CH125289A - Vorrichtung zur Übertragung von Bewegung von einem hin und her beweglichen Teil auf einen drehbaren Teil. - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung von Bewegung von einem hin und her beweglichen Teil auf einen drehbaren Teil.

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CH125289A
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Gottfried Wellton Otto
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Gottfried Wellton Otto
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  Vorrichtung zur Übertragung von     Bewegung    von einem hin und her beweglichen Teil  auf einen drehbaren Teil.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor  richtung zur Übertragung von Bewegung von  einem geradlinig hin und her beweglichen  Teil auf einen drehbaren Teil, derart, dass  der drehbare Teil bei der Bewegung des hin  und her beweglichen Teils in der einen Rich  tung, nicht aber bei dessen Bewegung in der       entgegengesetzten    Richtung mitgenommen  wird.  



  Die Erfindung besteht darin,     da.ss        zwi-          sc.hen    dem hin und her beweglichen Teil und  dem drehbaren Teil zwei Schraubengetriebe,  von welchen das eine selbsthemmend, das an  dere nicht selbsthemmend ausgeführt ist, ein  (),(,schaltet sind, derart, dass das selbsthem  rnende     Sehraubengetriebe    bei der Bewegung  des hin und her beweglichen Teils in der ei  nen Richtung als Zahngetriebe wirkt und den  drehbaren Teil mitnimmt, während das nicht  selbsthemmende Schraubengetriebe dazu dient,

    bei der Bewegung des hin und her beweg  lichen Teils in der entgegengesetzten     Rich-          iung    die     Schraube    des selbsthemmenden       Sehraubengetriebes    in eine neue Eingriffs-         lage    mit dem Schraubenrad desselben Getrie  bes zurückzudrehen.  



  Auf den     beigefügten    Zeichnungen sind  als Beispiele einige verschiedene Ausfüh  rungsformen der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt     eine        Bewegungsübertragungs-          vorrichtung    gemäss der Erfindung im Längs  schnitt, und       Fig.    2 ist eine Oberansicht derselben;       Fig.    3 zeigt     dieselbe    Vorrichtung wie     Fig.     1, aber mit den verschiedenen Teilen in an  dern gegenseitigen Lagen;       Fig.        -1-    bis 6 zeigen einige abgeänderte  Ausführungsformen der Vorrichtung.  



  Bei der in     Fig.    1 bis 3 dargestellten Aus  führungsform bezeichnet 1 den geradlinig  hin und her beweglichen Teil, welcher in     die.-          sein        Falle    die Form einer Hülse hat, die auf  einer Stange ? verschiebbar, aber nicht dreh  bar gelagert ist, welche Stange mit den En  den in einem Gestelle 3 befestigt ist, und  welche Hülse mittelst einer auf der Zeich  nung nicht dargestellten Gelenkstange, die in  eine Öse 4 der Hülse eingreift, in eine hin-      und hergehende Bewegung versetzt werden  kann.

   Auf der Hülse 1 sind zwei Schrauben  5 und 6 drehbar, aber nicht verschiebbar ge  lagert, welche Schrauben miteinander fest  verbunden sind und in je ein     Schraubenrad    7       bezw.    8 eingreifen. Das erstgenannte Schrau  benrad 7 ist auf einer Welle 9 festgekeilt,  welche in festen, auf der Zeichnung     nicht    darge  stellten Lagern     gelagert    ist und in diesem Falle  den drehbaren Teil bildet, welcher bei der  Verschiebung der Hülse 1 in der einen Rich  tung, nicht aber bei deren Verschiebung in  der entgegengesetzten Richtung gedreht wer  den soll.

   Auf der Welle 9 ist ferner ein  Kettenrad 10     befestigt,    welches mittelst einer  Kette 11 mit einem ähnlichen     Kettenrade    12  auf einer mit der Welle 9 parallel und eben  falls in festen, nicht dargestellten Lagern  gelagerten Welle 13 zusammengekuppelt ist,  auf welcher das     Schraubenrad    8 angebracht  ist, so dass die     beiden    Wellen 9 und 13 stets  veranlasst werden, sich nach derselben Rich  tung und mit derselben Geschwindigkeit zu  drehen. Das Schraubenrad 8 sitzt verschieb  bar auf einer Hülse 14, die ihrerseits auf der  Welle 13 verschiebbar, aber nicht dreh  bar     gelagert    ist.

   Die Hülse 14 kann  mittelst einer auf der Zeichnung nicht  dargestellten, in eine Rille 15 der Hülse  eingreifenden Gabel in der Längsrichtung  der Welle 13 hin und zurück verscho  ben werden. Die Kupplungshülse 14 ist an  der Aussenseite mit einer Anzahl schräger       (schraubengewindeförmiger)    Leisten 16 ver  sehen, welche in entsprechende Nuten des  Schraubenrades 8 eingreifen, so dass dieses,  welches in geeigneter Weise verhindert ist,  an der     Verschiebung    der Kupplungshülse 14  teilzunehmen, bei einer solchen Verschiebung  der Hülse 14 etwas in der einen oder andern  Richtung zur Welle 13 und damit auch zur  Welle 9 und zum     Schraubenrade    7 gedreht  wird.  



  Wie aus dem obigen und aus der Zeich  nung hervorgeht, sind zwischen dem gerad  linig hin und her beweglichen Teile 1 und  dem drehbaren Teile 9, welcher bei der       Bewegung    des Teils 1 in der einen Rieh-         tung,    nicht aber bei dessen     Bewegung     in der entgegengesetzten Richtung mitge  nommen werden soll, zwei Schrauben  rädergetriebe 5, 7 und 6, 8 eingeschaltet. Von  diesen beiden     Schraubenrädergetrieben    ist  das erstgenannte 5, 7 selbsthemmend ausge  führt, während das letztere, 6, 8 nicht selbst  hemmend ist.

