BE1025474B1

BE1025474B1 - Verfahren zur Herstellung von Bürsten und Bürstenherstellungsmaschine

Info

Publication number: BE1025474B1
Application number: BE2018/5074A
Authority: BE
Inventors: Christoph Albrecht
Original assignee: Zahoransky Ag
Priority date: 2017-03-20
Filing date: 2018-02-07
Publication date: 2019-03-18
Also published as: DE102017105963A1; BE1025474A1

Abstract

Als Verbesserung auf dem Gebiet der Bürstenherstellung wird unter anderem das Verfahren zur Herstellung von Bürsten (15) vorgeschlagen, wobei Borstenträger (3) auf Transporteinheiten (6) entlang einer geschlossenen Transportbahn (5) gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) zur Handhabung und/oder Bearbeitung zugeführt werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Borstenträger (3) mit den Transporteinheiten (6) auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinanderfolgenden Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) an zumindest einer Station (2, 8, 10, 12, 13, 14) vorbeibewegt werden, ohne an dieser zu stoppen. Die Transporteinheiten (6) beenden den Bearbeitungszyklus vorzugsweise bei konstanter Transportschrittweite an derselben Station (2, 8, 10, 12, 13, 14) an der sie den Bearbeitungszyklus auch begonnen haben. Diese Station (2, 8, 10, 12, 13, 14) ist vorzugsweise eine Einlege-Entnahme-Station (14)

Description

Verfahren zur Herstellung von Bürsten und Bürstenherstellungsmaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten, wobei Borstenträger, insbesondere Bürstenkörper, auf Transporteinheiten einer Transportvorrichtung getaktet entlang einer geschlossenen Transportbahn gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen zur Handhabung und/oder

Bearbeitung zugeführt werden.

Ferner betrifft die Erfindung auch eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Mehrzahl von Stationen zur Handhabung und Bearbeitung von Borstenträgern, insbesondere Bürstenkörpern, und einer Transportvorrichtung zum Transport der Borstenträger zwischen den Stationen.

Derartige Verfahren und Bürstenherstellungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen

Ausführungsformen vorbekannt. Hierbei kommen auch als Transportkettensysteme bezeichnete Transportvorrichtungen zum Einsatz, die in der Regel eine gerade Anzahl von Transporteinheiten aufweisen und auf denen jeweils zumindest ein Borstenträger abgelegt werden kann. Diese Transporteinheiten werden nach jedem Bearbeitungstakt an eine unmittelbar nachfolgende

Station weiter transportiert, um einen nächsten, im Bearbeitungszyklus folgenden

Bearbeitungsschritt an dem auf der Transporteinheit aufgespannten Borstenträger durchzuführen.

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Insbesondere dann, wenn die Borstenträger an einer Vielzahl einzelner Stationen bearbeitet oder gehandhabt werden sollen und nur vergleichsweise wenig

Raum für die Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung steht, kann es sein, dass die einzelnen Stationen vergleichsweise nah aneinander angeordnet sind. Da nach jedem Bearbeitungstakt die Transporteinheiten an eine nächste Station weiter bewegt werden müssen, ist es erforderlich, die Transporteinheiten zunächst möglichst schnell zu beschleunigen und unmittelbar danach auch wieder abzubremsen, damit diese an der nächsten Station zur Bearbeitung angehalten werden können.

Durch die vergleichsweise hohen

Beschleunigungskräfte und dem damit verbundenen

Wechsel zwischen positiver und negativer

Beschleunigung können hohe mechanische

Belastungen insbesondere der

Transportvorrichtungen dieser

Bürstenherstellungsmaschinen auftreten, die vermieden werden sollten.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Bürstenherstellungsmaschine der eingangs genannten Art bereit zu stellen, mit denen die mechanischen Belastungen insbesondere der Transportvorrichtung reduziert werden können.

Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zur Herstellung von Bürsten mit den Mitteln und Merkmalen des auf das Verfahren zur Herstellung von Bürsten gerichteten unabhängigen Anspruchs gelöst. Insbesondere wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten vorgeschlagen, wobei Borstenträger,

BE2018/5074 insbesondere Bürstenkörper, auf Transporteinheiten einer Transportvorrichtung getaktet entlang einer geschlossenen Transportbahn gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen zur Handhabung und/oder

Bearbeitung zugeführt werden, wobei die Borstenträger mit den

Transporteinheiten mit einer

Transportschrittweite zwischen den im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden

Stationen bewegt werden, die einem mehrfachen oder vielfachen eines Stationsabstands zwischen zwei entlang der

Transportbahn unmittelbar benachbarten Stationen entspricht, so dass die Borstenträger mit den

Transporteinheiten auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Stationen an zumindest einer Station vorbeibewegt werden, ohne an dieser zu stoppen. Dabei sind zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgende Stationen also nicht unmittelbar benachbart zueinander an der

Transportbahn angeordnet.

