CH139179A - Verfahren zur Herstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffes unter Anwendung von Druck. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffes unter Anwendung von Druck.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer gesättigter sauerstoff- haltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasser- stoifen mit Oxyden des Kohlenstoffes unter Anwendung von Druck. Kohlenwasserstoffe können mit Oxyden des Kohlenstoffes, je nach den Versuchsbe dingungen, wie bekannt, auf verschiedene Weise reagieren. Vom technischen Standpunkt haben diejenigen Umsetzungen ein besonderes Interesse, welche komprimierte Mischungen der genannten Gase unter Verwendung eines Katalysators geben können, und deren ein fachere der Art derjenigen sind, welche zur Bildung von Methyl- und Äthylalkohol führen. EMI0001.0011 CH4 <SEP> 1-C02 <SEP> - <SEP> CHs <SEP> # <SEP> C00 <SEP> H <tb> CH4+CO <SEP> = <SEP> CHs <SEP> # <SEP> CHO <tb> CHs <SEP> # <SEP> CHO <SEP> -]- <SEP> CH4 <SEP> = <SEP> CHs <SEP> # <SEP> 0H2 <SEP> # <SEP> CHL <SEP> . <SEP> OH Neben diesen können komplexere Reak tionen vor sich gehen, welche zur Bildung von höheren Alkoholen, Aldehyden, Ketonen und Säuren führen. Es können sich auch Amine bilden, wenn die reagierende Mischung eine gewisse Menge Stickstoff enthält. Alle oben erwähnten Reaktionen sind von einer Volumenverminderung begleitet und lassen sich infolgedessen vorteilhafter unter hohem Drucke ausführen. Gemässvorliegendem VerfahrecizurHerstel- lung von flüssigen Gemischen aliphatischer gesättigter, sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von Kohlen wasserstoffen mit Oxyden von Kohlenstoff unter Anwendung von Druck wird die Mischung der umzusetzenden Gase auf Kosten der aus dem Katalyseraum austretenden Gase vorgewärmt, sodann auf die Reaktionstem peratur gebracht, worauf sie über die kata lytisch wirkende Masse hinweg streicht, und darauf ihre Wärme, mindestens teilweise, an frisch eintretendes Gasgemisch abgibt, wobei alle diese Vorgänge sich in einem einzigen Apparate vollziehen. Das weitere Erhitzen des vorgewärmten Gasgemisches bis zur Reaktionstemperatur kann beispielsweise mittelst einer elektrischen Heizvorrichtung erfolgen, welche in den zur Reaktion dienenden Apparat eingebaut ist, oder, nachdem die Reaktion einmal im Gang ist, durch die von den Wandungen des Ka- talyseraumes ausgestrahlte Wärme oder durch diese beiden Heizmittel zusammen. Die Kohlenwasserstoffe können entweder in reinem Zustande oder gemischt mit an dern Gasen verwendet werden. Zur Ausübung des vorliegenden Verfah rens kann man einen gatalyseapparat ver wenden, welcher aus mindestens vier konzen trischen Röhren besteht, die so angeordnet sind, dass das innere Rohr eine Heizvorrich- tung, der Raum zwischen diesem Rohre und dein nächsten die katalytische Masse ent hält, während von den weitem Zwischen räumen der eine einen Wärmerekuperator bildet, und der andere für etwaige Zufüh rung eines kalten Gasstromes längs der in- nern Wand des äussersten Druckrohres dienen soll. Der Apparat kann ausserdem so gebaut sein, dass zum Auswechseln der katalytischen- Masse bloss das Öffnen von in den Verschluss- deckeln befindlichen Zapfen erforderlich ist. Eine Ausführungsform des Apparates ist beispielsweise in der anliegenden Zeichnung dargestellt. 1 bezeichnet das äusserste Druck rohr, welches natürlich starke Wände besitzt, 2, 3, 4 sind zylindrische, konzentrische Wände, die den vom Druckrohr eingeschlos senen Rarrm in vier Abteilungen teilen, welche mit 6, 7, 8 und 9 bezeichnet sind. In der Abteilung 6 befindet sich eine elek trische Heizvorrichtung, in 7 die katalytische Masse, irr die Abteilungen 8 und 9 strömen nur die Gase, welche in folgender Weise den Apparat durchlaufen: Sie, treten in den Apparat durch das Rohr 11 ein und darin durch den Gang 12 in den Raum 9, den sie von unten nach oben durchströmen, wobei sie sich auf Kosten der Wärme erhitzen, welche von den Gasen, die den Raum 8 durchlaufen, an die Wand 4 abgetreten wird. Wenn die Gase oben angelangt sind, so tre ten sie durch den Gang 13 in den Raum 6 ein, den sie von oben nach unten durchströ men, dabei erwärmen sie sich vollends auf Kosten der elektrischen Heizvorrichtung oder der Wärme, welche durch die Wand 2 vom katalytischen Raum 7, oder von beiden Wärmequellen gleichzeitig abgegeben wird. Beim Ingangsetzen des Apparates wird na türlich bloss die elektrische Erhitzung dienen. Haben die Gase auf diese Weise die Reak tionstemperatur erreicht, so treten sie in den Raum 7 und streichen alsdann von unten nach oben über die katalytische Masse. End lich strömen die Gase von oben nach unten in den Raum 8, wobei sie, wie schon