CH127548A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metallüberzügen, insbesondere für graphische Zwecke. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metallüberzügen, insbesondere für graphische Zwecke.

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CH127548A
CH127548A CH127548DA CH127548A CH 127548 A CH127548 A CH 127548A CH 127548D A CH127548D A CH 127548DA CH 127548 A CH127548 A CH 127548A
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CH
Switzerland
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metal
metal dust
production
homogeneous
coatings
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Inventor
Schoop Max Dr Ulrich
Original Assignee
Schoop Max Dr Ulrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
    • B05B7/205Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/12Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metall  überzügen, insbesondere für graphische Zwecke.    Die Herstellung eines galvanischen Über  zuges, zum Beispiel bei der Herstellung von       Druckstöcken    aller Art für Kunst- oder  Massendruck, nimmt zu viel Zeit in An  spruch.  



  Das Verfahren nach vorliegender Er  findung besteht darin, dass feiner Metall  staub mit einem Knallgas innig gemischt  wird und dann durch die entzündete Flamme  auf eine Unterlage aufgeschmolzen wird.  Dieses Verfahren kann mit einer Vorrich  tung ausgeführt werden, bei der eine Lei  tung für den Metallstaub     zwischen    einem       Metallstaubbehälter    und einer Mischdüse  für den Metallstaub und das Knallgas Er  weiterungen besitzt, um in denselben eine       Wirbelung    des     Metallstaubstromes    zu er  zielen.  



  Unter Knallgas wird hierbei jedes Ge  misch aus einem Brenngas mit Sauerstoff  verstanden, zum Beispiel Leuchtgas mit  atmosphärischer Luft, Azetylen mit Sauer  stoff, Wasserstoff mit Sauerstoff und der  gleichen.    Bisher hat man zum Beispiel Original  Klischees mit Raster in der Weise verviel  fältigt, dass vorerst ein Wachsabklatsch ge  macht wurde. Um die Oberfläche leitend zu  machen, wird dieselbe     eingrafitiert    und die  Wachsmatrize in ein     Galvanobad    einge  hängt, wo im Verlauf von 12 bis 15 Stun  den eine zum Abziehen genügend starke  Kupferhaut entstand. Diese Kupferhaut  wurde nun verzinnt, mit Blei hintergossen,  zugerichtet und auf der Rückseite glatt ge  hobelt. Nach Montage auf einem Holzklotz  war das Klischee druckfertig.  



  Durch das vorliegende Verfahren soll  ein mindestens gleichwertiges Produkt in be  deutend kürzerer Zeit erzielt werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel einer Vorrichtung schematisch dar  gestellt, mit der das Verfahren ausgeführt  werden, kann.  



  Es ist     cc    ein     Xnallgas,    zum Beispiel     Oxy-          Azetylen,    führender Kanal, der in eine  Mischdüse c ausmündet. Es ist b eine Lei  tung, welche in die Düse c mündet, für  feines Metallpulver, das sich in dem Be-           hä,lter    d befindet. Durch den Knall     gasstrom     wird eine Saugwirkung auf das feine Me  tallpulver ausgeübt und entströmt somit der  Düse c ein     Knallga.sstrahl    mit suspendier  tem Metallstaub, der entzündet wird. Die       Metallpulverteilchen    werden beim Passieren  der Knallgasflamme geschmolzen.

   Die enorm  hohe Temperatur der Flamme, zum Beispiel  einer     Oxy-A.zetylenflamme    (über<B>3000')</B>  gestattet die Schmelzung verschiedener     Me-          tallstaubarten,    zum Beispiel Nickel, Kup  fer, Platin, Silber, ohne Schwierigkeit. Für  industriell wichtige Metalle mit niedrigerem  Schmelzpunkt ist aber die Flamme zu heiss,  so dass bei deren Verwendung eine inten  sive Verdampfung unvermeidlich wäre.

    Zur Vermeidung dieser unerwünschten Er  scheinung kann der Flamme durch die Lei  tungen     g    ein     Pressgas        zugeführt    werden,  zum Beispiel Pressluft oder Kohlensäure, wo  mit einesteils die Flammentemperatur her  untergesetzt, anderseits durch eine dem       Pressgas    erteilte grössere Geschwindigkeit  als die des Knallgases die Geschwindigkeit  der     Metallstaubteilchen    beim Passieren der  Flamme vergrössert wird.

   So kann feines  Metallpulver in einwandfreier Weise durch  die heisse Knallgasflamme rasch aufgetragen  und können rasch Metallschichten von sol  cher Homogenität und Dichte hergestellt  werden, dass sie, praktisch gesprochen, von       Galvanoüberzügen    nicht mehr zu unterschei  den sind. In die Leitung b sind zwei Er  weiterungen e eingeschaltet, in welchen der  mit Metallstaub gemischte Luftstrom expan  dieren kann, wobei die     Metallpulverteilchen     heftig durcheinander gewirbelt werden. Die  feinsten Teilchen werden dabei durch den  Luftstrom weitergefördert, die grösseren  bleiben zurück. So wird ein gleichmässiges  Ansaugen von feinstem Metallstaub erzielt.

         f    ist eine     Luftzufuhrleitung    mit Regulier  hahn, durch welche die     angesaugte    Luft  reguliert werden kann.  



