DE4227150C1 - Verbessertes Suspensorium - Google Patents

Description

Ziel der Erfindung

Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung und Vereinfachung des in meinem Patent DE 41 29 177 C beschriebenen medizinisch-orthopädischen Suspensoriums zur Linderung und Behebung des weitverbreitesten Männerleidens "erektile Insuffizienz" und entstand aus Erfahrungen mit diesem ersten Gerät.

Es ist bekannt, daß etwa ein Drittel aller Männer zumindest zeitweise außerstande sind, eine harte und dauerhafte Erektion des Penis, wie sie zur Erreichung eines beidseitig­ befriedigenden Orgasmus nötig ist, zustandezubringen, und daß dies zu weitreichenden psycho-sozialen Folgeschäden wie schlechte Arbeitsmoral, Alkoholismus, Nikotinismus, Drogensucht, Gewalttätigkeit gegen, andere oder sich selbst, führt. Andererseits ist auch bekannt, daß sexuell-zufriedene Paare sich gesund und fit halten und eine lebens­ bejahende Grundhaltung besitzen.

Das erfindungsgemäße Suspensorium ist, verglichen mit anderen Impotenz-Therapien, billig und harmlos, kann auch von normalpotenten Männern zur Abwechslung oder Leistungssteigerung verwandt werden, und dient daher zur Hebung der Volksgesundheit.

Stand des Wissens

Die anderen Therapien, z. B. Selbstinjektion von vasoaktiven Substanzen in den Penis kurz vor dem Koitus (mit Gefahr der Gewebeverhärtung bei Dauergebrauch), oder chirurgische Implantation von Silikongummi-Penisprothesen statt der Schwellkörper (mit Fehlen der Eichel-Schwellung, mit Gefahr von Entzündungen, die dann Explantation erfordern, mit totaler Impotenz), oder das Einzwängen des Penis in einen strammen Gummiring nach Aufpumpen mittels Saugglocke (mit Taubwerden der Eichel nach wenigen Minuten), sollten erst angewandt werden, wenn das hier beschriebene Suspensorium wider Erwarten nicht anschlägt.

Wirkungsweise

Nach der ausführlichen Beschreibung in meiner DE 41 29 177 C1 kann ich mich hier kurz fassen: Beim potenten Mann schwellen durch das Wechselspiel von optischen, psychischen und taktilen Reizen die Schwellpolster in den Penis-Venen an der Peniswurzel an und blockieren den Blut-Abfluß, es folgt die Erektion. Beim jungen Mann mit hormonalem Überschuß folgt der Orgasmus mühelos, meist zu früh. Beim impotenten Mann, der meist durch Alterung und/oder Streß ermüdet und erschöpft ist, ist dieser empfindliche, komplizierte psycho-nervös-hormonale Mechanismus gestört, teils weil vielleicht die nervösen Sensoren abgenutzt und verbraucht sind, teils weil vielleicht die Drüsen ihre chemischen Botenstoffe nicht mehr genügend stark emittieren, da sie durch Alterung, Drogen, Röntgenschäden u. dergl. geschwächt sind, teils weil das Unterbewußtsein aus dem Gehirn infolge trüber Erfahrungen keine oder negative Impulse aus sendet.

Deshalb werden erfindungsgemäß diese dysfunktionierenden venösen Rückschlagventile an der Peniswurzel durch gezielte mechanische Pressung von außen gedrosselt, und die unzureichenden nervösen Signale durch selbsttätiges Massieren der Perineal-, Anal- und Prostata-Lustzentren verstärkt, bis die Penis-Erektion so stark geworden ist, daß die Reibung der nun großen Eichel in der Scheide soviel Haupt-Lustreize erzeugt, daß langzeitiger Koitus ohne Angst vor Versagen, auch mit Reizung auch der G-Punkt-Lustzentren der Partnerin, möglich wird. Auch beim vorher lustlosen Mann kommt dann der Appetit und der circulus vitiosus ist gebrochen.

Zum Anlegen des Suspensoriums muß zuerst der gebogene Extensionsstab 8 (siehe Fig. 1), nach Schlüpfrig-Machung durch Bestreichen mit einer Gleitcreme, beidhändig in Anus und Rektum eingeführt werden. Sodann wird der geöffnete U-förmige Teil des rechteckigen Rings von hinten unten über das Skrotum nach oben geführt und der obere Querbalken und Verschlußbügel 1 über dem noch schlaffen Penis zugeschwenkt und mittels des Hebelverschlusses 3 arretiert. Dabei müssen Hautfalten mit den Fingern seitlich weggeschoben werden, damit keine Klemmung entsteht. Der Ring muß fest anliegen.

