CH130549A - Verfahren und Einrichtung zum Schutze von elektrischen Apparaten und Maschinen wie Transformatoren, Drosselspulen, Schaltern, Motoren, Generatoren usw. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Schutze von elektrischen Apparaten und Maschinen wie Transformatoren, Drosselspulen, Schaltern, Motoren, Generatoren usw.

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CH130549A
CH130549A CH130549DA CH130549A CH 130549 A CH130549 A CH 130549A CH 130549D A CH130549D A CH 130549DA CH 130549 A CH130549 A CH 130549A
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Max Buchholz
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor
    • H01H33/555Protective arrangements responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Schutze von elektrischen Apparaten und Maschinen  wie Transformatoren, Drosselspulen, Schaltern, Motoren, Generatoren usw.    Es ist bekannt, dass sich in elektrischen  Apparaten und Maschinen wie Transforma  toren, Drosselspulen, Schaltern, Motoren, Ge  neratoren mit festen oder flüssigen Isolier  mitteln bei nicht normalen     Betriebszuständen     Dämpfe und gasartige Zersetzungsprodukte  der festen und flüssigen     Isoliermittel    bilden  und dass diese gemäss dem Patent Nr. 101708  und den Zusatzpatenten Nr.

   114429, 114620,  114621, 114622 und 114623 dazu benutzt  werden können, ein optisches oder     akustisches     Signal auszulösen oder den zu schützenden  elektrischen Apparat     bezw.    Maschine abzu  schalten oder .eine andere geeignete Funktion  oder mehrere Funktionen gleichzeitig auszu  üben.  



  Die Betätigung eines Signals, der     Ab-          scha.ltvorrichtung    oder dergleichen durch die  Dämpfe und Zersetzungsgase lässt sich, wie  die Einrichtungen nach den obengenannten  Patenten zeigen, auf verschiedenem Wege  erreichen,    Gemäss dem Verfahren nach der vorlie  genden Erfindung diffundieren die sich bil  denden Dämpfe und Zersetzungsgase der  festen und flüssigen Isoliermittel in eine  wenigstens zum Teil von porösen Wandungen  umschlossene Zelle in der Weise, dass in die  ser Zelle hierdurch eine Druckänderung  (Über- oder Unterdruck) erzeugt wird, die  dazu benutzt wird, die zum Schutz des elek  trischen Apparates gewünschte Funktion, bei  spielsweise eine Alarmierung, Abschaltung,       Fortnahme    oder Erregung eines Generators.

    ein Öffnen der Hähne von Batterien, die  Dämpfe, ein neutrales Gas oder dergleichen,  zur Löschung eines ausbrechenden Brandes  freigeben, auszuüben.  



  Bei der Einrichtung zur Ausübung des  Verfahrens gemäss der Erfindung ist eine  wenigstens zum Teil von porösen Wandungen  umschlossene Zelle mit Bezug auf den zu  schützenden elektrischen Apparat oder die zu       schützende    elektrische Maschine so angeord-           net,    dass die sich bildenden Dämpfe und Zer  setzungsgase in die Zelle diffundieren, und  es sind Mittel vorgesehen, welche bestimmt  sind, durch die hierbei entstehende Druck  änderung eine zum Schutz des elektrischen  Apparates oder der elektrischen Maschine ge  wünschte Funktion auszuüben.  



  Auf der Zeichnung sind sieben Ausfüh  rungsbeispiele dieser Einrichtung 'schema  tisch veranschaulicht.  



  In     Fig.    1 ist ein zum Teil mit<B>01</B> oder  einem andern Isoliermittel gefüllter Behälter       a    eines     Transformators,    Schalters oder der  gleichen im Längsschnitt dargestellt. Im  Deckel des Behälters ist eine Zelle b aus  Tön eingebaut. Das Innere dieser Zelle steht  mit einem U-förmig gebogenen Rohr, das  durch Quecksilber abgeschlossen und mit  einem Kontakt c und zwei     Gegenkontakten     <I>dl,</I>     d2    ausgerüstet ist, in Verbindung.  



  Solange die Zusammensetzung und Tem  peratur des in der Tonzelle     vorhandenen    Gas  gemisches mit dem in dem Raum oberhalb  des Isoliermittels befindlichen Gasgemisch  übereinstimmt, ist Druckausgleich vorhan  den. Das     Queeksilber    steht dann in beiden  Schenkeln gleich hoch, und der Kontakt ist  unterbrochen.

