BE1027337A1 - Arbeitsmaschine mit einer zum Bedienerarbeitsplatz führenden Plattform und/oder Aufstiege - Google Patents

Arbeitsmaschine mit einer zum Bedienerarbeitsplatz führenden Plattform und/oder Aufstiege Download PDF

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Abstract

Eine Arbeitsmaschine (10) umfasst eine Kabine (18) mit einer Tür (86) and eine begehbare, der Tür (86) benachbarte Plattform (94) und/oder eine Aufstiege (90) mit übereinander angeordneten Trittstufen (92), sowie eine Reinigungseinrichtung zur Beaufschlagung der Plattform (94) und/oder der Aufstiege (90) mit einem Luftstrom.

Description

Arbeitsmaschine mit einer zum Bedienerarbeitsplatz führenden Plattform und/oder Aufstiege Die Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine, mit einer in einer Vorwärtsrichtung bewegbaren, tragenden Struktur, einer an der tragenden Struktur befestigten Kabine, die einen Bedienerarbeitsplatz und eine Tür umfasst, und einer begehbaren, der Tür seitlich benachbarten, maschinenfesten Plattform und/oder einer Aufstiege mit übereinander angeordneten Trittstufen. Stand der Technik Landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen werden oft in Betriebsumgebungen eingesetzt, in denen sie einer relativ hohen Belastung mit Staub und anderen Partikeln ausgesetzt sind. Das gilt insbesondere bei der Ernte in trockenen Erntegutbedingungen, sowohl für die Erntemaschine als auch für Transportfahrzeuge in Form von Anhängern ziehende Ackerschlepper. Es sammeln sich demnach unerwünschte Partikel an vielen Stellen der Arbeitsmaschine an.
Da diese üblicherweise unerwünscht sind und insbesondere in der Nähe sich im Betrieb erhitzender Teile (insbesondere Antriebsmotor und Abgasanlage) die Feuergefahr erhöhen, wurde im Stand der Technik vorgeschlagen, die Partikel fortzublasen, wozu man im Stand der Technik einen Teil des Kühlluftstroms abzweigt und auf zu reinigende Bereiche der Arbeitsmaschine leitet (s. beispielsweise DE 24 18 054 C3 mit Beaufschlagung eines Treibriemens und eines Einzugsgehäuses eines Mähdreschers mit dem Kühlluftstrom, EP 0 443 210 Al und EP 3 114 918 Al mit Beaufschlagung der an der Oberseite des Mähdreschers befindlichen Motorwartungsplattform, EP 1 516 524 Al mit Beaufschlagung einer Trenneinrichtung, EP 2 246 542 Al mit
Beaufschlagung eines Abgaspartikelfilters) oder man verwendet zum Fortblasen der Verunreinigungen den Luftstrom eines Sauggebläses, das seinerseits Verunreinigungen vom Kühlluftsieb absaugt (EP 2 368 417 Al mit Beaufschlagung des Motorraums, einer Erntegutbearbeitungseinrichtung, Rahmens oder Trägers der Erntemaschine). Aufgabe Man muss jedoch feststellen, dass sich nicht nur an den im Stand der Technik mit einen Reinigungsluftstrom beaufschlagten Bereichen der Arbeitsmaschine, sondern auch auf der zum Arbeitsplatz des Bedieners in einer Kabine führenden Aufstiege und einer der Kabine benachbarten Plattform (s. DE 10 2012 216 307 B3) Verunreinigungen ansammeln. Es wäre somit wünschenswert, auch von der Aufstiege und/oder der Plattform die Verunreinigungen zu entfernen.
Lösung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Eine Arbeitsmaschine ist mit einer in einer Vorwärtsrichtung bewegbaren, tragenden Struktur, einer an der tragenden Struktur befestigten Kabine, die einen Bedienerarbeitsplatz und eine Tür umfasst und einer begehbaren, der Tür seitlich benachbarten, maschinenfesten Plattform und/oder einer Aufstiege mit übereinander angeordneten Trittstufen versehen, sowie mit einer Reinigungseinrichtung zur Beaufschlagung der Plattform und/oder der Aufstiege mit einem Luftstrom.
Auf diese Weise vermeidet man die unerwünschte Ansammlung von Verunreinigungen auf der Plattform und/oder den Trittstufen.
