CH135800A - Verfahren zum Vergüten von Metallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt sind, in ständige Berührung mit verflüssigten Gasen mit tiefliegendem Siedepunkt zu kommen. - Google Patents

Verfahren zum Vergüten von Metallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt sind, in ständige Berührung mit verflüssigten Gasen mit tiefliegendem Siedepunkt zu kommen.

Info

Publication number
CH135800A
CH135800A CH135800DA CH135800A CH 135800 A CH135800 A CH 135800A CH 135800D A CH135800D A CH 135800DA CH 135800 A CH135800 A CH 135800A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
come
intended
steel
constant contact
boiling point
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fuer Industriegas Gesellschaft
Original Assignee
Industriegasverwertung Mbhg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Industriegasverwertung Mbhg filed Critical Industriegasverwertung Mbhg
Publication of CH135800A publication Critical patent/CH135800A/de

Links

Landscapes

  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description


  Verfahren zum Vergüten von Metallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt  sind, in ständige     Berührung    mit     verflüssigten    Gasen mit     tiefliegendem    Siedepunkt  zu kommen.    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zum Vergüten von Metallen der     Stahl-          und    Eisensorten, die dazu bestimmt sind in  ständige Berührung mit verflüssigten Gasen  mit tiefliegendem Siedepunkt zu kommen bei  welchem das zu     vergütende,    auf Rotglut er  hitzte Metall in ein Bad eingetaucht wird;

    wobei die Zeit der Abkühlung derjenigen ent  spricht, in der sich das auf Rotglut erhitzte,  in ein     verflüssigtes    Gas eingetauchte Metall  auf etwa. 20   C abkühlt.  



  Als     Ablöschmittel    dienten bis, anhin     W        as-          aer    oder 01. Die Erfahrung hat nun gezeigt,  dass es zum Beispiel möglich ist glühendes  Eisen und Stahl in flüssigem Sauerstoff ab  zuschrecken.  



  Das vorliegende Verfahren findet zum  Beispiel Anwendung für die Vergütung von  Stahl, aus dem Behälter und Apparate zur  Aufbewahrung. zum Transport und zur Ver-         gasung    von verflüssigtem Sauerstoff dienen  sollen und kann als     Ablöschmittel    verflüssig  ter Sauerstoff Verwendung finden, sowie  auch eine Flüssigkeit. Die Zeitdauer des Ab  schreckens wird in beiden Fällen bestimmt  durch diejenige Zeit, welche benötigt wird,  um den auf Rotglut erhitzten Gegenstand in  einem Bad aus einem     verflüssigten    Gas auf  eine bestimmte Temperatur abzukühlen.  



  Das Verfahren kann unter     Anwendung     flüssiger Sauerstoffes zum Beispiel in der  Weise durchgeführt werden, dass das zu ver  gütende,, auf Rotglut erhitzte Stück in flüs  sigen Sauerstoff mit einer Temperatur von  -     182,5      C     eingetaucht    wird, und zwar so  lange, bis es Raumtemperatur,     da4    heisst etwa  20' C angenommen hat. Hat das Werkstück  diese Temperatur angenommen, so wird es  aus dem     Ablöschmittel    entfernt. Eine wei  tere Behandlung erfolgt nicht, dagegen wird  die Zeitdauer. welche notwendig ist, um das      Werkstück in dem tiefkühlenden Kühlmittel  bis auf 20' C abzukühlen, ermittelt.  



  Es hat sich ferner gezeigt, dass die gleiche  vorteilhafte     Wirkung,,    die die Verwendung  eines verflüssigten Gases mit tiefliegendem       Siedepunkt    zur Folge hat., erzielt werden  kann, wenn man die bisher üblichen     Ab-          löschmittel,    Wasser oder 01 anwendet. Er  fordernis ist alsdann, dass die     Ablöschdauer     zum Beispiel durch wiederholtes Ein- und       Austauchen    auf die bei Verwendung von  einem verflüssigten Gas ermittelten     Ab-          löschdauer    ausgedehnt wird.  



  Findet also entweder Wasser oder 01 als       Ablöschmittel    Verwendung, so kann das Ver  fahren in der Weise durchgeführt werden;  dass die auf Rotglut erhitzten Werkstücke  durch fortwährendes Unterbrechen des. Ab  kühlvorganges so     lange    im     Ablöschmittel    ab  gelöscht werden, dass die Zeitdauer der Ab  kühlung auf     Raumtemperatur    (20   C) künst  lich so gestreckt wird, dass sie die Zeitdauer  der Abkühlung in dem Tiefkühlmittel er  reicht.

   Bezeichnet man also die Zeitdauer  der Abkühlung in einem verflüssigten Gas  mit Z a die im Wasser mit Z b und die im  01 mit Z     c,    dann ist nach dem vorher er  mittelten Wert<I>Z a.,</I> Z b     bezw.    Z c gleich<I>Z a</I>  einzustellen.     Aucli    bei der Härtung mit Was  ser und 01     erfolgt    keine weitere Nachbehand  lung.  