   Bilden sich aber Zersetzungs  gase, zum Beispiel Wasserstoff, Methan,       9.thylen,        Azethylen    usw., so diffundieren  diese Gase, sobald sie die Wandungen der  Zelle berühren, und rufen in dieser eine  Druckerhöhung oder Druckverminderung  hervor, die den Stand des Quecksilberspiegels  verändert und hierdurch eine Überbrückung  des     Kontakes    c und des Gegenkontaktes d',       bezw.        d2    bewirkt. Der hierdurch entstehende       Stromschluss    kann dann dazu benutzt werden,  die Abschaltung des elektrischen Apparates  vorzunehmen oder ein akustisches oder op  tisches Signal zu betätigen oder eine andere  geeignete Funktion auszuüben.  



  Die Zelle könnte auch, anstatt im Deckel  des Behälters angeordnet zu sein, an irgend  einer andern Stelle des Behälters oder auch  ausserhalb, zum Beispiel in der Nähe des  elektrischen Apparates     angeordnet    werden.  An Stelle der dargestellten Form kann die    Zelle jede beliebige andere geeignete .Form  besitzen.  



  An Stelle des     Quecksilberkontaktes    kann  selbstverständlich auch eine andere elektri  sche Kontakteinrichtung, zum Beispiel ein       Membrankontakt    oder dergleichen Verwen  dung finden. Ebenso kann an Stelle einer  elektrischen Kontakteinrichtung eine mecha  nische Vorrichtung, zum Beispiel eine     Klinke     gewählt werden.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rungsfirm ist eine poröse Platte e aus Gips,  Ton oder dergleichen im Deckel eines Aus  gleichgefässes eines Transformators einge  baut, so dass über der Platte     e    der Raum       bezw.    die Zelle f gebildet ist. Als Kontakt  einrichtung wirkt hier eine federnde Metall  membrane     g.     



  In     Fig.3    bedeutet     da    einen elektrischen  Apparat oder eine elektrische Maschine,  zum Beispiel einen Motor oder Genera  tor, der sich in einem Gehäuse     i.    be  findet und durch einen Gasstrom gekühlt  wird.

   Oberhalb der elektrischen Maschine  oder des Apparates     da    ist eine Kapsel b' an  geordnet, welche durch eine als Kontakt aus  gebildete Membrane     g'    in zwei Teile zerlegt  ist, und deren     untere    Wand     el    porös ist, so  dass der zwischen dieser und der Membran       g''    befindliche untere Kapselteil die     Zellc     darstellt, in welche-die Gase     dureh    die po  röse Wand e' eintreten können. Entsteht  ein Überdruck in der Zelle, so wird die  Membrane     g',    die die obere Wand der Zelle  darstellt, an den obern Gegenkontakt ge  drückt, wogegen sie bei Unterdruck in der  Zelle den untern Gegenkontakt berührt.  



       Fig.    4 zeigt den Einbau einer Diffusions  zelle bei einem Generator mit Kreislaufküh  lung.     k    stellt den Generator,<I>l</I> das Kühl  aggregat und m die Verbindungsrohre zwi  schen diesen beiden dar. Parallel zu der  durch die beiden Rohre     na    gebildeten Lei  tung ist ein weiteres Rohr n geschaltet, in  das die Diffusionszelle b eingebaut ist.  Durch das Rohr n fliesst dauernd ein Teil des  Kühlstromes, dessen Geschwindigkeit mit  Hilfe einer Drosselklappe o eingestellt wer-      den kann. Beim Auftreten von Gasen und       Dämpfen    wird die Zelle b in der oben be  schriebenen Weise ansprechen.

   Der Strom  schluss kann dann dazu benutzt werden, zu  alarmieren, den Generator abzuschalten, die  Erregung fortzunehmen, oder eine andere ge  eignete Funktion auszuüben.  



  An Stelle, die Zelle b in das Rohr     n,    ein  zubauen, kann auch eine Zelle     b1    in ein  Rohr     p    eingesetzt werden.  



