BE1021664B1

BE1021664B1 - Selbstreinigender zigarettentabakkompaktierungsmechanismus.

Info

Publication number: BE1021664B1
Application number: BE2013/0286A
Authority: BE
Inventors: Mei Lin
Original assignee: Republic Tobacco L.P.
Priority date: 2013-04-23
Filing date: 2013-04-23
Publication date: 2015-12-23

Abstract

selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus mit einer Kompaktierungskammer, die zur reziproken Auf- und Abwärtsbewegung zwischen einer oberen und unteren Platte befestigt ist, und ein selbstreinigender Schlitz, der sich entlang einer der Platten erstreckt, um mit mindestens einer der Platten während seiner Auf- und Abwärtsbewegung zwischen den Platten in Kontakt zu kommen.

Description

SELBSTREINIGENDER

ZIGARETTENTABAKKOMPAKTIERUNGSMECHANISMUS

ERFINDUNGSGEBIET

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Zigarettenherstellungsmaschinen und insbesondere selbstreinigende Tabakkompaktierungsmechanismen zur Verwendung in Zigarettenherstellungsmaschinen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

[0002] Es sind verschiedene Typen von manuellen, halbautomatischen und automatischen Zigarettenherstellungsmaschinen bekannt, bei denen loser Tabak in eine stabartige Form kompaktiert wird und zur Vorbereitung einer Zigarette in eine hohle Zigarettenhülse transportiert wird. Bei vielen derartigen Zigarettenherstellungsmaschinen wird zuerst loser Tabak in eine Kompaktierungsvorrichtung eingelegt, die eine Kompaktierungskammer enthâlt, in derein reziprokes Kompaktierungsglied aktiv wird und den losen Tabak in die stabartige Form presst und daraufhin aus der Kompaktierungskammer entfemt wird. Diese gepresste stabartige Tabakform wird in der Regel auf einen Eingabelöffel getragen, der sich durch die Kompaktierungskammer bewegt, urn die stabartige Form in eine hohle Zigarettenhülse zu transportieren, die auiierhalb derZigarettenherstellungsmaschine und neben der Kammer positioniert ist.

[0003] Zigarettentabak enthalt natürlich Zucker und andere natürliche Komponenten und kann βυββ^βιτι flüssige Zusatzstoffe enthalten, die alle teilweise als eine klebrige Mischung freigegeben werden, wenn der Tabak wie in einem Kompaktierungsmechanismus verpresst wird. Das Pressen von losem Tabak gibt nicht nur solche klebrige Mischungen ab, sondern bricht auch unter Bildung von Tabakfeinteilen eine Menge des losen Tabaks auf. Die Tabakfeinteile und die klebrigen Mischungen, die wahrend des Pressvorgangs freigegeben werden, können Behinderungen bei der effizienten Betatigung der Kompaktierungsvorrichtung bilden.

[0004] Obwohl bei den wie oben beschriebenen Kompaktierungsvorrichtungen Problème bei der anfànglichen Benutzung von Zigarettenherstellungsmaschinen mit Wahrscheinlichkeit nicht auftreten werden, kann nach der Pressung und dem Transport unzàhliger Ladungen von losem Tabak in Zigarettenhülsen die Ansammlung von Tabakfeinteilen und klebrigen Tabakmaterialien die Bewegung des reziproken Kompaktierungsglieds behindern. Könnte man diese Behinderung der Bewegung reduzieren oder beseitigen, könnte die Betatigung von Zigarettenherstellungsmaschinen, die Kompaktierungsvorrichtungen verwenden, wesentlich verbessert werden.

[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Aufbaus zur Regulierung der Ansammlung von Tabakfeinteilen und klebrigen Tabakmaterialien wahrend der Betatigung von Zigarettenherstellungsmaschinen, die Kompaktierungsvorrichtungen verwenden.

