Vorrichtung zur Übertragung von Bewegung von einem hin und her beweglichen Teil auf einen drehbaren Teil. Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor richtung zur Übertragung von Bewegung von einem geradlinig hin und her beweglichen Teil auf einen drehbaren Teil, derart, dass der drehbare Teil bei der Bewegung des hin und her beweglichen Teils in der einen Rich tung, nicht aber bei dessen Bewegung in der entgegengesetzten Richtung mitgenommen wird.
Die Erfindung besteht darin, da.ss zwi- sc.hen dem hin und her beweglichen Teil und dem drehbaren Teil zwei Schraubengetriebe, von welchen das eine selbsthemmend, das an dere nicht selbsthemmend ausgeführt ist, ein (),(,schaltet sind, derart, dass das selbsthem rnende Sehraubengetriebe bei der Bewegung des hin und her beweglichen Teils in der ei nen Richtung als Zahngetriebe wirkt und den drehbaren Teil mitnimmt, während das nicht selbsthemmende Schraubengetriebe dazu dient,
bei der Bewegung des hin und her beweg lichen Teils in der entgegengesetzten Rich- iung die Schraube des selbsthemmenden Sehraubengetriebes in eine neue Eingriffs- lage mit dem Schraubenrad desselben Getrie bes zurückzudrehen.
Auf den beigefügten Zeichnungen sind als Beispiele einige verschiedene Ausfüh rungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Bewegungsübertragungs- vorrichtung gemäss der Erfindung im Längs schnitt, und Fig. 2 ist eine Oberansicht derselben; Fig. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung wie Fig. 1, aber mit den verschiedenen Teilen in an dern gegenseitigen Lagen; Fig. -1- bis 6 zeigen einige abgeänderte Ausführungsformen der Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus führungsform bezeichnet 1 den geradlinig hin und her beweglichen Teil, welcher in die.- sein Falle die Form einer Hülse hat, die auf einer Stange ? verschiebbar, aber nicht dreh bar gelagert ist, welche Stange mit den En den in einem Gestelle 3 befestigt ist, und welche Hülse mittelst einer auf der Zeich nung nicht dargestellten Gelenkstange, die in eine Öse 4 der Hülse eingreift, in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden kann.
Auf der Hülse 1 sind zwei Schrauben 5 und 6 drehbar, aber nicht verschiebbar ge lagert, welche Schrauben miteinander fest verbunden sind und in je ein Schraubenrad 7 bezw. 8 eingreifen. Das erstgenannte Schrau benrad 7 ist auf einer Welle 9 festgekeilt, welche in festen, auf der Zeichnung nicht darge stellten Lagern gelagert ist und in diesem Falle den drehbaren Teil bildet, welcher bei der Verschiebung der Hülse 1 in der einen Rich tung, nicht aber bei deren Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung gedreht wer den soll.
Auf der Welle 9 ist ferner ein Kettenrad 10 befestigt, welches mittelst einer Kette 11 mit einem ähnlichen Kettenrade 12 auf einer mit der Welle 9 parallel und eben falls in festen, nicht dargestellten Lagern gelagerten Welle 13 zusammengekuppelt ist, auf welcher das Schraubenrad 8 angebracht ist, so dass die beiden Wellen 9 und 13 stets veranlasst werden, sich nach derselben Rich tung und mit derselben Geschwindigkeit zu drehen. Das Schraubenrad 8 sitzt verschieb bar auf einer Hülse 14, die ihrerseits auf der Welle 13 verschiebbar, aber nicht dreh bar gelagert ist.
Die Hülse 14 kann mittelst einer auf der Zeichnung nicht dargestellten, in eine Rille 15 der Hülse eingreifenden Gabel in der Längsrichtung der Welle 13 hin und zurück verscho ben werden. Die Kupplungshülse 14 ist an der Aussenseite mit einer Anzahl schräger (schraubengewindeförmiger) Leisten 16 ver sehen, welche in entsprechende Nuten des Schraubenrades 8 eingreifen, so dass dieses, welches in geeigneter Weise verhindert ist, an der Verschiebung der Kupplungshülse 14 teilzunehmen, bei einer solchen Verschiebung der Hülse 14 etwas in der einen oder andern Richtung zur Welle 13 und damit auch zur Welle 9 und zum Schraubenrade 7 gedreht wird.
Wie aus dem obigen und aus der Zeich nung hervorgeht, sind zwischen dem gerad linig hin und her beweglichen Teile 1 und dem drehbaren Teile 9, welcher bei der Bewegung des Teils 1 in der einen Rieh- tung, nicht aber bei dessen Bewegung in der entgegengesetzten Richtung mitge nommen werden soll, zwei Schrauben rädergetriebe 5, 7 und 6, 8 eingeschaltet. Von diesen beiden Schraubenrädergetrieben ist das erstgenannte 5, 7 selbsthemmend ausge führt, während das letztere, 6, 8 nicht selbst hemmend ist.