Der Abstand zwischen zwei entlang der Transportbahn unmittelbar benachbarten Stationen, der im Kontext der beanspruchten technischen Lehre auch als Stationsabstand bezeichnet wird, entspricht dabei der Länge einer Transportbahnstrecke zwischen diesen beiden Stationen.

Im Kontext der beanspruchten technischen Lehre wird unter Transportschrittweite die Anzahl der in einem Transportschritt zwischen zwei aufeinander folgenden Bearbeitungsschritten eines Bearbeitungszyklus in Bezug auf eine Transporteinheit oder einen

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Borstenträger zurückgelegten Stationsabstände verstanden. Werden drei Stationsabstände zwischen zwei in einem Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Bearbeitungsschritten zurückgelegt, nimmt die Transportschrittweite den Wert drei an.

Die Transportschrittweite entspricht damit auch der Anzahl n der in einem Transportschritt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten eines Bearbeitungszyklus übersprungenen Stationen plus eins. So gilt auch folgender Zusammenhang TSW = n + 1, wobei TSW für die Transportschrittweite und n für die Anzahl der in einem Transportschritt übersprungenen Stationen stehen. Im vorherigen Beispiel werden drei Stationsabstände zurückgelegt, wobei zwei Stationen übersprungen werden. Somit ergibt sich eine Transportschrittweite TSW = 2 + 1 = 3.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die

Bahnstrecke, auf der die Transporteinheiten zwischen den im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden

Stationen bewegt werden müssen, so verlängert werden, dass ein unmittelbarer Übergang von positiver zu negativer Beschleunigung, der eine Belastungsspitze darstellen kann, vermieden wird. Auf diese Weise können die Transporteinheiten ruckärmer zwischen den Stationen der Bürstenherstellungsmaschine bewegt und eine mechanische Belastung der Transportvorrichtung reduziert werden.

Besonders bevorzugt ist es, wenn jede Transporteinheit auf die zuvor beschriebene Art und Weise jede der zur

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Vervollständigung eines Bearbeitungszyklus erforderliche Station zumindest einmal anfährt und, nachdem der Bearbeitungszyklus absolviert ist, wieder dieselbe Station, an der der Bearbeitungszyklus durch Einlegen von Borstenträgern begann, erreicht. Diese Station kann dann als Einlege- und Entnahmestation fungieren.

Ein besonders ruhiger Lauf der Transporteinheiten entlang der Transportbahn kann sich ergeben, wenn die Transporteinheiten im Gleichtakt entlang der Transportbahn zwischen den Stationen bewegt werden. Dazu kann es zweckmäßig sein, wenn die Transporteinheiten gekoppelt entlang der Transportbahn bewegt werden. Dabei ist es vorstellbar, die Transporteinheiten mechanisch untereinander zu koppeln. Dann ist es möglich, die mechanisch gekoppelten Transporteinheiten mittels eines zentralen Antriebs anzutreiben. Als Kopplungselemente können beispielsweise Ketten oder Gelenkstangen oder auch Verbindungsschienen zwischen den Transporteinheiten eingesetzt werden.

Es ist aber auch denkbar, die Transporteinheiten elektronisch untereinander zu koppeln. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Transporteinheiten jeweils mit einem eigenen Antrieb ausgestattet sind und elektronisch gekoppelt, vorzugsweise im Gleichtakt, entlang der Transportbahn zwischen den Stationen bewegt werden.

Ein ruckarmer Lauf der Transporteinheiten entlang der

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Transportbahn und eine damit verbundene geringere Belastung der an den Transporteinheiten angeordneten Borstenträgern kann erzielt werden, wenn die Transporteinheiten mit konstanter Transportschrittweite entlang der Transportbahn bewegt werden.

Um die zuvor beschriebene Transportschrittweite zu wählen, bei der zumindest eine Station auf dem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Stationen durch die Transporteinheiten übersprungen wird und jede erforderliche Station zumindest einmal zu erreichen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Borstenträger an einer ungeraden Gesamtanzahl Stationen bearbeitet und/oder gehandhabt werden. Hierbei ist es auch möglich, dass die Borstenträger von einer Gesamtanzahl Stationen bearbeitet oder gehandhabt werden, die einer Primzahl entspricht. Entspricht die Gesamtanzahl Stationen, von denen die Borstenträger bearbeitet oder gehandhabt werden, einer Primzahl, so ist es möglich, dass die Transporteinheiten mit einer Transportschrittweite von n, bei der also n - 1 Stationen übersprungen werden, entlang der Transportbahn bewegt werden und innerhalb von n Umläufen um die geschlossene Transportbahn wieder an ihrer Ausgangsposition oder Ausgangsstation, von der aus sie ihren Umlauf um die Transportbahn gestartet haben, gelangen. Hierbei ist n eine ganze Zahl, die aber ungleich der Gesamtanzahl von Stationen ist. Zudem ist die Zahl n dabei teilerfremd oder relativ prim zu der Zahl oder Primzahl, die der Gesamtanzahl von vorhandenen Stationen entspricht. Die

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Ausgangsstation kann dabei die bereits zuvor erwähnte Einlege- und Entnahmestation sein.