Die Reinigungseinrichtung kann eine erste Wand umfassen, welche der Aufstiege und/oder der Plattform benachbart ist und mit einer zweiten Wand einen Hohlraum bildet, der mit unter Druck stehender Luft beaufschlagbar ist, wobei die zweite Wand auf die Plattform und/oder Trittstufen ausgerichtete Düsen beinhaltet.
Die Düsen können die Plattform und/oder Trittstufen in vertikaler und/oder tangentialer Richtung mit dem Luftstrom beaufschlagen.
Die Reinigungseinrichtung kann eine öffenbare Klappe umfassen, die im geöffneten Zustand ein Herausfallen sich im Hohlraum ansammelnder Verunreinigungen durch die Schwerkraft erlaubt oder ein manuelles Reinigen des Hohlraums ermöglicht.
Der Luftstrom kann durch ein Gebläse erzeugbar sein, das zur Erzeugung eines Kühlluftstroms oder zur Absaugung eines Kühlluftfilters dient.
Der Luftstrom kann abschaltbar sein. Hierzu kann der Luftstrom durch eine Steuerung kontrollierbar sein, die mit einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines Betriebszustands der Arbeitsmaschine und/oder einem Sensor zur Erfassung einer Bedienerbedingung verbunden ist. Wenn somit anhand des eingegebenen Betriebszustands erkennbar ist, dass der Bediener auf absehbare Zeit die Kabine über die Plattform bzw. Aufstiege verlassen wird, was z.B. anhand eines Abschaltens einer Erntegutbearbeitungseinrichtung erkennbar ist, kann der Luftstrom durch die Steuerung abgeschaltet werden. Analog kann vorgegangen werden, wenn der Sensor erkennt, dass sich der Bediener von seinem Sitz erhebt oder den Türgriff berührt. Auf diese Weise verhindert man,
dass der Luftstrom Verunreinigungen in den Innenraum der Kabine hinein trägt.
Ausführungsbeispiel Anhand der Abbildungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische seitliche Ansicht einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine in Form eines Feldhäckslers von der rechten Seite, und Fig. 2 eine Ansicht der Arbeitsmaschine von der linken Seite.
In der Figur 1 ist eine Arbeitsmaschine 10 in der Art eines selbstfahrenden Feldhäckslers in schematischer Ansicht von der rechten Seite dargestellt. Die Arbeitsmaschine 10 baut sich auf einem Fahrgestell mit einem Rahmen 12 auf, der von vorderen angetriebenen Rädern 14 und lenkbaren rückwärtigen Rädern 16 getragen wird. Die Bedienung der Arbeitsmaschine 10 erfolgt von einem Bedienerarbeitsplatz in einer Fahrerkabine 18, von der aus ein Erntevorsatz 20 in Form eines Aufnehmers einsehbar ist. Mittels des Erntevorsatzes 20 vom Boden aufgenommenes Erntegut, z. B. Gras oder dergleichen wird über einen Einzugsförderer 22 mit Vorpresswalzen, die innerhalb eines Einzugsgehäuses 24 an der Frontseite des Feldhäckslers 10 angeordnet sind, einer unterhalb der Fahrerkabine 18 angeordneten Häckseleinrichtung 26 in Form einer Häckseltrommel zugeführt, die es in kleine Stücke häckselt und es einer Nachzerkleinerungseinrichtung 32 und dann einer Fördervorrichtung 28 aufgibt. Das Gut verlässt die Arbeitsmaschine 10 zu einem nebenherfahrenden Transportfahrzeug über einen Austragschacht 30, dessen oberer Teil um eine etwa vertikale Achse drehbaren und in der Neigung verstellbar ist. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie seitlich, unten und oben, auf die Vorwärtsrichtung V der Arbeitsmaschine 10, die in der Figur 1 nach rechts verläuft. Die vorliegende Erfindung kann auch an anderen
Typen von Erntemaschinen als Feldhäckslern, wie Mähdreschern oder Baumwollpflückern oder Mähfahrzeugen oder anderen Arten von Arbeitsmaschinen 10, wie Ackerschlepper, verwendet werden.