  Versuche ergaben, dass sich als Knall  ges am besten     Oxy-Azetylen    verwenden lässt,  dessen Flamme stark reduzierende Eigen  schaften hat. Da die Temperatur der Knall-         gasflamme    innerhalb weiter Grenzen durch  die Pressluft veränderbar ist, können mit der  selben Vorrichtung verschieden harte Über  züge, zum Beispiel sowohl Blei-, wie auch  Platinüberzüge, hergestellt werden. Zu än  dern ist nur die Menge und der Druck der  Pressluft.  



  Will man das Verfahren zur Herstellung  von     Stereotypplatten    mit harter Oberfläche  anwenden, so wird der zum Abgiessen er  forderlichen, als Unterlage dienenden Mater  aus Papier, Zellulose oder Blei zuerst nach  vorliegendem Verfahren Metall, zum Bei  spiel Stahlstaub, und dann erst nach dem  gleichen Verfahren Zink- oder Kupferstaub  aufgeschmolzen. Dadurch können von dem  selben     Klischee    zum Beispiel Platten zum  'Drucken von Werttiteln hergestellt werden.  



  Die bisherigen, mit Papiermatern     etc.    ge  gossenen     Stereotypplatten    haben den Nach  teil, dass mit ihnen nicht sehr grosse Auf  lagen gedruckt werden können, weil das  übliche Stereometall zu wenig hart und  widerstandsfähig ist. Wird aber der Papier  mater als Unterlage ein hartes, zähes Metall,  zum Beispiel Nickel, Stahl, Chrom     etc.,    auf  geschmolzen und sodann erst der Stereotyp  überzug, so ist das Ergebnis eine Stereotyp  platte mit harter Druckoberfläche. In man  chen Fällen ist das Auf schmelzen einer  dünnen Zinnhaut auf den zuerst auf  geschmolzenen Metallüberzug angebracht,  um eine äusserst innige Verbindung zwischen  den beiden Metallüberzügen zu erzielen.  



  Für die Herstellung von druckfertigen  Rasterklischees verfährt man in ähnlicher  Weise: Der Mater als Unterlage     wird    nach  dem vorliegenden Verfahren zum Beispiel  feines Nickelpulver aufgeschmolzen. Dann  wird sie in ein Giessinstrument bekannter  Art eingespannt und hintergossen. Das geht  ausserordentlich rasch. Es kann auch nach  vorliegendem Verfahren nach dem ersten Auf  schmelzen eine Zinnhaut     aufgetragen    wer  den und sodann die meist nur 1/2 bis 1 mm  starke Metallschicht von der Mater abge  zogen werden, um für den Rotationsdruck       hergerichtet    und hintergossen zu werden.      Es ist bekannt, flüssiges Metall vermit  telst Pressluft, gespanntem Wasserdampf usw.

    zerteilt auf beliebige Unterlagen zu sprit  zen, wobei sich zusammenhängende, indu  striell verwertbare Überzüge ergeben. Es  gelang jedoch bisher nicht, auf diesem Wege  brauchbare Klischees     etc.    herzustellen, da  die Zerteilung des     Metalles    eine relativ viel  zu grobe war, denn die Metallteilchen waren  bei jenen alten Verfahren 10 bis 20,000  mal grösser als zum.     Beispiel    die im elektro  lytischen Bad abgeschiedenen Kupferionen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR'UCHE I. Verfahren zur Herstellung von homoge nen, glatten Metallüberzügen, insbeson dere für graphische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass feiner Metallstaub mit einem Knallgas innig gemischt und dann durch die entzündete Flamme auf eine Unterlage aufgeschmolzen wird. II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitung für den Metallstaub zwischen einem Metall staubbehälter und einer Mischdüse für den Metallstaub und das Knallgas Er weiterungen besitzt, um in denselben eine Wirbelung des Metallstaubstromes zu erzielen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zur Herstellung von Metallüberzügen auf Stereotypplatten, dadurch gekennzeich net, dass vor dem Aufbringen des Plat- tenmetalles die als Unterlage dienende Mater aus Weichstoff mit einem harten Metallstaub bespritzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die bespritzte Unterlage mit weicherem Metall hintergossen wird.
CH127548D 1927-06-14 1927-06-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metallüberzügen, insbesondere für graphische Zwecke. CH127548A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077941B (de) * 1952-03-24 1960-03-17 Ohio Commw Eng Co Verfahren zum Herstellen einer Druckplatte durch Aufbringen eines Metallueberzuges auf eine Matrize
EP0627267A1 (de) * 1993-05-11 1994-12-07 L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Spritzen mit wärmehärtbaren Polymermaterialien
EP1445343A1 (de) * 2001-10-15 2004-08-11 Fujimi Incorporated Verfahren und system zum thermischen spritzen

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