CH127548A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metallüberzügen, insbesondere für graphische Zwecke. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metallüberzügen, insbesondere für graphische Zwecke.Info
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
- B05B7/201—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
- B05B7/205—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metall überzügen, insbesondere für graphische Zwecke. Die Herstellung eines galvanischen Über zuges, zum Beispiel bei der Herstellung von Druckstöcken aller Art für Kunst- oder Massendruck, nimmt zu viel Zeit in An spruch. Das Verfahren nach vorliegender Er findung besteht darin, dass feiner Metall staub mit einem Knallgas innig gemischt wird und dann durch die entzündete Flamme auf eine Unterlage aufgeschmolzen wird. Dieses Verfahren kann mit einer Vorrich tung ausgeführt werden, bei der eine Lei tung für den Metallstaub zwischen einem Metallstaubbehälter und einer Mischdüse für den Metallstaub und das Knallgas Er weiterungen besitzt, um in denselben eine Wirbelung des Metallstaubstromes zu er zielen. Unter Knallgas wird hierbei jedes Ge misch aus einem Brenngas mit Sauerstoff verstanden, zum Beispiel Leuchtgas mit atmosphärischer Luft, Azetylen mit Sauer stoff, Wasserstoff mit Sauerstoff und der gleichen. Bisher hat man zum Beispiel Original Klischees mit Raster in der Weise verviel fältigt, dass vorerst ein Wachsabklatsch ge macht wurde. Um die Oberfläche leitend zu machen, wird dieselbe eingrafitiert und die Wachsmatrize in ein Galvanobad einge hängt, wo im Verlauf von 12 bis 15 Stun den eine zum Abziehen genügend starke Kupferhaut entstand. Diese Kupferhaut wurde nun verzinnt, mit Blei hintergossen, zugerichtet und auf der Rückseite glatt ge hobelt. Nach Montage auf einem Holzklotz war das Klischee druckfertig. Durch das vorliegende Verfahren soll ein mindestens gleichwertiges Produkt in be deutend kürzerer Zeit erzielt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel einer Vorrichtung schematisch dar gestellt, mit der das Verfahren ausgeführt werden, kann. Es ist cc ein Xnallgas, zum Beispiel Oxy- Azetylen, führender Kanal, der in eine Mischdüse c ausmündet. Es ist b eine Lei tung, welche in die Düse c mündet, für feines Metallpulver, das sich in dem Be- hä,lter d befindet. Durch den Knall gasstrom wird eine Saugwirkung auf das feine Me tallpulver ausgeübt und entströmt somit der Düse c ein Knallga.sstrahl mit suspendier tem Metallstaub, der entzündet wird. Die Metallpulverteilchen werden beim Passieren der Knallgasflamme geschmolzen. Die enorm hohe Temperatur der Flamme, zum Beispiel einer Oxy-A.zetylenflamme (über<B>3000')</B> gestattet die Schmelzung verschiedener Me- tallstaubarten, zum Beispiel Nickel, Kup fer, Platin, Silber, ohne Schwierigkeit. Für industriell wichtige Metalle mit niedrigerem Schmelzpunkt ist aber die Flamme zu heiss, so dass bei deren Verwendung eine inten sive Verdampfung unvermeidlich wäre. Zur Vermeidung dieser unerwünschten Er scheinung kann der Flamme durch die Lei tungen g ein Pressgas zugeführt werden, zum Beispiel Pressluft oder Kohlensäure, wo mit einesteils die Flammentemperatur her untergesetzt, anderseits durch eine dem Pressgas erteilte grössere Geschwindigkeit als die des Knallgases die Geschwindigkeit der Metallstaubteilchen beim Passieren der Flamme vergrössert wird. So kann feines Metallpulver in einwandfreier Weise durch die heisse Knallgasflamme rasch aufgetragen und können rasch Metallschichten von sol cher Homogenität und Dichte hergestellt werden, dass sie, praktisch gesprochen, von Galvanoüberzügen nicht mehr zu unterschei den sind. In die Leitung b sind zwei Er weiterungen e eingeschaltet, in welchen der mit Metallstaub gemischte Luftstrom expan dieren kann, wobei die Metallpulverteilchen heftig durcheinander gewirbelt werden. Die feinsten Teilchen werden dabei durch den Luftstrom weitergefördert, die grösseren bleiben zurück. So wird ein gleichmässiges Ansaugen von feinstem Metallstaub erzielt. f ist eine Luftzufuhrleitung mit Regulier hahn, durch welche die angesaugte Luft reguliert werden kann. Versuche ergaben, dass sich als Knall ges am besten Oxy-Azetylen verwenden lässt, dessen Flamme stark reduzierende Eigen schaften hat. Da die Temperatur der Knall- gasflamme innerhalb weiter Grenzen durch die Pressluft veränderbar ist, können mit der selben Vorrichtung verschieden harte Über züge, zum Beispiel sowohl Blei-, wie auch Platinüberzüge, hergestellt werden. Zu än dern ist nur die Menge und der Druck der Pressluft. Will man das Verfahren zur