KURZDARSTELLUNG

[0006] Ausführungsformen der Erfindung enthalten einen selbstreinigenden Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus mit einer Kompaktierungskammer zur Aufnahme von losem Tabak. Die Kompaktierungskammer ist zwischen einer oberen und unteren Platte positioniert, und ein Kompaktierungsglied ist zur reziproken Auf- und Abwartsbewegung zwischen den Platten befestigt. Das Kompaktierungsglied hat eine untere Flache, die sich entgegen der unteren Platte bewegt.

[0007] Ein selbstreinigender Schlitz erstreckt sich entlang der unteren Platte und ist zum Kontakt mit der unteren Flache des Kompaktierungsglieds wahrend ihrer reziproken Auf- und Abwârtsbewegung zwischen den Platten positioniert. Diese Auf- und Abwàrtsbewegung der Flache des Kompaktierungsglieds gegen den Schlitz wird Tabakfeinteile und klebrige Materialien, die sich in dem Zwischenraum zwischen dem Kompaktierungsglied und der Platte anhaufen können, wegschaben.

[0008] Der Schabvorgang wird am effizientesten ausgeführt, wenn der selbstreinigende Schlitz scharfe Kanten enthàlt, die mit der unteren Flache des Kompaktierungsglieds in Kontakt kommen. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Kanten des selbstreinigenden Schlitzes gezahnt sein. Aufterdem kann der selbstreinigende Schlitz relativ zur Florizontalen entlang der unteren Platte abgewinkelt sein.

[0009] In Ausführungsformen der Erfindung kann sich der selbstreinigende Schlitz senkrecht entlang der unteren Platte zwischen der Hinter- und Vorderflàche davon erstrecken. Alternativ dazu kann der selbstreinigende Schlitz zwischen der Flinter- und Vorderflàche der Flinterplatte abgewinkelt sein.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

[0010] Zum leichteren Verstàndnis von Ausführungsformen der Erfindung wird sie nun in Verbindung mit Ausführungsbeispielen davon und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche Merkmale gleiche Zahlbezeichnungen erhalten, beschrieben.

[0011] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer manuell betàtigten Zigarettenherstellungsmaschine mit einem selbstreinigenden Mechanismus gemaft einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0012] Figur 2A zeigt eine Draufsicht der Zigarettenherstellungsmaschine von Figur 1 von unten, bei der der Bodendeckel entfernt wurde, um den internen Mechanismus der Einrichtung zu zeigen; [0013] Figur 2B zeigt eine teilweise Draufsicht der Zigarettenherstellungsmaschine von Figur 1 von unten, die das vorschiebende Tabakkompaktierungsglied der Einrichtung darstellt; [0014] Figur 3 zeigt eine weitere (vergröfterte) teilweise Draufsicht der Zigarettenherstellungsmaschine von Figur 1 von unten, bei der sichTabak vor seiner Pressung in seiner Kompaktierungskammer befindet; [0015] Figuren 4A-4C sind teilweise weggeschnittene Ansichten der Kompaktierungskammer der Zigarettenherstellungsmaschine von Figur 1, die das reziproke Kompaktierungsglied zeigen, das sich entgegen losem Tabak in der Kammer vorschiebt, um den losen Tabak gegen einen Eingabelöffel zu kompaktieren, wobei die Bewegung des Kompaktierungsglieds gegen einen selbstreinigenden Schlitz in der unteren Platte der Kammer dahingehend wirkt, dass die Ansammlung von Tabakfeinteilen und klebrigen Tabakmaterialien reguliert wird; und [0016] Figur 5 zeigt eine Serie von teilweisen Querschnittansichten und Draufsichten von alternativen Konfigurationen von selbstreinigenden Schlitzen in der unteren Platte der Kompaktierungskammer.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

[0017] Die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen sollen keineswegs erschöpfend sein oderdie Erfindung auf die pràzisen offenbarten Strukturen und Vorgânge beschrânken. Stattdessen wurden die beschriebenen Ausführungsformen zum Erklâren von Prinzipien der Erfindung und deren Anwendung gewâhlt, und die Betàtigung und

Verwendung von Ausführungsformen der Erfindung wurden gewahlt, um es dem Fachmann zu ermöglichen, ihre Lehren zu verstehen.

