AT98149B - Verfahren zur Herstellung von Platten, Blechen, Bändern od. dgl. aus Wolfram, Molybdän oder andern schwer schmelzbaren Metallen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Platten, Blechen, Bändern od. dgl. aus Wolfram, Molybdän oder andern schwer schmelzbaren Metallen.

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AT98149B
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Gluehfadenfabrik Rich Kurtz &
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Platten, Blechen, Bändern od. dgl. aus Wolfram,
Molybdän oder andern schwer schmelzbaren Metallen. 
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 erfolgen musste. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Walzen zur Erlangung bestimmter Breiten der Bleche erfolgen kann, nachdem die Stäbe durch Hämmern oder sonstige mechanische Bearbeitung zuvor etwas in ihrer Längsrichtung gestreckt wurden. Hiedurch wird zunächst erreicht, dass dem Walzvorgang bereits ausreichend mechanisch durchgearbeitete Stäbe unterworfen werden, die daher eine grössere Festigkeit besitzen. Durch das Hämmern wird der Stab zwar in seiner Längsrichtung gestreckt und er verliert an Breite, durch das darauffolgende Querwalzen wird jedoch der Verlust an Breite wieder nahezu oder vollständig ausgeglichen oder sogar wieder übertroffen, indem bei dem Querwalzen die Streckung des Werkstoffs in der   Querrichtung grösser   ist als in der Längsrichtung des Stabes. 



  Man erhält derart dann sehr gut durchgearbeitete Bleche, Platten od. dgl. 



   Ein weitere Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass sie nicht nur besser durchgearbeitete Bleche, sondern auch geringeren Abfall ermöglicht. Das in grösseren Breiten als bisher gewonnene Werkstück kann nämlich nunmehr so verwendet werden, dass es nicht wie bisher in seiner Längsrichtung geschnitten wird, sondern winkelrecht hiezu, da die erhaltene Breite für den gleichen Verwendungszweck ausreicht. Auf diese Weise können beispielsweise Anodenbleche für Verstärker und Sendelampen od. dgl. erhalten werden, die nicht wie bisher aus einzelnen Streifen zusammengesetzt werden müssen, sondern die aus einem Stück oder mindestens aus weniger Stücken als bisher durch Zerschneiden und Zusammensetzen der Bleche quer zu der   Längsrichtung,   bezogen auf den Ausgangsstab, erhalten werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die besonderen Vorteile der Erfindung erhellen insbesondere aus folgenden Erwägungen. 



   Um eine bestimmte Blechbreite zu erreichen, muss der Ausgangsstab bedeutend geringere Kantenhöhe aufweisen als der Stab, der nach den bisherigen Verfahren in der Hauptsache in den Walzen einer Längsstreckung unterworfen wurde. Der nach dem Verfahren gemäss der Erfindung quergewalzte Stab wird in weit höherem Masse verbreitert als bei den bisher üblichen Längswalzen. Man kann daher Bleche gleicher Breite bei Anwendung der Erfindung aus Stäben kleineren Querschnittes herstellen,   und es wird derart ein Fortschritt in dreifacher Hinsicht erzielt. Einmal kann der Stab sofort quergewalzt werden und kann daher von vornherein mit geringerer Kantenhohe ausgeführt werden als bei   
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Verfahren zur Herstellung von Platten, Blechen, Bändern od. dgl. aus Wolfram,   Molybdän   oder andern schwer schmelzbaren Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Schmelzen oder Sintern gewonnener Stab derart mechanisch bearbeitet wird, dass die Verbreiterung in der Querrichtung des Stabes eine grössere ist, als bei der Bearbeitung des Stabes in seiner   Längsachse.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab quer, insbesondere senkrecht zu seiner Längsachse gewalzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab vor der Querbearbeitung in seiner Längsrichtung gestreckt wird.
AT98149D 1923-06-18 1923-06-18 Verfahren zur Herstellung von Platten, Blechen, Bändern od. dgl. aus Wolfram, Molybdän oder andern schwer schmelzbaren Metallen. AT98149B (de)

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