CH122233A - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gleichstrommotoren aus einem Einphasennetz, insbesondere für Zugförderung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gleichstrommotoren aus einem Einphasennetz, insbesondere für Zugförderung.

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CH122233A
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winding
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Verfahren und Vorrichtung zum     Betriebe    von Gleichstrommotoren aus einem       Einphasennetz,    insbesondere für Zugförderung.    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde,, insbesondere bei Bahnen aus einem  Wechselstromnetz konstanter Spannung mit  Hilfe eines     Einankerumformers    Gleichstrom  motoren derart zu betreiben, dass bei der  Regelung eine Energievergeudung in Wider  ständen möglichst vermieden wird.

   Hierzu  wird gemäss der Erfindung der Einphasen  strom mittelst eines     Synchronphasenumfor-          mersatzes,    der auch in einer Maschine ver  einigt sein kann, in einen     Mehrphasenstrom     verlustlos regelbarer Spannung umgewan  delt, der in dem     Einankerumformer    in Gleich  strom umgeformt und den Motoren zugeführt  wird.  



  Die verlustlose Regelung der Mehr  pliasenspannung wird dadurch erzielt, dass  auf     z-v;    ei induzierten Teilen des Synchron  phasenumformersatzes je eine Mehrphasen  wicklung angeordnet ist, welche Wicklungen  miteinander in Reihe geschaltet sind und  von denen die eine gegen das sie induzierende  Magnetfeld     verdrehbar    ist.     Hierdurch    sind    die Phasen der miteinander in Reihe liegen  den Wicklungen gegeneinander einstellbar.  Da die     Spannungen    sich geometrisch ad  dieren, so ändert sich die resultierende Span  nung je nach der Einstellung der einen       Mehrphasenwicklung,    ohne dass' Energie in  einem Widerstand vernichtet wird.  



  In     Fig.    1 ist unter     Fortlassung    aller Zu  behörteile eine Anordnung dargestellt, die  zur Ausübung des Verfahrens geeignet ist.  



  1 ist das     Einphasennetz;    2 ist der Stän  der eines     Synchronphasenumformers    beliebi  ger Baualt, dessen     gleichstromerregter    Läu  fer nicht dargestellt ist.     ss:    ist die auf  dem Ständer angeordnete     Einphasenwick-          lung,    die beispielsweise in besonderen vom  Luftspalt entfernteren Nuten untergebracht  sein kann. 4 ist die     Mehrphasenwicklung,     die beispielsweise     in    nahe am Luftspalt lie  genden Nuten des     ;Ständeys    untergebracht  ist. Die     Einphasenwicklung    3 liegt zwischen  der Netzleitung 1 und der Erde 5.

   Ausser  diesem     Synchronphasenümformer    ist noch      ein zweiter, 6, vorgesehen, der sich von dem  ersteren dadurch unterscheidet,     dass    die Ein  phasenwicklung 7 gegen     diel        llehrpliaseii-          wicklung    8 auf dem Ständer v     erdrelibar     angeordnet ist. Hierbei ist es gleichgültig,  ob die     Einphasenwicklung    fest und die     Mehr-          pha.senwicklung    drehbar angeordnet ist oder  umgekehrt.

   Die     Mehrphasenwicklung    8 ist  nicht verkettet., die Enden der einzelnen  Phasen sind einerseits mit den Ableitungen  des ersten     Synehronphasenumformers    2 ver  bunden, anderseits führen sie zu den Schleif  ringen 9 des     Einankerumformers    10. Von  den Bürsten 11 des     Einankerumformers    wird  Gleichstrom beliebig regelbarer Spannung  den Antriebsmotoren des Fahrzeuges zu  geführt.  



  In     Fig.    2 ist schematisch dargestellt,  in welcher Weise der     Sv        nchr        onumf        ormer        f>     beispielsweise ausgebildet sein kann. Der  umlaufende Feldkörper 12 trägt eine     Gleich-          stromwicklungdie    aus einer beliebigen  Gleichstromquelle, zweckmässig konstanter  Spannung, über eine     Regelvorrichtung    ge  speist wird. Der Ständer des     Synchron-          phasenumformers    besteht aus zwei bonzen  trischen, in üblicher Weise aus Eisenblech  geschichteten, mit Nuten versehenen Zylin  dern.

   Der innere, 13, enthält in nahe am  Luftspalt angeordneten Nuten die     unv    er  kettete     Mehrphasenwicklung,    der     äussere,     14, der den innern mit einem sehr     kleinen     Zwischenraum umschliesst, enthält in Nuten,  die in einem passenden Abstand von diesem  Zwischenraum liegen, die     Einphasenwick-          lung,    die, wie bei dem ersten     Sy        nchr        on-          phasenumformer,    zwischen das Einphasen  netz und die Erde geschaltet ist.  



