CH138085A - Getriebe-Schlupfkupplung mit Einrichtung zur Rückgewinnung der Schlupfenergie. - Google Patents
Getriebe-Schlupfkupplung mit Einrichtung zur Rückgewinnung der Schlupfenergie.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/72—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously
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Description
Getriebe-Schlupfkupplung mit Einrichtung zur Rückgewinnung der Schlupfenergie. Man wird oft vor die Aufgabe gestellt, zwei Maschinen, deren Geschwindigkeiten festgelegt sind und unabhängig voneinander variieren, drehmomentübertragend miteinan der zu kuppeln. Die von der einen zur an dern Maschine übertragene Leistung soll dabei konstant sein oder nach Belieben re guliert werden können, und die durch die Geschwindigkeitsdifferenz bedingte Schlupf energie direkt oder indirekt der Gruppe wie der zugeführt werden. Gegenstand dieser Erfindung ist eine Kupplungsanordnung, deren eigentliche Kupplung gebildet wird durch ein Getriebe, welches erst in eine Relativbewegung kommt, wenn eine Geschwindigkeitsdifferenz zwi schen den Hauptmaschinen besteht. Die Kupplung wird zur Übertragung eines Dreh momentes gezwungen durch die Einwirkung eines fremden Drehmomentes auf Zahn kolben, welche in die als Zahnräder ausge bildeten Kupplungshälften eingreifen. Die Konstruktion ist dermassen ausgebildet, dass nur die Bewegung der Zahnkolben um ihre eigene Achse und somit nur die Geschwin digkeitsdifferenz der beiden Hauptmaschinen den Anker der Gleichstrommaschine, welcher das fremde Drehmoment auf die Kupplung bewirkt, gegenüber seinem Polgehäuse dreht. Beiliegende Zeichnung zeigt beispiels weise einige Ausführungsformen der Er findung. Fig. 1 zeigt schematisch eine Gruppe nach vorliegender Art gekuppelt; Fig. 2 ist eine Einzelheit; Fig. 3 bis 5 stellen weitere Varianten der Anordnung dar. In Fig. 1 sind 1 und 2 die beiden Haupt maschinen, von welchen die Leistung, resp. Drehmoment, der einen auf die andere über tragen werden soll. 3 und 4 sind die mit Zahnkränzen 5 und 6 ausgerüsteten Kupp lungsflansche, direkt aufgesetzt und verkeilt auf die Wellen 7 und ,8 der Hauptmaschinen 1 und 2. Der Zahnkolben 9 verbindet einer seits die beiden Zahnkränze 5 und 6 der Kupplungshälften 3 und 4 miteinander und zwingt anderseits, mittelst Bremsung durch ein fremdes, auf ihn wirkendes Drehmoment, das Getriebe zur Kraftübertragung. 10, 12 ist eine fremderregte oder Serie-Gleichstrom maschine, welche das fremde Drehmoment erzeugt, und 11 ist eine mit 10, 12 in Serie geschaltete Hintermaschine. Der Anker 10 der Maschine 10, 12 ist direkt auf die Zahn kolbenwelle 9 aufgesetzt und das Polgehäuse 12 so gelagert, dass es um die Hauptachse I-I der Maschinengruppe rotieren kann. Fig. 2 zeigt in schematischer Darstel lung die Kraftübertragungsverhältnisse an der Kupplung. Es sind 5 und 6 die Zahn kränze der Kupplungsflansche der Haupt maschinen und 9 der Zahnkolben, welcher mittelst einem fremden Drehmoment die Kupplung zur Kraftübertragung zwingt. Mit M ist dieses Moment bezeichnet, mit P1 und P2 die Zahndrücke der Zahnflanken. Es mögen nun 1 und 2, ohne moment übertagend aufeinander einzuwirken, mit den Tourenzahlen n1 resp, n2 ihrer Antriebe im gleichen Drehsinne laufen (bei Synchron maschinen mit der synchronen Tourenzahl). Das Drehmoment M ist null, und es wird sich nun 9 und 10 mit einer Tourenzahl n3 um die eigene Achse drehen, proportional der Differenz der Tourenzahlen n1 und n2. Lässt man nun, unter der Voraussetzung, 1 und 2 behalten unter der Einwirkung ihrer eigenen Antriebsverhältnisse die Touren zahlen n1 und n2 auf 9 bezw. 10 ein Dreh moment M einwirken, so wird die Kupplung gezwungen, ein Drehmoment zu übertragen, entsprechend den vom Drehmoment M er zeugten Zahnflankendrücken P1 und P2. Je nach dem Richtungssinn des Drehmomentes M wird die