Dieses verschiedene Verhalten beider Getriebe wird im vorliegenden Falle, wo die beiden Schrauben 5, 6 und auch die beiden Schraubenräder 7, 8 dieselbe Grösse und Gewindesteigung haben, dadurch herbei geführt, dass die Teile der Getriebe aus ver schiedenen Materialien ausgeführt werden. So wird zum Beispiel die Schraube 5 und das Schraubenrad 7 aus Stahl ausgeführt, wäh rend bei dem andern Getriebe die Schraube 6 aus Stahl, das Schraubenrad 8 aber aus Bronze ausgeführt wird.
Hierdurch erhält man einen wesentlich kleineren Reibungs koeffizienten zwischen den Teilen 6 und 8 als zwischen den Teilen 5 und 7, und durch ge eignete Wahl der Gewindesteigung im Ver hältnis zu diesen Reibungskoeffizienten kann man daher herbeiführen, dass das Schraubengetriebe 5, 7 selbsthemmend, das Getriebe 6, 8 dagegen nicht selbsthemmend wirkt.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt auf folgende Weise. Bei der in Fig. 1 dargestell ten Lage der verschiedenen Teile ist das Schraubenrad 8 (durch geeignete Einstellung der Kupplungshülse 14) im Verhältnis zum Schraubenrade 7 so eingestellt, dass, wenn die in Eingriff befindlichen Zähne des Schrau benrades 8 in das Gewinde der Schraube 6 lose eingreifen, das heisst ohne mit Druck an irgend eine Seite anzuliegen, die in Eingriff befindlichen Zähne des Schraubenrades 7 an der rechten Seite in Fig. 1 mit einem gewis sen Druck gegen die linke Flanke der Ge windegänge des Gewindes der Schraube 5 anliegen (wie in Fig. 1 gezeigt ist).
Wenn nun die Hülse 1 zum Beispiel nach links in Fig. 1 verschoben wird, so wird das in der oben beschriebenen Weise selbsthemmende Schraubengetriebe 5, 7 als Zahngetriebe wir ken, so dass das Schneekenrad 7 mit der Welle 9 mitgenommen und in der Richtung des Pfeils 1 7 in Fig. 1 gedreht wird. An dieser Drehung nimmt infolge der Kettenübertra gung 10, 11, 12 auch das Schraubenrad 8 teil, dessen Zähne somit ihren losen Eingriff zwischen den Gewindegängen der Schraube 6 beibehalten.
Es wird dabei vorausgesetzt, dass die Welle 9, welche durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Sperrvorrich tung an der Drehung nach einer beliebigen der beiden Seiten gesperrt werden kann, in diesem Falle durch die Sperrvorrichtung ver hindert ist, sich in entgegengesetzter Rich tung zum Pfeile 17 in Fig. 1 zu drehen. Wenn die Hülse 1 dann umkehrt und be ginnt, sich nach rechts in Fig. 1 zu bewegen, so kommen die Gewindegänge der Schraube 6 sofort mit ihren linken Seiten in Fig. 1 zur Anlage gegen die entsprechenden Zähne des Schraubenrades B.
Da aber das Schrauben rad 8 durch die Kette 11 verhindert ist, sich in Richtung gegen den Uhrzeiger in Fig. 1 zu drehen, und da anderseits das Schrauben- radgetriebE@ 6, 8 nicht selbsthemmend ist, so wird bei der Bewegung der Hülse 1 nach rechts in Fig. 1 der genannte Eingriff zwi schen dem stillstehenden Schraubenrade 8 und der auf der Hülse 1 drehbar gelagerten Schraube 6 zur Folge haben, dass die beiden Schrauben 6 und 5 in solcher Richtung um die Hülse 1 in Drehung versetzt werden, dass die Schraube 5 in eine neue Eingriffslage reit dem 8chraubenrade 7 zurückgedreht wird, so dass,
wenn die Hülse 1 ihre Lage am weitesten nach rechts wieder erreicht, die verschiedenen Teile wieder die in Fig. 1 dar gestellten Lagen einnehmen mit Ausnahme davon, dass die beiden Schraubenräder 7 und R um einen gewissen Winkel gedreht worden -,ind, dessen Grösse mit der Hublänge der Hülse 1 proportional ist. Der beschriebene Vorgang kann infolgedessen wiederholt wer den, wenn die Hülse 1 das nächste Mal be- (rinnt, sich nach links zu bewegen. Bei der in Fig. 1. dargestellten Einstellung der beiden Schraubenräder 7 und 8 zueinander wird so mit die Welle 9 stets in der durch den Pfeil 17 angegebenen Richtung gedreht werden.