  Bei einem Elektromotor oder Generator  kann man die Zelle     zwecl:inässigerweise    ' so  anordnen, dass die im     Stator    oder Rotor  durch Erhitzung der Wicklungen, zum Bei  spiel infolge Überlastung entstehenden und  durch den Rotor zentrifugal fortgeschleuder  ten Gase auf die Zelle treffen. So kann  man gemäss     Fig.    5 die Zelle so einbauen, dass  die von dem Rotor fortgeschleuderte Luft  zum Teil gegen die Haube q geschleudert  wird und auf die in dieser     angeordnete     Zelle b auftrifft. Diese spricht an,     sobald     die Luft mit Zersetzungsgasen verunreinige  ist.  



  Gegebenenfalls kann man auch die Gase  mit Hilfe einer an     geeigneter        Stelle    ange  brachten Zugvorrichtung, zum Beispiel einem  Ventilator,     Ejektor    oder dergleichen der  Zelle zuführen.  



  Um ein Verschliessen der Poren der     Zella          durch    Staub     zti    verhüten, kann sie zweck  mässig mit einer den Staub abfangenden Um  hüllung aus Seidengaze, Asbest, Glaswolle  oder dergleichen versehen werden.  



  Zum Zwecke, die Zelle nach dem     Diffti-          sionsvorgang    wieder so schnell wie möglich  betriebsfertig     zii    machen, kann man durch  eine Einrichtung die Zelle     intermittierend     belüften, und zwar beispielsweise dadurch,  dass man an der Ober- und Unterseite der  Zelle je eine durch ein Ventil abgeschlossene  Öffnung anbringt, und dass die Ventile  zwangsweise, beispielsweise von der Welle  des Elektromotors oder Generators aus, ge  öffnet werden. Nach dem Öffnen der Ventile  wird sofort ein Druckausgleich erfolgen, und  man kann, um diesen Druckausgleich noch  zu beschleunigen, einen in beliebiger Weise    erzeugten, beispielsweise aus der- Atmosphäre  genommenen Luftstrom durch die Zelle hin  durchschicken.

   Die Ventile schliessen sieh  nachher automatisch, und die Zelle ist wie  der arbeitsfähig.  



  Durch das Öffnen der Zelle in gewissen  Zeitabständen wird gleichzeitig erreicht, dass  bei Temperatur- und Barometerschwankun  gen die Kontakteinrichtung nicht unnötig  und störend in Tätigkeit gesetzt wird.  



  Die     Durchspülung    der Zelle hat neben  der Beschleunigung des Druckausgleichs  noch den Vorteil, dass bei ganz langsamer  Anreicherung der Luft mit Gasen, bei der  sich nach und nach der prozentuale Gehalt,  an Gas in- und ausserhalb der Zelle gleich  mässig einstellt und daher immer ein Druck  ausgleich, ohne den zur Betätigung des Kon  taktes erforderlichen Überdruck erfolgt, die  Zelle trotzdem in Wirksamkeit tritt, sobald  der prozentuale Gasgehalt gross genug ist.  



  Anstatt der Entlüftung der Zelle in Ab  ständen kann man auch eine Dauerbelüf  tung vorsehen. Diese Dauerbelüftung lässt  sich entweder dadurch hervorrufen, das bei  spielsweise bei einem Motor oder Generator  die Zelle mit feinen Öffnungen versehen ist  und zusammen mit dem Rotor kreist, so dass  sie unter der Einwirkung der Zentrifugal  kraft dauernd mit frischer Luft durchspült.  wird, oder man kann die Zelle auch so an  ordnen, dass sie stillsteht und die Entlüftung  durch die von den an ihr     vorbeistreichenden     Gasen ausgeübte     Ejektorwirkung    erfolgt.  



  Das Festsetzen von Feuchtigkeit in den  Poren kann man dadurch verhindern, dass  man die Zelle     erwärmt,    und zwar beispiels  weise durch einen elektrischen Widerstand.  Glühlampe oder sonstige geeignete Mittel, die  in der Zelle oder ausserhalb derselben ange  ordnet sind, oder auch so, dass die Zellen  materie Stoffe in sich birgt, die leitend sind  und bei     Stromdurchfluss    eine Erhitzung der  Zellenmaterie bewirken.  



  Der Über-     bezw.    Unterdruck in der Zelle  kann in seiner Wirkung noch erhöht wer  den, wenn man mit der Zelle einen Stoff  in Verbindung bringt, der auf die in die           Zelle-        eindringenden    Dämpfe und Gase eine  katalytische Wirkung,. und zwar entweder  eine physikalisch- oder     chemisch-katalytische     Wirkung, ausübt. Eine     physikalisch-kataly-          tische    Wirkung wird zum Beispiel bei Ver  wendung von Palladium als Katalysator er  reicht; eine     chemisch-katalytische    Wirkung  tritt ein bei Verwendung von Platin.