Dies hat den Vorteil, dass die die Transportschrittweite verändert werden kann, um den Lauf der Transporteinheiten entlang der Transportbahn noch ruckärmer zu gestalten, wobei selbst dann in einer entsprechend höheren Anzahl von Umläufen noch jede einzelne der für eine vollständige Bearbeitung der Borstenträger erforderlichen Stationen erreicht wird. Und zwar dies in einer Art und Weise, dass immer ein und derselbe Ausgangspunkt nach einem vollständigen Durchlauf eines Bearbeitungszyklus, bei dem alle erforderlichen Stationen von einer Transporteinheit einmal angefahren wurden, erreicht und der Bearbeitungszyklus beendet werden kann.

Hierbei ist es also möglich, dass die Transporteinheiten ihren Umlauf um die Transportbahn an einer als Startstation fungierenden Station beginnen und, nachdem sie alle für die Beendigung eines Bearbeitungszyklus erforderlichen Stationen genau einmal erreicht haben, ihren Umlauf an der als Startstation fungierenden Station wieder beenden. Hierbei kann die Startstation, die gleichzeitig auch die Endstation eines Bearbeitungszyklus ist, beispielsweise eine kombinierte Einlege- und

Entnahmestation sein, sondere Bürstenkörper, an der Borstenträger, insbe zur Herstellung von Bürsten in die Bürstenherstellungsmaschine eingelegt und nach

Beendigung der Bearbeitung aus der

Bürstenherstellungsmaschine wieder entnommen werden.

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Um einen Bearbeitungszyklus beenden zu können, laufen die Transporteinheiten dabei mehr als einmal um die Transportbahn um, bis sie ihre Ausgangsposition oder Ausgangsstation wieder erreicht haben.

Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine ungerade Anzahl von Transporteinheiten entlang der Transportbahn bewegt wird. Es ist auch möglich, dass eine Anzahl von Transporteinheiten entlang der Transportbahn bewegt wird, die einer Primzahl entspricht. Beispielsweise ist es möglich, 23 Transporteinheiten entlang einer Transportbahn zu bewegen. Denkbar ist es aber auch, dass eine Anzahl der Transporteinheiten, die entlang der Transportbahn bewegt werden, mit der Anzahl an Stationen übereinstimmt.

So können beispielsweise 23 Stationen gleichmäßig verteilt und äquidistant zueinander entlang der Transportbahn angeordnet sein, während 23 Transporteinheiten, auf denen jeweils zumindest ein Borstenträger zur Bearbeitung angeordnet, insbesondere aufgespannt werden kann, entlang der Transportbahn zwischen den 23 Stationen bewegt werden.

Die Gesamtanzahl von Stationen, an dem die Borstenträger bearbeitet werden, und die Transportschrittweite, gemessen in der Anzahl von in einem Transportschritt zurückgelegten Stationsabständen, können vorzugsweise teilerfremd oder relativ prim sein.

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Unter teilerfremd oder relativ prim versteht man dabei, dass es für zwei natürliche Zahlen keine natürliche Zahl außer der 1 gibt, die beide Zahlen teilt. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass zwei natürliche Zahlen dann teilerfremd sind, wenn sie keinen gemeinsamen Primfaktor haben. Zum Nachweis der Teilerfremdheit kann beispielsweise der größte gemeinsame Teiler der beiden Zahlen bestimmt werden. Die beiden Zahlen sind genau dann teilerfremd, wenn die Zahl 1 deren größter gemeinsamer Teiler ist.

Sind die Gesamtanzahl von Stationen, an denen die

Borstenträger bearbeitet werden, und die

Transportschrittweite teilerfremd oder relativ prim, ist es möglich, die

Transporteinheiten entlang der

Transportbahn mit der gewählten Transportschrittweite so zwischen den

Stationen zu bewegen, dass die

Transporteinheiten erst dann ihre Ausgangsposition wieder erreichen, wenn jede der vorhandenen Stationen mit den Transporteinheiten zumindest einmal erreicht oder von diesen angefahren und der Bearbeitungszyklus abgeschlossen wurde.

Der ruckfreie Lauf der Transporteinheiten auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden, jedoch entlang der Transportbahn nicht unmittelbar zueinander benachbarten Stationen kann begünstigt werden, wenn die Transporteinheiten zumindest zeitweise mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden. Hierbei kann die Transportschrittweite, die von den Transporteinheiten zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Bearbeitungs

BE2018/5074 oder Handhabungsschritten und/oder Stationen zurückgelegt wird, zumindest dem doppelten, dreifachen, vierfachen oder mehrfachen Stationsabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stationen entsprechen.

Entspricht die Transportschrittweite dem doppelten Stationsabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stationen, wird jeweils eine Station übersprungen. Entspricht die Transportschrittweite dem dreifachen Stationsabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten, äquidistanten Stationen, werden durch eine Transportschrittweite immer zwei Stationen übersprungen.

