Kreuzspulmaschine. Bei Kreuzspulmaschinen bekannter Bau- art, gleichgültig ob Musterkreuzung oder wilde Kreuzung ausgeführt wird, wird der Fadenführer durch ein Kurvenexzenter ange trieben. Diese Bauart hat den Nachteil des sehr geräuschvollen Ganges der Maschine. Denn der Fadenführer lässt jedesmal am Ende seines.
Hubes, also. an der Umkehr stelle, einen lauten Schlag hören. Laufen zu gleicher Zeit, wie es bei wilder Kreuzung der Fall ist, .dreissig bis fünfzig Spindeln und darüber, so arten die Schläge der einzelnen Fadenführer in lauten Lärm aus. Das Ent stehen dieses Schlages erläutern die Fig. 4a und 4b. 1 ist .das mit gleichförmiger Ge schwindigkeit umlaufende Exzenterraid, in welches die an zwei Stellen in einem spitzen Winkel, also in einer scharfen Kurve, um kehrende Nute 2 eingearbeitet ist.
In dieser läuft die Rolle 6, gelagert auf dem Zapfen 4 des Fadenführers 5, der auf der Führungs stange 6 hin- und herwandert. Ist der Fa denführer und mit ihm die Rolle $ nach Fig. 4b am Ende seines Hubes angelangt. so schlägt er infolge der Fortwirkung seiner ganzen lebendigen Kraft, d. h. mit aller Wucht mit der Rolle an die entgegenstehende und sich dieser entgegenbewegende Wand 7 der Nute 2, weil er nunmehr in seiner Bewe gungsrichtung aufgehalten und in die ent gegengesetzte Richtung gedrängt wird.
Eine einmalige Umdrehung des Exzenterrades bringt demnach zwei solche harte Schläge hervor, die sich bei grosser Anzahl der Sp1I1- deln zu einem störenden, anhaltenden Lärm verdichten. Man hat zwar versucht, das Schlaggeräusch des Exzenters dadurch abzu schwächen, dass man das Exzenter samt dem Fadenführer in Dämpfungstrommeln einge ballt hat. Aber das Ergebnis war kein nen nenswertes.
Es gelang zwar eine Dämpfung des Schlaggeräusches zu bewirken, aber fier Schlag selbst war nach wie vor an den Um kehrstellen fla. Im Verhältnis zu dem Ge samtgeräusch war die erzielte Dämpfung unwesentlich.
Diese Bauart übt auch auf den Gang der Maschine selbst einen erheblichen Nachteil aus insofern, als die Maschine eine bestimmte Tourenzahl nicht überschreiten kann. Die Rolle 3 ist unentbehrlich, weil sich der Zap fen 4 ohne sie> sehr bald an bestimmten Stellen abschleifen würde und so eine Un- genauigkeit der Fadenführung entstände. Die li.olle selbst ist einem ausserordentlich star ken Verschleiss unterworfen, und ausserdem bedeutet die Anwendung derselben eine we sentliche Schwächung des Zapfens, ein Nach teil, der nur durch die Härtung des Zapfens und der ]tolle behoben werden kann.
Dann w 4ehst aber die Bruchgefahr, wenn man ver sucht, die Geschwindigkeit der Maschine so weit zu steigern, als es der zu spulende Faden auszuhalten vermag. Dies besagt kurz, dass die Maschine nicht so ausgenutzt werden kann, wie es die Festigkeit des Fadens zu lassen würde.
Durch die Erfindung sollen .diese Mängel vermieden werden, durch eine Bauart, wel che das Kurvenexzenter entbehrlich macht. Zu diesem Zwecke wird zur Bewegung des Fadenführers ein Kurbelschleifengetriebe in Anwendung gebracht. d. h. ein Getriebe, bei welchem eine Kurbel eine Schleife bewegt, mit welcher der Fadenführer mit Vorteil .starr verbunden ist. Da die Fadenspule mit gleichförmiger Geschwindigkeit umläuft, so muss auch die Bewegung des Fadenführers längs der Spule hin und zurück abgesehen, von ganz kurzen Stücken an den Enden sei nes Weges, eine gleichförmige sein, damit die Wicklung der Spule gleichmässig vor siele geht.
