen von stets gleichen Mengen von Amalgam, insbesondere für die Zahntechnik. CH139321A (de)

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