Die Borstenträger können an zumindest einer Station mit Borstenbündeln aus herkömmlichen Borstenfilamenten versehen werden. Unter herkömmlichen Borstenfilamenten können solche Borstenfilamente verstanden werden, die einen entlang ihrer Längserstreckung im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen. An zumindest einer anderen Station können die Borstenträger mit Borstenbündeln aus angespitzten Borstenfilamenten versehen werden. Angespitzte Borstenfilamente können beispielsweise chemisch angespitzte Borstenfilamente oder mechanisch angespitzte Borstenfilamente sein.

Die Borstenbündel aus herkömmlichen Borstenfilamenten können an einer Station abgeschert und gegebenenfalls an einer anderen Station geschliffen werden.

Die Borstenträger können an einer Station auf die Transporteinheiten aufgelegt werden. Diese Station

BE2018/5074 kann die zuvor erwähnte Ausgangsposition oder

Ausgangsstation der

Transporteinheiten auf ihrem

Umlauf entlang der

Transportbahn definieren.

Die

Borstenträger können an derselben

Station von den

Transporteinheiten wieder entnommen werden.

Dann kann diese Station eine sogenannte

Einlegeund

Entnahmestation sein.

Die eingangs definierte Aufgabe wird auch durch eine Bürstenherstellungsmaschine mit den Mitteln und Merkmalen des auf die Bürstenherstellungsmaschine gerichteten unabhängigen Anspruchs gelöst. Insbesondere wird zur Lösung dieser Aufgabe eine Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, die eine Mehrzahl von Stationen zur Handhabung und Bearbeitung von Borstenträgern, insbesondere Bürstenkörpern, aufweist und mit einer Transportvorrichtung zum

Transport der

Borstenträger zwischen den Stationen versehen ist, wobei die Stationen äquidistant und gleichmäßig verteilt

Transportbahn der an einer geschlossen umlaufenden

Transportvorrichtung angeordnet sind, und wobei die Transportvorrichtung eine Mehrzahl von entlang der Transportbahn zwischen den Stationen bewegbaren Transporteinheiten aufweist, an denen jeweils zumindest ein Borstenträger anordenbar ist.

Die Transporteinheiten können miteinander gekoppelt sein. Dies kann insbesondere mechanisch und/oder elektronisch erfolgen. Bei einer mechanischen Kopplung der Transporteinheiten untereinander können beispielsweise Transportketten oder auch Verbindungsschienen oder Verbindungsstangen zum

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Einsatz kommen. Die Transportbahn kann durch eine geschlossen umlaufende Führungsschiene gebildet sein, entlang der die Transporteinheiten bewegt werden können. Insbesondere bei einer mechanischen Kopplung der Transporteinheiten kann ein zentraler Antrieb zum Einsatz kommen, der die mechanisch gekoppelten

Transporteinheiten in Bewegung versetzt.

Die Bürstenherstellungsmaschine kann eine ungerade Gesamtanzahl von Stationen aufweisen. Die Bürstenherstellungsmaschine kann eine Gesamtanzahl von Stationen aufweisen, die einer Primzahl entspricht.

Zudem ist es möglich, dass die Bürstenherstellungsmaschine eine ungerade Anzahl von Transporteinheiten aufweist. Es ist auch möglich, dass die Bürstenherstellungsmaschine eine Anzahl von Transporteinheiten aufweist, die einer Primzahl entspricht. Um in jedem Bearbeitungsschritt jeder Station eine Transporteinheit zuweisen zu können und Leerlauf zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl von Transporteinheiten mit der Gesamtanzahl von Stationen übereinstimmt. So kann in jedem Bearbeitungstakt an jeder Station eine Transporteinheit angeordnet sein, um zumindest einen Borstenträger an jeder Station bearbeiten und/oder handhaben zu können.

Die Bürstenherstellungsmaschine kann zumindest eine Station aufweisen, die als Stopfstation zum Stopfen von herkömmlichen Borstenfilamenten eingerichtet ist. Unter herkömmlichen Borstenfilamenten werden solche verstanden, die einen entlang ihrer Längserstreckung

BE2018/5074 im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen. Die Bürstenherstellungsmaschine kann zudem auch zumindest eine Station aufweisen, die als Stopfstation zum Stopfen von angespitzten Borstenfilamenten eingerichtet ist.

Die Bürstenherstellungsmaschine kann zudem als eine der Stationen zumindest eine Abscherstation, eine Schleifstation, eine Einlegestation und/oder eine Einlege-Entnahme-Station aufweisen. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Bürstenherstellungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 eingerichtet ist.

Selbstverständlich können auch andere als die zuvor ausdrücklich genannten Stationen an der Bürstenherstellungsmaschine zum Einsatz kommen. Hierbei ist es denkbar, dass zusätzliche Abscher- oder Schleifstationen, Reinigungsstationen, Präge- oder Beschriftungsstationen oder sonstige Stationen als Stationen entlang der Transportbahn angeordnet werden.