   Dieses verschiedene Verhalten  beider Getriebe wird im vorliegenden Falle,  wo die beiden Schrauben 5, 6 und auch die  beiden Schraubenräder 7, 8 dieselbe Grösse  und Gewindesteigung haben, dadurch herbei  geführt, dass die Teile der Getriebe aus ver  schiedenen Materialien ausgeführt werden.  So wird zum Beispiel die Schraube 5 und das       Schraubenrad    7 aus Stahl ausgeführt, wäh  rend bei dem andern Getriebe die Schraube 6  aus Stahl, das Schraubenrad 8 aber aus  Bronze ausgeführt wird.

   Hierdurch erhält  man einen wesentlich kleineren Reibungs  koeffizienten zwischen den Teilen 6 und 8 als  zwischen den Teilen 5 und 7, und durch ge  eignete Wahl der Gewindesteigung im Ver  hältnis zu diesen Reibungskoeffizienten  kann man daher herbeiführen, dass das       Schraubengetriebe    5, 7 selbsthemmend, das  Getriebe 6, 8 dagegen nicht selbsthemmend  wirkt.  



  Die beschriebene Vorrichtung wirkt auf  folgende Weise. Bei der in     Fig.    1 dargestell  ten Lage der verschiedenen Teile ist das  Schraubenrad 8 (durch geeignete Einstellung  der Kupplungshülse 14) im Verhältnis zum       Schraubenrade    7 so eingestellt, dass, wenn die  in Eingriff befindlichen Zähne des Schrau  benrades 8 in das Gewinde der Schraube 6  lose eingreifen, das heisst ohne mit Druck an  irgend eine Seite anzuliegen, die in Eingriff  befindlichen Zähne des Schraubenrades 7 an  der rechten Seite in     Fig.    1 mit einem gewis  sen Druck gegen die linke Flanke der Ge  windegänge des Gewindes der Schraube 5  anliegen (wie in     Fig.    1 gezeigt ist).

   Wenn  nun die Hülse 1 zum Beispiel nach links in       Fig.    1 verschoben wird, so wird das in der  oben beschriebenen Weise selbsthemmende       Schraubengetriebe    5, 7 als Zahngetriebe wir  ken, so dass das     Schneekenrad    7 mit der Welle      9 mitgenommen und in der Richtung des  Pfeils 1 7 in     Fig.    1 gedreht wird. An dieser  Drehung nimmt infolge der Kettenübertra  gung 10, 11, 12 auch das Schraubenrad 8  teil, dessen Zähne somit ihren losen Eingriff  zwischen den Gewindegängen der Schraube 6  beibehalten.

   Es wird dabei vorausgesetzt, dass  die Welle 9, welche durch eine auf der  Zeichnung nicht dargestellte Sperrvorrich  tung an der Drehung nach einer beliebigen  der beiden Seiten gesperrt werden kann, in  diesem Falle durch die Sperrvorrichtung ver  hindert ist, sich in entgegengesetzter Rich  tung zum Pfeile 17 in     Fig.    1 zu drehen.       Wenn    die Hülse 1 dann umkehrt und be  ginnt, sich nach rechts in     Fig.    1 zu bewegen,  so kommen die Gewindegänge der Schraube  6 sofort mit ihren linken Seiten in     Fig.    1 zur  Anlage gegen die entsprechenden Zähne des  Schraubenrades B.

   Da aber das Schrauben  rad 8 durch die Kette 11 verhindert ist, sich  in Richtung gegen den Uhrzeiger in     Fig.    1  zu drehen, und da anderseits das     Schrauben-          radgetriebE@    6, 8 nicht selbsthemmend ist, so  wird bei     der    Bewegung der Hülse 1 nach  rechts in     Fig.    1 der genannte Eingriff zwi  schen dem stillstehenden     Schraubenrade    8  und der auf der Hülse 1 drehbar gelagerten  Schraube 6 zur Folge haben, dass die beiden  Schrauben 6 und 5 in solcher Richtung um  die Hülse 1 in Drehung versetzt werden, dass  die Schraube 5 in eine neue Eingriffslage       reit    dem     8chraubenrade    7 zurückgedreht  wird, so dass,

   wenn die Hülse 1 ihre Lage am  weitesten nach rechts wieder erreicht, die  verschiedenen Teile wieder die in     Fig.    1 dar  gestellten Lagen einnehmen mit Ausnahme  davon, dass die beiden Schraubenräder 7 und       R    um einen gewissen Winkel gedreht worden       -,ind,    dessen Grösse mit der Hublänge der  Hülse 1 proportional ist. Der beschriebene  Vorgang kann infolgedessen wiederholt wer  den, wenn die Hülse 1 das nächste Mal     be-          (rinnt,    sich nach links zu bewegen. Bei der in       Fig.    1. dargestellten Einstellung der beiden  Schraubenräder 7 und 8 zueinander wird so  mit die Welle 9 stets in der durch den Pfeil  17 angegebenen Richtung gedreht werden.

