BE1030393B1 - Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche und Waschautomat - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche und Waschautomat Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche in einem Waschautomaten mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem Laugenbehälter gelagerten Trommel zur Aufnahme der Wäsche und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines Waschprogramms, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist a) Einleiten von Wasser in die Trommel, um die Wäsche zu durchfluten, b) Ermitteln einer oder mehrerer Verunreinigungen der Wäsche anhand des durch die Wäsche gefluteten Wassers, und c) Starten eines Waschprogramms zum Waschen der Wäsche in Abhängigkeit der ermittelten Verunreinigung(en). Die Erfindung betrifft ferner einen Waschautomaten mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem Laugenbehälter gelagerten Trommel zur Aufnahme der Wäsche, einer Analyseeinheit, die ausgebildet ist, eine oder mehrere Verunreinigung(en) der Wäsche zu ermitteln und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines Waschprogramms, die ausgebildet ist, ein für die ermittelte(n) Verunreinigung(en) geeignetes Waschprogramm auszuwählen und zu starten.

Description

Beschreibung
Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche und Waschautomat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche und einen
Waschautomaten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von s Flecken von Wäsche und einen Waschautomaten, die geeignet sind, Flecken effektiv aus
Wäsche zu entfernen. Waschen von Kleidung gehört zu einer der unbeliebtesten Aufgaben, die regelmäßig im Haushalt anfallen. Nutzer von Waschautomaten möchten mit diesem
Thema möglichst wenig Zeit verbringen. Insbesondere spezielle Flecken, wie zum Beispiel
Gras, Blut oder Rotwein führen immer wieder dazu, dass der Nutzer sich jedoch intensiver mit dem Thema beschäftigen muss, da eine falsche Behandlung der Wäsche zu irreversiblen
Schäden an der Wäsche führen kann. Ist die Wäsche mit Flecken z.B. aus Rotwein, Blut usw. verschmutzt, so muss der Nutzer sich zunächst informieren, wie er die Flecken effektiv entfernen kann. Der Nutzer muss also einen besonderen Fleck, der eine spezielle
Behandlung benötigt identifizieren, sich anschließend über die Behandlung informieren und diese dann durchführen, in der Hoffnung, dass es die richtige Behandlung ist. Auch die
Auswahl eines richtigen Waschprogramms mit den entsprechenden Optionen für die
Behandlung ist nicht immer intuitiv.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zur Entfernung von Flecken und einen Waschautomaten bereitzustellen, die ausgebildet sind, Flecken automatisch zu Beginn eines Waschprogramms zu erkennen und zu behandeln.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 und einen Waschautomaten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer effektiven Entfernung der
Flecken aus der Wäsche darin, dass der Nutzer zur Fleckenentfernung einfach nur die
Wäsche wie gewohnt in den Waschautomaten füllen und den Waschautomaten starten muss.
Bevor der Waschvorgang startet, wird untersucht, welche durch die Flecken verursachten
Verunreinigungen und ggf. welche Textilarten in der Wäsche vorhanden sind. Auf Basis des
Ergebnisses, wird das passende Waschprogramm zum effektiven Entfernen der Flecken ausgewählt und die Wäsche gereinigt. Dadurch erhält der Nutzer ohne Anpassung seines
Verhaltens ein optimales Waschergebnis.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche in einem
Waschautomaten mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem
Laugenbehälter gelagerten Trommel zur Aufnahme der Wäsche und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines Waschprogramms, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist a) Einleiten von Wasser in die Trommel, um die Wäsche zu durchfluten, b) Ermitteln einer oder mehrerer Verunreinigungen der Wäsche anhand des durch die
Wäsche gefluteten Wassers, und c) Starten eines Waschprogramms zum Waschen der Wäsche in Abhängigkeit der oder den ermittelten Verunreinigungen.
Ein Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der gesamte Inhalt des Waschautomaten untersucht wird. Dabei wird das Problem bei optischen Verfahren wie z.B. mit einer Kamera umgangen, dass einzelne Wäschestücke oder Verunreinigungen verdeckt sind. Außerdem ist es nicht notwendig, dass der Nutzer sein Verhalten anpassen muss, da die Erkennung während der
Durchführung eines Waschprogramms erfolgt.