5 Die Energieversorgung zum Antrieb des Erntevorsatzes 20, des Einzugsförderers 24, der Nachzerkleinerungseinrichtung 32 und der Fördervorrichtung 28 sowie weiterer angetriebener Elemente und Aktoren der Arbeitsmaschine 10 erfolgt (über mechanische, hydraulische und/oder elektrische Antriebsstränge) durch einen Verbrennungsmotor 34, der oberhalb der rückwärtigen Räder 16 innerhalb eines Motorraums 36 angeordnet ist. Der Motorraum 36 wird zu beiden Seiten hin durch Seitenwände 38, nach hinten durch eine Rückwand 40 und nach oben durch ein Dach 42 umgrenzt. Die Wände 38, 40 und das Dach 42 haben in der Regel keine tragende Funktion, sondern dienen nur zur Abschottung des Verbrennungsmotors 34 nach auBen und sind an sie tragenden Streben (nicht gezeigt) befestigt, die am Rahmen 12 angebracht sind. Die Wände 38, 40 und möglicherweise, aber nicht notwendigerweise auch das Dach 42 sind mit schlitzförmigen Öffnungen 44 ausgestattet, durch die Luft austreten kann. Durch eine Öffnung im Dach 42 erstreckt sich auch ein Auspuff 46 des Verbrennungsmotors 34.
Der Motorraum 36 wird nach vorn durch eine Siebeinrichtung 48 begrenzt, die ein kreisförmiges, perforiertes Filterelement umfasst, welches durch einen Antrieb um seine sich horizontal und in Vorwärtsrichtung V erstreckende Mittelachse in Drehung versetzbar ist. AuBerdem ist dem Filterelement noch eine Reinigungseinrichtung 50, die Verunreinigungen von der Vorder- und/oder Rückseite des Filterelements mit Bürsten entfernt und durch ein Sauggebläse 118 absaugt (näher in EP 1 134 379 A2 und EP 2 368 417 Al beschrieben, deren Offenbarungen durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird). Rückwärtig der Siebeinrichtung 48 befindet sich ein angetriebenes Gebläse 54 mit einer um eine koaxial zur Mittelachse 52 verlaufenden Drehachse.
Rückwärtig des Gebläses 54 befinden sich verschiedene Kühler 56, bei denen es sich unter anderem um einen Ölkühler des
Verbrennungsmotors 34, einen Ladeluftkühler, einen Hydraulikölkühler und einen Verdampfer für eine Klimaanlage für die Fahrerkabine 18 handeln kann. Es wäre möglich, die Positionen des Gebläses 54 und der Kühler 56 zu tauschen. Nach oben und zu den Seiten hin werden die Siebeinrichtung 48, das Gebläse 54 und die Kühler 56 durch ein Gehäuse 58 abgedichtet, um den Luftstrom zu konzentrieren. Nach dem Passieren des Kühlers 56 umströmt der Luftstrom noch den Verbrennungsmotor 34 und gelangt dann durch die Öffnungen 44 nach außen. Es wäre übrigens auch denkbar, die Arbeitsmaschine 10 mit zwei oder mehr Verbrennungsmotoren 34 und zugehörigen Kühlern 56 auszustatten. An der Vorderseite der Siebeinrichtung 48 ist ein begehbarer Innenraum 60 gebildet, der nach vorn durch eine hinter der Rückwand der Fahrerkabine 18 liegende Wand 62, die Rückwand 64 des feststehenden, unteren Teils des Auswurfschachts 30 und das Gehäuse der Fördervorrichtung 28 begrenzt wird. Nach oben wird der Innenraum 60 durch ein mit Lufteintrittschlitzen 68 ausgestattetes Dach 66 begrenzt. Durch die Lufteintrittschlitze 68 saugt das Gebläse 54 im Betrieb die Umgebungsluft ein. Schließlich wird der Innenraum 60 zur Seite durch Wände 70 begrenzt, in die eine Tür 72 eingefügt ist. An der Unterseite des Innenraums 60 befindet sich ein Kraftstofftank 74, der nach außen über die Wände 70 und den Rahmen 12 hinausragt und über einen Stutzen 84 befüllt werden kann.