Es muss also für eine Anordnung gesorgt werden, welche die gleiche Wir kung hervorzubringen vermag, die durch die Kurve des eiüaangs erwähnten, bekannten Kurvenexzenters erreicht wird.
Würde man dein Antrieb der Kurbel von der gleichfömig umlaufenden Hauptantriebswelle der Ma schine mittelst gewöhnlicher Zahnradüber setzung ableiten, so würde zwar die Kurbel selbst eine gleichförmige Bewegung ausfüh ren, aber es würde die Bewegung der Kurbel schleife und mit ihr die Bewegung des Fa denführers ungleichförmig ausfallen.
Es wird deshalb zwischen Hauptantriebswelle und Kurbel ein besonderes Übersetzun(rg.- getriebe eingeschaltet, nämlich ein Herz zahnrädergetriebe, welches -die Kurbel selbst zu ungleichförmiger Bewegung veranlasst. Und zwar ist die Ungleichförmigkeit eine ganz bestimmte, nämlich eine solche, dass die Bewegung der Schleife und des Faden führers nunmehr his nahü an die Enden ihres Weges glei@@hförmig wird.
Ein Ausführungsbeispiel des. Erfindungs gegenstandes ist in den Fig. 1, 2 und 3 im Aufriss, in Draufsicht und im Seitenriss teilweise ini Schnitt wiedergegeben.
Das Gewinderad a, das auf der Haupt antriebswelle 1- fest aufgesetzt ist, greift in rlas Gewinderad b ein. das auf der Welle 1 sitzt. Auf dieser Welle sitzt auch das Herz zahnrad e, welche, mit dem eingeschnürten Ova.lzahnrad d zusammen arbeitet. Dieses sitzt fest auf der kurzen Mrelle m. Auf die ser Welle sitzt: auch die Kurbele eines Kur belschleifengetriebes.
Die Kurbel e greift mit dem Kurbelzapfen. g in den Schlitz s des Schiebers (Schleife) f ein, der -den Faden führer i trägt. Zur Reibungsverminderung ist der Zapfen y mittelst der drehbaren Rolle h im Schlitz s der Schleife f geführt. Das Ge häuse n, welches die Lager für die beiden Wellen<I>l</I> und in trägt, enthält zugleich die Führungsnuten o für den Schieber f. Auf der Spindel 1) wird die Spule r gewickelt.
Zweckmässig werden die Gewinderäder a und b im Verhältnis 1 .3, die beiden Zahn räder c und d im Verhältnis 1 : 2 übersetzt, so dass die Antriebswelle k, sechs Umdre hungen machen muss, wenn d@as Zahnrad d eine Umdrehung ausführen soll. Während dieser Umdrehung macht der Fadenführer den Weg auf der Spule r zwischen den Punkten tt. und i# hin und zurück.
Die ge zeichnete Herzform des Zahnrades c und die entsprechende Gestaltung des Zahnrades d verleihen der Kurbel eine derartige Ungleich- förmli.chkeit ilire.r Geschwindigkeit, dass die Schleife s und der Fadenführer i, abgesehen von ganz l@u.rzen Stücken, an den Enden ihre:. Weges gleichförmig bewegt weiden. Da.
die Bewegung der Kurbel an den Umkehr stellen der Schleife mit der Längsrichtung der Schleife annähernd gleichlaufend ist und die Kurbel einen im Vergleich zur Grösse der momentanen Schleifenbewegung verhältnis mässig grossen Weg zurücklegt, so geht die Umkehr des Fadenführers vollständig ohne Schlag und folglich geräuschlos vor sich. Hieraus ist auch ersichtlich, dass die Ge schwindigkeit der Maschine so weit gesteigert werden kann, als es die Festigkeit des Fa dens zulässt. Die Maschine kann also schnel ler bewegt werden, als es bisher der Fall war.
Package winder. In the case of cross-winding machines of known design, regardless of whether a pattern crossing or a wild crossing is carried out, the thread guide is driven by a cam eccentric. This design has the disadvantage that the machine is very noisy. Because the thread guide always leaves his.