Kupplung ein Drehmoment von 1 auf 2 oder von 2 auf 1 übertragen, also 1 als Motor und 2 als Generator oder umge kehrt wirken lassen. Es wird nun das Moment M durch eine Gleichstrommaschine 10, 12 erzeugt, die so angeordnet ist, dass sich deren Anker gegen über dem Stator 12 nur entsprechend der Differenz der Tourenzahlen n1 und n2 dreht. Auf die Gleichstrommaschine arbeitet als sogenannte Hintermaschine, die starr gekup pelt ist mit 2, eine weitere Gleichstrom maschine 11. Das Drehmoment einer elektrischen Ma schine in der einen oder andern Richtung ist bekanntlich immer gleich dem Produkt aus einer Konstanten mal Strom und Kraftfeld. Ist n1 gleich n2, so dreht sich der Anker 10 in bezug auf dessen Stator 12 nicht. Es hat somit 11 nur den Ohmschen Widerstand von 10 zu decken. Ist n1 grösser oder kleiner als n2, dann entsteht in 10, proportional der Tourenzahldifferenz n1 weniger n2, eine Spannung, die generatorisch oder motorisch auf 11 rückwirkt und den Strom zwischen 10 und 11 ändert und damit auch das Dreh moment von 10, das Drehmoment M und die Zahnflankendrücke P1 und P2, was gleichkommt einer Änderung des Übertra gungsmomentes der Kupplung. Bringt man nun an der Hintermaschine 11 ein Regulier organ 15 an, in der Weise, dass es bei irgend einer Änderung des Stromes zwischen 10 und 11 resp. des Übertragungsmomentes und damit der Übertragungsleistung die Erregung von 11 beeinflusst, damit in 11 eine solche Spannung entsteht, welche den Strom zwi schen 10 und 11 wieder auf die gewollte Stärke bringt, so wird auch das Übertra gungsmoment resp. die Übertragungsleistung wieder auf die gewünschte Höhe gebracht. Das Regulierorgan 15 kann direkt vom Strom zwischen 10 und 11 beeinflusst werden, wenn auf konstantes Übertragungsmoment regu liert werden soll, oder durch die Übertra gungsleistung, wenn auf konstante Übertra gungsleistung reguliert wird, oder von beiden. Die Maschine 11 hat immer die Gegen leistung zu 10 und dazu den Ohmschen Ver lust des Stromkreises 10, 11 aufzubringen; letzterer ist als reiner Verlust zu rechnen. Da nun 11 als Hintermaschine mit der Gruppe gekuppelt ist, so wird die Übertra gungsleistung durch die Differenzleistung in 10 und die Gegendifferenzialleistung in 11 nicht beeinflusst werden, In Fig. 3 sitzt der Stator 12 drehbar gelagert zwischen den Wellen 7 und 8. Das Drehmoment, welches in 10 erzeugt wird, wird mittelst den Zahnrädern 9 auf die Zahnkolben 4 und 3 übertragen. Diese Zahnkolben sind auf den Wellen 7 und 8 der Hauptmaschinen verkeilt. Es ist noch zu bemerken, wie aus der Zeichnung ersicht lich, dass diese Ausführungsform mit mehr als einem Anker 10 versehen werden kann. In Fig. 4 sitzt der Anker 10 drehbar gelagert auf einer der Wellen der Haupt maschinen, hier die Welle 7. Das Dreh moment des Ankers wird mittelst Zahnrädern 14 und Zahnkolben 9 auf die Zahnräder 3 und 4 übertragen, während das Polgehäuse 12 auf der Welle 7 aufgekeilt ist und mit dieser mitrotiert. 13 sind in frei rotierende, miteinander gekuppelte Scheiben eingebaute Lager. In Fig. 5 ist eine Welle 7', zum Bei spiel von der Hauptmaschine 1, als Hohlwelle ausgebildet, durch welche eine weitere Welle 7'' geführt ist, die an einem Ende über Zahnräder 14 und Zahnkolben 9 me chanisch mit den Zahnrädern 3 und 4 ver bunden ist und am andern Ende den An ker der Gleichstrommaschine 10 aufgekeilt trägt. Das Polgehäuse 12 rotiert mit der Welle 7' der Hauptmaschine 1. 13 sind in frei rotierende, unter sich starr verbundene Seheiben eingebaute Lager.