      Wenn man dagegen die Welle 9 veranlas  sen will, sich in der entgegengesetzten Rich  tung zu drehen, so dass die Welle also mit  genommen wird, wenn die Hülse 1 nach  rechts verschoben wird, so stellt man mit  Hilfe der Kupplungshülse 14 das Schrauben  rad 8 in der in     Fig.    3 dargestellten Weise  zum     Schraubenrade    7 ein, das heisst so,     da.ss,     wenn die in Eingriff befindlichen Zähne     des     Schraubenrades 8 zwischen den Gewinde  gängen der Schraube 6 lose, ohne mit Druck  an irgend eine Seite anzuliegen, eingreifen,

    die in Eingriff befindlichen Zähne .des       Schraubenrades    7 an der linken Seite in     Fig.     3 mit einem gewissen Drucke gegen die ent  sprechenden Gewindegänge der Schraube 5  anliegen. Die Sperrvorrichtung wird so ein  gestellt,     dass    das Schraubenrad 8 sich in  Richtung des     Pfeils    17 nicht drehen kann.

    Wenn nun die Hülse 1 nach rechts in     Fig.    3  verschoben wird, so wird daher das selbst  hemmende     Schraubenradgetriebe    5, 7 als  Zahngetriebe wirken, so dass das Schrauben  rad 7 mit der Welle 9 mitgenommen wird  und in Richtung des Pfeils 18 in     Fig.    3 ge  dreht wird, das heisst in entgegengesetzter  Richtung zu der in     Fig.    1 angegebenen, und  an dieser Drehung nimmt auch das Schrau  benrad 8 teil, so dass die Zähne dieses Rades  ihren losen Eingriff zwischen den Gewinde  gängen der Schraube 6 beibehalten.

   Wenn  die Hülse 1 darauf umkehrt und beginnt, sich  nach links in     Fig.    3 zu bewegen, so kommen  die Gewindegänge der Schraube 6 sofort mit  ihren linken Seiten in     Fig.    3 zur Anlage ge  gen die entsprechenden Zähne des Schrauben  rades 8 und da das Schraubenrad 8 durch die  Kette 11 verhindert ist, sich in Richtung des  Uhrzeigers zu drehen, und das Schraubenrad  getriebe 6, 8 nicht selbsthemmend ist, so wer  den bei der Verschiebung der Hülse 1 nach  links die beiden     Schrauben    6 und 5 um die  Hülse 1 in der durch den Pfeil 19 angegebe  nen Richtung in Drehung versetzt,

   so dass  die Schraube 5 hierdurch in neue Eingriffs  lage mit dem     Schraubenrade    7 zurückgedreht       wird    und bei der nächstfolgenden Verschie  bung der Hülse 1. nach rechts wieder das           Schraubenrad    7 in der Richtung des Pfeils  7 8 drehen     Tann.    Bei der in     Fig.    3 dargestell  ten Einstellung der beiden     Schraubenräder    7  und 8 zueinander wird somit die Welle 9 stets  in der durch den Pfeil 18 angegebenen Rich  tung gedreht werden.  



  Bei der oben     beschriebenen    Ausführungs  form gemäss     Fig.    1 bis 3, bei welcher     diebei-          den    Schrauben 5 und 6 dieselbe Grösse und  Gewindesteigung haben, ist vorausgesetzt  worden,     class    der zum Erzielen der gewünsch  ten     Wirkung    notwendige Unterschied mit  Bezug auf die Selbsthemmung lediglich  durch Ausführung der beiden Schraubenrä  der 7 und 8 aus verschiedenen Materialien  herbeigeführt worden ist.

   Zum Erzielen     eines     noch grösseren Unterschiedes mit Bezug auf  die Selbsthemmung zwischen den beiden       Schraubenradgetrieben    und damit einer grö  sseren Sicherheit des     Erzielens    der gewünsch  ten Wirkung und gleichzeitig auch eines hö  heren Wirkungsgrades kann es aber zweck  mässig sein, der Schraube 6 des nicht selbst  hemmenden Getriebes einen grösseren Stei  gungswinkel zu geben als der Schraube 5 des  selbsthemmenden Getriebes.

   Da aber die     Stei-          OOung    oder Gewindeteilung für beide Schrau  ben dieselbe sein muss, damit der richtige  Eingriff zwischen dem     Sehraubenra.de    8 und  der Schraube 6     beibehalten    wird, wenn     das     Getriebe 5, 7 als     Zahngetriebe    arbeitet und  die Welle 9 dreht, so muss man in diesem  Falle der     Schraube    6 einen kleineren Durch  messer als der Schraube 5 geben und somit  auch die Welle 13 in     Fig.    1 senken, das heisst  sie entsprechend näher an der gemeinschaft  lichen Achse der Schrauben 6 und 5 verlegen  als die Welle 9, was offenbar mit keinen  Schwierigkeiten verbunden ist.

   Durch diese  Abänderung der Vorrichtung kann der er  forderliche Unterschied mit Bezug auf die  Selbsthemmung erreicht werden, auch wenn  die beiden Schraubenräder 7 und 8 aus dem  selben Materiale ausgeführt werden; vorteil  hafter ist aber natürlich, die oben erwähnte  Ausführung der     Schraubenräder    aus     ver-          schiedenenMaterialien        immernochbeizubehal-          ten,    so dass man sowohl einen kleineren Rei-         bungskoeffizienten    als einen     grösseren    Stei  gungswinkel an der Schraube 6 des nicht  selbsthemmenden Getriebes als an der  Schraube des     selbsthemmenden    Getriebes er  hält.  



  Bei der oben beschriebenen Ausführungs  form sind die beiden Schrauben 5 und 6 mit  einander fest verbunden und drehen sich also  stets mit derselben Geschwindigkeit, wenn  der Teil 1 sich zurückbewegt, ohne die Welle  9 mitzunehmen.. Ein grosser Unterschied mit  Bezug auf die Selbsthemmung zwischen den  beiden     Schraubengetrieben    und damit eine       :ehr    sichere Wirkung kann aber dadurch er  reicht werden, dass man die Schrauben je für  sich ausführt und zwischen denselben eine       Übersetzung    einschaltet, derart, dass die  Schraube des nicht selbsthemmenden Getrie  bes sich mit kleinerer Geschwindigkeit als die  Schraube des selbsthemmenden Getriebes  dreht.

