Verfahren zur .Darstellung eines wasserlöslichen Isatin-a-derivates. Zur Darstellung von indigoidenFarbstoffen, die den Indolrest in a-Stellung gebunden ent halten, dienen bisher Isatin-a-chloride oder -anilide, die man auf Verbindungen mit einer CH=COH- oder CH2. CO-Gruppe einwirken lässt.
Die Kondensation muss dabei in den meisten Fällen in Gegenwart von organischen Lösungs- oder Kondensationsmitteln, wie zum Beispiel Essigsäureanhydrid vorgenommen werden.
Es ist nun eine neue Klasse von Isatin- derivaten gefunden worden, die wasserlös lich sind und die sich mit reaktionsfähigen Ketomethylenverbindungen wie z. B. Naphtol, Oxythionaphten, Indoxyl, Acenaphtenon und andern in wässeriger Lösung zu indigoiden Farbstoffen vereinigen lassen.
Die neuen, kondensationsfähigen Isatin- verbindungen entstehen bei der Einwirkung eines Sulfites auf ein Isatin-a-chlorid, seine Substitutionsprodukte, Homologen oder Ana logen.
Sie enthalten im Molekülzwei Schweflig" säurereste. Aus ihrer Entstehungsart und aus der-Tatsache, dass sie sich wie die Isatin-a- anilide mit Naphtolen usw. zu indigoiden Farbstoffen. kondensieren lassen, während sie mit Reduktionsmitteln zum Beispiel Hydro- sulfit, leicht in die entsprechenden, symme trischen Indigos übergeführt werden können, geht hervor, dass mindestens ein Schweflig säurerest in der a-Stellung des Isatins ge bunden ist.
Möglicherweise steht auch das ' zweite in a-Stellung.
Sie sind gut kristallisierbar in strahlen förmig angeordneten gelben Spiessen. Nach der Analyse enthalten sie auf ein Stickstoff atom zwei Schwefelatome im Molekül ge bunden. Gegen verdünnte Säuren sind sie auch in der Wärme ziemlich beständig. Von konzentrierten Mineralsäuren werden sie zer setzt, indem in der Hauptsache der betreffende Indigo entsteht. Ebenso sind sie in starker alkalischer Lösung unbeständig, ohne indessen, wie die Dehydroindigobisulfite Indigo zurück zubilden.
Vielmehr erhält man beim Ansäuern der alkalischen Lösungen die betreffenden Isatine, oder die entsprechenden Anthranil- säuren. Beim Versetzen ihrer Lösungen mit Lauge tritt vorübergehend eine charakte ristische Rotfärbung auf.
Trägt man die Verbindungen in Lösung auf eine Unterlage zum Beispiel Papier auf und belichtet sie, so werden sie zersetzt. Von den bekannten Bisulfitadditionsver- bindungen unterscheiden sie sich durch ihre intensive gelbe Färbung und ihre Beständig keit gegen verdünnte Säuren.
Gegenstand dieses Patentes ist die Dar stellung einer wasserlöslichen, schwefelhaltigen Verbindung, die aus 5-Chlorisatirr-a-chlorid und einem Sulfit entsteht. Beispiel Das aus 18,2 Gewichtsteilen Chlorisatin in der üblichen Weise dargestellte Chlorisatin- chlorid wird in 250 cm3 einer 10 /o igerr Na. S03-Lösung suspendiert und unter Rühren langsam auf<B>90'</B> erwärmt. Das Chlorid ver schwindet allmählich und es resultiert eine gelbe Lösung, die von geringen dunkel ge färbten Verunreinigungen abgesaugt wird.
Das Reaktionsprodukt lässt sich daraus durch Sättigen mit Na Cl in Form seines gelb gefärbten Natriumsalzes abscheiden. Das Natriumsalz löst sich in Wasser leicht mit grünlicher Fluoreszenz und wird in büschelig angeordneten Nadeln erhalten.
Beim Kochen mit Alkalien und nach folgendem Ansäuern geht die erhaltene Ver bindung unter Abspaltung von schwefliger Säure in Chlorisatin über. Versetzt man ihre wässerige Lösung mit Ätzalkalien, so tritt vorübergehend eine chärakteristische intensive Rotviolettfärbung auf. Im Gegensatz zu der bereits bekannten ss-Sulfitverbindung des Chlorisatins, die von verdünnten Säuren schon in der Kälte aufgespalten wird, ist sie gegen verdünnte Säuren auch in der Hitze beständig.
Konzentrierte Schwefelsäure und Salzsäure zersetzen die Verbindung beim Erwärmen, indem in der Hauptsache Dichlorindigo ge bildet wird. Durch Reduktion mit Hydrosulfit in alkalischer Lösung wird sie in die Leuko- verbindung des Dichlorindigos übergeführt. Ihre auf Papier aufgetragene wässerige Lösung zersetzt sich beim Belichten.