Wenn man dagegen die Welle 9 veranlas sen will, sich in der entgegengesetzten Rich tung zu drehen, so dass die Welle also mit genommen wird, wenn die Hülse 1 nach rechts verschoben wird, so stellt man mit Hilfe der Kupplungshülse 14 das Schrauben rad 8 in der in Fig. 3 dargestellten Weise zum Schraubenrade 7 ein, das heisst so, da.ss, wenn die in Eingriff befindlichen Zähne des Schraubenrades 8 zwischen den Gewinde gängen der Schraube 6 lose, ohne mit Druck an irgend eine Seite anzuliegen, eingreifen,
die in Eingriff befindlichen Zähne .des Schraubenrades 7 an der linken Seite in Fig. 3 mit einem gewissen Drucke gegen die ent sprechenden Gewindegänge der Schraube 5 anliegen. Die Sperrvorrichtung wird so ein gestellt, dass das Schraubenrad 8 sich in Richtung des Pfeils 17 nicht drehen kann.
Wenn nun die Hülse 1 nach rechts in Fig. 3 verschoben wird, so wird daher das selbst hemmende Schraubenradgetriebe 5, 7 als Zahngetriebe wirken, so dass das Schrauben rad 7 mit der Welle 9 mitgenommen wird und in Richtung des Pfeils 18 in Fig. 3 ge dreht wird, das heisst in entgegengesetzter Richtung zu der in Fig. 1 angegebenen, und an dieser Drehung nimmt auch das Schrau benrad 8 teil, so dass die Zähne dieses Rades ihren losen Eingriff zwischen den Gewinde gängen der Schraube 6 beibehalten.
Wenn die Hülse 1 darauf umkehrt und beginnt, sich nach links in Fig. 3 zu bewegen, so kommen die Gewindegänge der Schraube 6 sofort mit ihren linken Seiten in Fig. 3 zur Anlage ge gen die entsprechenden Zähne des Schrauben rades 8 und da das Schraubenrad 8 durch die Kette 11 verhindert ist, sich in Richtung des Uhrzeigers zu drehen, und das Schraubenrad getriebe 6, 8 nicht selbsthemmend ist, so wer den bei der Verschiebung der Hülse 1 nach links die beiden Schrauben 6 und 5 um die Hülse 1 in der durch den Pfeil 19 angegebe nen Richtung in Drehung versetzt,
so dass die Schraube 5 hierdurch in neue Eingriffs lage mit dem Schraubenrade 7 zurückgedreht wird und bei der nächstfolgenden Verschie bung der Hülse 1. nach rechts wieder das Schraubenrad 7 in der Richtung des Pfeils 7 8 drehen Tann. Bei der in Fig. 3 dargestell ten Einstellung der beiden Schraubenräder 7 und 8 zueinander wird somit die Welle 9 stets in der durch den Pfeil 18 angegebenen Rich tung gedreht werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungs form gemäss Fig. 1 bis 3, bei welcher diebei- den Schrauben 5 und 6 dieselbe Grösse und Gewindesteigung haben, ist vorausgesetzt worden, class der zum Erzielen der gewünsch ten Wirkung notwendige Unterschied mit Bezug auf die Selbsthemmung lediglich durch Ausführung der beiden Schraubenrä der 7 und 8 aus verschiedenen Materialien herbeigeführt worden ist.
Zum Erzielen eines noch grösseren Unterschiedes mit Bezug auf die Selbsthemmung zwischen den beiden Schraubenradgetrieben und damit einer grö sseren Sicherheit des Erzielens der gewünsch ten Wirkung und gleichzeitig auch eines hö heren Wirkungsgrades kann es aber zweck mässig sein, der Schraube 6 des nicht selbst hemmenden Getriebes einen grösseren Stei gungswinkel zu geben als der Schraube 5 des selbsthemmenden Getriebes.
Da aber die Stei- OOung oder Gewindeteilung für beide Schrau ben dieselbe sein muss, damit der richtige Eingriff zwischen dem Sehraubenra.de 8 und der Schraube 6 beibehalten wird, wenn das Getriebe 5, 7 als Zahngetriebe arbeitet und die Welle 9 dreht, so muss man in diesem Falle der Schraube 6 einen kleineren Durch messer als der Schraube 5 geben und somit auch die Welle 13 in Fig. 1 senken, das heisst sie entsprechend näher an der gemeinschaft lichen Achse der Schrauben 6 und 5 verlegen als die Welle 9, was offenbar mit keinen Schwierigkeiten verbunden ist.