   Die erstgenannte Schraube kann dann  auch ohne Schwierigkeit mit einem mehrmals  grösseren Steigungswinkel als die letztere  ausgeführt werden. Zwei Ausführungsfor  men dieser Art. sind in     Fig.    4 und 5 darge  stellt.  



  Bei der in     Fig.    4 dargestellten Ausfüh  rungsform bezeichnen 20, 21 den geradlinig  hin und her beweglichen Teil, welcher in  diesem Falle aus zwei parallelen, um die  Schraube 28 greifenden Ringen 20 und 22 be  steht, die zum Beispiel     mittelst    eines Paares       a        a        uf        der        Zeichnung        nicht        dargestellter        und     parallel zur     Schraube    28 verlaufender Arme       miteinander    fest verbunden und auf der flach  gängigen     Schraube    28 verschiebbar 

  gelagert  sind, so dass sie zum Beispiel mittelst einer  in die Öse 24 eingreifenden Gelenkstange in  der Längsrichtung der     Schraube    hin und her  verschoben werden können, wobei die Ringe  mittelst einer geeigneten, auf der Zeichnung  nicht dargestellten Vorrichtung so geführt  sind, dass sie sich nicht drehen können. Die  flachgängige     Schraube    28, welche in ihrer  Wirkung dem     Schraubenrade    8 in     Fig.    1 ent  spricht, ist in geeigneten, auf der Zeichnung  nicht dargestellten Lagern     drehbar,    aber  nicht verschiebbar gelagert.

   Zwischen den      Ringen 20 und 21 sind zwei mit Gewinde  versehene Hülsen 25 und 26     eingesetzt,,    und  zwar die eine ausserhalb der ändern, wobei die  äussere Hülse 25 an der Aussenseite mit Ge  winde versehen ist und mit diesem Gewinde  in ein Schraubenrad 27 eingreift, welches  dem     Schraubenrade    7 in     Fig.    1 entspricht,  während die innere Hülse 26 an der Innen  seite mit Gewinde versehen ist und mit diesem  Gewinde in das Gewinde der Schraube 28  eingreift.

   Das     Sehraubenrad    27 ist auf einer  Welle 29 befestigt,     -welche    in festen, auf der  Zeichnung nicht dargestellten Lagern gela  gert ist und den drehbaren Teil bildet,     wel-          eher    bei der Verschiebung der Ringe 20 und  <B>21</B> in der einen Richtung, nicht aber bei de  ren Verschiebung in der entgegengesetzten  Richtung gedreht werden soll. Die Welle 29  ist mittelst irgend einer geeigneten, auf der  Zeichnung nicht dargestellten Übersetzungs  vorrichtung, zum Beispiel eines     Kegelradge-          tri.ebes    nebst einer Kettenübertragung, mit  der Schraube 28 zusammengekuppelt, so dass  diese letztere stets an der Drehung der Welle       ?9    teilnimmt.

   Zwischen den Hülsen 25 und  26 ist auch eine Übersetzung eingeschaltet,  welche in dem dargestellten Falle aus einem       Kegelzahnrade    30 besteht, das auf einem von  der Hülse 26 radial herausragenden Zapfen  31 drehbar gelagert ist und einerseits in einen       Kegelradkranz    32 an dem nicht drehbaren  Ringe 20 und anderseits in einen     Kegelra.d-          kranz    33 an dem einen (rechten) Ende der  äussern Hülse 25 eingreift. Wenn die Hülse.

    26 um die Achse der Schraube 28 gedreht  wird, so werden also die Zahnräder 30 auf  dem     Zahnkranze    32 des nicht drehbaren  Ringes 20 rollen und dadurch die äussere  Hülse 25 mit einer Geschwindigkeit drehen,  welche doppelt so gross ist wie die Drehge  schwindigkeit der Hülse 26.

   In der     obener-          wähnten    Übersetzungsvorrichtung zwischen  der Welle 29 und der Schraube 28 soll auch  in diesem Falle eine Einstellvorrichtung zum  Beispiel ähnlicher Art wie die in     Fig.    1 dar  gestellte Kupplungshülse 14 mit deren schrä  gen Leisten eingeschaltet sein, so dass man     da.-          dureh    die Schraube 28 etwas zum Schrauben-         rade    27 zwecks Änderung der Drehrichtung  der Welle 29 drehen kann. Es ist ferner eine  Sperrvorrichtung vorgesehen, durch welche  die Welle 29 an der Drehung nach einer be  liebigen der beiden Richtungen gehindert       -v    erden kann.  



  Zwischen dem geradlinig hin und her be  weglichen Teile 20, 21 und dem drehbaren  Teile 29 sind also, wie aus dem obigen her  vorgeht, auch in diesem Falle zwei Schrau  bengetriebe 25, 27 und 26, 28 eingeschaltet,  von welchen das erstgenannte selbsthem  mend ausgeführt ist, während das letztere  dagegen nicht selbsthemmend ist. Die  ses verschiedene Verhalten beider Getriebe  kann, ähnlich wie     früher    beschrieben, ent  weder durch Ausführung der Teile der Ge  triebe aus verschiedenen Materialien, so dass  man verschiedene Reibungskoeffizienten er  hält, oder dadurch,.     dass    man der Schraube 26  einen wesentlich grösseren Steigungswinkel  als der Schraube 25 gibt, oder durch beide  diese Mittel zugleich erzielt werden.  