Hubes, so. when you turn back, hear a loud thump. If thirty to fifty spindles or more run at the same time, as is the case with a wild crossing, the blows of the individual thread guides turn into loud noise. The Ent stand this blow explain FIGS. 4a and 4b. 1 is the eccentric raid, which revolves at a uniform speed, in which the groove 2 reversing at two points at an acute angle, i.e. in a sharp curve, is incorporated.
In this, the roller 6 runs, mounted on the pin 4 of the thread guide 5, the rod 6 on the guide wanders back and forth. Is the Fa denführer and with him the role of Fig. 4b reached the end of its stroke. so he strikes as a result of the continuing effect of all his living power, d. H. with full force with the role on the opposing and opposing wall 7 of the groove 2 because it is now stopped in its movement direction and is pushed in the opposite direction ent.
A single revolution of the eccentric wheel accordingly produces two such hard blows which, with a large number of spindles, condense into an annoying, persistent noise. Attempts have been made to weaken the impact noise of the eccentric by balling the eccentric together with the thread guide in damping drums. But the result wasn't a remarkable one.
It was possible to dampen the impact noise, but the impact itself was still at the reversal points fla. In relation to the total noise, the attenuation achieved was insignificant.
This design also exerts a considerable disadvantage on the speed of the machine itself, in that the machine cannot exceed a certain number of revolutions. The roller 3 is indispensable because, without it, the pin 4 would> very soon abrade at certain points and thus an inaccuracy of the thread guidance would arise. The li.olle itself is subject to extraordinarily strong wear and tear, and the use of the same means a significant weakening of the pin, a disadvantage that can only be remedied by hardening the pin.
But then the risk of breakage wears away if you try to increase the speed of the machine as much as the thread to be wound can withstand. In short, this means that the machine cannot be exploited as the strength of the thread would allow.
The invention is intended to avoid these deficiencies by means of a design which makes the cam eccentric unnecessary. For this purpose, a slider crank gear is used to move the yarn guide. d. H. a transmission in which a crank moves a loop with which the thread guide is advantageously connected. Since the thread bobbin revolves at a constant speed, the movement of the thread guide along the bobbin back and forth, apart from very short pieces at the ends of its path, must be uniform so that the bobbin is wound evenly.
An arrangement must therefore be provided which is able to produce the same effect that is achieved by the curve of the known curve eccentric mentioned above.
If you were to derive your drive of the crank from the constant rotating main drive shaft of the machine by means of an ordinary gear ratio, the crank itself would execute a uniform movement, but the movement of the crank would loop and with it the movement of the thread guide would be uneven .
A special transmission is therefore switched on between the main drive shaft and the crank, namely a heart gear train, which causes the crank itself to move irregularly. The irregularity is a very specific one, namely such that the movement of the loop and the thread guide is now the same as near to the ends of its path.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown partially in section in FIGS. 1, 2 and 3 in elevation, in plan view and in side elevation.
The thread wheel a, which is firmly attached to the main drive shaft 1-, engages in rlas thread wheel b. that sits on shaft 1. The heart gear e, which works together with the constricted ovarian gear d, also sits on this shaft. This sits firmly on the short Mrelle m. On this shaft sits: also the crank of a crank loop gear.
The crank e engages with the crank pin. g into the slot s of the slide (loop) f, which carries the thread guide i. To reduce friction, the pin y is guided by means of the rotatable roller h in the slot s of the loop f. The housing n, which carries the bearings for the two shafts <I> l </I> and in, also contains the guide grooves o for the slide f. The bobbin r is wound on the spindle 1).
The threaded wheels a and b are expediently translated in a ratio of 1 .3, the two gears c and d in a ratio of 1: 2, so that the drive shaft k must make six revolutions if the gear d is to perform one revolution. During this revolution, the thread guide makes its way on the bobbin r between the points tt. and i # there and back.
The drawn heart shape of the gear wheel c and the corresponding design of the gear wheel d give the crank such an irregularity of speed that the loop s and the thread guide i, apart from quite a few pieces, reach the Ends their: Graze evenly along the way. There.
the movement of the crank at the reversal of the loop is approximately synchronous with the longitudinal direction of the loop and the crank covers a relatively large distance compared to the size of the current loop movement, the reversal of the thread guide is completely without impact and consequently noiseless. From this it can also be seen that the speed of the machine can be increased as much as the strength of the thread allows. The machine can therefore be moved faster than was previously the case.