Durch diese Abänderung der Vorrichtung kann der er forderliche Unterschied mit Bezug auf die Selbsthemmung erreicht werden, auch wenn die beiden Schraubenräder 7 und 8 aus dem selben Materiale ausgeführt werden; vorteil hafter ist aber natürlich, die oben erwähnte Ausführung der Schraubenräder aus ver- schiedenenMaterialien immernochbeizubehal- ten, so dass man sowohl einen kleineren Rei- bungskoeffizienten als einen grösseren Stei gungswinkel an der Schraube 6 des nicht selbsthemmenden Getriebes als an der Schraube des selbsthemmenden Getriebes er hält.
Bei der oben beschriebenen Ausführungs form sind die beiden Schrauben 5 und 6 mit einander fest verbunden und drehen sich also stets mit derselben Geschwindigkeit, wenn der Teil 1 sich zurückbewegt, ohne die Welle 9 mitzunehmen.. Ein grosser Unterschied mit Bezug auf die Selbsthemmung zwischen den beiden Schraubengetrieben und damit eine :ehr sichere Wirkung kann aber dadurch er reicht werden, dass man die Schrauben je für sich ausführt und zwischen denselben eine Übersetzung einschaltet, derart, dass die Schraube des nicht selbsthemmenden Getrie bes sich mit kleinerer Geschwindigkeit als die Schraube des selbsthemmenden Getriebes dreht.
Die erstgenannte Schraube kann dann auch ohne Schwierigkeit mit einem mehrmals grösseren Steigungswinkel als die letztere ausgeführt werden. Zwei Ausführungsfor men dieser Art. sind in Fig. 4 und 5 darge stellt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausfüh rungsform bezeichnen 20, 21 den geradlinig hin und her beweglichen Teil, welcher in diesem Falle aus zwei parallelen, um die Schraube 28 greifenden Ringen 20 und 22 be steht, die zum Beispiel mittelst eines Paares a a uf der Zeichnung nicht dargestellter und parallel zur Schraube 28 verlaufender Arme miteinander fest verbunden und auf der flach gängigen Schraube 28 verschiebbar
gelagert sind, so dass sie zum Beispiel mittelst einer in die Öse 24 eingreifenden Gelenkstange in der Längsrichtung der Schraube hin und her verschoben werden können, wobei die Ringe mittelst einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung so geführt sind, dass sie sich nicht drehen können. Die flachgängige Schraube 28, welche in ihrer Wirkung dem Schraubenrade 8 in Fig. 1 ent spricht, ist in geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Lagern drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert.
Zwischen den Ringen 20 und 21 sind zwei mit Gewinde versehene Hülsen 25 und 26 eingesetzt,, und zwar die eine ausserhalb der ändern, wobei die äussere Hülse 25 an der Aussenseite mit Ge winde versehen ist und mit diesem Gewinde in ein Schraubenrad 27 eingreift, welches dem Schraubenrade 7 in Fig. 1 entspricht, während die innere Hülse 26 an der Innen seite mit Gewinde versehen ist und mit diesem Gewinde in das Gewinde der Schraube 28 eingreift.
Das Sehraubenrad 27 ist auf einer Welle 29 befestigt, -welche in festen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Lagern gela gert ist und den drehbaren Teil bildet, wel- eher bei der Verschiebung der Ringe 20 und <B>21</B> in der einen Richtung, nicht aber bei de ren Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden soll. Die Welle 29 ist mittelst irgend einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Übersetzungs vorrichtung, zum Beispiel eines Kegelradge- tri.ebes nebst einer Kettenübertragung, mit der Schraube 28 zusammengekuppelt, so dass diese letztere stets an der Drehung der Welle ?9 teilnimmt.
Zwischen den Hülsen 25 und 26 ist auch eine Übersetzung eingeschaltet, welche in dem dargestellten Falle aus einem Kegelzahnrade 30 besteht, das auf einem von der Hülse 26 radial herausragenden Zapfen 31 drehbar gelagert ist und einerseits in einen Kegelradkranz 32 an dem nicht drehbaren Ringe 20 und anderseits in einen Kegelra.d- kranz 33 an dem einen (rechten) Ende der äussern Hülse 25 eingreift. Wenn die Hülse.
26 um die Achse der Schraube 28 gedreht wird, so werden also die Zahnräder 30 auf dem Zahnkranze 32 des nicht drehbaren Ringes 20 rollen und dadurch die äussere Hülse 25 mit einer Geschwindigkeit drehen, welche doppelt so gross ist wie die Drehge schwindigkeit der Hülse 26.
In der obener- wähnten Übersetzungsvorrichtung zwischen der Welle 29 und der Schraube 28 soll auch in diesem Falle eine Einstellvorrichtung zum Beispiel ähnlicher Art wie die in Fig. 1 dar gestellte Kupplungshülse 14 mit deren schrä gen Leisten eingeschaltet sein, so dass man da.- dureh die Schraube 28 etwas zum Schrauben- rade 27 zwecks Änderung der Drehrichtung der Welle 29 drehen kann. Es ist ferner eine Sperrvorrichtung vorgesehen, durch welche die Welle 29 an der Drehung nach einer be liebigen der beiden Richtungen gehindert -v erden kann.
