CH136320A - Brenner für Kohlenstaubfeuerungen. - Google Patents

Brenner für Kohlenstaubfeuerungen.

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CH136320A
CH136320A CH136320DA CH136320A CH 136320 A CH136320 A CH 136320A CH 136320D A CH136320D A CH 136320DA CH 136320 A CH136320 A CH 136320A
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Hufschmidt Karl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description


  Brenner für     Kohlenstaubfeuerungen.       Für die     WirtschaItlichkeiv    und den prak  tischen Betrieb von     Kohlenstaubfeuerungen     ist es von allergrösster Bedeutung, den Koh  lenstaub vor der Einführung in die Feuerung  derart mit Luft zu mischen,     dassf    er beim  Eintritt in die Verbrennungskammer augen  blicklich und restlos verbrennt, wobei natür  lich die Gefahr einer     verfrühten    Zündung       bezw.    sogar Explosion ausgeschlossen werden  muss.

   Auf diese Weise soll einerseits das  höchste nutzbringende Temperaturgefälle er  zielt werden und anderseits auch der Verlust  durch     unverbrannte,        bezw.    zur Verkokung  gelangende Brennstoffteile und die damit  bedingten Betriebsstörungen verhütet werden.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Brenner für     Kohlenstaubfeuerungen,     der den vorerwähnten Anforderungen gerecht  wird, wobei zwecks inniger Vermischung des       Kohlenstaub-Luftgemisches    mit der Ver  brennungsluft und gleichmässiger Verteilung  des Brenngutes auf den ganzen Kammerquer  schnitt der Brenner einen innern Zufüh  rungsteil für die Sekundärluft und einen um    diesen gelegten äussern Zuführungsteil auf  weist, wobei der innere Zuführungsteil ge  genüber dem äussern Teil kürzer ist, so dass  die zugeführte     ,Sekundärluft    den innern Teil  des Brenners früher verlässt als, das durch  den durch die beiden Zuführungsteile gebil  deten Ringraum zugeführte Kohlenstaub  Luftgemisch.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung     in    zwei Ausführungsbeispielen  dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 das erste Ausführungsbeispiel in  einem senkrechten Längsschnitt, und     Fig.    2  einen     wagrechten    Längsschnitt durch das  selbe,     Fig.    3 einen     Schnitt    nach der Linie       I-I    der     Fig.    1,     Fig.    4 einen senkrechten und       Fig.    5 einen     wagrechten        Längsschnitt    durch  das zweite Ausführungsbeispiel,

       Fig.    6 einen  Schnitt nach der Linie     II-II    der     Fig.    4  und     Fig.    7 einen Schnitt nach der Linie       III-III    der     Fig.    5.  



  Bei beiden     dargestellten    Ausführungsbei  spielen besteht der Brenner im wesentlichen  aus einem innern Rohr d     für    die Sekundär-           luft    und einem     um    dieses     gelegten    zweiten  Rohr a, und zwar für die mit Kohlenstaub  gemischte Primärluft.

   Das     Kohlenstaub-Luft-          gemiseh        tritt    durch     das;    Rohr x     in.    die Trom  mel b ein und verteilt sich hier auf den  ganzen     Querschnitt    des durch die     beiden.     Rohre gebildeten     Ringraumes    f.

       Infolge    des  sehr schmalen Ringraumes zwischen den bei  den Rohren,     in.    dem die     Austrittsgeschwin-          digkeit    durch Wahl     einer        bestimmten    Menge  Primärluft geregelt werden kann,     findet        eine     feine     Verteilung    des Kohlenstaubes in  dem aufsteigenden Sekundärluftstrom statt.

         Gleichzeitig    verteilt sich der mit     Primärluft          gemischte        Kohlenstaub,        auf    eine grosse Quer  schnittfläche der     Kammer,    und zwar des  wegen,     weil    das     innere    Rohr d des Brenners  gegenüber dem     äussern    Rohr a etwas kürzer       ist,    so, dass die Sekundärluft den Brenner  früher     verläss't    als der mit Primärluft ge  mischte     Kohlenstaub.    Hierdurch wird er  reicht,

   dass die     Sekundärluft        früher    expan  diert als das     Kohlenstaub-Luftgemischh    welch  letzteres dann bei seinem Austritt durch die  früher ausgetretene     und        expandierte    Sekun  därluft über den ganzen Querschnitt der     Ver-          brennungskammer        verteilt    wird, wodurch eine  restlose und daher wirtschaftlichste Verbren  nung stattfindet.  



  Die     innige        Vermischung    des     Kohlenstaub-          Luftgemisches    mit der     Sekundärluft    kann  man noch dadurch unterstützen, dass man,  wie in den     Fig.    4 bis 7 dargestellt ist, in  das innere Rohr für die Sekundärluft und  in den Ringraum zwischen den beiden Roh  ren     Drallkörper    einbaut, durch die die durch  den Brenner mit grosser Geschwindigkeit  laufenden Medien     in.    Drehung versetzt wer  den, so     dass    sie wirbelnd     in    die     Brennkammer     eintreten.

