CH129015A - Kartothek. - Google Patents

Kartothek.

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CH129015A
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Inc Rand Kardex Bureau
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Inc Rand Kardex Bureau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/18Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position
    • B42F17/20Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored in a flat position and are pivotable relative to the bottom of their containers

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  • Sheet Holders (AREA)

Description


  Kartothek.    Die Erfindung betrifft eine Kartothek,  welche aus mindestens einem äusserlich die  Grundform eines Buches besitzenden Gebilde  besteht, welches mehrere Platten enthält.       (Gemäss    der Erfindung tragen die Platten mit  einander gegenüberliegenden Flanschen je  eine Reihe von Streifen, und diese Streifen  halten je einen     flachen    Kartenhalter. Diese  Kartenhalter liegen so übereinander, dass der  freie Rand jedes einzelnen Kartenhalters einer  Platte über den Rand des nächstfolgenden  vorspringt, wobei diese Ränder von durch  sichtigen Falzen umschlossen sind.  



  In der     Zeichnung    sind drei Ausführungs  beispiele     derKartothekdargestellt,    und zwar ist       Fig.    1 eine     perspektivische    Ansicht der  ersten     Ausführungsform;          Fig.    2 ist eine Hinteransicht der gleichen  Ausführungsform, bei welcher einige Teile  entfernt sind;       Fig.    3 ist ein mittlerer Längsschnitt durch  die gleiche Ausführung der Kartothek;       Fig.    4 und 5 sind Längsschnitte durch einen  Kartenträger zweier anderer Ausführungs  formen;

           Fig.    6 ist ein Querschnitt durch einen  Kartenträger einer dieser Ausführungen, und       Fig.    7 zeigt eine mehrteilige Kartothek.  In den Figuren 1-3 und 6 bedeutet 10  einen Rahmen mit dreieckigem     Querscbnitt,     dessen     Endflächen    11 gegenüberliegende Füh  rungskanäle 12 enthalten, die längs einer der  drei Kanten der     Endflächen    laufen. Mit diesen  Rahmen 10 ist eine Anzahl     voll    Platten 13  gelenkig verbunden. Diese sind vorzugsweise  aus Metallblech hergestellt und mit urige  bogenen Flanschen 14, ähnlich wie in     Fig.    6  dargestellt, an den beiden Seitenrändern ver  sehen.

   Am     äussern    Rande jeder Platte 13  ist eine Verdickung 15 ausgebildet, um einen  glatten für die Handhabung bequemen Rand  zu bilden. Eine     Umbördelung    16 ist an dein  innern Ende jeder Platte gegenüber der Ver  dickung 15 gebildet und diese     Umbördelung     16 endet in einen nach aussen, d. h. nach  rechts, gemäss     Fig.    3, gerichteten Flansch  17, der sich zwischen die Flanschen 14 er  streckt und einen Anschlag bildet, durch  welchen eine Reihe von Streifen 18 gehalten  werden, deren Ende unter den Flanschen 14  liegen.      An jedem Streifen 18 ist ein Kartenhalter  22 gelenkig befestigt, deren freie Ränder ein  ander abgestuft überdecken.  



  Die Flanschen 14 sind in dem in     Fig.    3  rechtsliegenden Teil der Platten eingedrückt,  so dass ein Anschlag 19 gebildet ist, der eine  Verschiebung der Streifen 18 unter den Flan  schen 14 verhindert. Die Streifen 18 sind  etwas biegsam und elastisch; so dass, wenn  die Streifen gebogen werden, die Enden seit  lich unter die Flanschen 14 eingeschoben  werden können und, wenn sie     losgelassen     werden, sie sich wieder gerade strecken.  



  Bei der in     Fig.    4 dargestellten Variante  der Kartenträger bestehen die Streifen aus  biegsamem Karton, sind mit 20 bezeichnet  und an Kartenhaltern 22 durch Nieten 23  befestigt, so dass die Kartenhalter 22 in Be  zug auf die Streifen 20 geschwenkt werden  können. Bei dieser Ausführungsform werden  die Streifen 20 mit den Kartenhaltern 22 von  den Flanschen 14 so gehalten, dass sie in  einander stecken, so dass die freien Ränder  25 der Kartenhalter 22 in abgestufter Lage  sind. Bei der     Ausführungsform    gemäss     Fig.    5  sind Schienen 21 aus leichten Holzstreifen  vorgesehen, an welchen die Kartenträger 21a  mittelst     Textilstoffteilen    gelenkig befestigt sind.

