CH108531A - Fräsverfahren für Kegelräder. - Google Patents

Fräsverfahren für Kegelräder.

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CH108531A
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cutter
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Soehne W Ferd Klingelnberg
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Klingelnberg Soehne Ferd
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    • B23F9/08Making gears having teeth curved in their longitudinal direction by milling, e.g. with helicoidal hob
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description


  



     Fr sverfahren    für Kegelräder.



   Die Erfindung betrifft die Herstellung von Regelrädern mit schrägstehenden und gekrümmten Zähnen durch Fräsung unter Bildung von Zahnflanken durch Abwälzen ; sie geht von dem Gedanken aus, das   Fräs-    werkzeug während seiner   Arbeits-und    Vorschubbewegung ein ideelles Kegelrad im Raum beschreiben zu lassen, mit dem das   Arbeitsstück    oder der Rohling in zwangs  läufigem    Eingriff entsprechend dem Zusammenarbeiten des ideellen Kegelrades mit dem zu   erzeugenden Kegelrade    gebracht wird.



   In der   primitivsten    Form kann man sich die Erzeugung eines Kegelrades so vorstellen, dass in einen Kegel aus   bildsamem    (plastischem) Werkstoff die Zahnlücken eingedrückt werden, indem der Rohling in zwangsläufigem Eingriff mit einem   Gegen-    kegelrad aus entsprechenden   hartem Werk-    stoff gebracht wird.

   Um diese   roheste    Form des Gedankens praktisch zu verwirklichen, also Zähne in Arbeitsstücke von harten Werkstoffen, wie Eisen und Stahl, einarbeiten zu können, muB nun den die Lücken des zu erzeugenden Kegelrades bearbeitenden Zähnen des ideellen   Gegenrades zunachst    eine Eigengeschwindigkeit in Richtung der Zähne, das   hei#t    eine entsprechende Schnitt  geschwind gkeit,    verliehen werden. Die zweite Bedingung geht dahin, dass nicht je  weils    ein einzelner Zahn fertig gemacht und dann erst der andere in Angriff genommen wird, sondern es sollen alle Zähne des Arbeitsstückes in steter Folge gleichmässig vorgearbeitet und fertiggestellt werden.



   Dies wird dadurch erreicht, dass man das mit dem zu erzeugenden Kegelrad in   zwangs-      läufigen Eingriff    gebrachte ideelle Gegenrad durch einen Schneckenfräser kopieren lässt, der derart exzentrisch und schrägstehend um eine Achse schwenkbar angeordnet wird, dass er dazu eine Planetenbewegung   ausfuhrt,    wobei immer die Fräsersteigung in Richtung des Winkels der zu fräsenden   Sohrägzähne    fällt ;

   durch die zwischen dem   Arbeitsstück    und dem durch die jeweils wirksamen Zähue des Schneckenfräsers kopierten ideellen Gegenrad eintretende Abwälzbewegung findet nun die Bildung der Zahnflanken statt, während durch die Schwenkbewegung des   Frä-    sers gleichzeitig eine   Durchgangsbewegung      durch das Werkst#ck und damit    ein   nat#r-    licher, die Ausarbeitung der vollen Zahntiefe   gew#hrleistender Vorschub erfolgt.   



   Grundsätzlich   k#nnen bekanntlich mit    einem bestimmten   Kegelrade    alle diejenigen   zon    Gegenräder, die, abgesehen   natürlich von der    gleichen Teilung mit ihm, denselben Kegel  spitzenpunkt    gemeinsam haben, in Eingriff gebracht werden. Unter diesen unendlich vielen Formen   besetztabereine    eine besondere   Ausnahmestellung,    nämlich das soge  nannte"Planrad", das heisst dasjenige    Ge  genrad,    dessen   Kegelspitzenwinkel] 80"be-    trägt, womit der regel zu einer ebenen Kreisfläche wird.