[0018] Nunmehr mit Bezug auf die Figuren zeigt Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer manuellen Zigarettenherstellungsmaschine 10, enthaltend ein Oberteil 12, eine

Kompaktierungskammerzugangsöffnung 14 und eine Handkurbel 16. Der selbstreinigende Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus der Erfindung kann mit manuellen Zigarettenherstellungsmaschinen mit Handkurbel verwendet werden, wie hier ausführlich beschrieben ist, oder mit halbautomatischen bzw. automatischen

Zigarettenherstellungsmaschinen. Halbautomatische bzw. automatische Zigarettenherstellungsmaschinen verwenden einen Griff für einen Teil des Zigarettenherstellungsprozesses und einen elektrischen Motor für den Rest oder verwenden einen elektrischen Motor für den gesamten Prozess.

[0019] Bei der gezeigten manuellen Zigarettenherstellungsmaschine 10 liegt unter der Zugangsöffnung eine Kompaktierungskammer 18. Eine Seitenwand 22 der Maschine, die neben einem Ende der Kompaktierungskammer liegt, hat einen hohlen Nippel 24, der mit der Kompaktierungskammer in Kommunikation steht. Nicht gezeigte hohle Zigarettenhülsen können auf den Nippel aufgeschoben werden und mittels eines federbelasteten Sperrarms 26 festgehalten werden.

[0020] Die Zigarettenherstellungsmaschine 10 wird durch Platzieren von losem Tabak durch die Kompaktierungskammerzugangsöffnung 14 und in die Kompaktierungskammer 18 betàtigt. Eine hohle Zigarettenhülse kann entweder vor oder nach diesem Schritt auf dem Nippel platziert werden.

[0021] Figur 2A zeigt eine Ansicht der manuellen Zigarettenherstellungsmaschine von Figur 1 von unten, bei der der Bodendeckel der Maschine entfernt wurde, um die Betriebsteile der Einrichtung zu zeigen. Die Kompaktierungskammer 18 ist ein im Allgemeinen rechteckiger würfelförmiger Raum, der zwischen einer oberen Platte 21, die an der hinteren Oberflache 20 des Oberteils 12 der Zigarettenherstellungsmaschine befestigt ist, und einer unteren Platte 30 liegt, die von der oberen Platte 21 mit einer etwas gröiieren Entfernung als die Dicke des reziproken Kompaktierungsglieds entfernt ist, um Reibung zwischen dem Kompaktierungsglied und der oberen und unteren Platte zu minimieren. Die Zwischenraume zwischen dem reziproken Kompaktierungsglied und der oberen und unteren Platte 21 und 30 sind in Figur 4C jeweils mit 42 und 44 bezeichnet.

[0022] Seitenkanten 32A und 30B der Kompaktierungskammer sind abgeschottet, um den Tabak seitlich in der Kammer einzusperren und die Auf- und Abwàrtsbewegung des Kompaktierungsglieds innerhalb der Kammer zu unterstützen. Die obéré Kante 32C der Kompaktierungskammer ist offen, damit sich das reziproke Kompaktierungsglied 28 frei von seiner in Figur 2 gezeigten anfanglichen Ruheposition neben dem Oberteil der Kompaktierungskammer hinunter in die Kompaktierungskammer bewegen kann, um den losen Tabak in der Kammer in eine stabartige Form zu kompaktieren, wenn es am vollstàndig ausgefahrenen untersten Ende seiner Abwàrtsbewegung zu Ruhe kommt, wie in Figur 2B gezeigt. Wenn der Zigarettenherstellungsprozess fertig ist, bewegt sich das reziproke Kompaktierungsglied von der vollstàndig ausgefahrenen untersten Position zurück nach oben, um in seine Ruheposition zurückzukehren.