Als Verbesserung auf dem Gebiet der Bürstenherstellung wird unter anderem das Verfahren zur Herstellung von Bürsten vorgeschlagen, wobei Borstenträger auf Transporteinheiten entlang einer geschlossenen Transportbahn gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen zur Handhabung und/oder Bearbeitung zugeführt werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Borstenträger mit den Transporteinheiten auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus

BE2018/5074 aufeinanderfolgenden Stationen an zumindest einer Station vorbei bewegt werden, ohne an dieser zu stoppen. Vorzugsweise beenden die Transporteinheiten den Bearbeitungszyklus, insbesondere bei konstanter Transportschrittweite, an derselben Station, an der sie den Bearbeitungszyklus auch begonnen haben. Diese Station ist vorzugsweise eine Einlege-EntnahmeStation, an der die Borstenträger auf die Transporteinheiten aufgelegt und nach erfolgter Bearbeitung auch wieder von diesen entnommen werden.

Anhand der nachfolgenden

Zeichnung ist eine

Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.

Es zeigen in stark schematisierter Darstellung:

Fig. 1 eine stark schematisierte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine mit insgesamt sieben einzelnen Stationen, einer Transportvorrichtung mit insgesamt sieben auf einer geschlossenen Transportbahn umlaufenden Transporteinheiten und einem zentralen Antrieb, der die mechanisch gekoppelte Transporteinheiten antreibt, sowie

Fig. 2 die in Figur 1 mit dem Kreis K markierte

Einzelheit in vergrößerter Darstellung.

Die Figur 1 zeigt eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Bürstenherstellungsmaschine mit sieben Stationen 2 zur Handhabung und Bearbeitung von Borstenträgern 3. Die Borstenträger 3 sind im Ausführungsbeispiel mit

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Borstenbündeln 3a zu bestopfende Bürstenkörper.

Die Bürstenherstellungsmaschine 1 weist außerdem eine

Transportvorrichtung 4 zum Transport der Borstenträger zwischen den

Stationen 2 sind einem konstanten

Stationen 2 auf. Die einzelnen äquidistant zueinander, also mit

Stationsabstand zueinander, und gleichmäßig verteilt an einer geschlossen umlaufenden, aus einzelnen Führungsschienen zusammengesetzten

Transportbahn 5 der Transportvorrichtung 4 angeordnet.

Die Transportvorrichtung 4 weist außerdem eine

Mehrzahl, hier insgesamt sieben, entlang der

Transportbahn 4 zwischen den

Stationen 2 bewegbaren

Transporteinheiten 5 auf. An jeder der Transporteinheiten 5 kann jeweils ein Borstenträger 3 angeordnet werden. Die Transporteinheiten 5 werden von einem zentralen Antrieb

4a der Transportvorrichtung 4 in Bewegung versetzt.

Die Transporteinheiten 5 sind untereinander mechanisch gekoppelt. Dazu sind die Transporteinheiten 5 untereinander mit Verbindungsschienen 7 verbunden. Die

Bürstenherstellungsmaschine weist insgesamt eine ungerade Gesamtanzahl von

Stationen 2 auf. Zudem entspricht die Gesamtanzahl von Stationen 2, die hier sieben ist, einer Primzahl.

Die Bürstenherstellungsmaschine 1 weist außerdem eine ungerade Anzahl von Transporteinheiten 6, nämlich insgesamt sieben Transporteinheiten auf. Damit entspricht auch die Anzahl von Transporteinheiten einer Primzahl und stimmt überdies mit der

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Gesamtanzahl von Stationen 2 überein.

Die Bürstenherstellungsmaschine 1 weist insgesamt zwei Stationen 2 auf, die als Stopfstation 8 zum Stopfen von herkömmlichen Borstenfilamenten 9 eingerichtet sind. Die Bürstenherstellungsmaschine 1 weist außerdem zwei Stationen 2 auf, die als Stopfstationen 10 zum Stopfen von angespitzten Borstenfilamenten 11 eingerichtet sind. Der Unterschied zwischen den angespitzten Borstenfilamenten 11 und den herkömmlichen Borstenfilamenten 9 kann man gut in der in Figur 2 dargestellten vergrößerten Einzelheit erkennen. Hierbei fällt auf, dass die angespitzten Borstenfilamente 11 solche Borstenfilamente sind, deren Querschnitt sich in Richtung ihrer Längserstreckung verjüngt. Herkömmliche Borstenfilamente 9 sind solche Borstenfilamente, bei denen ihr Querschnitt über die Längserstreckung der Borstenfilamente im Wesentlichen konstant bleibt.