  Bei der in     Fig.    4 dargestellten Lage der  verschiedenen Teile ist die Schraube 28 (mit  Hilfe der obenerwähnten, in die Übersetzung  zwischen den Teilen 28 und 29     eingeschaIte-          ten        Einstellvorrichtung)    im Verhältnis zum  Schraubenrad 2 7 so eingestellt, dass, wenn  das Gewinde der Schraube 28 lose (in der  Zeichnung nicht angegeben) in das Gewinde  der Schraube 26 eingreift, die in Eingriff be  findlichen Zähne des Schraubenrades 27 mit  einem gewissen Drucke den an der rechten  Seite der Zähne liegenden Flächen der       Schraubenwindungen    der Schraube 25 an  liegen.

   Wenn nun die Ringe 20, 21 nach links  in     Fig.    4 verschoben werden, so wird das  selbsthemmende Schraubengetriebe 25, 27 als  Zahngetriebe wirken, so dass das Schrauben  rad 27 mit der Welle 29 mitgenommen und  in der Richtung des Pfeils 34 in     Fig.    4 ge  dreht wird. An dieser Drehung nimmt in  folge der obenerwähnten Übersetzungsvor  richtung auch die Schraube 28 teil, so dass  deren Gewinde seinen losen Eingriff mit  dem Gewinde der Schraube 26 beibehält,  während die beiden Schrauben 25 und 26 mit      den Ringen 20 und 21 verschoben werden,  ohne sich zu drehen. Es sei vorausgesetzt,  dass die Sperrvorrichtung so eingestellt sein  muss, dass sie die Welle 29 an der Drehung  in     entgegengesetzter    Richtung zum Pfeile 34  in     Fig.    4 hindert.

   Wenn die Ringe 20, 21.       dann    umkehren und beginnen, sich nach  rechts in     Fig.    4 zu bewegen, so wird die  Schraube 26 infolge des nicht selbsthemmen  den Eingriffes zwischen ihr und der jetzt  stillstehenden Schraube 28 in solcher Rich  tung und mit solcher Geschwindigkeit in  Drehung versetzt, dass sie sich mit den Rin  gen 20, 21 verschieben kann. Diese Drehung  der Schraube 26 wird durch die Zahnräder  30 auf die Schraube 25 übertragen, so dass  diese (in derselben Weise wie die Schraube  5 in     Fig.    1) in neue Eingriffslage mit dem       Schraubenrade    27 zurückgedreht wird und  bei der nächstfolgenden Verschiebung der  Ringe 20, 21 nach links wieder das Schrau  benrad 27 in der Richtung des Pfeils 34 dre  hen kann.

   Bei der in     Fig.    4 dargestellten  Einstellung der beiden Teile 27 und 28 zuein  ander     wird    somit die Welle 29 stets in der  durch den Pfeil 34 angegebenen Richtung  gedreht werden. Wenn man dagegen die  Welle 29 veranlassen will, sich in entgegen  gesetzter Richtung zu drehen, so dass die  Welle also mitgenommen wird, wenn die  Ringe 20, 21 nach rechts in     Fig.    4 verscho  ben werden, so stellt man     (mittelst    der in der  Übersetzung     zwischen    den Teilen 28 und 29  eingeschalteten Einstellvorrichtung, zum Bei  spiel eine solche wie beim Ausführungsbei  spiel nach     Fig.    6 weiter unten beschrieben),

    die Schraube 28 im Verhältnis zum     Schrau-          benrade    27 so ein, dass bei losem Eingriffe  zwischen den Schrauben 28 und 26 die mit  der Schraube 25 in Eingriff befindlichen  Zähne des Schraubenrades 27 an der linken  Seite in     Fig.    4 mit einem gewissen Drucke  gegen die zugewandten Seiten der Gewinde  gänge der     Schraube    25 anliegen. Die Sperr  vorrichtung wird so eingestellt,     da.ss    sich die  Welle<B>29</B> nur in Richtung entgegen zum  Pfeile 34 drehen kann. Das selbsthemmende  Schraubengetriebe 25, 27 wird dann als Zahn-    Betriebe wirken und dreht das Schraubenrad  27 mit der Welle 29 in Richtung gegen den  Uhrzeiger in     Fig.    4, wenn die Ringe 20, 21.

    nach rechts verschoben werden, während da  gegen bei der Verschiebung der Ringe nach  links die Schraube 25 in der oben beschrie  benen Weise in neue Eingriffslage mit dem  dabei stillstehenden Schraubenrad<B>'27</B> zurück  gedreht wird.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    4  ist die Übersetzung zwischen den Schrauben  26 und 25, von welchen die erstere     zweck:     Ersparnis von Raum innerhalb der letzteren  verlegt ist, eine solche, dass die     selbstlieni-          mende    Schraube 25 mit einer Geschwindig  keit gedreht wird, welche doppelt so gross ist  wie die Drehgeschwindigkeit der Schraube  26.

   Man kann aber, wenn     erwünscht,    einen  noch grösseren Unterschied der Drehge  schwindigkeit zwischen den beiden Schrau  ben dadurch erhalten, dass man die nicht  selbsthemmende     Schraube    ausserhalb der  selbsthemmenden Schraube verlegt und sie  mittelst eines gewöhnlichen zylindrischen  Zahngetriebes verbindet, welches dann für  ein beliebiges gewünschtes Übersetzungsver  hältnis ausgeführt werden kann. Eine solche  Vorrichtung, welche den allgemeinen Fall  darstellt, ist in     Fig.    5 dargestellt.  



