CH102342A - Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben, Drahtstiften und dergleichen. - Google Patents

Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben, Drahtstiften und dergleichen.

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CH102342A
CH102342A CH102342DA CH102342A CH 102342 A CH102342 A CH 102342A CH 102342D A CH102342D A CH 102342DA CH 102342 A CH102342 A CH 102342A
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CH
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stilt
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die
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Kuhne Joseph
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Kuhne Joseph
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J13/02Dies or mountings therefor
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben, Drahtstiften und dergleichen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Kalt  presse mit geteilter Matrize zur Herstellung  von Nieten, Schrauben, Drahtstiften und der  gleichen.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes,     und zwar zeigen       Fig.1    den für die Erfindung in Betracht  kommenden Teil einer Kaltpresse zur Her  stellung von Drahtstiften, Nieten oder der  gleichen im Grundriss,       Fig.    2 die hintere     Gestellwand    mit ein  gesetztem     Matrizenhalter    in Vorderansicht,       Fig.    3 einen senkrechten Schnitt     durch     diese Gestenwand in der     Achsenrichtung    des       Matrizenhalters,

            Fig.    4 und 5 die Stelze und die beiden  damit     zusammenwirkenden    Gelenkpfannen in  zwei verschiedenen Stellungen.  



  Dabei sind die     Fig.    2-5 in grösserem       Massstabe    als     Fig.    1 gezeichnet.  



  1 ist die hintere     Gestellwand,    welche die  beiden Längswände 2     und    3 der Presse mit  einander verbindet. Die     Gestellwand    1 ist  auf der Vorderseite mit einer durch Bohren  hergestellten zylindrischen Aussparung 4 ver-    sehen, die     zurAufnahme    des     Matrizenhalters    5  bestimmt ist. Dieser besteht ans einem zylin  drischen Körper, der von der Vorderseite her  in die Aussparung 4 eingesetzt wird.

   Zur  Befestigung in der Wand 1 und zur Siche  rung gegen Verdrehung ist der Matrizen  halter     ä    auf der Oberseite mit einer geneigten  Abflachung 6 versehen, auf die ein in eine  Bohrung 7 der     Gestellwand    eingeführtes  zylindrisches     Druckstück    8 einwirkt, das auf  seiner     Innenseite    ebenfalls keilförmig abge  flacht ist und durch eine Schraube 9 mit  Mutter 10 in die Bohrung 7     hereingezogen     wird.

   Zwischen dem     Matrizenhalter    5 und  dem Grund der zylindrischen Bohrung 4 kann,  wie bekannt, eine Stahlplatte 11 zur Auf  nahme des     achsialen        Stauchdr        uckes        ange.-          ordnet    sein.  



  Der     Matrizenhalter    5 ist mit Aussparungen  zur Aufnahme des in beliebiger bekannter  Weise eingerichteten     Stauchgesenkes    ver  sehen. Beim Ausführungsbeispiel enthält er  auf der Vorderseite einen rechteckigen Aus  schnitt 12 zur Aufnahme des geteilten Stauch  gesenkes 13,     1.1    und eines Druckstückes 15,  auf     das    der in der     Gestellwand    querverschieb-      bare     Seitendruckstempel    16 während des       Stauchvorganges    einwirkt, um das     Gesenk     geschlossen zu halten,

   sowie eine     Bohrung    17  zur Aufnahme der Zuführungsbüchse 18 für  den     zri    verarbeitenden Draht. Die Befestigung  der     Gesenkhälften    13, 14 und der Büchse 18  im     Matrizenhalter    kann in beliebiger, be  kannter Weise erfolgen. Durch die neue Aus  bildung des     Matrizenhalters    als     zy        lindrischer     Körper und seine Anordnung in     einer    zylin  drischen Aussparung der     Gestellwand    wird  die bei den bekannten Kaltpressen der glei  chen Art vorhandene Gabelung der den Ma  trizenhalter aufnehmenden     Gestellwand    be  seitigt.

   Die     Wand    ist nunmehr auch ober  halb des     3latrizenhalters    geschlossen. Sie  kann infolgedessen, ohne dass die Gefahr     einer     Federung oder eines Bruches     infolge    des  Sprengdruckes des     Gresenkes    oder des Druckes  des     Seitendruckstempels    besteht, erheblich       schwächer    ausgeführt werden als bisher, wo  durch das Gewicht der Maschine wesentlich  verringert wird.