Bei der Konden sation der Verbindung mit a-Naphtol in soda- alkalischer Lösung erhält man den (Naplrtalin- 2)-(chlor,-5'-irrdol-2') in digo. Um aus dem Natriumsalz die freie Säure zu erhalten, muss man das Salz mit Säure zersetzen. Um die freie Säure in reiner Form zu erhalten, stellt in-,in am besten zunächst das schwer lösliche Silbersalz dar, setzt es mit der berechneten Menge verdünnter Salz säure um und saugt vom ausgeschiedenen Chlorsilber ab.
Die freie Säure ist nur in verdünnter Lösung beständig. Durch Neutrali sieren dieser Lösung mit den verschiedenen Metallkarbonaten beziehungsweise Oxyden lassen sich daraus bequem die einzelnen Metallsalze der neuen Verbindung erhalten
Process for the presentation of a water-soluble isatin-a-derivative. Isatin-a-chlorides or anilides, which are based on compounds with a CH = COH- or CH2, have been used to represent indigoid dyes that contain the indole residue bound in the a-position. CO group can act.
In most cases, the condensation must be carried out in the presence of organic solvents or condensing agents, such as acetic anhydride, for example.
A new class of isatin derivatives has now been found that are water-soluble and that interact with reactive ketomethylene compounds such as. B. Naphtol, Oxythionaphten, Indoxyl, Acenaphtenon and others combine in aqueous solution to form indigoid dyes.
The new, condensable isatin compounds arise when a sulfite acts on an isatin a-chloride, its substitution products, homologues or analogs.
They contain two sulphurous acid residues in the molecule. From their way of origin and from the fact that, like the isatin-a-anilides, they can be condensed with naphthols, etc. to form indigoid dyes, while with reducing agents, for example, hydrosulphite, easily in the corresponding, symmetrical indigos can be transferred, it can be seen that at least one sulfuric acid residue is bound in the a-position of the isatin.
Possibly the 'second is also in a-position.
They are easy to crystallize in yellow skewers arranged in rays. According to the analysis, they contain two sulfur atoms bound to one nitrogen atom in the molecule. They are quite resistant to dilute acids, even when heated. They are decomposed by concentrated mineral acids, mainly producing the indigo in question. They are also unstable in a strong alkaline solution without, however, regressing, like the dehydroindigobisulfite indigo.
Rather, when the alkaline solutions are acidified, the relevant isatins or the corresponding anthranilic acids are obtained. When your solutions are mixed with lye, a characteristic red color occurs temporarily.
If the compounds are applied in solution to a substrate, for example paper, and exposed to light, they are decomposed. They differ from the known bisulfite addition compounds in their intense yellow color and their resistance to dilute acids.
The subject of this patent is the Dar position of a water-soluble, sulfur-containing compound, which is formed from 5-Chlorisatirr-a-chloride and a sulfite. EXAMPLE The chloroisatin chloride, prepared in the customary manner from 18.2 parts by weight of chlorisatin, is dissolved in 250 cm3 of 10% Na. S03 solution suspended and slowly heated to <B> 90 '</B> while stirring. The chloride gradually disappears and a yellow solution results, which is sucked off by small, dark-colored impurities.
The reaction product can be separated from it in the form of its yellow colored sodium salt by saturation with NaCl. The sodium salt dissolves easily in water with a greenish fluorescence and is obtained in needles arranged in tufts.
When boiled with alkalis and after the subsequent acidification, the connection obtained is converted into chlorisatin with elimination of sulfurous acid. If you add caustic alkalis to their aqueous solution, a characteristic, intense red-violet coloration occurs temporarily. In contrast to the well-known ss-sulfite compound of chlorisatin, which is broken down by dilute acids in the cold, it is also resistant to dilute acids in the heat.
Concentrated sulfuric acid and hydrochloric acid decompose the compound when heated, mainly forming dichloroindigo. It is converted into the leuco compound of dichloroindigo by reduction with hydrosulphite in an alkaline solution. Your aqueous solution applied to paper decomposes when exposed to light.
When the compound is condensed with a-naphthol in a soda-alkaline solution, (Naplrtalin-2) - (chlorine, -5'-irrdol-2 ') is obtained in digo. In order to obtain the free acid from the sodium salt, the salt must be decomposed with acid. In order to obtain the free acid in pure form, it is best to first represent the sparingly soluble silver salt, convert it with the calculated amount of dilute hydrochloric acid and suck off the precipitated silver chloride.
The free acid is stable only in dilute solution. By neutralizing this solution with the various metal carbonates or oxides, the individual metal salts of the new compound can easily be obtained from it