  Gemäss     Fig.    5 besteht der geradlinig hin  und her bewegliche 'feil aus einem Quer  stücke 35 und zwei damit (mittelst nicht dar  gestellter Arme oder dergleichen) fest ver  bundenen Ringen 36 und 37. Dieses Quer  stück mit seinen Ringen ist. auf einer festen       Stange    38 und einer     damit-parallelen,    flach  gängigen Schraube 39 verschiebbar, aber  nicht drehbar     gelagert,    so dass es, zum Bei  spiel mittelst     einer    in die     ()se    40 eingreifen  den Gelenkstange, in der Längsrichtung der  Stange hin und her verschoben werden kann.

    Die Schraube 39, welche der Schraube 28 in       Fig.    4 entspricht, ist in festen Lagern 41  drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert.  Zwischen dem Querstücke 35 und dem Ringe  36 ist eine auf der Stange 38 drehbare und  verschiebbare Hülse 42 eingesetzt, welche an  der Aussenseite mit Gewinde versehen ist, so           dass    sie eine Schraube bildet, und mit dem  Gewinde in ein Schraubenrad 43 eingreift,        -elches    dem     Schraubenrade    27 in     Fig.    4     ent-          .,pricht,    und zwischen dem Querstücke 35 und       dem    Ringe 3 7 ist auf der Schraube 39 eine  Hülse 44 angebracht,

   welche mit innerem Ge  winde versehen ist und mit diesem Gewinde  in das Gewinde der Sehraube 39 eingreift.  Das Schraubenrad 43 ist auf einer Welle 45       befestigt,    welche in festen, auf der Zeichnung  nicht dargestellten Lagern gelagert ist und  den     drehbaren    Teil bildet, welcher bei der  Verschiebung des Querstückes 35 in der ei  nen Richtung, nicht aber bei dessen Verschie  bung in der entgegengesetzten Richtung ge  dreht werden soll.

   Die -Welle 45 ist mittelst  einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht       dargestellten    Übersetzungsvorrichtung mit  einem auf der Schraube 39 befestigten     Zahn-          rade    46 zusammengekuppelt, so dass die  Schraube 39 stets veranlasst wird, an der  Drehung der Welle 45 teilzunehmen. In diese       I'bersetzungsvorrichtung    soll auch hier eine  Einstellvorrichtung eingeschaltet sein, mit  telst welcher man die Schraube 39 etwas zum       Schraubenrade    43 drehen kann zwecks Ände  rung der Drehrichtung der Welle 45.

   Zwi  schen den Hülsen 42 und 44 ist schliesslich  auch eine Übersetzung eingeschaltet, welche  in diesem Falle aus einem kleinen     Zahnrade     4 7 besteht, welches mit der Hülse 42 aus  einem Stücke ausgeführt ist und in ein grö  sseres Zahnrad 48 eingreift, welches mit der  Hülse 44 aus einem     Stücke    ausgeführt ist.  Das Verhältnis zwischen den Drehgeschwin  digkeiten der Schrauben 42 und 44 ist somit  hier von dem Verhältnis zwischen den Durch  messern der beiden Zahnräder 47 und 48     ab-          bängig,    welch letzteres Verhältnis in diesem  Falle beliebig gewählt werden kann.

   Eine  Sperrvorrichtung ist auch hier vorgesehen,       welche    die Welle 45 an der Drehung nach  einer beliebigen der beiden Richtungen zu  hindern gestattet.  



       Die    Wirkungsweise dieser Vorrichtung  ist im wesentlichen dieselbe, wie oben in Zu  sammenhang mit     Fig.    4 beschrieben worden  ist. Auch bei der Vorrichtung gemäss     Fig.    5    sind zwischen dem hin und her     beweglichen     Teile 35, 36, 37 und dem drehbaren Teile 45  zwei Schraubengetriebe 42, 43 und 44, 39 ein  geschaltet, von welchen das erstgenannte  selbsthemmend und das letztere nicht selbst  hemmend ist.

   Bei der in     Fig.    5 dargestellten  Lage der Teile ist das     Schraubenrad    43 zur  Schraube 39 so eingestellt, dass das selbst  hemmende Schraubengetriebe 42, 43 das  Schraubenrad 43 nebst der Welle 45 in der  durch den Pfeil 49 angegebenen Richtung  mitnimmt, wenn das Querstück 35 nach links  verschoben wird, während dagegen bei der  Verschiebung des Querstückes nach rechts  die Schraube 42 durch Vermittlung der  Schraube 44 und der Zahnräder 48 und 4 7 in  eine neue Eingriffslage mit dem Schrauben  rad 43 zurückgedreht wird, so dass sie bei  der nächstfolgenden Verschiebung des     Quer-          stückL,s    35 nach links wieder das Schrauben  rad 43 in der Richtung des Pfeils 49 drehen  kann.

   Wenn man dagegen die Welle 45 ver  anlassen will, sich in entgegengesetzter Rich  tung zu drehen, so stellt man das Schrauben  rad 43 zur Schraube 39 so ein, dass die in  Eingriff befindlichen Zähne des Schrauben  rades an ihrer linken Seite (in     Fig.    5) mit  einem gewissen Drucke gegen die rechte Seite  der Schraubengänge der Schraube 42 anlie  gen, so     dass        da.s    selbsthemmende Schraubenge  triebe 42, 43 dann als Zahngetriebe wirkt  und die Welle 45 dreht, wenn das Querstück  35 nach rechts in     Fig.    5 verschoben wird. Die  Sperrvorrichtung wird in diesem Falle so ein  gestellt, dass sie die Drehung der Welle 45  nur entgegen der Richtung des Pfeils 49 ge  stattet.  