   Ferner ist die Bearbeitung  des     zylindrischen        Matrizenhalters,    welcher  einfach abgedreht     werdet)    kann, und der ihn  aufnehmenden     Aussparung    der     Gestellwand,     die durch Bohren hergestellt werden     kann,     überaus einfach, wenig zeitraubend und in  folgedessen billig.  



  Um das     Gesenk    13, 14 mittelst des Seiten  druckstempels 16 während der Ausübung des       Stauchdruckes    geschlossen zu halten, ist der       Seitendruckstempel    16     durch    eine     kniehebel-          artig    wirkende Stelze 27 mit einem an der  Seitenwand 3 des     Pressengestelles    geführten       Steuerschlitten    28 verbunden, der unter     Ver-          inittlung    einer Schubstange 19 durch ein auf  der Kurbelwelle 20 der Presse angeordnetes  Exzenter 21 in Abhängigkeit vom nicht dar  gestellten     Pressschlitten    hin- und leerbewegt  wird.

   Die Stelze 27 stützt sich mit ihrem  innern, abgerundeten Ende gegen eine am  äussern Ende des     Seitendruckstempels    16 an  geordnete, als     winkelförmige,    am Scheitel  ebenfalls abgerundete Nut 22 ausgebildete  Lagerpfanne. Ihr äusseres, in eine im Steuer  schlitten 28 besonders eingesetzte Lager  pfanne 23 eingreifendes Ende ist dagegen    mit einem verbreiterten Kopf versehen, der  sich     gegen    die ebene, rechtwinklig zur Druck  richtung des Stempels 16 liegende Boden  fläche     a    der Pfanne 23 stützt.

   Dieser ver  breiterte Kopf ist auf einem Teil b seiner  Stirnfläche nach einem     Kreisbogen    gekrümmt,  dessen Mittelpunkt mit dein am andern Ende  der Stelze liegenden Schwingungsmittelpunkt  zusammenfällt,     d.li.    diese     Stirnfläche    liegt  konzentrisch zum     Schwingungsmittelpunkt     der Stelze. Der andere Teil c der Stirnfläche  fällt dagegen nach     innen    ab, d. h. er liegt  exzentrisch zum Schwingungsmittelpunkt und  kann entweder, wie dargestellt, eben oder  auch nach einem     kleinern    Kreisbogen wie der  Teil b gekrümmt sein.  



  In der in     Fig.    4 gezeichneten Stellung  der Teile ist das     Gesenk        geöffnet,    wohin  gegen es in     Fig.    1 und 5 geschlossen ist.  Wird der Steuerschlitten in Richtung des  Pfeils x in     Fig.4    verschoben, so findet da  durch, dass die nach rechts schwingende Stelze  sich ihrer     Totpunktlage    nähert, ein     allmäh-          liges    Schliessen des     Gesenkes    statt. Ist die       Totpunktlage        erreicht,    so steht das     Gesenk     unter dem voller) Schliessdruck.

   Während  der weiteren Verschiebung wälzt sich die  Stelze bis zur Erreichung der Endstellung  des Steuerschlittens mit ihrer konzentrischen  Stirnfläche b an der ebenen Bodenfläche     n,     der     Lagerpfanne        \_'3    ab.

   Diese     Abwälzung     findet auch während des     erste))    Teils des Rück  laufs des     Steuerschlittens    (Pfeil     y    in     Fig.5)     statt, so dass also von dein Augenblick an,  wo die Stelze beim Hingang des Steuer  schlittens (Pfeil x) ihre     Totpunktlage    erreicht,  bis zu dem     Augenblick,    wo diese Lage beim  Rücklauf erneut eintritt, also während der  Hin- und     Herscliwingung    der Stelze uni den  Winkel d, die Länge des von der Stelze 27  und dem     Seitendruckstempel    16 gebildeten  Kniehebels nicht verändert wird.

   Die Über  schreitung der     Totpunktlage    während der ge  schilderten     Steuerschlittenbewegung    hat also  keine Öffnung des     Gesenkes    zur Folge, viel  mehr bleibt dasselbe während des grössten  Teils sowohl des Hin- als auch des Rück  ganges des Steuerschlittens geschlossen be-      ziehungsweise unter dem vollen Schliessdruck.