   Hierbei kann die Einrichtung so  getroffen werden, dass die     Wirbelung    der  beiden Medien in entgegengesetzter     Richlung     erfolgt.  



  Das     Kohlenstaub-Luftgemiscli    tritt auch  bei der in     Fig.    4 bis 7     dargestellten    Brenner  konstruktion durch das Rohr x in die Trom  mel b ein, wobei es durch ein in der Trom  mel b vorgesehenes Leitblech c derart unter-    teilt wird, dass es sich auf den ganzen Quer  schnitt des Ringraumes     f    gleichmässig ver  teilt.

   Mit der     erforderliehen    Geschwindigkeit  wird das     Kohlenstaub-Luftgemisch    dem im  vordern Ende des Ringraumes feingebauten       Drallkörper,    der als mehrgängige     Spiral-          schnecke    e ausgebildet ist, zugeführt und  hierdurch in Drehung versetzt,, so dass es wir  belnd in die     Brennkammer        eintritt.    Der  durch das Rohr d zugeführten Sekundär  luft wird     ebenfallsi        eine        Wirbelung    verliehen,  und zwar durch einen im mittleren Teil       eingebauten        Drallkörper    g.

   Durch diese Ein  richtung wird beim     Austreten    aus) dem Bren  ner eine ausserordentlich     innige        Durch-          wirbelung    und     Zerstäubung    des     Brenngutes     hervorgerufen und demzufolge eine sofortige  und restlose     Verbrennung        desi    Kohlenstaubes  erzielt.  



  Die     Durchwirbelung    und     Zerstäubung    des  Brenngutes und seine Verteilung auf den  ganzen Querschnitt der Brennkammer wird  noch dadurch unterstützt, dass die mit etwa  250' C im     innern    Rohr d zugeführte Se  kundärluft stark, und zwar auf etwa 1250   C       erwärmt    wird, so dass eine starke     Volumen-          vergrösserung    der Sekundärluft eintritt.

    Hierdurch wird das durch den     Ringraum        f          zugeführte        Kohlenstaub-Luftgemisch    explo  sionsartig auf den     ganzen    Kammerquerschnitt       auseinanderg        eschleudert.     



  Ein weiterer     Vorteil    der dargestellten  Brenner     besteht    darin, dass es     mittelst    den  selben möglich ist, die sieh im untern Teil  der Verbrennungskammer allmählich an  setzende Schlacke, die von Zeit zu Zeit ent  fernt werden muss, ohne Zuhilfenahme be  sonderer     Mittel        wegzuschmelzen,    da man     e.     in der Hand hat, die     Geschwindigkeit    der  Sekundärluft gegenüber der Geschwindigkeit  des     Kohlenstaub-Luftgemisches    durch     erhöhta     Sekundärluftzufuhr zu erhöhen.

   In diesem  Falle     reisst    die Sekundärluft nach Art eines       Strahlsaugers    das aus dem Ringquerschnitt     i     austretende     Kohlenstaub-Luftgemisch    mit  sich und schleudert es tiefer in die Kammer  hinein, wodurch die sich dort     angesetzte     Schlacke     weggeschmolzen    wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brenner für Kohlenstaubfeuerungen, da durch .gekennzeichnet, dass zwecks inniger Vermischung desr Kohlenstaub-Luftgemisches mit der Verbrennungsluft und gleichmässiger Verteilung des Brenngutes auf den ganzen Kammerquerschnitt der Brenner einen innern Zuführungsteil für die Sekundärluft und einen um diesen gelegten äussern Zuführungs teil aufweist, wobei der innere Zuführungs teil gegenüber dem äussern Teil kürzer ist,
    so dass die zugeführte Sekundärluft den in- nern Teil des Brenners früher verlässt als das durch den durch die beiden Zufüh rungsteile gebildeten Ringraum zugeführte Kohlenstaub-Luftgemisch. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem äussern Zufüh rungsteil eine Trommel vorgelagert ist, in der sich das Kohlenstaub-Luftgemiseh auf den ganzen Querschnitt des durch die beiden Rohre gebildeten Ringraumes ver teilen kann. z.
    Brenner nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung der Verteilung des Kohlenstaub-Luftgemisches auf den Quer schnitt des durch den innern und äussern Teil gebildeten Ringraumes in der Trom mel ein Leitkörper angeordnet ist. 3. Brenner nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass, um die durch den Bren ner hindurchgeführten Medien in Wirbel- wirkung zu versetzen, im Brenner Drall körper angeordnet sind.
    4. Brenner nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurchgekenn- zeichnet, dass die Drallkörper derart ge staltet sind, dass die Wirbelung der bei den durch den Brenner hindurchgeführten Medien in entgegengesetzter Richtung ver läuft.
CH136320D 1928-12-10 1928-12-10 Brenner für Kohlenstaubfeuerungen. CH136320A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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