Es wird nun auf die Figur 2 verwiesen. Die Kabine 18 umfasst eine seitliche, sich nach außen öffnende Tür 86, die sich aus einem äußeren Rahmen und einer darin eingelassenen Scheibe zusammensetzt. Die Tür 86 ist an ihrem vorderen oder hinteren Ende um eine näherungsweise vertikal verlaufende Türschwenkachse 88 beweglich, um dem Bediener einen Zugang zum Innenraum der Kabine 18 zu gewähren. Der Aufstieg zur Kabine 18 erfolgt über eine Aufstiege 90, die übereinander angeordnete Trittstufen 92 umfasst, sowie über eine der Kabine 18 seitlich benachbarte Plattform 94. Während in der dargestellten Ausführungsform die Aufstiege 90 fest am Rahmen 12 angebracht ist und sich an der Rückseite des linken
Vorderrads 14 befindet, könnte sie auch um die Hochachse drehbar und in eine links neben dem linken Vorderrad 14 befindliche Stellung verbringbar sein (s. DE 10 2012 216 307 B3). Die Plattform 94 und die Trittstufen 92 sind in an sich bekannter Weise mit Öffnungen versehen, damit der Bediener nicht ausrutscht und eventuell an der Unterseite seiner Schuhe befindliche Verunreinigungen abgestreift werden. Zudem sind der Aufstiege 90 und der Plattform 94 Geländer zugeordnet, die in der Figur 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt werden.
Die Plattform 94 umfasst eine erste, untere Wand 96 und eine zweite, obere Wand 98, die mit als Öffnung ausgeführten Düsen 100 versehen ist. Zwischen den Wänden 96 und 98 ist demnach ein Hohlraum gebildet, der bis auf die Düsen 100 und eine Verbindungsleitung 102 zum Luftausauslass des Sauggebläses 118 der Reinigungseinrichtung 50 (und einen zwischen Wänden 104, 106 gebildeten Hohlraum, s. unten) geschlossen ist. Das Sauggebläse 118 der Reinigungseinrichtung 50 stellt somit einen Luftstrom bereit, wie in EP 2 368 417 Al beschrieben wird, der durch die Düsen 100 nach oben strömt und die Plattform 94 von unerwünschten Verunreinigungen befreit. Die Düsen 100 können gleichzeitig die im vorhergehenden Absatz beschriebenen Öffnungen der Plattform 94 bilden oder in einem gewissen Abstand unterhalb der eigentlichen, mit Öffnungen (s. DE 10 2012 216 307 B3) versehenen Trittfläche der Plattform 94 angeordnet sein. An der Vorderseite der Aufstiege 90 ist ebenfalls eine erste, vordere Wand 104 und eine zweite, rückwärtige Wand 106 vorgesehen, die mit als Öffnung ausgeführten Düsen 100 versehen ist. Oberhalb der Düsen 100 sind sich schräg nach hinten und unten gerichtete Leitbleche 120 vorgesehen. Zwischen den Wänden 104 und 106 ist demnach ein Hohlraum gebildet, der bis auf die Düsen 100 und die Verbindungsleitung 102 zum Luftausauslass der Reinigungseinrichtung 50 (und den zwischen den Wänden 96, 98 gebildeten Hohlraum) geschlossen ist. Das Sauggebläse 118 der Reinigungseinrichtung 50 stellt somit einen Luftstrom bereit, der durch die Düsen 100 schräg von oben und nach hinten gerichtet und somit näherungsweise tangential von oben her auf die Trittstufen 92 strömt und die Trittstufen der Aufstiege 90 von unerwünschten Verunreinigungen befreit. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Luftstrom schräg von unten her oder genau von unten oder oben auf die Trittstufen 92 treffen. An der ersten Wand 96 ist eine von Hand öffenbare Klappe 108 vorgesehen, die nötigenfalls ein schwerkraftbedingtes und/oder manuell bewerkstelligtes Ausräumen von Verunreinigungen aus dem Hohlraum zwischen der (der Plattform 94 zugeordneten) ersten und zweiten Wand 96, 98 ermöglicht. Am Boden des Hohlraums zwischen der ersten Wand 104 und der zweiten Wand 106 (oder in der ersten Wand 104) ist ebenfalls eine von Hand öffenbare Klappe 110 vorgesehen, die nötigenfalls ein schwerkraftbedingtes und/oder manuell bewerkstelligtes Ausräumen von Verunreinigungen aus dem Hohlraum zwischen der (der Aufstiege 90 zugeordneten) ersten und zweiten Wand 104, 106 ermöglicht. In der Figur 2 sind die Klappen 108, 110 gestrichelt in ihrer geöffneten Position wiedergegeben. Die Klappe 108 und/oder 110 könnte auch selbsttätig durch einen Aktor geöffnet werden, z.B. wenn der Verbrennungsmotor 44 der Arbeitsmaschine 10 abgeschaltet wird, sodass dann die Verunreinigungen von allein (schwerkraftbedingt) aus den Hohlräumen herausfallen können.