    Bei allen drei Ausführungsformen bilden die  Enden der Streifen 18 oder 20 oder Schienen  21 an den äussern Rändern der Kartenhalter  22, Ohren oder Zungen 24, welche unter die  Flanschen 14 greifen. Bei der Ausführungs  form nach     Fig.    5 liegen die Ränder der  Schienen 21 gegen einander an, so dass die  Kartenhalter 21a übereinander liegen und  ihre freien Ränder 25 um ein der Breite der  Schienen 21 entsprechendes Stück überein  ander vorstehen.  



  Bei den dargestellten Ausführungsformen  sind die freien Ränder 25 der Kartenhalter  22 oder 21a von einer durchsichtigen Hülse  26 umschlossen, welche z. B. aus Zelluloid  oder anderem geeignetem Material besteht und  aus einem hintern Falz 27 und einem     vor-          dern    Falz 28 gebildet ist. Der Vorderfalz  28 kann eine nach innen gebogene     Umbör-          delung    29 am Oberrande haben und bildet    eine Tasche, in welche eine     karte    30 leicht  eingefügt werden kann, so dass der Rand dieser  Karte durch den durchsichtigen Falz 28 sicht  bar ist, so dass Indexangaben, die auf diesem  Rande stehen, lesbar sind.

   Die     obern    Ecken  der Karten 30 können an den Kartenhaltern  21a oder 22 in beliebiger Weise, z. B. da  durch befestigt werden, dass die Ecken in  geeignete schräge Schlitze 30a     (Fig.    1) der  Kartenhalter eingesteckt werden. Die Enden  der Falze 27 und 28 können an den Ecken  der Kartenhalter 21a oder 22 durch geeig  nete Mittel 31, z. B. Drahtklammern oder  Nieten, befestigt werden.  



  Die Platten 13 sind neben dem äussern  Ende der Verdickungen 16 bei 32 ausge  schnitten. Die Enden dieser Verdickungen  bilden Zapfen, über welche zylindrische Teile  33 geschoben sind, die in den Führungs  kanälen 12 aufgenommen werden. Einer der  Führungskanäle 12 ist von grösserer Tiefe  als der andere und nimmt einen Einsatzteil  35 auf, der durch Federn 36 nachgiebig gegen  die Stirnfläche der Teile 33 angedrückt wird.  Infolge dieses federnden Einsatzes 35 kann  jede der Platten 13 leicht aus dem Rahmen  10 dadurch herausgenommen werden, dass  man die Platte gegen die Wirkung "der Fe  dern 36 bewegt und alsdann schwenkt, so  dass die dem Einsatzteil 35 entgegengesetzten  Teile 33 der Platte aus den     Führungskanälen     herauskommen.  



  Zwei Deckel 37, 38 sind gelenkig mit  dem Rahmen 10 durch die in die Führungen  12 eingreifenden Enden von     Umbördelungen     38 verbunden, die längs eines Randes des  Deckels gebildet sind. Eines dieser Deckel  glieder 38 ist vorzugsweise mit einem Schie  ber 39 versehen, der unter einer Führungs  platte 40 des Deckels 38 riegelartig ver  schiebbar ist, wobei die     ('leitbewegung    des  Schiebers 39 durch den Anschlag 42 und die  obere Kante der Führung 40 begrenzt wird.

    Eine geeignete Einbiegung oder Rast 43 ist  auf der einen Oberfläche des Rahmens 10  ausgebildet, um das eine Ende des Schiebers  39 aufzunehmen, so dass, wenn die untere  Fläche des Rahmens 10 flach auf dem Tisch      liegt und der Schieber<B>89</B> in die Rast 43       eingreift,    der Deckel 38 am Rückwärts  kippen durch Anschlag des Schiebers an  die Anschlagfläche 43 verhindert wird und  so mit einer leichten Neigung nach hinten  gehalten wird.  



  Wie ersichtlich, liegen, wenn die Vor  richtung sich in geschlossener Lage wie in       Fig.    4 befindet, die Verdickungen 15 nicht  abgestuft zu einander, sondern in gleicher  Linie, wenn aber der Deckel 38 in seine auf  gerichtete Stellung gehoben wird, schwingt  der Rahmen 10 nach hinten, bis eine Fläche       flach    auf dem  Tisch liegt und hierdurch  werden die Platten 13, wie     Fig.    1 zeigt, so  verschoben, dass ihre äussern Ränder 15 eine  abgestufte Stellung annehmen, so dass ein  Randstreifen jeder Trägerplatte mit einem  Blick erkennbar ist und unter den Falzen  28 auf den Karten 30 angebrachte Rand  inschriften und eingesteckte Signalstreifen  sichtbar werden.