Zwischen dem geradlinig hin und her be weglichen Teile 20, 21 und dem drehbaren Teile 29 sind also, wie aus dem obigen her vorgeht, auch in diesem Falle zwei Schrau bengetriebe 25, 27 und 26, 28 eingeschaltet, von welchen das erstgenannte selbsthem mend ausgeführt ist, während das letztere dagegen nicht selbsthemmend ist. Die ses verschiedene Verhalten beider Getriebe kann, ähnlich wie früher beschrieben, ent weder durch Ausführung der Teile der Ge triebe aus verschiedenen Materialien, so dass man verschiedene Reibungskoeffizienten er hält, oder dadurch,. dass man der Schraube 26 einen wesentlich grösseren Steigungswinkel als der Schraube 25 gibt, oder durch beide diese Mittel zugleich erzielt werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Lage der verschiedenen Teile ist die Schraube 28 (mit Hilfe der obenerwähnten, in die Übersetzung zwischen den Teilen 28 und 29 eingeschaIte- ten Einstellvorrichtung) im Verhältnis zum Schraubenrad 2 7 so eingestellt, dass, wenn das Gewinde der Schraube 28 lose (in der Zeichnung nicht angegeben) in das Gewinde der Schraube 26 eingreift, die in Eingriff be findlichen Zähne des Schraubenrades 27 mit einem gewissen Drucke den an der rechten Seite der Zähne liegenden Flächen der Schraubenwindungen der Schraube 25 an liegen.
Wenn nun die Ringe 20, 21 nach links in Fig. 4 verschoben werden, so wird das selbsthemmende Schraubengetriebe 25, 27 als Zahngetriebe wirken, so dass das Schrauben rad 27 mit der Welle 29 mitgenommen und in der Richtung des Pfeils 34 in Fig. 4 ge dreht wird. An dieser Drehung nimmt in folge der obenerwähnten Übersetzungsvor richtung auch die Schraube 28 teil, so dass deren Gewinde seinen losen Eingriff mit dem Gewinde der Schraube 26 beibehält, während die beiden Schrauben 25 und 26 mit den Ringen 20 und 21 verschoben werden, ohne sich zu drehen. Es sei vorausgesetzt, dass die Sperrvorrichtung so eingestellt sein muss, dass sie die Welle 29 an der Drehung in entgegengesetzter Richtung zum Pfeile 34 in Fig. 4 hindert.
Wenn die Ringe 20, 21. dann umkehren und beginnen, sich nach rechts in Fig. 4 zu bewegen, so wird die Schraube 26 infolge des nicht selbsthemmen den Eingriffes zwischen ihr und der jetzt stillstehenden Schraube 28 in solcher Rich tung und mit solcher Geschwindigkeit in Drehung versetzt, dass sie sich mit den Rin gen 20, 21 verschieben kann. Diese Drehung der Schraube 26 wird durch die Zahnräder 30 auf die Schraube 25 übertragen, so dass diese (in derselben Weise wie die Schraube 5 in Fig. 1) in neue Eingriffslage mit dem Schraubenrade 27 zurückgedreht wird und bei der nächstfolgenden Verschiebung der Ringe 20, 21 nach links wieder das Schrau benrad 27 in der Richtung des Pfeils 34 dre hen kann.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Einstellung der beiden Teile 27 und 28 zuein ander wird somit die Welle 29 stets in der durch den Pfeil 34 angegebenen Richtung gedreht werden. Wenn man dagegen die Welle 29 veranlassen will, sich in entgegen gesetzter Richtung zu drehen, so dass die Welle also mitgenommen wird, wenn die Ringe 20, 21 nach rechts in Fig. 4 verscho ben werden, so stellt man (mittelst der in der Übersetzung zwischen den Teilen 28 und 29 eingeschalteten Einstellvorrichtung, zum Bei spiel eine solche wie beim Ausführungsbei spiel nach Fig. 6 weiter unten beschrieben),
die Schraube 28 im Verhältnis zum Schrau- benrade 27 so ein, dass bei losem Eingriffe zwischen den Schrauben 28 und 26 die mit der Schraube 25 in Eingriff befindlichen Zähne des Schraubenrades 27 an der linken Seite in Fig. 4 mit einem gewissen Drucke gegen die zugewandten Seiten der Gewinde gänge der Schraube 25 anliegen. Die Sperr vorrichtung wird so eingestellt, da.ss sich die Welle<B>29</B> nur in Richtung entgegen zum Pfeile 34 drehen kann. Das selbsthemmende Schraubengetriebe 25, 27 wird dann als Zahn- Betriebe wirken und dreht das Schraubenrad 27 mit der Welle 29 in Richtung gegen den Uhrzeiger in Fig. 4, wenn die Ringe 20, 21.