  Es ist ohne weiteres klar, dass durch  Verdrehung des äussern Teils 14 gegen den  innern 13 oder     umgekehrt    die Phase der  in der Wicklung des innern Teils     erzeigten          Mehrphasenspannung    verändert wird. Diese       Mehrphasenspannung    addiert sich infolge  der     Hintereinanderschaltung    geometrisch zu  der in der     Mehrphasenwicklung    des ersten       Synehronphasenumformers    erzeugten Mehr  phasenspannung.

   Sind die in den beiden         Mehrphasenwicklungen    4 und 8     (Fig.    1)  erzeugten     Spannungen    gleich, so kann man  durch     Verdrehung    des einen     Ständerteils        i     oder 8 des     Synchronphasenumformers    6 die  dem     Einankerumformer    zugeführte Mehr  phasenspannung von Null bis zu dem dop  pelten Wert der in einem der beiden     Syn-          chronphasenumformer    erzeugten     Mehrpliasen-          spannung    regeln,

   ohne dass ein Teil der       Spannung    in     Ohmschen    Widerständen ver  nichtet wird.  



  Man kann die beiden     Synchronpliasen-          umformer    in einer Maschine vereinigen, wie  dies schematisch in     Fig.    3 dargestellt ist.  Hier trägt der innere Teil des Ständers  ebenso wie bei dem vorher beschriebenen       Synchronphasenumformer    in nahe am Luft  spalt gelegenen     -Tuten    eine Mehrphasen  wicklung.

   Der äussere, von dem innern durch  einen geringen Zwischenraum getrennte  Teil des Ständers     triigt    jedoch ausser der       Einphasenwicklung    noch eine     Mehrplia7en-          wicklung.    die teilweise in denselben     Nut"-n     wie die     Einphasenwieklung        untergebracht     sein kann.  



  Diese     Mehrphasenwicklung,    die gegen die       Einphasenwichlung    nicht     verdrehbar    ist, ist  mit der     Mehrphasenwicklung    des innern  Teils     hintereinandergeschaltet.    Man erzielt  mit dieser Maschine das gleiche wie mit  den beiden     Synehronphasenumformern    bei  der vorher beschriebenen Anordnung.  



  Statt eines Dreiphasenstromes kann man  auch einen andern     Mehrphasenstrom    in dem  Phasenumformer erzeugen. Auch ist es un  wesentlich, oh der     Verkettungspunkt    des       Mehrphasenj-aems    in dem     Synchronpnasen-          umformer    üblicher Bauart 2 oder in dem be  sonderer Bauart 6,     beziehungsweise    in dein       innern        oder    äussern     Ständerteil    des Synchron  phasenumformers gemäss     Fig.    3 angeordnet  ist.  



  Unter Umständen wird es zweckmässig  sein, den     Einankerumformer    mit dem     bezw.     einem der beiden     Synchronphasenumformer     mechanisch zu     l@uppelii,    um bei niedriger  Spannung     einen    stabilen Lauf zu sichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Betriebe von Gleich strommotoren aus einem Einphasennetz, insbesondere für Zugförderung, dadurch gekennzeichnet, dass der mittelst eines Synchronphasenumformersatzes in Mehr phasenstrom verlustlos regelbarer Span nung umgewandelte Wechselstrom in einem Einankerumformer in Gleich strom umgeformt und den Motoren zu geführt wird. <B>11.</B> Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronphasen umformersatz zwei induzierte Teile auf weist, auf denen je eine Mehrphasen.
    w icklung angeordnet ist, welche W ick- lungen miteinander in Reihe geschaltet sind, wobei die eine gegen das sie indu zierende Magnetfeld in ihrer Phasenlage verdrehbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Syn- ehronphasenumformersatz aus einem Synchronphasenumformer mit einer Ein phasen- und einer dazu unverstellbaren Mehrphasenwicklung im .Ständer und aus einem zweiten Synchronphasenum- former gebildet ist, auf dessen Ständer zwei gegeneinander verdrehbare 'Wick lungen, nämlich eine mit der Mehr phasenwicklung des ersteren in Reihe geschaltete Mehrphasenwicklung nahe am Luftspalt und eine vom Luftspalt entferntere,
    vom Netz gespeiste Ein phasenwicklung angeordnet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Syn- chronumformersatz durch eine einzige Maschine gebildet wird, auf deren Stän der zwei gegeneinander ver drehbare Gruppen von Wicklungen angeordnet sind, von denen die eine eine in Nuten nähe am Luftspalt untergebrachte Mehr phasenwicklung ist, während die andere, in vom Luftspalt entfernteren Nuten untergebrachte, aus einer mit der ersten, in Reihe geschalteten Mehrphasenwick- lung und einer vom Netz gespeisten Einphasenwicklung besteht.
CH122233D 1925-10-27 1926-09-23 Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von Gleichstrommotoren aus einem Einphasennetz, insbesondere für Zugförderung. CH122233A (de)

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