[0023] Die reziproke Auf- und Abwàrtsbewegung des Kompaktierungsglieds wird durch einen

Kompaktierungsantriebsmechanismus 34 gesteuert, der mittels Handkurbel 16 (Figur 1) betàtigt wird. Der Kompaktierungsantriebsmechanismus enthàlt zwei Arme 36A und 36B, die schwenkbar in der Nàhe des Oberteils des Kompaktierungsglieds an Befestigungsstellen 38A und 38B befestigt sind und sich schwenken, wàhrend der

Kompaktierungsantriebsmechanismus das reziproke Kompaktierungsglied in der Kompaktierungskammer nach oben und unten treibt.

[0024] Weitere Einzelheiten von beispielhaften manuellen Zigarettenherstellungsmaschinen können zum Beispiel in US-Patenten mit den Nummern 4,215,705; 4,005,716; 3,886,952 und 3,202,156 gefunden werden, deren Inhalt vollumfanglich durch Bezug aufgenommen werden. Wie in diesen Patent ersichtlich ist, sind Eingabelöffel in der Regel neben dem Boden der Kompaktierungskammer positioniert. Wenn das Kompaktierungsglied in seine unterste Position bewegt wird, kompaktiert es unter Ausbildung einer gepressten stabartigen Tabakform den losen Tabak in der Kompaktierungskammer gegen die obéré Oberflàche des Eingabelöffels. Der Eingabelöffel (Merkmal 58 in der Ausführungsform von Figur 4A) bewegt sich dann entlang einer Kompaktierungskammer, wie die Kompaktierungskammer 18 der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei er die gepresste stabartige Form von der Kompaktierungskammer durch einen hohlen Nippel, wie den hohlen Nippel 24 der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und in eine hohle Zigarette, die auf dem Nippel positioniert ist, tràgt.

[0025] In der vorliegenden Ausführungsform wird die seitliche Bewegung des Eingabelöffels durch einen Eingabeantriebsmechanismus 40 gesteuert. Nach der Platzierung des gepressten Tabaks in der hohlen Hülse wird der Eingabelöffel von der nun ganzlich gefüllten Zigarettenhülse entfernt und in seine anfàngliche Position in der Kompaktierungskammer zurückgeführt, und das Kompaktierungsglied wird dann aus der Kompaktierungskammer herausgezogen, so dass es in seine in Figur 2A gezeigte anfàngliche Position zurückkehrt. Sowohl der Kompaktierungsantriebsmechanismus 34 als auch der Eingabeantriebsmechanismus 40 werden aktiviert und nach vorne geschoben, indem die Handkurbel von ihrer in Figur 1 gezeigten anfânglichen Position in eine gânzlich gedrehte Position gedreht und daraufhin in ihre anfàngliche Position zurückgekehrt wird. Wie oben erwahnt kann bei halbautomatischen und automatischen Maschinen der Vorgang des Kompaktierungsantriebsmechanismus und/oder des Eingabeantriebsmechanismus durch einen Motor angetrieben werden.

[0026] Nunmehr mit Bezug auf Figur 3 ist ein selbstreinigender, im Allgemeinen horizontaler Schlitz 50, der die untere Platte 30 entlang lauft, gezeigt. Vorzugsweise liegt der Schlitz 50 im Allgemeinen senkrecht zur Hinterflache 31 der unteren Platte (Figur 4A) und ist so lang wie oder langer als die Breite des Kompaktierungsglieds. Die Höhe „A“ des Schlitzes kann unterschiedlich sein, sollte aber ausreichend eng sein, damit nur wenig oder kein loser Tabak aus dem Schlitz entweichen kann, wenn sich das Kompaktierungsglied in der Kompaktierungskammer nach unten bewegt, um den losen Tabak gegen die obéré Oberflache des Eingabelöffels zu kompaktieren. Wenn zum Beispiel das Kompaktierungsglied ungefàhr 2,5 Zoll breit ist, wird der Schlitz 50 ungefàhr 2,4 Zoll breit und ungefàhr 0,13 Zoll hoch sein. Αυββ^βιτι kann der Schlitz von der Horizontalen entlang der Platte abgewinkelt sein, um einen làngeren selbstreinigenden Schlitz darzustellen.