In dem Schritt a) wird vor der Durchführung des eigentlichen Waschprogramms, d.h. der
Entfernung der Flecken und Säubern der Wäsche, Wasser in die Trommel eingeleitet, um die ı5 gesamte Wasche zu durchfluten, sodass sich sowohl Fasern der Textilien als auch
Bestandteile der Verunreinigungen mit dem Wasser vermischen. Nachdem das Wasser ausreichend Partikel aufgenommen hat, wird es in dem Schritt b) untersucht, sodass die einen Fleck bildende Verunreinigung(en) ermittelt wird bzw. werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schritt b) ein Analysieren von in dem
Wasser vorhandenen Bestandteilen auf. Durch eine Analyse wird bestimmt, welche
Verunreinigungen z.B. Blut, in dem Wasser vorhanden sind. Die Ermittlung der
Verunreinigung(en) kann durch Identifizierung von Bestandteilen der Verunreinigung(en) erfolgen. Im Fall von Blut als Verunreinigung lassen sich einzelne Bestandteile z.B. Eiweiße identifizieren. Ein Nachweis von Verunreinigungen ist z.B. durch Methoden der
Flüssigkeitschromatographie und Massenspektroskopie möglich.
Bevorzugt weist das Verfahren weiterhin ein Ermitteln einer oder mehrerer Textilarten der
Wäsche anhand des durch die Wäsche gefluteten Wassers auf. Dadurch kann ein für die
Textilart geeignetes Waschprogramm gewählt werden, so dass verhindert wird, dass die
Wäsche durch ein ungeeignetes Waschprogramm Schaden nimmt. Bevorzugt wird daher in dem Schritt c) das Waschprogramm zum Waschen der Wäsche in Abhängigkeit der oder den ermittelten Verunreinigungen und der oder den ermittelten Textilarten gestartet. Bevorzugt weist das Ermitteln einer oder mehreren Textilarten der Wäsche ein Auffangen von
Textilfasern in einem Sieb und Analysieren der aufgefangenen Textilfasern auf. Die
Textilfasern können dann z.B. mittels Infrarotspektroskopie analysiert werden. So kann auf einfache Weise festgestellt werden, welche Textilarten sich in der Trommel befinden. Auch eine Analyse von unterschiedlichen Farben der Textilien ist über die Spektralanalyse möglich, so dass eine Detektion einer roten Socke in einem sonst nur mit weißen Textilien gefüllten
Waschautomaten möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schritt c) Auswählen eines
Waschprogramms aus in dem Waschautomaten hinterlegten Waschprogrammen unter
Wählen einer für die ermittelten Verunreinigung(en) und ggf. die ermittelte(n) Textilart(en) geeigneten Waschtemperatur des Waschprogramms und Beginnen mit dem Waschvorgang auf. Somit kann das entsprechende Waschprogramm mit der richtigen Waschtemperatur für die ermittelten Verunreinigung(en) und ggf. ermittelten Textilart(en) gewählt werden, um die
Verunreinigungen effektiv zu entfernen, ohne dass die Wäsche aufgrund falscher
Temperaturbehandlung Schaden nimmt. Sind Blutflecken auf der Wäsche vorhanden, ist es wichtig, diese nicht bei zu hoher Temperatur zu waschen. Beim Erkennen von z.B. Urin liegt ein besonderes Augenmerk auf der Hygiene und es wird eine möglichst hohe ıs Waschtemperatur angestrebt, die aber die Wäsche nicht schädigen darf. Wird zum Beispiel
Seide als Textilart detektiert, so kann ein entsprechend schonendes Waschprogramm gewählt werden. Weiterhin bevorzugt weist der Schritt c) weiterhin Auswählen eines
Waschprogramms aus in dem Waschautomaten hinterlegten Waschprogrammen unter
Wählen einer für die ermittelten Verunreinigung(en) und die ermittelte(n) Textilart(en) geeigneten Waschtemperatur des Waschprogramms einer und einer für die ermittelte(n)
Textilart(en) geeigneten Waschmechanik des Waschprogramms und Beginnen mit dem
Waschvorgang auf. Auch hierdurch wird eine Schädigung der Wäsche durch Waschen bei einer ungeeigneten Waschtemperatur und einer ungeeigneten Waschmechanik verhindert.
