CH117234A - Vorrichtung zum Schutz der Geschlechtsorgane. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum Schutz     der    Geschlechtsorgane.    Bisher bekannte und verwendete Schutz  mittel, wie     Condoms,        Pessarien        etc.,    weisen  in antiseptischer Beziehung noch grosse Nach  teile auf, da sie keinen völligen Schutz der  Geschlechtsorgane beider Teile gegen An  steckung mit Geschlechtskrankheiten bie  ten und sehr oft auch Unzuträglichkeiten  und gesundheitliche Beeinträchtigungen mit  sich bringen, soweit sie zur dauernden,     Be-          lassung    in dem weiblichen Geschlechtsteil  bestimmt sind.

   Auch die Anwendung prä  ventiv,     bezw.    prophylaktisch wirkender Me  dikamente und Schutzstoffe ist eine äusserst  prekäre und unsichere Sache, da dieselben  meist erst post     festum    angewandt werden  und alsdann sehr oft ihre Wirkung zu spät       kommt,    um bereits in die Schleimhäute oder  Epidermis eingedrungene Krankheitserreger  wieder zu     eliminieren    oder zu     vernichten.     Nebstdem bringt die häufige Anwendung  dieser Mittel ebenfalls mehr oder weniger  grosse gesundheitliche Schädigungen mit sich,  ohne genügend Sicherheit gegen Ansteckung  zu bieten.  



  Diese Nachteile sollen nun durch den    Gegenstand vorliegender Erfindung vermie  den werden.  



  Gemäss der Erfindung ist ein längliches,  am einen Ende geschlossenes     Scheidenfutter     aus undurchlässigem Stoff am andern Ende  mit einem die Schamgegend abzudecken be  stimmten Teil versehen, welcher     mittelst     Bändern am weiblichen Körper zu befesti  gen ist.  



  Dank dieser Vorrichtung, welche zu einem       beliebigen    Zeitpunkt am weiblichen Körper  angebracht werden kann, sind nicht nur  die eigentlichen Geschlechtsorgane, sondern  es ist auch die Schamgegend beider Teile  völlig durch den Stoff des Schutzmittels  voneinander getrennt, so dass an diesen der  Ansteckung am meisten ausgesetzten Stellen  jede Übertragung von Geschlechtskrankhei  ten mit Sicherheit ausgeschlossen ist.     Nebst-          dem    ist     dank    der Befestigungsbänder ein  sicherer Sitz der Vorrichtung gewährleistet,  so dass kein Verschieben oder Zerreissen, wo  durch die bekannten Schutzmittel meist  illusorisch werden, eintreten kann.

        Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung  in perspektivischer Ansicht dargestellt.  



  1 ist das längliche, an einem Ende ge  schlossene     Scheidenfutter,    zum, Beispiel aus  Gummi oder tierischem Darm nach Art und  ungefähr in Grösse der gebräuchlichen     Prä-          servatifs        resp.        Condorns.    Am offenen Ende  dieses     Scheidenfutters    1 ist ein Ring 2, zum  Beispiel aus stärkerem Gummi oder impräg  niertem Gewebe angeordnet, dessen Grösse  so bemessen ist, dass er die Schamgegend  völlig abdeckt. An diesem Ring 2 sind Bän  der 3     befestigt,    deren Enden an einem Gür  telband 4 sitzen.  



  Zum Gebrauch wird das     Scheidenfutter    1.  äusserlich mit     Borvaseline    oder dergleichen  eingefettet und in geeigneter Weise in die    Scheide eingeführt, derart,     dass    der Ring Z  an der Schamgegend anliegt. Dann wird das  Gürtelband 4 um den Leib festgebunden,  so dass das Ganze nicht verschoben werden  kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Schutz der Geschlechts organe, dadurch gekennzeichnet, dass ein längliches, am einen Ende geschlossenes Scheidenfutter aus undurchlässigem Stoff am andern Ende mit einem die Schamgegend abzudecken bestimmten Teil versehen ist, welcher mittelst Bändern am weiblichen Körper zu befestigen ist.