   Wird   ensolchesPlanrad    im Sinne der Erfindung als ideelles Gegenrad zugrunde gelegt, so erhält man   zun    iehs.   bez#glich    der Anbringung des   Schnecken-      fr#sers    insofern eine   Vereinfachung,    als jetzt die den jeweils   wirksamen Fr#serz#hnen ent-      sprechende    Linie des Fräserteilmantels bei der Schwenkung in einer senkrecht zur Achse   stehenden Ebene verble@bt.    Das Wesentlich e ist aber, dass die Zahnflanken eines solchen   
Planrades gerade Linien darst@llen, weil    der Krümmungsradius unendlich ist,   #hnlich    wie die Zähne einer   Zalmstange    gerade Flan  ken erhalten.

   E'n    Planrad ist deshalb ge  wissermassen als    eine im Kreis in der Radebene gebogene Zahnstange aufzufassen, deren Zähne sich entsprechend   keilförmig ver-      jiingen.    Der Umstand, dass damit der   Fr#ser    gerade Flanken erhalten kann, vereinfacht nicht nur dessen Herstellung, sondern er  möglicht    seine Verwendung zur Herstellung beliebig vieler verschiedener   Regelräder.   



      Au#er diesen grunds#tzlichen Bedingun-    gen verbleibt nun noch eine Freiheit   bez#g-    lieh der Krümmung der   Z#hne    selbst, und zwar auf Grund   folgender Überlegung    : Ein Kegelrad mit in Richtung der   Erzeugen-    den des Kegelmantels stehenden geraden   Zähnen kann    man sich als   Zusammenlegung    einer unendlich grossen Zahl unendlich   d#n-    ner Stirnräder denken, deren Zahnteilung mit der Durchmesservergrosserung von innen nach aussen zunimmt.

   Will man von einem   Rolehen    Rade auf   Kegelräder mit gekrümm-    ten   Z#hnen #bergehen,    so braucht man sich nur die einzelnen, den Stirnrädern entspre  chenden    Scheiben   gegeneinanderInbestimm-    ter Weise verschoben zu denken, während im übrigen die Verhältnisse genau die gleichen bleiben.   Finir    diese Verschiebung ergeben sich nun zwei in Hinsicht auf die praktische Ver  wirklichung    im vorliegenden Falle besonders gut geeignete und einander auch im Sinne der geometrischen Umkehrung entsprechende    Gesetzm##igkeiten.

   Einmal k#nnen n#mlich    die   gedaehten      Stirnradseheiben    so   gegenein-    ander verschoben werden, daB überall die Normalteilung. das heisst die Teilung jeweils    senkrecht zum Zahnverlauf, d@e gleiche    bleibt, womit sich für die Krümmung der   Zahnspirale    eine   Evolvente    ergibt, oder es   kann die Schr#ge    des   Zahnverlaufes,    das heisst also der Winkel des Zahnes, an jeder Stelle mit dem zugehörigen Radius der gleiche bleiben, womit die Zahnkrümmung die Form einer logarithmischen Spirale annimmt.



   Die erste Art und Weise der Versetzung gestattet die Anwendung eines einfachen    Schneckenfräsers gleichbleibender Steigung    und Teilung. damit also die Verwendung des einfachsten   Werkzeuges.    Die zweite   Arbeits-    weise, die ein   theoretisch vollkommenes Ke-       gelrad verb#rgt, verlangt insofern ein ver-      wickelteres    Werkzeug, als jetzt der Fräser    Zähne wachsender Teilung erhalten muss. da-    mit bei der Krümmung der Zähne nach einer logarithmisehen Spirale die erforderliche proportionale Verjüngung entsprechend der Durehmesserverkleinerung erzielbar ist. Beidemal ist aber die Stirnteilung, das heisst die Teilung auf dem Umfange an jeder Stelle proportional dem Radius.



   Die   Erfindung enth#lt noch einige Wei-    terbildungen. namentlich in bezug auf die spezifische Durchbildung und Anpassung des   Fräserwerkzeuges selbst,    die aber anhand der in den Zeichnungen niedergelegten beispielsweisen Ausführungsformen näher behandelt werden sollen.