Neben den zuvor beschriebenen Stationen 2 weist die Bürstenherstellungsmaschine 1 auch zumindest eine Abscherstation 12 und eine Schleifstation 13 zur Bearbeitung von herkömmlichen Borstenfilamenten 11 auf. Die mit dem Bezugszeichen 14 versehene Station 2 ist eine Einlege-Entnahme-Station, an der Borstenträger 3 auf Transporteinheiten 6 aufgelegt werden können. Damit stellt diese Einlege-EntnahmeStation 14 den Startpunkt und auch den Endpunkt eines Bearbeitungszyklus dar. Nachdem die Transporteinheiten 6 jede der übrigen Stationen 2 einmal angefahren haben, gelangen sie schließlich nach Beendigung eines

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Bearbeitungszyklus mit dem fertig bearbeiteten Borstenträger 3 wieder an die Einlege-Entnahme-Station 14 zurück, wo die Borstenträger 3 dann entnommen werden können.

Die

Bürstenherstellungsmaschine 1 ist zur Durchführung des nachfolgend beschriebenen

Verfahrens eingerichtet.

Zur

Herstellung von Bürsten ist dabei vorgesehen, dass die Borstenträger 3 auf

Transporteinheiten 6 der

Transportvorrichtung getaktet entlang der geschlossenen Transportbahn gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen

2, 8,

10, 12, 13, 14 zur

Handhabung und/oder Bearbeitung zugeführt werden.

Dabei werden die Borstenträger 3 mit den Transporteinheiten mit einer Transportschrittweite zwischen den im

Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden

Stationen

2, 8, 10, 12, 13, bewegt, die einem

Mehrfachen oder Vielfachen des Stationsabstands zwischen zwei entlang der Transportbahn 5 unmittelbar benachbarten

Stationen 2, 8, 10, 12, 13, entspricht. Dies so, dass die Borstenträger 3 mit den

Transporteinheiten auf ihrem Weg zwischen zwei im

Bearbeitungszyklus aufeinanderfolgenden Stationen

2,

8, 10, 12,

13, 14 an zumindest einer Station 2, 8,

10,

12, 13, vorbeibewegt werden, ohne an dieser angehalten zu werden.

Die Transporteinheiten 6 werden dabei im Gleichtakt entlang der Transportbahn zwischen den

Stationen 2,

8, 10, 12, 13, 14 bewegt. Dabei sind die

Transporteinheiten untereinander mechanisch

BE2018/5074 gekoppelt und werden mit konstanter Transportschrittweite bewegt, die im vorliegenden Fall dem Doppelten des Stationsabstands zwischen zwei entlang der Transportbahn 5 unmittelbar benachbart nebeneinander angeordneten Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 entspricht.

Die Transporteinheiten 6 beginnen ihren Umlauf um die Transportbahn 5 dabei an der als Startstation fungierenden Station 2, die auch als Einlege-EntnahmeStation 14 zuvor beschrieben wurde. Nachdem die Transporteinheiten 6 alle für die Beendigung eines Bearbeitungszyklus erforderlichen Stationen 2, 8, 10, 12, 13 genau einmal erreicht haben, beenden sie ihren Umlauf an der als Startstation fungierenden Station 14 wieder.

Die Borstenträger 3 werden an einer ungeraden Gesamtanzahl Stationen 2 bearbeitet und/oder gehandhabt. Wie bereits zuvor ausgeführt, gibt es insgesamt sieben Stationen 2, so dass die Borstenträger 3 von einer Gesamtanzahl Stationen 2 bearbeitet oder gehandhabt werden, die einer Primzahl entspricht.

Wie ebenfalls bereits zuvor ausgeführt, wird eine ungerade Anzahl, nämlich sieben, Transporteinheiten 6 entlang der Transportbahn 5 bewegt. Somit wird eine Anzahl von Transporteinheiten 6 entlang der Transportbahn 5 bewegt, die einer Primzahl entspricht. Ferner stimmt die Anzahl der Transporteinheiten 6 mit der Gesamtanzahl der Stationen 2, an denen die

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Borstenträger 3 bearbeitet und/oder gehandhabt werden, überein.

Die Gesamtanzahl von Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 und die Transportschrittweite gemessen in der Anzahl zwischen zwei Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 und zwei Bearbeitungsschritten zurückgelegten Stationsabständen ist teilerfremd oder auch relativ prim. Im vorliegenden Fall ist vorgesehen, dass es insgesamt sieben Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 gibt und die Transportschrittweite zwei beträgt. Die Transportschrittweite entspricht der Anzahl von einer Transporteinheit 6 zurückgelegten Stationsabständen zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Bearbeitungs- oder Handhabungsschritten und zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14, die nicht unmittelbar benachbart zueinander an der Transportbahn 5 angeordnet sind.

Die Transporteinheiten 6 werden auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 zumindest zeitweise mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Die Transportschrittweite, die von den Transporteinheiten 6 zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinanderfolgenden Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 zurückgelegt wird, entspricht hier dem doppelten Stationsabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14.

Die Borstenträger 3 werden an der mit 8 bezeichneten

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Station mit Borstenbündeln 3a aus herkömmlichen Borstenfilamenten 9, also solchen, die einen entlang ihrer Längserstreckung im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen, bestopft. An den mit 10 bezeichneten Stationen werden die Borstenträger 3 mit Borstenbündeln 3a aus angespitzten Borstenfilamenten 11 versehen.