gesagt, ihre Wärme durch die Wand 4 an die Frisch gase abtreten und treten durch Gang 14 her aus, um durch die Rohrleitung 15 einer Kühlvorrichtung zugeführt zu werden. In der Zeichnung sind durch punktierte Linien zwei der wichtigsten Änderungen bei spielsweise angedeutet, die in dem räasuur- lauf vorgenommen werden können. Wie dort ersichtlich, kann ausser den vier oben erwähn ten Rohren ein fünftes, das heisst Rohr 5 verwendet werden, wodurch der Raum 10 geschaffen wird. Die Gase können entweder wie früher durch 11 eintreten und sich auf die Abteilungen 9 und 10 verteilen, um sich später im obern Teile durch die im Rohr 5 vorhandenen Löcher hindurch zu vereinigen, oder sie können von oben durch das Rohr 16 in den Apparat eintreten und zuerst von oben nach unter) den Raum 10 und darin weiter den Raum 9 durchstreichen. In beiden Fällen bleibt der weitere -Umlauf der Gase derselbe. Um den Wärmeaustausch zwischen den Gasen, welche sich in den Abteilungen 8 und 9 befinden und denjenigen, welche die Abteilung 6 und 7 durchstreichen, zu er leichtern, können die Wandflächen der Rohre 2 und 4 wellenförmig, oder mit Rippen und dergleichen versehen sein. Dagegen kann Rohr 3, wenn nötig, ganz oder teilweise aus einem Material von geringerem Wärmelei- tungsvermögen hergestellt sein. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, braucht man, um die katalytische Masse zu entfernen, nur den Zapfen 19 wegzunehmen, während es zur Zuführung derselben genügt, einen oder mehrere der die Kanäle 18 verschliessen den, mit 17 bezeichneten Zapfen zu entfernen. Bei Verwendung des vorstehend beschrie benen Apparates ist es vorteilhaft, die ge wünschten Reaktionen sich in einem ge schlossenen Kreise vor) Apparaten vollziehen zu lassen. Dieser Kreis enthält zum Beispiel einen Kühlapparat, der die Kühlung der Re aktionsgase vervollständigen soll, sowie fer ner eine oder mehrere Vorrichtungen, um die gebildeten Verbindungen aus den Reak tionsgasen abzuschneiden, und endlich eine Vorrichtung zur Bewirkung des Gasumlaufes. Gegebenenfalls können auch weitere Apparate, wie Ölabscheider, Gasreiniger und anderes mehr in den Kreis eingeschaltet werden. In einen solchen Kreis wird ununterbro chen frische Gasmischung eingeführt, und zwar in einer den abgeschiedenen Produk ten entsprechenden Menge, so dass sich alle Vorgänge in den verschiedenen Apparaten in kontinuierlicher Weise vollziehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer gesättigter; sauer stoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasser stoffen mit Oxyden des Kohlenstoffes unter Anwendung von Druck, dadurch gekennzeich net, dass eine Mischung der umzusetzenden (7ase nach einer auf Kosten der aus dem Katalyseraum austretenden Gase erfolgten Vorwärmung auf die Reaktionstemperatur gebracht wird, hierauf über die katalytisch wirkende brasse streicht; um dann ihre Wärme, mindestens zum Teil, an die Frisch gase abzugeben; wobei sich alle diese Vor gänge in einem einzigen Apparate vollziehen.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgewärmte Gasgemisch mittelst einer Heizvorrich- tung, welche in den zur Reaktion dienen den Apparat eingebaut ist, auf die Reak tionstemperatur erhitzt wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das vorliegende Gas gemisch durch die von den Wandungen des Katalysenraumes ausgestrahlte Wärme auf die Reaktionstemperatur gebracht wird. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das vorgewärmte Gasge misch durch Zusammenwirken der Heiz- vorrichtung und der von den Wandungen des Katalysenraumes ausgestrahlten Wärme auf die Reaktionstemperatur erhitzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH139179T | 1926-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH139179A true CH139179A (de) | 1930-04-15 |
Family
ID=4396459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH139179D CH139179A (de) | 1926-05-12 | 1926-05-12 | Verfahren zur Herstellung von flüssigen Gemischen aliphatischer gesättigter sauerstoffhaltiger Verbindungen durch katalytische Umsetzung von gasförmigen Kohlenwasserstoffen mit Oxyden des Kohlenstoffes unter Anwendung von Druck. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH139179A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996005163A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-02-22 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von essigsäure |
-
1926
- 1926-05-12 CH CH139179D patent/CH139179A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1996005163A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-02-22 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von essigsäure |
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