CH126468A - Verfahren zum Betreiben von Dampfkraftanlagen. - Google Patents

Verfahren zum Betreiben von Dampfkraftanlagen.

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CH126468A
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CH
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turbine
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steam power
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Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D13/00Combinations of two or more machines or engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description


  Verfahren zum Betreiben von     Dampfkraftanlagen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Betreiben von Dampfkraftanlagen, die min  destens eine Dampfturbine für hohen Druck       und    wenigstens eine, nur einen Teil des<B>Ab-</B>  dampfes der Hochdruckturbine verarbeitende  Turbine aufweist.  



  Als ein Mittel zur Erhöhung     derWirtschaft-          lichkeit    von     Dampfturbinenanlagen    kommt  bekanntlich die Anwendung höherer Betriebs  drücke in Betracht. Handelt es sich um die  Verarbeitung sehr hoher Drücke, so     muss    die  Entspannung des Dampfes, um gute Wirkungs  grade zu erreichen und das Temperaturgefälle  innerhalb eines Gehäuses in zulässigen Grenzen  zu halten, in mehreren, voneinander getrenn  ten Turbinen     durebgeführt    werden.

   Bisher  war man im allgemeinen der Auffassung,     dass     in solchen Fällen die Hochdruckturbine mit  .Rücksicht auf den geringen Rauminhalt hoch  gespannten Dampfes mit hoher Drehzahl, die       nachzeschaltete    Turbine oder die nachge  schalteten Turbinen, welche grössere Dampf  volumina zu verarbeiten haben, dagegen mit  niedriger Drehzahl zu laufen hätten.

      In den Fällen, wo die nachgeschaltete  Turbine nur einen Teil des Abdampfes der  vorgeschalteten Hochdruckturbine zu verar  beiten hat, bricht vorliegende Erfindung mit  dieser herrschenden Auffassung, in der Er  kenntnis,     dass    dann die Leistung der den  Dampf geringeren Druckes verarbeitenden  Turbine für gewöhnlich verhältnismässig klein       ist,        umsO'mehr,        als        dabei        meistens        mit        Gegen-          druck    gearbeitet wird, so     dass    das zu verar  beitende Gefälle klein ausfällt.  



  Bei Anlagen der eingangs erwähnten Art  wird infolgedessen erfindungsgemäss die den  Dampf geringeren Druckes verarbeitende Tur  bine mit höherer     ITmdrehtitigszabl    betrieben,  als die vorgeschaltete Hochdruckturbine. Das  erlaubt, bei der nachgeschalteten Turbine mit  wenig Stufen auszukommen, so     dass    sie billig  gebaut werden kann, sowie mit gutem     Teil-          lastwirkungsrad    und hoher     Überlastbarkeit     arbeiten kann,  Auf der beiliegenden Zeichnung ist sche  matisch eine beispielsweise Ausführung einer      Anlage gezeigt, die das neue Verfahren aus  zuführen gestattet.  



       HD    bezeichnet eine     Hochdruckturbine,     die unmittelbar einen Generator     Gi    antreibt  und deren Abdampf in eine Leitung L ge  langt, von der eine Leitung H abzweigt., die  einen Teil des Abdampfes irgend einer     Dampf-          verbrauchsstelle        (Heizarilage,        Speisewasservor-          wärmer,        Niederdruckturbine    und dergleichen)       zufÜhrt.    Der Rest des Abdampfes gelangt in  einen Dampf geringeren Druckes als die Tur  bine     ED    verarbeitende Turbine     RT,

      die nun  erfindungsgemäss so bemessen ist,     dass    sie mit  höherer Umdrehungszahl läuft als die vor  geschaltete Hochdruckturbine     _HD,    auf deren  Welle sie über ein Übersetzungsgetriebe<B>U</B>  treibt. Die Turbine     RT    ist mit einer     Dampf-          entnahmeleitung   <B>E</B> Lind einer     Abdampflei-          tuno-   <B>A</B> versehen.  



  Anstatt die schneller laufende Turbine in  der dargestellten Weise an die Welle der  Hochdruckturbine     HD    vermittelst eines Ge  triebes zu kuppeln, kann sie auch unmittelbar  oder über ein Getriebe einen eigenen Gene  rator oder irgend eine andere Maschine an  treiben. Treibt sie einen eigenen Generator  an,<B>so</B> kann dieser an dasselbe Netz wie der  von der Turbine     ED    angetriebene Genera  tor     Gl    geschaltet sein.  



  Die Regulierung einer Dampfkraftanlage,  bei der das neue Betriebsverfahren zur An  wendung kommt, kann auf sehr verschiedene  Art     ei-folgen,    ohne     dass    dadurch das Wesen  der Erfindung irgendwie berührt würde. Falls  neben der     Hoehdruckturbine        _HD    und der  schneller als sie laufenden Turbine     RT    noch  eine     Niederdruckturbine    vorhanden ist, kann  letztere zum Beispiel mit einem     Drehzahl-          r#gler,

      die Turbine     HD    mit einer auf kon  stanten Gegendruck und die Turbine     RT    mit  einer auf konstanten Entnahme- und Gegen-    druck regelnden Vorrichtung ausgestattet sein.  Es kann aber auch die Hochdruckturbine     ED     mit einer auf konstante Drehzahl und die  Turbine     RT    mit einer auf konstanten     Ent-          nahine-    und Gegendruck regelnden Vorrich  tung verseben sein.

   Ferner     kam)    die     Hoch-          druckvorschaltturbine        HD    auch in Abhängig  keit vom Kesseldruck, die     Niederdruckturbine,     falls eine vorhanden ist, auf konstante Dreh  zahl oder auf konstanten Gegendruck der  Turbine     IID,    und die Turbine     RT    auf kon  stanten Entnahme- oder Gegendruck reguliert  werden. Dabei kann irgend eine der erwähn  ten Turbinen auch mit einem Dampf- oder  Wärmespeicher verbunden sein.  



  Es können auch mehrere Turbinen von  der Art der Turbine     RT    vorhanden sein,  das heisst mehrere Turbinen,     di   <B>*</B> e schneller  laufen als vorgeschaltete Hochdruckturbinen.  Dabei     hann    der Abdampf einer Hochdruck  turbine auf mehrere Turbinen     RT    verteilt  werden, oder es können verschiedene Tur  binen     RT    Abdampf von verschiedenen Hoch  druckturbinen verarbeiten, oder schliesslich  kann nur eine Turbine     RT    Abdampf     ver-          schiedefier    Hochdruckturbinen verarbeiten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zum Betreiben einer Dampf kraftanlage, die mindestens eine Dampfturbine .fÜr hohen Druck und wenigstens eine, nur einen Teil des Abdampfes der Hochdruck turbine verarbeitende Turbine aufweist, da durch gekennzeichnet, dass die den Dampf geringeren Druckes verarbeitende Turbine mit höherer Umdrehungszahl läuft als die vor geschaltete Hochdruckturbine.
CH126468D 1927-05-19 1927-05-19 Verfahren zum Betreiben von Dampfkraftanlagen. CH126468A (de)

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CH126468D CH126468A (de) 1927-05-19 1927-05-19 Verfahren zum Betreiben von Dampfkraftanlagen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012205159A1 (de) * 2012-03-29 2013-10-02 Siemens Aktiengesellschaft Turbinensystem mit drei an einem zentralen Getriebe angekoppelten Turbinen, Turbinenanlage und Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012205159A1 (de) * 2012-03-29 2013-10-02 Siemens Aktiengesellschaft Turbinensystem mit drei an einem zentralen Getriebe angekoppelten Turbinen, Turbinenanlage und Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsmaschine

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