   Bei  Anwesenheit dieser Stoffe wird Wärme er  zeugt, die dann dazu benutzt werden kann,  um die in der Zelle befindliche Luft (Gas  oder dergleichen) zu     erwärmen    und den auf  tretenden     Druckunterschied    noch zu erhöhen.  



  Der     katalytische    Stoff kann entweder  ausserhalb oder in der Zelle angeordnet sein,  oder es kann der Katalysator bei der Her  stellung der Zelle so fein mit dem Stoff, aus  dem die Zelle hergestellt wird, vermischt  werden, dass nach dem Brennen der Zelle die  Poren mit dem katalytischen Stoff ausge  kleidet sind.  



  Um den Über-     bezw.    Unterdruck in     der     Zelle zu erhöhen, kann man auch so vor  gehen, dass man den Hohlraum der Zelle bei  spielsweise mit undurchlässigen Körpern zum  Teil ausfüllt. Hierdurch wird das Verhältnis  zwischen der Zellenoberfläche und dem  Innenraum der Zelle     vergrössert    und die Wir  kung erhöht, da die der Diffusion ausgesetzt  Luftmenge wesentlich verkleinert und da  durch das Entstehen eines Druckunter     sehie-          des    beschleunigt wird.  



  Zu dem gleichen Ergebnis kann     man     kommen, wenn man die Zellenwände so dich(:  aneinander setzt, dass nur ein ganz schmaler  Zwischenraum, zum Beispiel von einigen  Millimetern und weniger zwischen ihnen  verbleibt.  



  Schliesslich kann man auch die Zelle so  bauen,     da.ss    sie aus mehreren hinter-     bezw.     nebeneinander liegenden Kammern besteht.,  in die die Gase infolge der Diffusion nach  einander eindringen. Die Anreicherung der  einzelnen Kammern mit Gas ist nach den  Diffusionsgesetzen     errechenbar,    wird aber  zweckmässig durch Versuche für die Praxis  festgestellt. Sie hängt im übrigen von der  Plattenzahl, dem Plattenmaterial, der Plat-         tendicke,    der Porengrösse, der Grösse der  Kammern und schliesslich natürlich auch von  der Art der Gase und ihrer Temperatur ab.

    Die Wirkungsweise einer derartig ausgebil  deten Zelle ist so gedacht, dass diejenige  Kammer auf die mechanische oder elek  trische Kontaktvorrichtung in beliebiger  Weise wirkt, welche den höchsten Prozent  satz an Gasen enthält, also den grössten  Druckunterschied aufweist.  



  Um eine selektive Diffusion, das heisst  ein Aussieben der Gase zu erlangen, kann  man so vorgehen,     dass    man entweder mehrere  Zellen mit porösen Wänden aus     verschie-          clenem    Material anordnet, oder bei Zellen, die  aus einer Hintereinander-Anordnung von  Kammern bestehen, die porösen Trennwände  aus verschiedenem Material herstellt.  



  Will man die Zelle von Temperatur- oder  Druckschwankungen unabhängig machen, so  kann man zum Beispiel gemäss     Fig.    6 und 7  in folgender Weise vorgehen:  In einem Rohr     r        (Fig.    6) werden zwei  Zellen     b2,        b3    angeordnet, deren Innenräume  durch eine Verbindungsleitung miteinander  kommunizieren. Die Verbindungsleitung be  sitzt einen U-förmigen Schenkel, der Queck  silber enthält und mit dem Kontakt     c    und  den Gegenkontakten     d.@,        d2    versehen ist.

    Beide Zellen unterliegen gleichmässig jeder  Temperatur- oder     Druckschwankung.    Tritt  eine solche ein, so wird, da die Zellen mitein  ander kommunizieren, eine     Versehiebung    der  Quecksilbersäule nicht eintreten und der  Kontakt nicht ansprechen. In dem Rohr be  findet sich weiterhin eine Trennwand s, die  die beiden Zellen voneinander in der Weise  trennt, dass der Gasstrom nur auf eine Zelle  (zum Beispiel auf die Zelle     b2)    auftreffen  kann. Trifft er auf diese auf, so wird, da  die andere Zelle von Gasen unbeeinflusst ist,  die Quecksilbersäule ansteigen und den Kon  takt betätigen.  