Für jede Körpergröße muß das Suspensorium individuell angepaßt werden.

Kleinere Justierungen können durch gleichsinniges Heraus- oder Hinein-Drehen der beiden Gewindeschrauben vorgenommen werden.

In Gebrauchslage drosselt der Preßwulst 2 am oberen Querbalken 1 die beiden Venen an der Penis-Oberseite nahe dem Schambein zu, während der untere Querbalken 7 sowie das Vorderende des gebogenen Extensionsstabes 8 das unter dem Penis hinter dem Hodensack in der Dammgegend liegende Venengeflecht abdrosselt, insbesondere wenn zur Unterstützung noch der auf 7 durch Verschieben optimal-plazierbare Elastomer-Ball 9 benutzt wird.

Die zur Förderung der Erektion wichtige zusätzliche Lust-Reizung erfolgt erfindungsgemäß an der hinteren Hodenwand und in der Dammgegend durch den Vorderteil des Extensions­ stabes 8 (wahlweise verstärkt durch den Elastomer-Ball 9), und durch den hinteren Teil von 8 im Anus-Ringmuskel und an der Prostata-Wandung durch die rhythmischen Bewegungen (ca. plus/minus 7 mm), welche das in sich starre Suspensoriums während der Koitus-Körperbewegungen gegen den Unterkörper des Mannes ausführt.

Dadurch werden die elektrischen Vibratoren, die in DE 41 29 177 C1 beschrieben wurden, überflüssig und damit das Gerät so vereinfacht, daß es nach einiger Übung bequem und schnell an- und abgelegt werden kann.

Der feste Widerpart, welchen das starre Suspensorium in der Damm-, Anal- und Prostatagegend den willkürlichen PC-Muskelkontraktionen während des Koitus bietet, und die damit einhergehenden Lust-Sensationen, ermöglichen es dem Mann nach einiger Übung, bewußt seine Lust zu steuern und so den Orgasmus zu verzögern oder zu beschleunigen, oder zu unterdrücken.

Damit wird es erstmalig dem Manne möglich, während eines normalen Koitus gleichzeitig Eichel-, Skrotum-, Damm-, Anus- und Prostata-Lust zu genießen, zu verlängern und zu steuern.

Da allgemein Frauen viel langdauerndere Koitus-Freuden wünschen, als sie der normale Mann (bei dem bisher der Orgasmus meist schon nach wenigen Minuten kommt oder Erschlaffung einsetzt) liefern kann, ist durch meine Erfindung auch ein besseres Vertragen der beiden Geschlechter ermöglicht.

Die Fig. 1 zeigt

1 Oberer Querbalken und zugleich Verschluß-Bügel des rechteckigen Penisringes
2 Oberer Preßwulst zur Drosselung der beiden Venen der Penis-Oberseite und zur Reizung der Klitoris der Partnerin
3 Größenverstellbarer Hebel-Verschluß zur Arretierung von 1
4, 5 Weiches Elastomer-Schlauchstück (wahlweise) zur Verhinderung von Haut-Einklemmung
6 Rechter und linker Seitenbalken des rechteckigen Penis-Ringes
7 Unterer Querbalken des rechteckigen Penisringes
8 Gebogener Extensions-Stab (erstreckt sich entlang Damm durch Anus im Rektum bis zur Prostata-Wandung)
9 Verschiebbarer Elastomer-Ball zur zusätzlichen Drosselung der venae profundae und Damm-Lustzentren-Reizung (wahlweise)

Claims (1)

1. Suspensorium zur Behebung der Erektionsschwäche des Penis mittels Drosselung des venösen Rückstroms durch einen in Gebrauchslage den Penis und das Skrotum umfassenden Ring aus einem beim Gebrauch sich nicht verformenden Material mit abgerundeten Querschnittsflächen und mit einer veränderlichen Umfangslänge, wobei

   • a) der Ring aus Quer- und Seitenbalken besteht,
   • b) der Innenbereich des Ringes im wesentlichen rechteckig ist,
   • c) der an der Oberseite des Penis anliegende obere Querbalken schwenk- und verriegelbar gelagert ist.
   • d) der obere Querbalken und der ihm gegenüberliegende untere Querbalken je einen Wulst mittig aufweist, der in den Innenbereich hineinragt,
   • e) der untere Querbalken, der in Gebrauchslage unter dem Penis in der Dammgegend hinter dem Skrotum anliegt, in Richtung Damm und Anus eine stabförmige, starre Verlängerung in Form eines Extensionsstabes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
   • f) der Extensionsstab in Richtung Anus gebogen ist, in diesen und das Rektum hineinragt und an der Prostatawand endet.