CH116460A

CH116460A - Brenner für Ölfeuerung.

Info

Publication number: CH116460A
Authority: CH
Inventors: Heinrich Schenkel
Original assignee: Heinrich Schenkel
Priority date: 1925-11-23
Filing date: 1925-11-23
Publication date: 1927-01-03

Description


  Brenner für Ölfeuerung.    Gegenstand der Erfindung ist ein Brenner  für Ölfeuerung, bei welchem eine im Oberteil  des Brenners vorgesehene ringförmige Ver  gasungskammer einerseits mit einer mit  axialer Öleinspritzdüse und tangentialer Press  luftzufuhr versehenen, zur Durchwirbelung  von Öl und Luft dienenden Mischtrommel  und anderseits mit einer mit Brennöffnungen  versehenen Unterkammer des Brenners in Ver  bindung steht, wobei zweckmässig zwischen  der Unterkammer und der Vergasungskammer  des Brenners ein zur Verteilung der Flamme  und zur Regulierung der Bewegungsgeschwin  digkeit derselben dienendes Bremssieb einge  schaltet sein kann.  



  Die Zeichnung zeigt durch Fig. 1 in senk  rechtem und durch Fig. 2 in wagrechtem  Teilschnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes.  



  Der hohl ausgebildete Brennerkörper A be  sitzt in seinem Oberteil eine ringförmige  Vergasungskammer     a    und enthält im untern  Teil eine Einsatzkammer b, deren Decken  wand mit Brennöffnungen bl versehen ist.  Die Vergasungskammer a steht durch die  Leitung c mit einer Mischtrommel d in Ver-    bindung. In letztere hinein erstreckt sich in  achsialer Richtung die Öleinspritzdüse e, wel  cher das Öl unter Druck zugeführt wird,  während an dem Umfang der Trommel d  tangential die Pressluftleitung f, die etwa  von einem Ventilator kommt, angeschlossen  ist. Der Anschluss der Leitung c an die  Trommel d liegt in der achsialen Verlänge  rung der     Öleinspritzdüse    e.

   Im Betrieb wird  beim Einleiten von Pressluft in die Trommel     d     die Luft, deren Druck je nach Verwendungs  zweck     1/2-3    Atmosphären, in     Ausnahme-          fällen        aber        noch        mehr     in der  Trommel d in     Wirbelung    versetzt und mischt  sich mit dem durch die Düse e zerstäubt  eintretenden<B>01.</B> Das so gebildete Gemisch,  aus dem sich die nicht     mitnahmefähigen        Öl-          teile    in der Trommel an deren Umfangswand  abscheiden können, um sich im Trommel  unterteil zu sammeln,

   gelangt durch die  Leitung c in die heisse Vergasungskammer     a;     die     Ölpartikelchen    werden dort vergast und  das     Luftbrennstoffgemisrh    strömt durch die  von der Vergasungskammer a ausgehende  Leitung g der Kammer b zu, an deren     Öff-          nungen   <B>bi</B> es entzündet wird. Die Flamme      wird durch ein Bremssieb h, das im Brenner  körper A zwischen die Vergasungskammer a  und die Kammer b eingeschaltet ist, breit  verteilt und ihre Bewegungsgeschwindigkeit  reguliert, so dass auch eine hohe Erhitzung  der Vergasungskammer a herbeigeführt wird.  Mehrere Löcher i in der Wandung des Brenner  körpers A dienen für den Zutritt von Zusatz  luft.

   Die Trommel d ist unten mit einer  Putzschraube     dl    versehen.  



  Durch zweckmässige Regulierung der     Press-          luftzufuhr    kann man entweder eine grosse  oder eine kleine Flamme erzielen. Die Führung  der Flamme wird durch den Brennerkörper A  bestimmt, der hier zylindrisch ist, aber auch  anders gestaltet sein könnte. Durch Ändern  des Mengenverhältnisses von Luft und Öl  kann die Flammenart je nach dem Verwen  dungszweck geregelt, so etwa eine lange,  milde, weisse Flamme für Kochherde, Zentral  heizung und so weiter oder eine kurze, scharfe,  blaue Flamme für Schmelztiegel, Emailöfen,       Glühöfen    und so weiter erzeugt werden. Der  gezeichnete Brenner ist einfach und gefahrlos  zu bedienen; Brandrückschläge sind nicht zu  befürchten; die Trommel d kann hier auch  als schützende Vorlage dienen.

      Zum Ingangsetzen des Brenners wird die       Vergasungskammer    a in geeigneter Weise  angeheizt, damit sie die für die Vergasung  nötige Temperatur erhält.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brenner für Ölfeuerung, dadurch gekenn zeichnet, dass eine im Oberteil des Brenners vorgesehene ringförmige Vergasungskammer einerseits mit einer mit axialer Öleinspritz- düse und tangentialer Pressluftzufuhr ver- sehenen, zur Durehwirbelung von 01 und Luft dienenden Duschtrommel und anderseits mit einer mit Brennöffnungen versehenen Unter kammer des Brenners in Verbindung steht.

UNTERANSPRUCH: Brenner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unter kammer und der Vergasungskammer des Brenners ein zur Verteilung der Flamme und zur Regulierung der Bewegungsgeschwindig keit derselben dienendes Bremssieb einge schaltet ist.