An der mit 14 bezeichneten Einlege-Entnahme-Station werden die Borstenträger 3 auf die Transporteinheiten 6 aufgelegt. Die Borstenträger 3 werden an derselben Station 14 von den Transporteinheiten 6 wieder entnommen und der Bearbeitungszyklus beendet. In einem Bearbeitungszyklus werden die einzelnen Stationen 2 von den Transporteinheiten 6 in der folgenden Reihenfolge angefahren:

Zunächst gelangen die Transporteinheiten 6 an die Einlege-Entnahme-Station 14, wo sie mit Borstenträgern 3 beladen werden. Anschließend überspringen sie die Station 13 und gelangen an die erste Stopfstation 8, wo die Borstenträger 3 mit Borstenbündeln 3a aus herkömmlichen Borstenfilamenten 9 bestückt werden. Danach überspringen die Transporteinheiten 5 die Station 10 und werden an der zweiten Stopfstation 8 erneut angehalten. Nachdem die Borstenträger 3 mit weiteren Borstenbündeln 3a aus herkömmlichen Borstenfilamenten 9 versehen wurden, werden die Transporteinheiten 6 an die Abscherstation 12 weiterbewegt. Bevor sie die Schleifstation 13, wo die Borstenbündel 3a aus herkömmlichen Borstenfilamenten 9 geschliffen werden, erreichen, passieren sie die

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Einlege-Entnahme-Station 14 ohne anzuhalten und haben die Transportbahn 5 ein erstes Mal umrundet. In nachfolgenden Transportschritten werden die beiden Stationen 10 erreicht, wo die Borstenträger 3 mit Borstenbündeln 3a aus angespitzten Borstenfilamenten 11 bestopft werden. Danach sind die Bürsten 15 fertig und werden zusammen mit den Transporteinheiten 6 wieder an die Einlege-Entnahme-Station 14 bewegt, wo die Bürsten 15 aus der Bürstenherstellungsmaschine 1 entnommen werden und der Bearbeitungszyklus beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt haben die Transporteinheiten 6 die Transportbahn 5 zweimal umrundet. Dann beginnt ein neuer Bearbeitungszyklus, indem ein neuer Borstenträger 3 auf die freigewordene Transporteinheit 6 aufgelegt wird.

Als Verbesserung auf dem Gebiet der Bürstenherstellung wird unter anderem das Verfahren zur Herstellung von Bürsten 15 vorgeschlagen, wobei Borstenträger 3 auf Transporteinheiten 6 entlang einer geschlossenen Transportbahn 5 gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 zur Handhabung und/oder Bearbeitung zugeführt werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Borstenträger 3 mit den Transporteinheiten 6 auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinanderfolgenden Stationen 2, 8, 10, 12, 13, 14 an zumindest einer Station 2, 8, 10, 12, 13, 14 vorbei bewegt werden, ohne an dieser zu stoppen. Die Transporteinheiten 6 beenden den Bearbeitungszyklus vorzugsweise bei konstanter Transportschrittweite an derselben Station 2, 8, 10, 12, 13, 14, an der sie den Bearbeitungszyklus auch

BE2018/5074 begonnen haben. Diese Station 2, 8, 10, 12, 13, 14 ist vorzugsweise eine Einlege-Entnahme-Station 14.

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Bezugszeichenliste

Bürstenherstellungsmaschine

Stationen

Borstenträger

3a Borstenbündel

Transportvorrichtung

4a Antrieb von 4

10	5	Transportbahn
	6	Transporteinheit
	7	Verbindungsschiene
	8	Stopfstation
	9	Herkömmliche Borstenfilamente
15	10	Stopfstation
	11	Angespitzte Filamente
	12	Abscherstation
	13	Schleifstation
	14	Einlege-Entnahme-Station
20	15	Bürste

Claims

Ansprüche

1. Verfahren zur Herstellung von Bürsten (15), wobei Borstenträger (3), insbesondere Bürstenkörper (3), auf Transporteinheiten (6) einer Transportvorrichtung (4) getaktet entlang einer geschlossenen Transportbahn (5) gleichmäßig verteilten und äquidistanten Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) zur Handhabung und/oder Bearbeitung zugeführt werden, wobei die Borstenträger (3) mit den Transporteinheiten (6) mit einer Transportschrittweite zwischen den im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) bewegt werden, die einem Mehrfachen oder Vielfachen eines Stationsabstands zwischen zwei entlang der Transportbahn (5) unmittelbar benachbarten Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) entspricht, sodass die Borstenträger (3) mit den Transporteinheiten (6) auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) an zumindest einer Station (2, 8, 10, 12, 13, 14) vorbeibewegt werden, ohne an dieser zu stoppen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheiten (6) im Gleichtakt entlang der Transportbahn (5) zwischen den Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) bewegt werden und/oder dass die Transporteinheiten (6), insbesondere mechanisch und/oder elektronisch, gekoppelt entlang der Transportbahn (5) bewegt werden und/oder dass die Transporteinheiten (5)