  Ein auf Rotglut erhitztes Metallstück  wird in Wasser und 01 bedeutend schneller  abgelöscht, als beispielsweise in verflüssig  tem Sauerstoff von bis     182..5      C. Dieser  scheinbare Widerspruch erklärt sich dadurch,  dass beim Eintauchen des glühenden Me-         tallstückes    in letzteren dasselbe augenblick  lieh von einer isolierenden Gasschicht umge  ben wird, so     .da.ss    die Einwirkung des ver  flüssigten Gases auf das Metall erst nach  längerer Zeit erfolgt, jedenfalls aber erst  nach dem das Ablöschen im Wasser oder 01  bei     ununterbrochenem    Verbleiben des Werk  stückes in diesen Löschmitteln bereits     einige     Zeit beendet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vergüten vonMetallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt sind in ständige Berührung mit verflüssigten Gasen mit tief liegendem Siedepunkt zu kommen, dadurch gekennzeichnet, dass das zu vergütende, auf Rotglut erhitzte Metall in ein Bad eingetaucht wird, wobei die Zeit der Abkühlung derjenigen entspricht, in der sich das auf Rotglut erhitzte, in ein ver flüssigtes Gas eingetauchte, Metall auf etwa 20 C abkühlt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bad dasjenige verflüssigte Gas, Verwendung findet, mit welchem das vergütete Metall in ständige Berührung zu kommen bestimmt, ist.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bad eine Flüssig keit Verwendung findet, wobei der Ab kühlvorgang durch fortwährendes. Un terbrechen ausgedehnt wird.
CH135800D 1927-09-28 1928-09-14 Verfahren zum Vergüten von Metallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt sind, in ständige Berührung mit verflüssigten Gasen mit tiefliegendem Siedepunkt zu kommen. CH135800A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE135800X 1927-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH135800A true CH135800A (de) 1929-10-15

Family

ID=5666111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH135800D CH135800A (de) 1927-09-28 1928-09-14 Verfahren zum Vergüten von Metallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt sind, in ständige Berührung mit verflüssigten Gasen mit tiefliegendem Siedepunkt zu kommen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH135800A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225681B (de) * 1957-05-08 1966-09-29 Rheinstahl Huettenwerke Ag Verfahren zur Erzielung hoher Zaehigkeits-eigenschaften bei extrem tiefen Temperaturen in Schweissnaehten von Stahl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225681B (de) * 1957-05-08 1966-09-29 Rheinstahl Huettenwerke Ag Verfahren zur Erzielung hoher Zaehigkeits-eigenschaften bei extrem tiefen Temperaturen in Schweissnaehten von Stahl

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1264351B (de) Verfahren zur Entfernung von kupferhaltigem Eisenoxydkesselstein
DE2630176A1 (de) Verfahren zum abschrecken zur hitzebehandlung von metallen
CH135800A (de) Verfahren zum Vergüten von Metallen der Stahl- und Eisensorten, die dazu bestimmt sind, in ständige Berührung mit verflüssigten Gasen mit tiefliegendem Siedepunkt zu kommen.
DE2305000B2 (de) Verfahren zur Rekristallisation von Messinghalbzeug
DE102004014827B3 (de) Verfahren zum Wärmebehandeln von aus einer Leichtmetallschmelze, insbesondere einer Aluminiumschmelze, erzeugten Gussteilen
US2418087A (en) Method of heat-treating electroplated material
DE2711041A1 (de) Verfahren zur herstellung von verzinkten blechen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE740517C (de) Verfahren zur Waermebehandlung von austenitischen Werkstoffen in einem Turmofen
DE674552C (de) Verfahren zum Haerten von Kupfer und Kupferlegierungen
DE842950C (de) Salzbadgruppe aus zwei oder mehr Baedern
DE872956C (de) Zwischenstufenverguetung von unlegierten und legierten Staehlen
DE490191C (de) Verfahren zum Graphitisieren von weissem oder halbiertem Roheisen mittels Gluehens
AT140193B (de) Verfahren zur Oberflächenhärtung von rostfreien Stählen.
AT125200B (de) Verfahren zum Blankglühen von Metallen und Metallegierungen, insbesondere Feindrähten aus Kupfer und Kupferlegierungen, in einer Wasserdampfatmosphäre.
CH200120A (de) Verfahren zum Härten von Kupfer und Kupferlegierungen.
DE1242660B (de) Abschreckmedium zum Abschrecken von waermebehandeltem Metall
DE634043C (de) Verfahren zum Bleichen und Entsaeuern fettsaeurehaltiger OEle und Fette
DE594796C (de) Verfahren zum Reinigen von Kohlendestillationsgasen von Naphthalin
DE642370C (de) Verfahren zur Verbesserung der Raumbestaendigkeit von Kolbenlegierungen
DE398254C (de) Verfahren zur Erhoehung der Ammoniakausbeute bei dem Loeschen von gluehendem Koks
DE701156C (de) Verfahren zum Haerten von Glasgegenstaenden
DE492461C (de) Herstellung von Gegenstaenden, die starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind
DE817526C (de) Verfahren zum Reinigen geschmolzener Metalle und Legierungen
DE87981C (de)
DE955601C (de) Verfahren zur Regelung der Abkuehlungsgeschwindigkeit beim Haerten