  In     Fig.    6 ist schliesslich eine doppel  wirkende     Bewegungsübertragungsvorrichtung     dargestellt, welche bezüglich der Konstruk  tion der in     Fig.    4 dargestellten am nächsten  ähnlich ist, jedoch mit dem Unterschiede, dass  zwischen den beiden Schrauben keine Über  setzung vorhanden ist. Gemäss     Fig.    6 besteht  der geradlinig hin und her bewegliche Teil  aus einem muldenförmigen Schlitten 50, wel  cher mit seiner ebenen Unterseite auf einer  ebenen Fläche des Gestelles 51 gleiten soll      und welcher     mittelst    einer in die Öse 52 ein  greifenden, nicht dargestellten Lenkstange  hin und her verschoben werden kann.

   Durch  Öffnungen in den beiden     Enclivänden    58, 54  des Schlittens und in einer mitten zwischen  diesen angebrachten     Zwischenwand    55 er  streckt sich eine flachgängige Schraube 56,  welche an der einen Hälfte ihrer Länge mit  Linksgewinde und an der andern Hälfte mit  Rechtsgewinde versehen ist und welche mit  ihren Enden vermittelst Kugellager 57 und  58 im Gestelle 51 drehbar, aber nicht ver  schiebbar gelagert ist.

   In den Räumen zwi  schen den beiden Endwänden und der Zwi  schenwand des Schlittens sind auf der  Schraube 56 Hülsen 59 und 60 angebracht,  welche     sowohl    mit innerem als auch mit äusse  rem Gewinde versehen sind und mit dem     in-          nern    Gewinde in das entsprechende Rechts  und Linksgewinde der Schraube 56 eingrei  fen, während sie mit ihrem äussern Gewinde,  welches an der einen Hülse ein Rechtsge  winde und an der andern ein Linksgewinde  ist, in je ein Schraubenrad 61     bezw.    62 ein  greifen.

   Diese Schraubenräder sind auf zwei  parallelen Wellen 63     bezw.    64 befestigt,  welche in festen, auf der Zeichnung nicht  dargestellten Lagern gelagert sind und die  drehbaren Teile bilden, welche bei der Ver  schiebung des Schlittens 50 gedreht werden  sollen. Die beiden Wellen 63 und 64 sind  mittelst auf der Zeichnung nicht dargestell  ter Zahnräder zusammengekuppelt derart, dass  sie gezwungen werden, sich in entgegenge  setzten Richtungen zu drehen, wie durch die  Pfeile in     Fig.    6 angedeutet wird.

   Die eine  Welle, zum Beispiel 64, ist ferner mittelst  einer geeigneten, auf der Zeichnung nicht  dargestellten Übersetzungsvorrichtung mit  einem     Zahnrade    65 zusammengekuppelt, wel  ches als eine auf das eine Ende der Schraube  56 aufgeschraubte Mutter ausgebildet ist und  durch Drehung eines Handhebels 66 mehr  oder weniger weit auf der Schraube 56     vorge-          schraubt    werden kann. Der Hebel wirkt auf  eine im Gestelle 51 eingeschraubte Kappe 67,  welche das Kugellager 58 umschliesst, welche  Kappe bei der Drehung dieses Kugellager    und damit auch das Zahnrad 65 etwas nach  rechts oder nach links in     Fig.    6 verschiebt.

    Diese Kappe 67 bildet in diesem Falle die  Einstellvorrichtung, mittelst welcher man die  Schraube 56 mit Bezug auf die Schrauben  räder 61 und 62 etwas verdrehen kann zwecks  Änderung der Drehrichtung der Wellen 63  und 64.  



  Zwischen dem hin und her beweglichen  Teile 50 und jedem der drehbaren Teile 63  und 64 sind somit auch in diesem Falle zwei  Schraubengetriebe eingeschaltet, und zwar  zwischen den Teilen 50 und 63 die Schrau  bengetriebe 59, 61 und 59, 56, von welchen  das erstere selbsthemmend und das letztere       eicht    selbsthemmend ist, und zwischen den  Teilen 50 und 64 die     Schraubengetriebe    60,  62 und 60, 56, von welchen das erstgenannte  selbsthemmend, das letztere aber nicht selbst  hemmend ist. Bei der in     Fig.    6 dargestellten  Lage der verschiedenen Teile ist das Schrau  benrad 61 zur Schraube 56 so eingestellt, dass  wenn der Schlitten 50 nach rechts in     Fig.    6  verschoben wird, das selbsthemmende Schrau  bengetriebe 59, 61 als Zahngetriebe wirkt und.

    das Schraubenrad 61 nebst der Welle 63 in  Richtung gegen den Uhrzeiger mitnimmt..  Gleichzeitig: hiermit wird durch das obener  wähnte Zahngetriebe zwischen den Wellen  63 und 64 die letztere Welle nebst  dem     Schraubenra.de    62 in Richtung des  Uhrzeigers gedreht und durch die Über  setzungsvorrichtung zwischen der Welle 64  und dem     Zahnrade    65     bezw.    der Schraube 56  wird diese letztere und auch die Hülse 60 in  solcher Richtung gedreht, dass das Schrauben  rad 62 trotz des Eingriffes mit dem äussern  Gewinde der Hülse 60 die genannte Drehung  im Uhrzeigersinn ausführen kann. Es ist da  bei zu beachten, dass das Zahnrad 65 mit der  Welle 64 zusammengekuppelt ist und sich  also nicht drehen kann, wenn die Welle 64  stillsteht.

   Wenn nun das Zahnrad 65 durch  Drehen der Kappe 67 mittelst des Hebels 66  unter Vermittlung des Kugellagers 58 etwas  nach rechts oder nach links verschoben wird,  so wird     glso    die Schraube 56 etwas in der      Einen oder andern Richtung im Verhältnis  zum     Zahnrade    65     bezw.    zur Welle 64     bezw.    zu  den     Schraubenrädern    61 und 62 gedreht. Durch       diese    kleine     Relativdrehung    zwischen     5(i          einerseits    und 61 und 62 anderseits werden       die    Druckseiten gewechselt, genau wie bei  den vorher beschriebenen Ausführungsfor  men.