   In den Fig. 1 und 2 ist im Aufriss und Grundriss die Stellung und Bewegung eines  Schneckenfräsers gleichbleibender Steigung und Teilung, das heisst also zur Erzeugung von Kegelrädern gleichbleibender Normalteilung und damit nach der   Evolvente    gekrümmter   Zahnspiralen wiedergegeben, weil    damit am besten die grundsätzliche Form der Erfindung verkörpert wird. Fig. 3 zeigt die Anordnung der einzelnen Teile im Raumc zueinander, während Fig. 4 das von den Fräserzähnen kopierte ideelle Planrad, das mit dem zu erzeugenden Kegelrad kämmend zu denken ist, wiedergibt. Fig. 5 zeigt in einem Diagramm den Zusammenhang der Ge  schwindigkeiten    des Fräsers und des Arbeitsstückes.



   Der Fräser   13,    hier ein einfacher,   zy-    lindrischer,   mehrgängiger Schneckenfräser    gleichbleibender Steigung und Teilung und mit geraden Flanken, ist gemäss der Erfindung so zu dem   Arbeitsstück    oder Rohling 16 angeordnet, dass die jeweils zur Wir  kung      gelangenden Fräserzähne    das mit dem zu erzeugenden Kegelrad kämmende Planrad (Fig. 4) kopieren. Dabei fällt jeweils die Fräsersteigung in Richtung der herzustellenden   Zahnl#cken    des   Arbeits-    stückes.

   Um nun das mit der Drehung des   Fr#sers    13 im Sinne des Pfeils   15    erforderliche   Abw#lzen    des   Arbeitsstückes    16 im Sinne des Pfeils 17 zu erzielen, wird durch   zwangsläufige Kupplung    der Welle 14 des   Fr#sers    13 und der des Rohlings 16, zum Beispiel durch geeignete Zahnradübersetzung, eine dauernde Mitdrehung des Rohlings erzielt, deren Gesetzmässigkeit sich aus dem in Fig. 5 dargestellten Geschwindigkeitsparallelogramm ergibt.

   Ist   v    die   Umfangs-    geschwindigkeit des Fräsers, also normal zu seiner Drehachse 14, so werde   die Eigen-    geschwindigkeit des   Arbeitsstückes    16, die ebenfalls normal zu dessen Drehachse ist, mit r bezeichnet. Damit besteht die Beclingungen, dass die aus den   Womponenten v unsl    r sich ergebende Resultierende t in Richtung und Steigung des   Schneckenganges    und damit der   Zahnschräge an der Berührungs-    stelle fallen muss. Daraus lässt sich das gezeichnete Geschwindigkeitsparallelogramm konstruieren, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Umfangsgeschwindigkeit r des Arbeitsstiickes als Relativgeschwndigkeit nach rückwärts aufgetragen werden muss.

   Es ergibt sich hieraus also zunächst,   da#    der Fräser als Werkzeug einmal in Richtung der zu erzeugenden Zahnlücke eine bestimmte Geschwindigkeit, das heisst die wirkliche   Schnittgeschwindigkeit,    besitzt, während durch die Eigengeschwindigkeit r des Rohlings im Sinne des Mitdrehens das dauernde Abwälzen verbürgt wird ;

   hierauf ist einmal die dauernd gleichmässige   sämt-    licher Zähne in steter   Arbeitsfolge      zurück-    zuführen, wie ferner auch die Bildung der Zahnflanken nach der   Evolventenform.    Ob die Laufrichtung der   Spiralzähne,    wie für die Konstruktion des Geschwindigkeitsparallelogrammes hier angenommen, mit der Schneidrichtung des Werkzeuges   zusammen-    fällt oder nicht, hängt von dem Links-oder   Rechtsschnitt    des Werkzeuges ab.



   Ausser dieser in bestimmter   Gesetzmässig-      iBig-    keit zu der Mitdrehung des   Arbeitsstückes    stehenden Drehbewegung des   Fr#sers    13 im Sinne des Pfeils 15 macht er nun noch eine Schwenkbewegung als   Durchgangsbeweguug    durch das   Arbeitsstück im    Sinne des Pfeils 19, womit der natürliche Vorschub und damit die Bildung der   Zahntiefe    in ihrer ganzen   Erstreokung    bedingt ist.