nach rechts verschoben werden, während da gegen bei der Verschiebung der Ringe nach links die Schraube 25 in der oben beschrie benen Weise in neue Eingriffslage mit dem dabei stillstehenden Schraubenrad<B>'27</B> zurück gedreht wird.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist die Übersetzung zwischen den Schrauben 26 und 25, von welchen die erstere zweck: Ersparnis von Raum innerhalb der letzteren verlegt ist, eine solche, dass die selbstlieni- mende Schraube 25 mit einer Geschwindig keit gedreht wird, welche doppelt so gross ist wie die Drehgeschwindigkeit der Schraube 26.
Man kann aber, wenn erwünscht, einen noch grösseren Unterschied der Drehge schwindigkeit zwischen den beiden Schrau ben dadurch erhalten, dass man die nicht selbsthemmende Schraube ausserhalb der selbsthemmenden Schraube verlegt und sie mittelst eines gewöhnlichen zylindrischen Zahngetriebes verbindet, welches dann für ein beliebiges gewünschtes Übersetzungsver hältnis ausgeführt werden kann. Eine solche Vorrichtung, welche den allgemeinen Fall darstellt, ist in Fig. 5 dargestellt.
Gemäss Fig. 5 besteht der geradlinig hin und her bewegliche 'feil aus einem Quer stücke 35 und zwei damit (mittelst nicht dar gestellter Arme oder dergleichen) fest ver bundenen Ringen 36 und 37. Dieses Quer stück mit seinen Ringen ist. auf einer festen Stange 38 und einer damit-parallelen, flach gängigen Schraube 39 verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert, so dass es, zum Bei spiel mittelst einer in die ()se 40 eingreifen den Gelenkstange, in der Längsrichtung der Stange hin und her verschoben werden kann.
Die Schraube 39, welche der Schraube 28 in Fig. 4 entspricht, ist in festen Lagern 41 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert. Zwischen dem Querstücke 35 und dem Ringe 36 ist eine auf der Stange 38 drehbare und verschiebbare Hülse 42 eingesetzt, welche an der Aussenseite mit Gewinde versehen ist, so dass sie eine Schraube bildet, und mit dem Gewinde in ein Schraubenrad 43 eingreift, -elches dem Schraubenrade 27 in Fig. 4 ent- .,pricht, und zwischen dem Querstücke 35 und dem Ringe 3 7 ist auf der Schraube 39 eine Hülse 44 angebracht,
welche mit innerem Ge winde versehen ist und mit diesem Gewinde in das Gewinde der Sehraube 39 eingreift. Das Schraubenrad 43 ist auf einer Welle 45 befestigt, welche in festen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Lagern gelagert ist und den drehbaren Teil bildet, welcher bei der Verschiebung des Querstückes 35 in der ei nen Richtung, nicht aber bei dessen Verschie bung in der entgegengesetzten Richtung ge dreht werden soll.
Die -Welle 45 ist mittelst einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Übersetzungsvorrichtung mit einem auf der Schraube 39 befestigten Zahn- rade 46 zusammengekuppelt, so dass die Schraube 39 stets veranlasst wird, an der Drehung der Welle 45 teilzunehmen. In diese I'bersetzungsvorrichtung soll auch hier eine Einstellvorrichtung eingeschaltet sein, mit telst welcher man die Schraube 39 etwas zum Schraubenrade 43 drehen kann zwecks Ände rung der Drehrichtung der Welle 45.
Zwi schen den Hülsen 42 und 44 ist schliesslich auch eine Übersetzung eingeschaltet, welche in diesem Falle aus einem kleinen Zahnrade 4 7 besteht, welches mit der Hülse 42 aus einem Stücke ausgeführt ist und in ein grö sseres Zahnrad 48 eingreift, welches mit der Hülse 44 aus einem Stücke ausgeführt ist. Das Verhältnis zwischen den Drehgeschwin digkeiten der Schrauben 42 und 44 ist somit hier von dem Verhältnis zwischen den Durch messern der beiden Zahnräder 47 und 48 ab- bängig, welch letzteres Verhältnis in diesem Falle beliebig gewählt werden kann.