[0027] Die Funktionsweise und die Betàtigung des selbstreinigenden Schlitzes 50 lassen sich am besten aus Figuren 4A-4C verstehen. Diese Figuren sind vergröfterte teilweise Querschnittansichten der Kompaktierungskammer und zeigen das Kompaktierungsglied, das sich in Richtung des Eingabelöffels vorschiebt. In Figur 4A ist der Schlitz 50 mit Innenkanten 52A und 52B gezeigt, die vorzugsweise scharfe Ecken sind. In dieser Figur liegt der gezeigte lose Tabak 54 in der

Kompaktierungskammer 18, bevor das reziproke Kompaktierungsglied 28 die Abwàrtsbewegung in der Kammer anfàngt. Wie in der Figur zu sehen ist, ist die voreilende Kante 56 des Kompaktierungsglieds gekrümmt und weist einen Krümmungsradius auf, der im Allgemeinen dem Krümmungsradius des Eingabelöffels 58 entspricht.

[0028] In der in Figur 4B gezeigten Konfiguration wurde das Kompaktierungsglied in der Kammer nach unten in seine vollstàndig ausgefahrene Position bewegt, um losen Tabak 54 zwischen der gekrümmten voreilenden Kante 56 des Kompaktierungsglieds und der gekrümmten Oberflàche des Löffels in eine gepresste stabartige Form 60 zu kompaktieren. In der nàchsten Stufe der Betàtigung der Zigarettenherstellungsmaschine bewegt der Zigarettenlöffel die gepresste stabartige Tabakform von der Kammer in die hohle Hülse, und das Kompaktierungsglied wird aus der Kompaktierungskammer in die in Figur 4C gezeigte Position herausgezogen.

[0029] Wie oben erwàhnt enthâlt Zigarettentabak natürlich Zucker und andere Komponenten, die zum Teil als eine klebrige Mischung freigegeben werden, wenn der Tabak in einem Kompaktierungsmechanismus verpresst wird. Das Pressen des losen Tabaks bricht auch unter Bildung von Tabakfeinteilen Anteile des Tabaks auf. Mit der Zeit können sich die Tabakfeinteile und die klebrigen Mischungen, die wàhrend des Pressvorgangs freigegeben werden, in den Zwischenraumen 42 und 44 zwischen den ΑυββηίΙάοΙιβη 46 und 48 des Kompaktierungsglieds und den Innenflachen der oberen und unteren Platte anhâufen, insbesondere wo es unterschiedliche Toleranzen zwischen der Dicke des Kompaktierungsglieds und der Breite der Kompaktierungskammer gibt. Der selbstreinigende Schlitz 50 unterstützt jedoch die Regulierung dieser Ansammlung.

[0030] Wenn das reziproke Kompaktierungsglied wie in Figur 4C gezeigt aus der Kompaktierungskammer herausgezogen wird, bewegt sich somit dessen Ai^enflache den selbstreinigenden Schlitz 50 entlang, wodurch die angehàuften Tabakfeinteile und klebrigen Materialien in dem Zwischenraum 44 gegen die Ecke 52A des Schlitzes abgeschabt werden, so dass diese Materialen durch den Schlitz aus der Kompaktierungskammer ausges^en werden und auf den Boden der Zigarettenherstellungsmaschine fallen, wo sie keine Schwierigkeiten bereiten werden. Zusàtzliche Zigarettenfeinteile und klebrige Materialien werden aus dem Zwischenraum 44 entfernt, wenn sich das Kompaktierungsglied auf gleiche Weise von seiner anfânglichen Position in Figur 4A zu seiner vollstàndig ausgefahrenen Position von Figur 4B an der Ecke 52B vorbei bewegt. Dies unterstützt weiter die Entfernung von Zigarettenfeinteilen und klebrigen Materialien aus der Grenzflâche bei jedem Zyklus der Betàtigung der Maschine. Der selbstreinigende Schlitz unterstützt also die Gewàhrleistung langfristiger fortgesetzter Betàtigung der Zigarettenherstellungsmaschine ohne unangemessene Reibung aufgrund einer Ansammlung von Feinteilen und klebrigen Materialien im Zwischenraum 44.