Eine Steuerung 112 ist eingerichtet, den Antrieb des Sauggebläses 118 der Reinigungseinrichtung 50 bei Bedarf auszuschalten, wenn man davon ausgehen kann, dass der Bediener auf absehbare Zeit die Tür 86 öffnen wird, um sich auf die Plattform 94 und/oder die Aufstiege 90 zu begeben. Durch die Abschaltung vermeidet man, dass die Düsen 100 Verunreinigungen von der Plattform 94 in die Kabine 18 hinein fördern. Hierzu kann der Zustand einer Bedienerschnittstelle 116 abgefragt werden, mit welcher eine Erntegutbearbeitungseinrichtung (z.B. die Häckseleinrichtung 26) ein- und ausgeschaltet werden kann, oder es wird der Zustand eines Sitzschalters 114 erfasst, anhand dessen erkennbar ist, ob gerade ein
Bediener auf dem Sitz sitzt oder nicht. Anstelle einer Abschaltung des Sauggebläses 118 der Reinigungseinrichtung 50 könnte auch vorgesehen sein, dass dessen Luftstrom bedarfsweise durch ein Ventil in die Umgebung abgelassen wird anstelle in die Verbindungsleitung 102 zu gelangen, oder es werden alternativ oder zusätzlich zu den erwähnten Maßnahmen eine oder beide der Klappen 108 und/oder 110 aktorisch geöffnet, um den Luftstrom durch die Düsen 100 abzuschalten und gleichzeitig die Hohlräume von sich dort ansammelnden Verunreinigungen zu befreien.
Es sei noch angemerkt, dass man, anstelle das Sauggebläses 118 zur Beaufschlagung der Verbindungsleitung 102 zur Erzeugung des Luftstroms zu verwenden, hierfür einen Teil des Luftstroms des Gebläses 54 abzweigen und der Verbindungsleitung 102 zuführen könnte, oder man kann hierfür einen separaten Kompressor verwenden kann.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. Arbeitsmaschine (10), mit: einer in einer Vorwärtsrichtung (V) bewegbaren, tragenden Struktur (12), einer an der tragenden Struktur (12) befestigten Kabine (18), die einen Bedienerarbeitsplatz und eine Tür (86) umfasst, und einer begehbaren, der Tür (86) seitlich benachbarten, maschinenfesten Plattform (94) und/oder einer Aufstiege (90) mit übereinander angeordneten Trittstufen (92), gekennzeichnet durch eine Reinigungseinrichtung zur Beaufschlagung der Plattform (94) und/oder der Aufstiege (90) mit einem Luftstrom.
2. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Reinigungseinrichtung eine erste Wand (96, 104) umfasst, welche der Aufstiege (90) und/oder der Plattform (94) benachbart ist und mit einer zweiten Wand (98, 106) einen Hohlraum bildet, der mit unter Druck stehender Luft beaufschlagbar ist, und wobei die zweite Wand (98, 106) auf die Plattform (94) und/oder Trittstufen (92) ausgerichtete Düsen (100) beinhaltet.
3. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 2, wobei die Düsen (100) die Plattform (94) und/oder Trittstufen (92) in vertikaler und/oder tangentialer Richtung mit dem Luftstrom beaufschlagen.
4. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Reinigungseinrichtung eine öffenbare Klappe (108, 110) umfasst.
5. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftstrom durch ein Gebläse (54, 118) erzeugbar ist, das zur Erzeugung eines Kühlluftstroms oder zur Absaugung eines Kühlluftfilters (48) dient.
6. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Luftstrom abschaltbar ist.
7. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 6, wobei der Luftstrom durch eine Steuerung (112) kontrollierbar ist, die mit einer Eingabeeinrichtung (116) zur Eingabe eines Betriebszustands der Arbeitsmaschine (10) und/oder einem Sensor (114) zur Erfassung einer Bedienerbedingung verbunden ist.
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