Eine Sperrvorrichtung ist auch hier vorgesehen, welche die Welle 45 an der Drehung nach einer beliebigen der beiden Richtungen zu hindern gestattet.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im wesentlichen dieselbe, wie oben in Zu sammenhang mit Fig. 4 beschrieben worden ist. Auch bei der Vorrichtung gemäss Fig. 5 sind zwischen dem hin und her beweglichen Teile 35, 36, 37 und dem drehbaren Teile 45 zwei Schraubengetriebe 42, 43 und 44, 39 ein geschaltet, von welchen das erstgenannte selbsthemmend und das letztere nicht selbst hemmend ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Lage der Teile ist das Schraubenrad 43 zur Schraube 39 so eingestellt, dass das selbst hemmende Schraubengetriebe 42, 43 das Schraubenrad 43 nebst der Welle 45 in der durch den Pfeil 49 angegebenen Richtung mitnimmt, wenn das Querstück 35 nach links verschoben wird, während dagegen bei der Verschiebung des Querstückes nach rechts die Schraube 42 durch Vermittlung der Schraube 44 und der Zahnräder 48 und 4 7 in eine neue Eingriffslage mit dem Schrauben rad 43 zurückgedreht wird, so dass sie bei der nächstfolgenden Verschiebung des Quer- stückL,s 35 nach links wieder das Schrauben rad 43 in der Richtung des Pfeils 49 drehen kann.
Wenn man dagegen die Welle 45 ver anlassen will, sich in entgegengesetzter Rich tung zu drehen, so stellt man das Schrauben rad 43 zur Schraube 39 so ein, dass die in Eingriff befindlichen Zähne des Schrauben rades an ihrer linken Seite (in Fig. 5) mit einem gewissen Drucke gegen die rechte Seite der Schraubengänge der Schraube 42 anlie gen, so dass da.s selbsthemmende Schraubenge triebe 42, 43 dann als Zahngetriebe wirkt und die Welle 45 dreht, wenn das Querstück 35 nach rechts in Fig. 5 verschoben wird. Die Sperrvorrichtung wird in diesem Falle so ein gestellt, dass sie die Drehung der Welle 45 nur entgegen der Richtung des Pfeils 49 ge stattet.
In Fig. 6 ist schliesslich eine doppel wirkende Bewegungsübertragungsvorrichtung dargestellt, welche bezüglich der Konstruk tion der in Fig. 4 dargestellten am nächsten ähnlich ist, jedoch mit dem Unterschiede, dass zwischen den beiden Schrauben keine Über setzung vorhanden ist. Gemäss Fig. 6 besteht der geradlinig hin und her bewegliche Teil aus einem muldenförmigen Schlitten 50, wel cher mit seiner ebenen Unterseite auf einer ebenen Fläche des Gestelles 51 gleiten soll und welcher mittelst einer in die Öse 52 ein greifenden, nicht dargestellten Lenkstange hin und her verschoben werden kann.
Durch Öffnungen in den beiden Enclivänden 58, 54 des Schlittens und in einer mitten zwischen diesen angebrachten Zwischenwand 55 er streckt sich eine flachgängige Schraube 56, welche an der einen Hälfte ihrer Länge mit Linksgewinde und an der andern Hälfte mit Rechtsgewinde versehen ist und welche mit ihren Enden vermittelst Kugellager 57 und 58 im Gestelle 51 drehbar, aber nicht ver schiebbar gelagert ist.
In den Räumen zwi schen den beiden Endwänden und der Zwi schenwand des Schlittens sind auf der Schraube 56 Hülsen 59 und 60 angebracht, welche sowohl mit innerem als auch mit äusse rem Gewinde versehen sind und mit dem in- nern Gewinde in das entsprechende Rechts und Linksgewinde der Schraube 56 eingrei fen, während sie mit ihrem äussern Gewinde, welches an der einen Hülse ein Rechtsge winde und an der andern ein Linksgewinde ist, in je ein Schraubenrad 61 bezw. 62 ein greifen.
Diese Schraubenräder sind auf zwei parallelen Wellen 63 bezw. 64 befestigt, welche in festen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Lagern gelagert sind und die drehbaren Teile bilden, welche bei der Ver schiebung des Schlittens 50 gedreht werden sollen. Die beiden Wellen 63 und 64 sind mittelst auf der Zeichnung nicht dargestell ter Zahnräder zusammengekuppelt derart, dass sie gezwungen werden, sich in entgegenge setzten Richtungen zu drehen, wie durch die Pfeile in Fig. 6 angedeutet wird.
Die eine Welle, zum Beispiel 64, ist ferner mittelst einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Übersetzungsvorrichtung mit einem Zahnrade 65 zusammengekuppelt, wel ches als eine auf das eine Ende der Schraube 56 aufgeschraubte Mutter ausgebildet ist und durch Drehung eines Handhebels 66 mehr oder weniger weit auf der Schraube 56 vorge- schraubt werden kann. Der Hebel wirkt auf eine im Gestelle 51 eingeschraubte Kappe 67, welche das Kugellager 58 umschliesst, welche Kappe bei der Drehung dieses Kugellager und damit auch das Zahnrad 65 etwas nach rechts oder nach links in Fig. 6 verschiebt.