[0031] Wie in Figur 5 gezeigt kann sich der Schlitz 50 senkrecht über die untere Platte 30 zwischen seiner Hinterflache 31 und Vorderflache 33 erstrecken. In alternativen Ausführungsformen sind die Schlitze 50a und 50b in der Darstellung über die Rückenplatte abgewinkelt, urn scharfe Ecken 68 und 70 darzustellen, wo der Schlitz mit der vorderen Oberflàche des reziproken Kompaktierungsglieds in Kontakt kommt, urn bei der Entfernung von Zigarettenfeinteilen und klebrigen Materialien zu helfen. Zuletzt kann in einer noch weiteren Ausführungsform ein Schlitz 50c bereitgestellt werden, bei dem die Kanten 72 und 74 des Schlitzes gezahnt sind, um das Abschaben und die Entfernung von Zigarettenfeinteilen und klebrigen Materialien zu erleichtern. Solche gezahnten Kanten können mit einem senkrechten Schiitz oder auch mit einem abgewinkelten Schlitz 50a oder 50b verwendet werden.

[0032] Alle Bezüge, einschlielilich Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und Patente, die hier erwàhnt werden, sind hiermit durch Bezug zum gleichen AusmaB einbezogen, als ob jeder Bezug individuel! und speziell zum Einbezug durch Bezug vermerkt und hier vollumfanglich angegeben wurde.

[0033] Die Verwendung von “ein” und “der” und ahnlichen Bezügen im Kontext der beschreibenden Ausführungsformen der Erfindung (insbesondere in Zusammenhang mit den folgenden Ansprüchen) sind so auszulegen, dass sie sowohl die Einzahl wie auch die Mehrzahl umfassen, es sei denn, es ware hier anders vermerkt oder eindeutig durch den Kontext ausgeschlossen. Es versteht sich, dass die dargestellten Ausführungsformen lediglich beispielhaft sind, und nicht als den Umfang der Erfindung einschrànkend aufgefasst werden sollten. Alle hier beschriebenen Verfahren können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden, es sei denn, es ware hier anders vermerkt oder eindeutig durch den Kontext ausgeschlossen. Die Verwendung eines jeden und aller Beispiele oder hier verwendeter beispielhafter Sprache (zum Beispiel „wie zum Beispiel“) soll lediglich der besseren Erklàrung der Erfindung dienen und stellt keine Einschrankung des Umfangs der Erfindung dar, sofern dies nicht anders behauptet wird. Keine Sprache in der Beschreibung sollte so aufgefasst werden, als würde sie ein nicht beanspruchtes Element als wesentlich zur Ausführung der Erfindung angeben.

Claims

ANSPRÜCHE:

1. Selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus, umfassend: eine Kompaktierungskammer zur Aufnahme von losem Tabak, wobei die Kompaktierungskammer zwischen einer oberen und unteren Platte positioniert ist; ein Kompaktierungsglied, das zur reziproken Auf- und Abwàrtsbewegung zwischen den Platten angebracht ist, wobei das Kompaktierungsglied eine untere Flàche aufweist, die sich entgegen der unteren Platte bewegt; und einen selbstreinigenden Schlitz, der sich entlang der unteren Platte erstreckt und zum Kontakt mit der unteren Flàche des Kompaktierungsglieds wàhrend seiner reziproken Auf- und Abwàrtsbewegung zwischen den Platten positioniert ist.
2. Selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der selbstreinigende Schlitz scharfe Kanten enthàlt, die mit der unteren Flàche des Kompaktierungsglieds wëhrend seiner reziproken Auf- und Abwàrtsbewegung in Kontakt treten.
3. Selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der selbstreinigende Schlitz relativzur Horizontalen entlang der unteren Platte abgewinkelt ist.
4. Selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem sich der selbstreinigende Schlitz senkrecht entlang der unteren Platte zwischen ihrer Hinter- und Vorderflàche erstreckt.
5. Selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der selbstreinigende Schlitz zwischen der Hinter- und Vorderflâche der Rückenplatte abgewinkelt ist.
6. Selbstreinigender Zigarettentabakkompaktierungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem der selbstreinigende Schlitz gezahnte Kanten aufweist.
7. Zigarettenherstellungsmaschine, umfassend: ein Gehàuse, enthaltend eine Kompaktierungskammer zur Aufnahme von losem Tabak, die zwischen der oberen und unteren Platte positioniert ist, ein Kompaktierungsglied, das zur reziproken Auf- und Abwârtsbewegung zwischen den Platten angebracht ist, und einen selbstreinigenden Schlitz, der sich entlang der unteren Platte erstreckt und zum Kontakt mit der unteren Flache des Kompaktierungsglieds wâhrend ihrer reziproken Bewegung zwischen den Platten positioniert ist; einen Eingabelöffel zum Transportieren von kompaktiertem Tabak von der Kompaktierungskammer in eine Zigarettenhülse; einen Kompaktierungsantriebsmechanismus zum Betàtigen des reziproken Kompaktierungsglieds; und einen Eingabeantriebsmechanismus zum Antrieb des Eingabelöffels, wobei die Bewegung des Kompaktierens in Kontakt mit der unteren Flache des Kompaktierungsglieds gegen die untere Flache des Kompaktierungsglied schabt.
8. Zigarettenherstellungsmaschine wie in Anspruch 7, bei der die Maschine manuell betâtigt ist.
9. Zigarettenherstellungsmaschine wie in Anspruch 7, bei der die Maschine halbautomatisch ist.
10. Zigarettenherstellungsmaschine wie in Anspruch 7, bei der die Maschine automatisch ist.
11. Verfahren zum Regulieren der Ansammlung von Tabakfeinteilen und klebrigen Tabakmaterialien wahrend der Betàtigung von Zigarettenherstellungsmaschinen, die Kompaktierungsvorrichtungen verwenden, umfassend: Bereitstellen einer Zigarettenherstellungsmaschine mit einer Kompaktierungskammer zur Aufnahme von losem Tabak, wobei die Kompaktierungskammer zwischen einer oberen und unteren Platte positioniert ist, ein Kompaktierungsglied, das zur reziproken Auf- und Abwàrtsbewegung zwischen den Platten angebracht ist, um den Tabak zu kompaktieren, wobei Tabakfeinteile und klebrige Tabakmaterialien freigegeben werden, wobei das Kompaktierungsglied eine untere Flache aufweist, die sich entgegen der unteren Platte bewegt, und einen selbstreinigende Schlitz, der sich entlang der unteren Platte erstreckt und zum Kontakt mit der unteren Flache des Kompaktierungsglieds wahrend seiner reziproken Auf- und Abwàrtsbewegung zwischen den Platten positioniert ist, wobei das Kompaktierungsglied eine unterer Flache aufweist, die sich entgegen der unteren Platte bewegt; Platzieren von Tabak in der Kompaktierungskammer und erstes Vorschieben des Kompaktierungsglieds hinunter in die Kammer, um den Tabak zu kompaktieren, und dann Herausziehen des Kompaktierungsglieds; und Schaben von Tabakfeinteilen und klebrigem Tabak von der unteren Flàche des Kompaktierungsglieds, indem es wàhrend seiner Auf- und Abwàrtsbewegung den Schlitz entlang bewegt wird.