   Auf Gruncl dieser Schwenkbewegung geraten die Fräser  zähnezunächstmitdemArbeitsstück    in   #rt-      liche Berührung,    um sich allmählich unter steter Drehung   des #      Arbeitsstückes    in dieses einzuarbeiten, bis mit dem völligen   Ein-    schwenken des Fräsers in seine   Endstellung    die Zahntiefen voll ausgebildet sind, unter gleichzeitiger Ausgestaltung der   Zahnflan-    ken nach der   Evolvente    entsprechend der dauernden Abwälzung.

   Diese   Schwenk-oder      Durchgangsbewegung    bedingt nun, so klein sie im Verhältnis zu der Drehbewegung des Fräsers und der Mitdrehung des Werkstückes ist, in dem durch Fig. 5 veranschaulichten   Geschwindigkeitsbild    eine gewisse   Berichti-    gung.

   Es muss nämlich berücksichtigt werden,   da#    jetzt der Fräser 13   au#er    seiner  Drehung im Sinne von v auch schon eine Bewegung in Richtung der Geschwindigkeit t   ausf#hrt,    so dass die die Resultierende/ ergebende Komponente   zu #    die algebraische Summe der Eigenbewegung des   Arbeitsstük-      lies    und der   Durchgangsbewegung    des   Fr#-    sers bilden muss.



     W#hrend    mit der bisher beschriebenen Anordnung, wie oben   erw#hnt,      Kegelr#der      gleichbleibender Nonnalteilung    und damit nach der   Evolvente    spiralig gekrümmte Zähne erzeugt werden, soll anhand der Fig.



  6, 7. 8 und 9 diejenige Form der Erfindung beschrieben werden die zu Kegelrädern pro  portional ver#nderlicher Stirn- und Normal-      teilnng nnd    damit nach einer logarithmischen Spirale gekrümmten Zähnen führt. Es wird dazu ein Fräser verwendet, der an Stelle der Schneekenlinien eines normalen Fräsers mit gleichbleibender Teilung solche   25    ver  #nderlicher    Teilung 20, 21 aufweist, wie dies in Fig. 7 veranschaulicht worden ist. Dabei kann entweder ein Fräser mit zylindrischem Teilmantel nach Fig. 8 oder ein solcher ; kegeligem Teilmantel nach Fig. 9 benutzt werden.

   Wird ein solcher Träger gemäss Fig.   Ci    in der grundsätzlich gleichen Weise wie oben beschrieben angeordnet, so erzeugt er bei dieser Schwenkbewegung durch das   Arbeitsstück hindurch auf Grund    seiner ver  änderlichen    Teilung nach der Mitte zu sich verjüngende   Zahne,    die nach   völligem Ein-    sehwenken des Fräsers in seine Endstellung an jeder Stelle mit dem zugehörigen Radius den gleichen Winkel bilden, das heisst also nach einer logarithmischen   Spirale gekrümmt    sind, wie dies in Fig. 6 zur Darstellung   (r re-    bracht ist.

   Dabei entsteht das theoretisch   vollkommenste Kegelrad    mit gekrümmten   Zähnen,    bei dem überall die gleichen Ein  griffsverhälinisse herbeigeführt sind. die ein exaktes, ger#uschloses Abw#lzen verb#rgen.   



   Auch für die Herstellung von nach der   Evolventenform    gekrümmten Zähnen, das   hei#t    also gleichbleibender Normalteilung, kann die Anwendung von   Fräsern mit koni-    scliem Teilmantel, jedoch gleichbleibender Teilung zweckmässig sein, und zwar aus fol  genden Gründen    : Die Schraubenlinien eines   zylindrischen Fr#sers    sind in der Abwicklung natürlich gerade Linien. Damit wird die Zahnkurve gewissermassen aus den   umhtillen-    den Tangenten gebildet, das   hei#t    die Spiralen des Fräsers tangieren die Zahnkurven nur in einem Punkte.

   Da nun die Zahl der Fräserzähne, so   gro#    sie auch ist, immer natürlich endlich bleibt, so setzt sich die Kurve    aus einer endlichen Zaiil solcher Tangenten    zusammen. Verwendet man jedoch einen Fräser mit konischem Teilmantel, dessen   Schrau-    benlinien in der Abwicklung Kurven sind, so findet an jeder Berührungsstelle zwischen   Fr#ser    und   Kegelradzahn    eine mehr oder minder starke Anschmiegung statt, die eine stetige Krümmung des zu erzeugenden   Zah-    nes gewährleistet.