Wenn der Waschautomat ein automatisches Dosiersystem zum Dosieren von Waschmittel in die Trommel aufweist, wird bevorzugt ein Waschmittel anhand der oder den ermittelten
Verunreinigungen und ggf. ermittelten Textilarten ausgewählt, das zum Waschen der Wäsche geeignet ist und während des Waschvorgangs in den Laugenbehälter und/oder die Trommel dosiert wird. Dadurch wird die Fleckenentfernung weiterhin optimiert.
Bevorzugt wird im Falle einer Ermittlung mehrerer Textilarten ein Waschprogramm gestartet, das für die Textilart geeignet ist, die eine niedrigere Waschtemperatur und/oder geringere
Waschmechanik benötigt als die andere(n) Textilart(en). Bei der Auswahl des
Waschprogramms wird daher darauf geachtet, dass sich dieses daran orientiert, welches das empfindlichste Textil in dem Waschautomaten ist. Befindet sich z.B. nur ein Seidentuch in einem Waschautomaten, die sonst ausschließlich mit bunter Baumwollwasche beladen ist, so wird das schonende Seidenprogramm gewählt, damit das Seidentuch nicht beschädigt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform kommuniziert der Waschautomat die ermittelte(n)
Textilart(en) drahtlos an ein elektrisches Gerät. Dadurch wird ermöglicht, dass nach der
Analysephase die Ergebnisse dem Nutzer z.B. über eine App angezeigt werden und dieser reagieren kann. Hat der Nutzer z.B. kein Wollwaschmittel in den Waschautomaten eingefüllt, s wenn sich ein Textil aus Wolle darin befindet, so hat der Nutzer die Möglichkeit, entweder das
Wolltextil zu entnehmen oder das benötigte Waschmittel nachträglich hinzuzufügen.
Die Erfindung betrifft ferner einen Waschautomaten mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem Laugenbehälter gelagerten Trommel zur Aufnahme der
Wäsche, und einer Analyseeinheit, die ausgebildet ist, eine oder mehrere Verunreinigungen der Wäsche zu ermitteln und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines Waschprogramms, die ausgebildet ist, ein für die ermittelte(n) Verunreinigung(en) geeignetes Waschprogramm auszuwählen und zu starten.
Bevorzugt ist die Analyseeinheit weiterhin ausgebildet, eine oder mehrere Textilarten der sich in der Trommel befindenden Wäsche zu ermitteln, und ist die Steuereinrichtung weiterhin ı5 ausgebildet, ein für die ermittelte(n) Textilart(en) und für die ermittelte(n) Verunreinigung(en) geeignetes Waschprogramm auszuwählen und zu starten.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Analyseeinheit ein Infrarotspektroskop, einen
Flüssigkeitschromatograph und/oder ein Massenspektroskop auf. Mittels
Flüssigkeitschromatographie und/oder Massenspektroskopie können Bestandteile von
Verunreinigungen ermittelt werden. Mittels Infrarotspektroskopie können Textilarten bestimmt werden. Der Waschautomat weist bevorzugt ferner ein Sieb auf, dass ausgebildet ist,
Textilfasern aus Wasser aufzufangen, so dass diese dem Infrarotspektroskop bereitgestellt werden können.
Bevorzugt weist der Waschautomat weiterhin ein Kommunikationsmodul auf, das ausgebildet ist, drahtlos mit einem elektrischen Gerät zu kommunizieren. Das elektrische Gerät ist bevorzugt ein PC, ein Laptop, bevorzugter ein Tablet oder ein Smartphone. Bevorzugt ist das
Kommunikationsmodul ausgebildet, Analyseergebnisse wie ermittelte(n) Textilart(en) an das elektrische Gerät zu übermitteln.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Waschautomat weiterhin ein automatisches
Dosiersystem zum Dosieren von Waschmittel in die Trommel auf, das ausgebildet ist, ein
Waschmittel anhand der oder den ermittelten Verunreinigungen und ggf. Textilarten zur
Durchführung eines Waschvorgangs auszuwählen. Dadurch kann die Wäsche optimiert behandelt werden.