   Die aus der     Kappe    67 gebildete Ein  stellvorrichtung entspricht also in ihrer Wir  kung der Kupplungshülse 14 in     Fig.    1 und  der bei der Ausführungsform gemäss     I        ig.    4       erwähnten    Einstellvorrichtung. Bei der Ver  schiebung des Schlittens 50 nach rechts wer  den somit die     Schraube    56 und die Hülse 60       gedreht,    während die Hülse 59 dagegen sich  nicht dreht.

   Wenn der Schlitten 50 dann  nach links verschoben wird, so wirkt das       selbsthemmende    Schraubengetriebe 60, 62 als  Zahngetriebe     und    nimmt das Schraubenrad  nebst der Welle 64 in Richtung des     Uhr-          ze        igers    mit, das heisst in derselben Richtung  wie diejenige, worin die Welle 64 eben durch       die    Welle 63 gedreht wurde. Gleichzeitig  hiermit werden die Welle 63, die Schraube  56 und die Hülse 59 gedreht, so dass die äu  ssern Gewinde der letzteren inneue Eingriffs  lage mit dem     Schra.ubenrade    61 gedreht wer  den.

   Bei der Verschiebung des Schlittens 50  nach links werden somit die Schraube 56 und  die Hülse 59 gedreht, während die Hülse 60       dagegen    sich nicht dreht. Wenn man     dagegeil          die    Wellen 63 und 64 veranlassen will, sich  in entgegengesetzten Richtungen zu den  durch die Pfeile angegebenen zu drehen, so  stellt man     mittelst        des    Hebels 66 die     Schraube     56 zu den     Schraubenrädern    61 und 62 so ein,       dass        das    selbsthemmende     Schraubengetriebe     59,

   61 als Zahngetriebe wirkt und das       Sehra.ubenrad    61     nebst    der Welle 63 in Rich  tung mit dem Uhrzeiger mitnimmt, wenn der  Schlitten 50 nach links in     Fig.    6 verschoben  wird, während das selbsthemmende Schrau  bengetriebe 60, 62     als    Zahngetriebe wirkt und  die Welle 64 in Richtung gegen den Uhrzei  ger mitnimmt, wenn der Schlitten 50 nach  rechts in     Fig.    6 verschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENT TAN SPRUCFI Vorrichtung zur Übertragung von Bewe gung von einem geradlinig hin und her be weglichen Teil auf einen drehbaren Teil, der art, class der drehbare Teil bei der Bewegung des hin und her beweglichen Teils in der ei nen Richtung, nicht aber bei dessen Bewe gung in der entgegengesetzten Richtung mit genommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hin und her beweglichen Teil und dem drehbaren Teil zwei Schraubenge triebe, von welchen das eine selbsthemmend und das andere nicht selbsthemmend ausge führt ist, eingeschaltet sind, derart,
    dass das selbsthemmende Schraubengetriebe bei der Bewegung des hin und her beweglichen Teils in der einen Richtung als Zahngetriebe wirkt und den drehbaren Teil mitnimmt, während das nicht selbsthemmende Schraubengetriebe dazu dient, bei der Bewegung ,des hin und her beweglichen Teils in der entgegengesetz ten Richtung die Schraube des selbsthemmen den Schraubengetriebes in neue Eingriffslage mit dem Schraubenrad desselben Getriebes zurückzudrehen. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben der beiden Schraubengetriebe miteinander fest: verbunden und an dem geradlinig hin und her beweglichen Teil drehbar gelagert sind. ?. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schrauben dieselbe Grösse und denselben Steigungs winkel haben, wobei der Unterschied mit Bezug auf die Hemmung zwischen den beiden Schraubengetrieben dadurch her beigeführt ist, .dass die in den Getrieben eingehenden Teile aus verschiedenen Ma terialien ausgeführt sind, derart,
    dass der Reibungskoeffizient zwischen den Teilen des nicht selbsthemmenden Getriebes klei ner ist als der zwischen den Teilen des selbsthemmenden Getriebes. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube des nicht selbsthemmenden Getriebes mit grö sserem Steigungswinkel und kleinerem Durchmesser ausgeführt ist als die Schraube des selbsthemmenden Getriebes. .t. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube des selbsthemmenden Getriebes durch ein Ge winde an der Aussenseite einer Hülse ge bildet ist, während die Schraube des nicht selbsthemmenden Getriebes durch ein Ge winde an der Innenseite derselben Hülse gebildet ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schrau ben der beiden Schraubengetriebe eine Übersetzung eingeschaltet ist, derart, dass die Schraube des nicht selbsthemmenden Getriebes sich mit kleinerer Geschwindig keit dreht als die Schraube des selbsthem menden Getriebes. G. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenräder der beiden Getriebe mittelst einer Über setzung miteinander gekuppelt sind, wobei in diese Übersetzung eine Einstellvorrich tung eingeschaltet ist, mittelst welcher das eine Schraubenrad zwecks Änderung der Drehrichtung des drehbaren Teils zu dem andern etwas gedreht werden kann.
CH125289D 1926-02-18 1927-02-08 Vorrichtung zur Übertragung von Bewegung von einem hin und her beweglichen Teil auf einen drehbaren Teil. CH125289A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234398A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Brose Fahrzeugteile Umschaltgetriebe

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DE4234398A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Brose Fahrzeugteile Umschaltgetriebe

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