   Auch kann der Fräser in noch anderer Weise,   gleichgtiltig,    ob es ein solcher gleichbleibender oder veränderlicher Teilung ist, eine dem neuen Verfahren   angepassteAus-    gestaltung erhalten, die in den   Fig.# 11 und    12 veranschaulicht ist. Es soll nämlich unter gleichmässiger Verteilung der   Fr#serz#hne    auf dem Fräsermantel die Anzahl der Schraubengänge des Fräsers zu der Anzahl der   Schleifnuten,    durch die die einzelnen Fräserzähne gebildet werden, so gewählt sein,   da# kein Zahn das Arbeitsfeld    des   benach-    barten deckt, so dass bei Drehung des Fräsers am seine Achse die Stellung irgend eines Zahnes von keinem zweiten eingenommen wird.

   Bei Verwendung eines Fräsers mit mehreren   Schraubengangen dürfen    nur sol  che. Räder hergestellt werden, bei    welchen die Zalinezahl, dividiert durch die Anzahl der Schraubengänge des Fräsers keine ganze Zahl ergeben, das heisst, bei welchen die betreffenden Zahlen nicht restlos oder   bruch-      teillos ineinander aufgehen. Mit    einem zweiol   ngigen Fraser    diirfen zum Beispiel nie  malsRädernrt10.12,14.16    etc.   Z#hnen      gefr#st werden, sondern nur solche mit    9,11,   13,    15 etc.   Znhnen.

   Im ersten    Falle   müBte    ein Fräser benutzt werden, welcher drei Schraubengänge hat, damit jede   Schrauben-    linie des Fräsers mit jeder   Zahnlinie    des Kegelrades in   : E ngriff kommt.    Das Zahlenverhältnis zwischen den Schraubengängen 27--31 und Zahnspiralen   33-38    ist so ge  w#hlt,    dass jeder einzelne Schraubengang   27-31    mit jeder einzelnen   Kegelradspirale    33-38 in Berührung kommt und somit auch jeder einzelne Fräserzahn in jeder   Kegelrad-    spirale ein bestimmtes Kegelradelement erzeugt.

   Soll zum Beispiel ein   Arbeitsstück    mit sechs Zähnen versehen werden, wie in Fig. 11 in Abwicklung dargestellt ist, so wird ein Fräser verwendet, dessen Zähne 24 so angeordnet sind, wie aus Fig. 12   ersiellt-      lich. Zunächst    greift Fräserzahnlinie 31 in   Kegelradspirale    38 ein,   Fr#serzahnlinie    30 in   Kegelradspirale    37,   Fr#serzahnlinie    29 in Kegelradspirale 36 und so fort, bis nach   f#nf    Umdrehungen des   ArbeitsstAckes    13 die   Fr#-    serzahnlinie 31 wiederum mit   Kegelrad-    spirale 38 in Eingriff kommt.

   Hierbei kommen die   Fräserreihen      39,    40,41,42,43,44,   45,    46,47,48,49,50 nacheinander in Eingriff zu liegen, und es ergibt sich hierdurch der natürliche Vorschub. Da nämlich immer erst nach mehrmaligen Umdrehungen des Werkzeug-und des Arbeitsstückes sämtliche Zähne des Fräsers in jeder einzelnen Kegel  radspirale    zur Geltung kommen, so bearbeiten vorerst die Fräserzähne immer nur einen Teil. der einzelnen Lücken und schneiden die daneben liegenden Stellen mehr oder weniger vor, bis nach weiterem Umlauf ein Fertigschneiden stattfindet, das sich schliesslich bis auf die Bearbeitung der ganzen Zahnlänge erstreckt.