         Erst    wenn beim weiteren Rücklauf des Steuer  schlittens in Richtung des Pfeils y,     Fig.    5,  wobei die Stelze 27 nach links schwingt, die       Totpunktlage    in umgekehrter Richtung über  schritten wird, findet infolge der exzentrischen  Anordnung der Stirnfläche c eine Verkürzung  des Kniehebels und damit die     Öffnung    des       (-f'esenks    statt, so dass dieses während der  Schwingung der Stelze, z. B. um den Winkel     f,     vom Schliessdruck entlastet wird, so dass sich  die     Gesenkhälften    um den erforderlichen Be  trag     auseiriander    bewegen können.

   Auf diese  Weise wird, wie ohne weiteres ersichtlich,  erreicht, dass das     Gesenk    für einen längeren  Zeitraum, und zwar sowohl beim Abschnei  den     bezw.    Abkneifen des Drahtes als auch  während der ganzen Dauer des     Press-    oder       Stauchdruckes    geschlossen     bezw.    unter dem  vollen Schliessdruck gehalten wird. Diese  Zeitdauer kann durch Änderung des Längen  verhältnisses zwischen der konzentrischen  und der exzentrischen Stirnfläche     b        bezw.    c  beliebig geregelt werden.  



  Im Bedarfsfalle kann das gezeichnete ge  teilte     Gesenk    gegen ein. einteiliges     Gesenk     ausgewechselt werden, in welchem Falle na  türlich die Schliessvorrichtung für das     Gesenk     zeitweilig ausser Wirkung gesetzt wird. Bei  Pressen, wo der Draht unmittelbar in das       Gesenk    eingeführt wird; fällt die seitliche  Zuführungsbüchse 28 fort. Ferner kann die  Anordnung der Stelze 27 umgekehrt werden,  d. h. der mit den konzentrischen und exzen  trischen Stirnflächen     L,    c versehene Kopf kann  *am innern Ende der Stelze vorgesehen sein.  Gegebenenfalls kann die gewünschte Wirkung  auch durch entsprechende Gestaltung beider  Kopfenden der Stelze und beider Lager  pfannen erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kaltpresse mit geteilter Matrize zur Her stellung<B>von</B> Nieten, Schrauben, Drahtstiften und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizenhalter aus einem zylindrischen Körper besteht, und dass die den Halter auf nehmende hintere Gestellwand der Presse eine zylindrische Aussparung enthält, in welche der Matrizenhalter von vorn eingesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Kaltpresse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizenhalter in der Gestellwand durch ein in einer Boh rung der letzteren angeordnetes, zylin drisches, auf der dem Matrizenhalter zu gekehrten Seite keilförmig abgeflachtes Druckstück gehalten ist, das mit einer entsprechenden Abflachung des Matrizen halters zusammenwirkt. 2.
    Kaltpresse nach Patentansprucb, bei wel cher der Schliessdruck des geteilten Ge- senkes von einem hin- und hergehenden Steuerschlitten durch eine kniehebelartig wirkende Stelze auf den Seitendruck stempel übertragen wird, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Kopfende der Stelze und die zugehörige Gelenkpfanne an ihren zusammenwirkenden Flächen so gestaltet sind, dass während eines beliebig grossen Teils des Hubes des Steuerschlit tens eine Längenveränderung des wirk samen Hebels nicht stattfindet.
    3. Kaltdruckpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit ihrem innern Ende im Seiten druckstempel schwingbar gelagerte Stelze an ihrem äussern Ende mit einem gegen eine ebene Fläche des .hin- und hergehen den Steuerschlittens sich stützenden Kopf versehen ist, der auf einem Teil seiner Stirnfläche nach einem Kreisbogen ge krümmt ist, dessen Mittelpunkt mit dem Schwingungsmittelpunkt der Stelze zu sammenfällt.
CH102342D 1922-10-10 1922-10-10 Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben, Drahtstiften und dergleichen. CH102342A (de)

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CH102342D CH102342A (de) 1922-10-10 1922-10-10 Kaltpresse zur Herstellung von Nieten, Schrauben, Drahtstiften und dergleichen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4150451A (en) * 1978-03-01 1979-04-24 Usm Corporation Die holder assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4150451A (en) * 1978-03-01 1979-04-24 Usm Corporation Die holder assembly

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