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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheiten (6) ihren Umlauf um die Transportbahn (5) an einer als Startstation fungierenden Station (2) beginnen und, nachdem sie alle für die Beendigung eines Bearbeitungszyklus erforderlichen übrigen Stationen (2, 8, 10, 12, 13) genau einmal erreicht haben, ihren Umlauf an der als Startstation fungierenden Station (14) wieder beenden, insbesondere wobei die Transporteinheiten (6) die Transportbahn (5) mehr als einmal umrunden, um einen Bearbeitungszyklus zu beenden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenträger (3) an einer ungeraden Gesamtanzahl Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) bearbeitet und/oder gehandhabt werden und/oder dass die Borstenträger (3) von einer Gesamtanzahl Stationen (2) bearbeitet oder gehandhabt werden, die einer Primzahl entspricht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine ungerade Anzahl von Transporteinheiten (6) entlang der Transportbahn (5) bewegt wird und/oder dass eine Anzahl von Transporteinheiten (6) entlang der Transportbahn (5) bewegt wird, die einer Primzahl entspricht, und/oder dass eine Anzahl der Transporteinheiten (6), die entlang der

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Transportbahn (5) bewegt werden, mit der Anzahl an Stationen (2) übereinstimmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtanzahl von Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14), an denen die Borstenträger (3) bearbeitet oder gehandhabt werden, und die Transportschrittweite gemessen in einer Anzahl von in einem Transportschritt zurückgelegten Stationsabständen teilerfremd oder relativ prim sind.
7.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transporteinheiten (6) auf ihrem Weg zwischen zwei im Bearbeitungszyklus aufeinander folgenden

Stationen (2, 8, 10, 12,

13, 14) zumindest zeitweise mit konstanter

Geschwindigkeit bewegt werden.
8.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transportschrittweite, die von den

Transporteinheiten (6) zwischen zwei im

Bearbeitungszyklus aufeinanderfolgenden

Bearbeitungsund/oder

Handhabungsschritten und/oder Stationen (2,

8, zurückgelegt wird, zumindest dem doppelten, dreifachen, vierfachen oder mehrfachen Stationsabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stationen (2, 8, 10, 12, 13, 14) entspricht.

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9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenträger (3) an zumindest einer Station (8) mit Borstenbündeln (3a) aus herkömmlichen Borstenfilamenten (9), insbesondere die einen entlang ihrer Längserstreckung im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen, und an zumindest einer anderen Station (10) mit Borstenbündeln (3a) aus angespitzten Borstenfilamenten (11) versehen, insbesondere bestopft werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenträger (3) an einer Station (14) auf die Transporteinheiten (6) aufgelegt werden, insbesondere wobei die Borstenträger (3) an derselben Station (14) von den Transporteinheiten (6) wieder entnommen werden.
11. Bürstenherstellungsmaschine (1) mit einer Mehrzahl von Stationen (2) zur Handhabung und Bearbeitung von Borstenträgern (3), insbesondere Bürstenkörpern (3), und einer Transportvorrichtung (4) zum Transport der Borstenträger (3) zwischen den Stationen (2), wobei die Stationen (2) äquidistant und gleichmäßig verteilt an einer geschlossen umlaufenden Transportbahn (5) der Transportvorrichtung (4) angeordnet sind, und wobei die Transportvorrichtung (4) eine Mehrzahl von entlang der Transportbahn (5) zwischen den Stationen (2) bewegbaren Transporteinheiten (6) aufweist, an denen jeweils zumindest ein

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Borstenträger (3) anordenbar ist.
12. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheiten (6) miteinander gekoppelt sind, insbesondere mechanisch und/oder elektronisch.
13. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) eine ungerade Gesamtanzahl von Stationen (2) aufweist und/oder dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) eine Gesamtanzahl von Stationen (2) aufweist, die einer Primzahl entspricht.
14. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) eine ungerade Anzahl von Transporteinheiten (6) aufweist und/oder dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) eine Anzahl von Transporteinheiten (6) aufweist, die einer Primzahl entspricht, und/oder dass die Anzahl von Transporteinheiten (6) mit der Gesamtanzahl von Stationen (2) übereinstimmt.
15. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) zumindest eine Station (2) aufweist, die als Stopfstation (8) zum Stopfen von herkömmlichen Borstenfilamenten (9) eingerichtet ist, und/oder dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) zumindest eine

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Station (2) aufweist, die als Stopfstation (10) zum Stopfen von angespitzten Borstenfilamenten (11) eingerichtet ist.
16. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) als eine der Stationen (2) zumindest eine Abscherstation (12), eine Schleifstation (13), eine Einlegestation und/oder eine Einlege-Entnahme-Station (14) aufweist.
17. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenherstellungsmaschine (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 eingerichtet ist.