Bei dem Waschautomaten kann es sich um eine Waschmaschine oder ein Kombigerät wie einen Waschtrockner handeln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt schematisch s Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines weiteren erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Verfahren ist zum Entfernen von Flecken von Wäsche in einem Waschautomaten mit einem
Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem Laugenbehälter gelagerten 100 Trommel zur Aufnahme der Wäsche und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines
Waschprogramms ausgebildet. Das Verfahren weist einen Schritt 1 auf, in dem Wasser in die
Trommel eingeleitet wird, um die Wäsche zu durchfluten. An den Schritt 1 schließt sich ein
Schritt 2 an, in dem eine oder mehrere Verunreinigungen der Wäsche anhand des durch die
Wäsche gefluteten Wassers ermittelt werden. In einem an den Schritt 2 anschließenden ı5 Schritt 3 wird ein Waschprogramm zum Waschen der Wäsche in Abhängigkeit der oder den ermittelten Verunreinigungen gestartet.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines weiteren erfindungsgemäßen Verfahrens. Das in Fig. 2 gezeigte Ablaufdiagramm entspricht dem in Fig. 1 gezeigten Ablaufdiagramm mit dem
Unterschied, dass es weiterhin einen Schritt 11 Ermitteln einer oder mehrerer Textilarten der
Wäsche anhand des durch die Wäsche gefluteten Wassers und einen Schritt 12 drahtloses
Kommunizieren bzw. Übermitteln der in dem Schritt 11 ermittelten Textilart(en) an ein elektrisches Gerät aufweist und dass es anstelle des Schritts 3 einen Schritt 31 Starten eines
Waschprogramms zum Waschen der Wäsche in Abhängigkeit der oder den ermittelten
Verunreinigungen und der oder den ermittelten Textilarten aufweist.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen von Flecken von Wäsche in einem Waschautomaten mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem Laugenbehälter gelagerten Trommel zur Aufnahme der Wäsche und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines Waschprogramms, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist a) Einleiten von Wasser in die Trommel, um die Wäsche zu durchfluten, b) Ermitteln einer oder mehrerer Verunreinigungen der Wäsche anhand des durch die Wäsche gefluteten Wassers, und c) Starten eines Waschprogramms zum Waschen der Wäsche in Abhängigkeit der ermittelten Verunreinigung(en).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) ein Analysieren von in dem Wasser vorhandenen Bestandteilen aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Ermitteln einer oder mehrerer Textilarten der Wäsche anhand des durch die Wäsche gefluteten Wassers, wobei das Ermitteln einer oder mehrerer Textilarten der Wäsche bevorzugt ein Auffangen von Textilfasern in einem Sieb und Analysieren der aufgefangenen Textilfasern aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt c) Auswählen eines Waschprogramms aus in dem Waschautomaten hinterlegten Waschprogrammen unter Wählen einer für die ermittelte(n) Verunreinigung(en) und ggf. die ermittelte(n) Textilart(en) geeigneten Waschtemperatur des Waschprogramms und Beginnen mit dem Waschvorgang aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Ermittlung mehrerer Textilarten ein Waschprogramm gestartet wird, das für die Textilart geeignet ist, die eine niedrigere Waschtemperatur und/oder eine geringere Waschmechanik benötigt als die andere(n) Textilart(en).
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschautomat die ermittelte(n) Textilart(en) drahtlos an ein elektrisches Gerät kommuniziert.
7. Waschautomat mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Wasser, einer drehbar in dem Laugenbehälter gelagerten Trommel zur Aufnahme der Wäsche, und einer Analyseeinheit, die ausgebildet ist, eine oder mehrere Verunreinigungen der Wäsche zu ermitteln, und einer Steuereinrichtung zum Steuern eines Waschprogramms, die ausgebildet ist, ein für die ermittelte(n) Verunreinigung(en) geeignetes Waschprogramm auszuwählen und zu starten.
8. Waschautomat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinheit weiterhin ausgebildet ist, eine oder mehrere Textilarten der Wäsche zu ermitteln.
9. Waschautomat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinheit ein Infrarotspektroskop, einen Flüssigkeitschromatograph und/oder ein Massenspektroskop aufweist.
10. Waschautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch ein Kommunikationsmodul, das ausgebildet ist, drahtlos mit einem elektrischen Gerät zu kommunizieren.
11. Waschautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch ein automatisches Dosiersystem zum Dosieren von Waschmittel in die Trommel, das ausgebildet ist, ein Waschmittel anhand der oder den ermittelten Verunreinigungen und ggf. der oder den ermittelten Textilarten zur Durchführung eines Waschvorgangs auszuwählen.
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