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Getriebe-Schlupfkupplung mit Einrich tung zur Rückgewinnng der Schlupfenergie zur Kupplung zweier Maschinen, deren Ge schwindigkeiten festgelegt sind und unab hängig voneinander variieren können, ge kennzeichnet durch die Anwendung eines Differentialgetriebes und zweier, elektrisch in Serie geschalteter Gleichstrommaschinen, von denen die eine auf mindestens einen Kol ben des Differentialgetriebes, dessen Haupt räder von den Kupplungsflanschen der zwei zu kuppelnden Maschinen gebildet werden, mit einem beliebig einstellbaren Drehmoment einwirkt und somit die Räder kraftübertra- gend kuppelt, in der Weise, dass die Dreh bewegung des Kolbens um seine eigene Achse, die bei Tourenzahlverschiedenheit der Hauptmaschinen eintritt, als Relativbewe gung zwischen Anker und Polgestell dieser Gleichstrommaschine auftritt,und die Ener gie zur Erzeugung ihres Drehmomentes mit einer mit ihr elektrisch in Serie geschalteten, mit der Gruppe festgekuppelten Gleichstrom maschine austauscht, deren Erregung von einem Regulierorgan in der Weise beeinflusst werden kann, dass der in den beiden Gleich strommaschinen zirkulierende Strom, bei Va riation der Geschwindigkeiten der zu kup pelnden Maschinen auf bestimmte, einstell bare Werte zurückgeführt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsflansche als Kegelräder ausgebildet sind. 2. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsflansche als Stirnräder ausgebildet sind. 3.Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben des Differentialgetriebes und der Anker der darauf wirkenden Gleichstrommaschine auf gleicher Welle angeordnet sind. 4. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment des Gleichstromankers durch Zahngetriebe auf die Kolben der Kupplung übertragen wird. 5. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Polgestell der Drehmomente erzeu genden Gleichstrommaschine auf dem kupplungsseitigen Ende der Welle der einen der zu kuppelnden Maschinen auf gekeilt ist.6. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der zu kuppelnden Maschinen eine Hohlwelle besitzt, deren eines Ende das Polgestell der Drehmomente erzeu genden Gleichstrommaschine und deren anderes Ende Teile der Kupplung trägt. 7. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Erregung der Gleichstrom hintermaschine wirkende Regulierorgan vom Strom im Stromkreis der beiden Gleichstrommaschinen beeinflusst wird. 8. Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Erregung der Gleichstrom hintermaschine wirkende Regulierorgan von der Übertragungsleistung beeinflusst wird. 9.Getriebe-Schlupfkupplung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Erregung der Gleichstrom hintermaschine wirkende Regulierorgan vom Strom im Stromkreis der beiden Gleichstrommaschinen und von der Über tragungsleistung beeinflusst wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH138085T | 1929-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH138085A true CH138085A (de) | 1930-02-15 |
Family
ID=4395530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH138085D CH138085A (de) | 1929-03-28 | 1929-03-28 | Getriebe-Schlupfkupplung mit Einrichtung zur Rückgewinnung der Schlupfenergie. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH138085A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2509820A1 (fr) * | 1981-07-17 | 1983-01-21 | Paris & Du Rhone | Dispositif d'entrainement rotatif a vitesse variable, notamment pour alternateur de vehicule automobile |
US5976047A (en) * | 1997-12-16 | 1999-11-02 | Woytaszek; Lloyd | Gear system with electric motor driving planet gear about fixed sun gear to impart rotation to carrier |
-
1929
- 1929-03-28 CH CH138085D patent/CH138085A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2509820A1 (fr) * | 1981-07-17 | 1983-01-21 | Paris & Du Rhone | Dispositif d'entrainement rotatif a vitesse variable, notamment pour alternateur de vehicule automobile |
US5976047A (en) * | 1997-12-16 | 1999-11-02 | Woytaszek; Lloyd | Gear system with electric motor driving planet gear about fixed sun gear to impart rotation to carrier |
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