   Wenn die Vorrichtung sich  in der in     Fig.    3 ersichtlichen geschlossenen  Lage befindet, hat sie die Form eines Buches.  Dies gewährt den Vorteil, dass eine Anzahl  dieser Bücher mit den breiten Flächen an  einander gelegt werden können, wie in     Fig.    7  dargestellt, wodurch eine grosse Kartothek,  die mehrere solcher Bücher umfasst, entstellt,  die eine sehr kompakte Anordnung bildet  und wenig Raum beansprucht. Vorteilhaft  wird ein geeigneter     Etiketthalter    44 an je  dem Rahmen 10 angebracht, so dass, wenn  die die Kartothek bildenden Bücher in der  in     Fig.    7 dargestellten Stellung sind, das  gewünschte Buch leicht mit einem Blick her  ausgefunden werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kartothek, bestehend aus mindestens einem äusserlich Buch-Grundform besitzenden und mehrere Platten enthaltenden Gebilde, da durch gekennzeichnet, dass die Platten mit einander gegenüberliegenden Flanschen je eine Reihe von Streifen tragen, welche je einen flachen Kartenhalter tragen, wobei letztere so übereinander liegen, dass der freie Rand jedes einzelnen Xartenhatters einer Platte über den Rand des nächstfolgenden vorspringt und wobei diese Ränder von durchsichtigen Falzen umschlossen sind. UNTERANSPR-CCHE 1. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten je mit einem Rande gelenkig und schwingbar mit einem Trägerrahmen verbunden sind.
    2. Kartothel,- nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen, welcher die Rückenseite des buchförmi- gen Gebildes bildet, Deckelteile angelenkt sind, welche die Schwingung der Platten um ihre Gelenke begrenzen. 3. Kartothek nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen von dreieckigem Querschnitt ist und an seinen Stirnseiten die gelenkig mit ihm verbun denen Platten trägt. 4. Kartothek nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen längs einer Kante seiner Stirnseiten mit Ka nälen versehen ist, in welche die Platten schwenkbar eingreifen. 5.
    Kartothek nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mit Zapfen in den Kanälen des Rahmens ein greifen und die an der einen Rahmen stirnseite liegenden Zapfen sich gegen einen federnden, in dem Kanal dieser Stirnseite gelagerten Einsatz stützen, der die Lösung einzelner Platten aus den Führungskanälen gestattet. 6. Kartothek nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Deckel eine Feststellvorrichtung angebracht ist, die mit dem Rahmen bei hochgestellter Lage des Deckels zum Eingriff gebracht werden kann, um den Deckel in dieser Stellung abzustützen. 7.
    Kartothek nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellvorrich tung aus einem Schieber besteht, der riegelartig gleitbar an dem Deckel an gebracht ist und sich in eingeschobener Lage gegen eine Anschlagfläche anlegt. $. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Falze der Kar tenhalter je aus einem U-förmigen Zel- luloidstreifen bestehen, der den Rand des flachen Kartenhalters umschliesst und an seinen Enden mit dem Kartenhalter ver bunden ist. 9. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen jeder einzelnen Platte parallel nebeneinander liegen. 10.
    Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten wie die Blätter eines Buches übereinander liegen, dass die Falze der Kartenhalter Taschen zur Aufnahme von Karten bilden, und dass die Platten aus der sich deckenden Lage in eine solche Stellung bringbar sind, bei welcher ein Teil jeder Platte über den Rand der benachbarten Platte hervorragt. 11. Kartothek nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiten flanschen jeder Platte an einem Ende gegen die Platte gebogen sind. 12.
    Kartothek nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sie aus meh reren gleichen, losen, buchförmigen Ge bilden besteht, die mit den Buchdeckel flächen unmittelbar aneinanderliegend auf gestellt werden können, wobei an der Rückseite jedes buchförmigen Gebildes ein Etikettenhalter angebracht ist.
CH129015T 1927-05-20 1927-05-20 Kartothek. CH129015A (de)

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