Herstellung von Stereotypplatten mit harter Oberfläche anwenden, so wird der zum Abgiessen er forderlichen, als Unterlage dienenden Mater aus Papier, Zellulose oder Blei zuerst nach vorliegendem Verfahren Metall, zum Bei spiel Stahlstaub, und dann erst nach dem gleichen Verfahren Zink- oder Kupferstaub aufgeschmolzen. Dadurch können von dem selben Klischee zum Beispiel Platten zum 'Drucken von Werttiteln hergestellt werden. Die bisherigen, mit Papiermatern etc. ge gossenen Stereotypplatten haben den Nach teil, dass mit ihnen nicht sehr grosse Auf lagen gedruckt werden können, weil das übliche Stereometall zu wenig hart und widerstandsfähig ist. Wird aber der Papier mater als Unterlage ein hartes, zähes Metall, zum Beispiel Nickel, Stahl, Chrom etc., auf geschmolzen und sodann erst der Stereotyp überzug, so ist das Ergebnis eine Stereotyp platte mit harter Druckoberfläche. In man chen Fällen ist das Auf schmelzen einer dünnen Zinnhaut auf den zuerst auf geschmolzenen Metallüberzug angebracht, um eine äusserst innige Verbindung zwischen den beiden Metallüberzügen zu erzielen. Für die Herstellung von druckfertigen Rasterklischees verfährt man in ähnlicher Weise: Der Mater als Unterlage wird nach dem vorliegenden Verfahren zum Beispiel feines Nickelpulver aufgeschmolzen. Dann wird sie in ein Giessinstrument bekannter Art eingespannt und hintergossen. Das geht ausserordentlich rasch. Es kann auch nach vorliegendem Verfahren nach dem ersten Auf schmelzen eine Zinnhaut aufgetragen wer den und sodann die meist nur 1/2 bis 1 mm starke Metallschicht von der Mater abge zogen werden, um für den Rotationsdruck hergerichtet und hintergossen zu werden. Es ist bekannt, flüssiges Metall vermit telst Pressluft, gespanntem Wasserdampf usw. zerteilt auf beliebige Unterlagen zu sprit zen, wobei sich zusammenhängende, indu striell verwertbare Überzüge ergeben. Es gelang jedoch bisher nicht, auf diesem Wege brauchbare Klischees etc. herzustellen, da die Zerteilung des Metalles eine relativ viel zu grobe war, denn die Metallteilchen waren bei jenen alten Verfahren 10 bis 20,000 mal grösser als zum. Beispiel die im elektro lytischen Bad abgeschiedenen Kupferionen.
Claims (1)
- PATENTANSPR'UCHE I. Verfahren zur Herstellung von homoge nen, glatten Metallüberzügen, insbeson dere für graphische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass feiner Metallstaub mit einem Knallgas innig gemischt und dann durch die entzündete Flamme auf eine Unterlage aufgeschmolzen wird. II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitung für den Metallstaub zwischen einem Metall staubbehälter und einer Mischdüse für den Metallstaub und das Knallgas Er weiterungen besitzt, um in denselben eine Wirbelung des Metallstaubstromes zu erzielen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Verfahren nach Patentanspruch I, zur Herstellung von Metallüberzügen auf Stereotypplatten, dadurch gekennzeich net, dass vor dem Aufbringen des Plat- tenmetalles die als Unterlage dienende Mater aus Weichstoff mit einem harten Metallstaub bespritzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die bespritzte Unterlage mit weicherem Metall hintergossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH127548T | 1927-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH127548A true CH127548A (de) | 1928-09-01 |
Family
ID=4386090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH127548D CH127548A (de) | 1927-06-14 | 1927-06-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von homogenen und glatten Metallüberzügen, insbesondere für graphische Zwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH127548A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077941B (de) * | 1952-03-24 | 1960-03-17 | Ohio Commw Eng Co | Verfahren zum Herstellen einer Druckplatte durch Aufbringen eines Metallueberzuges auf eine Matrize |
EP0627267A1 (de) * | 1993-05-11 | 1994-12-07 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Spritzen mit wärmehärtbaren Polymermaterialien |
EP1445343A1 (de) * | 2001-10-15 | 2004-08-11 | Fujimi Incorporated | Verfahren und system zum thermischen spritzen |
-
1927
- 1927-06-14 CH CH127548D patent/CH127548A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077941B (de) * | 1952-03-24 | 1960-03-17 | Ohio Commw Eng Co | Verfahren zum Herstellen einer Druckplatte durch Aufbringen eines Metallueberzuges auf eine Matrize |
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EP1445343A4 (de) * | 2001-10-15 | 2004-11-24 | Fujimi Inc | Verfahren und system zum thermischen spritzen |
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