Diese Kappe 67 bildet in diesem Falle die Einstellvorrichtung, mittelst welcher man die Schraube 56 mit Bezug auf die Schrauben räder 61 und 62 etwas verdrehen kann zwecks Änderung der Drehrichtung der Wellen 63 und 64.
Zwischen dem hin und her beweglichen Teile 50 und jedem der drehbaren Teile 63 und 64 sind somit auch in diesem Falle zwei Schraubengetriebe eingeschaltet, und zwar zwischen den Teilen 50 und 63 die Schrau bengetriebe 59, 61 und 59, 56, von welchen das erstere selbsthemmend und das letztere eicht selbsthemmend ist, und zwischen den Teilen 50 und 64 die Schraubengetriebe 60, 62 und 60, 56, von welchen das erstgenannte selbsthemmend, das letztere aber nicht selbst hemmend ist. Bei der in Fig. 6 dargestellten Lage der verschiedenen Teile ist das Schrau benrad 61 zur Schraube 56 so eingestellt, dass wenn der Schlitten 50 nach rechts in Fig. 6 verschoben wird, das selbsthemmende Schrau bengetriebe 59, 61 als Zahngetriebe wirkt und.
das Schraubenrad 61 nebst der Welle 63 in Richtung gegen den Uhrzeiger mitnimmt.. Gleichzeitig: hiermit wird durch das obener wähnte Zahngetriebe zwischen den Wellen 63 und 64 die letztere Welle nebst dem Schraubenra.de 62 in Richtung des Uhrzeigers gedreht und durch die Über setzungsvorrichtung zwischen der Welle 64 und dem Zahnrade 65 bezw. der Schraube 56 wird diese letztere und auch die Hülse 60 in solcher Richtung gedreht, dass das Schrauben rad 62 trotz des Eingriffes mit dem äussern Gewinde der Hülse 60 die genannte Drehung im Uhrzeigersinn ausführen kann. Es ist da bei zu beachten, dass das Zahnrad 65 mit der Welle 64 zusammengekuppelt ist und sich also nicht drehen kann, wenn die Welle 64 stillsteht.
Wenn nun das Zahnrad 65 durch Drehen der Kappe 67 mittelst des Hebels 66 unter Vermittlung des Kugellagers 58 etwas nach rechts oder nach links verschoben wird, so wird glso die Schraube 56 etwas in der Einen oder andern Richtung im Verhältnis zum Zahnrade 65 bezw. zur Welle 64 bezw. zu den Schraubenrädern 61 und 62 gedreht. Durch diese kleine Relativdrehung zwischen 5(i einerseits und 61 und 62 anderseits werden die Druckseiten gewechselt, genau wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsfor men.
Die aus der Kappe 67 gebildete Ein stellvorrichtung entspricht also in ihrer Wir kung der Kupplungshülse 14 in Fig. 1 und der bei der Ausführungsform gemäss I ig. 4 erwähnten Einstellvorrichtung. Bei der Ver schiebung des Schlittens 50 nach rechts wer den somit die Schraube 56 und die Hülse 60 gedreht, während die Hülse 59 dagegen sich nicht dreht.
Wenn der Schlitten 50 dann nach links verschoben wird, so wirkt das selbsthemmende Schraubengetriebe 60, 62 als Zahngetriebe und nimmt das Schraubenrad nebst der Welle 64 in Richtung des Uhr- ze igers mit, das heisst in derselben Richtung wie diejenige, worin die Welle 64 eben durch die Welle 63 gedreht wurde. Gleichzeitig hiermit werden die Welle 63, die Schraube 56 und die Hülse 59 gedreht, so dass die äu ssern Gewinde der letzteren inneue Eingriffs lage mit dem Schra.ubenrade 61 gedreht wer den.
Bei der Verschiebung des Schlittens 50 nach links werden somit die Schraube 56 und die Hülse 59 gedreht, während die Hülse 60 dagegen sich nicht dreht. Wenn man dagegeil die Wellen 63 und 64 veranlassen will, sich in entgegengesetzten Richtungen zu den durch die Pfeile angegebenen zu drehen, so stellt man mittelst des Hebels 66 die Schraube 56 zu den Schraubenrädern 61 und 62 so ein, dass das selbsthemmende Schraubengetriebe 59,
61 als Zahngetriebe wirkt und das Sehra.ubenrad 61 nebst der Welle 63 in Rich tung mit dem Uhrzeiger mitnimmt, wenn der Schlitten 50 nach links in Fig. 6 verschoben wird, während das selbsthemmende Schrau bengetriebe 60, 62 als Zahngetriebe wirkt und die Welle 64 in Richtung gegen den Uhrzei ger mitnimmt, wenn der Schlitten 50 nach rechts in Fig. 6 verschoben wird.