  An Stelle eine Trennwand anzuordnen,  kann man (gemäss     Fig.    7) auch so vorgehen,  dass man die eine der beiden Zellen     b3    mit  einer solchen Umhüllung     t    umgibt, dass an  sie der Gasstrom nicht     herandringt,  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zum Schutze von elektrischen Apparaten und Maschinen, wie Transforma toren, Drosselspulen, Schaltern, Motoren, Ge neratoren usw. mit festen oder flüssigen Iso liermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die sich bildenden Dämpfe und Zersetzungsgase der festen und flüssigen Isoliermittel in eine wenigstens zum Teil von porösen Wandungen umschlossene Zelle diffundieren, und dass die hierbei entstehende Druckänderung dazu be nutzt wird, eine zum Schutz des elektrischen Apparates oder der elektrischen Maschine ge wünschte Funktion auszuüben. UNTERANSPRüCHEE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zelle in beliebiger Weise erwärmt wird, um ein Festsetzen von Feuchtigkeit in den Po ren zu verhindern. Z. Verfahren nach Patentanspruch I, da: durch gekennzeichnet, dass die Zelle, um ein Verschliessen ihrer Poren durch Staub zu verhüten, mit einer den Staub abfangenden Umhüllung versehen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass, um die Wir kung des Über- bezw. Unterdruckes in der Zelle noch zu erhöhen, mit dieser ein Stoff in Verbindung gebracht wird, der auf die in die Zelle diffundierenden Gase eine katalytische Wirkung ausübt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass, um das Ent stehen des Über- bezw. Unterdruckes in der Zelle zu beschleunigen, das Verhält nis zwischen der Zellenoberfläche und dem Innenraum möglichst gross gehalten wird,. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Zelle mit undurchlässigen Körpern gefüllt wird, die den den Gasen zur Verfügung ste henden Zellenraum verkleinern. 6. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Wände der Zelle so dicht aneinander gesetzt sind, dass nur ein ganz schmaler Zwi schenraum zwischen ihnen verbleibt. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss die Zelle, um ihre Wirkung zu erhöhen, aus mehreren hintereinander bezw. umeinander liegen den Kammern besteht, in die die Gase nacheinander einzudringen gezwungen werden. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man zum Zwecke einer selektiven Diffusion meh rere Zellen mit porösen Wänden aus ver schiedenem Material anordnet. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man zum Zwecke einer selektiven Diffusion eine Zelle, die durch poröse Trennwände aus verschiedenem Material in mehrere Ein zelkammern unterteilt ist, anordnet. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Kompensation von Temperatur- oder Druckschwankungen zwei Zellen, deren Innenräume miteinander kommunizieren, in der Weise angeordnet werden, dass beide Zellen gleichmässig jeder Tempera tur- oder Druckänderung ausgesetzt sind, während die Gase immer nur eine der beiden Zellen beeinflussen.. 11. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die bei einem Elektromotor, Generator oder dergleichen durch Erhitzung der Wicklungen entste henden Gase durch den Rotor des Mo tors, Generators oder dergleichen zentri fugal auf die Diffusionszelle geschleu dert werden. 12. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zer setzungsgase mit Hilfe einer Zugvorrich tung nach der Zelle hingezogen werden. 1.3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei einem Ge nerator mit Kreislaufkühlung die Zelle in ein den Kühlstrom führendes Rohr eingebaut ist, 14. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zelle be lüftet wird. 15. Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Belüftung dauernd erfolgt. 16. Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Belüftun intermittierend erfolgt.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass eine wenigstens zum Teil von porösen Wandungen umschlossene Zelle mit Bezug auf den zu schützenden elektrischen Apparat oder die zu schützende elektrische Maschine so angeordnet ist, dass die sich bil denden Dämpfe und Zersetzungsgase in die Zelle diffundieren, und dass Mittel vorge sehen sind, welche bestimmt:. sind, durch die hierbei entstehende Druckänderung eine zum Schutz des elektrischen Apparates oder der elektrischen Maschine gewünschte Funktion auszuüben.
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DE1171310B (de) * 1960-02-26 1964-05-27 Cerberus Ag Feuermelder mit einem Aerosol-Indikator zur Feststellung von in Luft schwebenden Verbrennungsprodukten
DE102020114596A1 (de) 2020-06-02 2021-12-02 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Elektromotor-Kühlanordnung

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