     PATENTANSPRTTCHE    :
I.   Fr#sverfahren f#r Kegelr#der    mit schräggestellten und gekrümmten Zäh nen, unter Bildung der Zahnflanken durch   Abw#lzen,    dadurch   gekennzeich-    net, dass ein Schneckenfräser   derart es-    zentrisch und schrägstehend um eine
Achse schwenkbar angeordnet wird   (Pla-       netenbewegung)-wobei    die Fräser steigung in Richtung des Winkels der zu fräsenden Zahnlücken   f#llt -,    daB die   jeweilsf zur Wirkung    gelangenden
Zähne des Fräsers im Raum ein ideelles
Kegelrad kopieren,

   mit dem das   Arbe ts-    stick im Sinne des   nachherigen    Kegel radeingriffes dauernd   zwangsläufig mit-    gedreht wird, wobei durch die Schwenk bewegung des Fräsers infolge der Durch gangsbewegung durch das   Arbeitsstück    die Bildung der Zahntiefen vermittelt wird.

Claims (1)

  1. II. Fräser zur Aus#bung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn- zeichnet, dass derselbe mit konischem Teilmantel versehen ist, dessen Schrau benlinien in der Abwicklung also Kur- ven sind, so daB sich an der jeweiligen Arbeitsstelle eine entsprechende An schmiegung ergibt, die eine stete Krüm- mung der zu erzeugenden Zähne ver b#rgt.
    III. Zahnrad, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass unabhängig von der Krümmung der Zähne die Stirnteilung, im Sinne des Umfanges, sich proportio nal mit dem Halbmesser der Kegelform verändert.
    UNTEBANSPRÜCHE : 1. Fräsverfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein derartiges Ver h#ltn@s der Umfangsgeschwindigkeit des Fr#sers und der Mitdrehung des Ar beitsstückes, da# die aus dem aus ihnen konstruierten Geschwindigkeitsparallelo- gramm mit den beiden als Komponenten sich ergebende Resultierende in die Richtung der jeweiligen Zahnschräge fällt, wobei in Rücksicht auf die Schwenkbewegung des Fräsers, je nach dem sie als positiv oder negativ einzu f#hren ist, eine Berichtigung vorgenom- men wird.
    2. Fräsverfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass als ideelles Gegenrad das mit dem zu erzeugenden Kegelrad kämmende Planrad zugrunde gelegt wird, das hei#t dasjenige Rad, dessen Kegelspitzenwinkel 180 beträgt, w omit die Flanken des Fräsers entsprechend dem unendlichen Krümmungsradius zu geraden Linien werden.
    3. Fräser nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneckenfräser mit einer derart zunehmenden Teilung benutzt wird, daB die zu erzeugenden Zahne eine mit dem kleiner werdenden Durchmesser proportionale Verjüngung erfahren.
    4. Fräser nach Patentanspruch II und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Anzahl der Schraubengänge zu der Anzahl der Schleifnuten, durch die die einzelnen Fräserzähne gebildet wer den, derart gewählt ist, dass kein Zahn das Arbeitsfeld des benachbarten deckt, so dass bei Drehung des Fräsers um seine Achse die Stellung irgend eines Zahnes von keinem zweiten eingenom men wird.
    5. Fräser nach Patentanspruch II und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB derselbe als mehrgängiger Schnek kenfräser ausgebildet ist, derart, dass die Anzahl der Zähnezahlen im Kegel rade, dividiert durch die Zahl der Schraubengänge des Fräsers keine ganze Zahl ergibt.
CH108531D 1923-10-19 1923-10-19 Fräsverfahren für Kegelräder. CH108531A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2019034286A1 (de) 2017-08-16 2019-02-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Zahnrad, maschine zum herstellen eines zahnrads und verfahren zum herstellen der verzahnung eines zahnrads

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WO2019034286A1 (de) 2017-08-16 2019-02-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Zahnrad, maschine zum herstellen eines zahnrads und verfahren zum herstellen der verzahnung eines zahnrads
DE102018005574A1 (de) 2017-08-16 2019-02-21 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Zahnrad, Maschine zum Herstellen eines Zahnrads und Verfahren zum Herstellen der Verzahnung eines Zahnrads
CN111033090A (zh) * 2017-08-16 2020-04-17 索尤若驱动有限及两合公司 齿轮、用于制造齿轮的设备和用于制造齿轮的齿部的方法

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