AT97951B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Rösten, Brennen oder zur sonstigen thermischen oder chemischen Behandlung von zerkleinerten, körnigen oder pulverförmigen Stoffen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Rösten, Brennen oder zur sonstigen thermischen oder chemischen Behandlung von zerkleinerten, körnigen oder pulverförmigen Stoffen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Rösten, Brennen oder zur sonstigen EMI1.1 EMI1.2 von ausreichender Wirkung sein sollte. Diese Übelstände werden durch das Verfahren und die Vorrichtung vermieden, die den Gegenstand der Erfindung bilden. Das Verfahren besteht darin, dass man das zu behandelnde Gut auf untereinanderliegenden Flächen herabgleiten lässt. die in einem nach Art einer Förderrinne (Schüttelrinne) in Richtung der Bewegung des zu behandelnden Gutes schwingenden Gehänse, oder selbst in einem feststehenden Gehäuse schwingend, derart angeordnet sind, dass sie allseitig geschlossene, miteinander in Verbindung stehende Kanäle bilden, während das wirksame thermische oder chemische Medium, sei es in demselben, sei es in einem getrennten, für sich abgeschlossenen Kanalsystem, den entgegengesetzten oder gleichgerichteten Weg zurücklegt. Hiebei können sich die Gleitflächen gradlinig erstrecken und kaskadenförmig untereinanderliegen oder EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> rechten Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie G H der Fig.]. Fig. 3 und 4 zeigen in g ! eichpi Weise eine Abweichung mit doppelwandigen Gleitflächen, wobei Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 1 K der Fig. 3 darstellt. Fig. a und 6 zeigen im senkrechten und im wagerechten Schnitt eine Anordnung mit sehraubengangformigen Gleitflächen. Fig. 7 zeigt eine Abart mit abgedeckten Kanälen. Fig. 8 eine solehe mit unterbrochenen Gleitflächen. EMI2.1 mit zfwei verschiedenen Feuerungseinrichtungen, und Fig. 11 stellt einen solchen von zylind@ischer Form in senkrechtem und wagereehtem Schnitt dai. EMI2.2 sind sowie seitlich dicht an die Seitenwände des Gehäuses anschliessen. Das zu behandelnde Gut tritt bei 7 in die Vorrichtung ein und verlässt sie bei 29. Bei dem dargestellten Beispiel ist eine Wärmequelle 30 vorausgesetzt, an deren Stelle auch eine andere Heizvorrichtung. ein Einlass für heisse Luft, Dampf oder Gase, oder eine Vorrichtung zur Erzeugung solcher, treten kann. In der Decke des Gehäuses befindet sich ein Abzug für die Luft, die Dämpfe. Gase od. dgl. Die Schrägflächen bedürfen nur sehr geringer Neigung und können sogar, wie es von Förderrinnen EMI2.3 sei es, dass sie langsam vorwärts und schnell rückwärts erfolgt, sei es, dass sie beim Vorwärtsgange schräg aufwärts gerichtet ist. Alle Gutteilehen bewegen sich in parallelen Bahnen, ohne dass beispielsweise ein EMI2.4 platten gebildet, deren Hohlräume durch Kanäle 31 miteinander in Verbindung stehen und die das Reizmittel od. dgl. aufnehmen. Diese Vorrichtung empfiehlt sich in solchen Fällen, in denen das wirksame Medium mit dem Gute nicht in unmittelbare Berührung treten soll. Durch Rohre 32 können weitere EMI2.5 gemeinsamen Antrieb, sei es durch Einzelantriebe, bewegen. Es müssen dann diese Flächen gegen die Wände des Gehäuses abgedichtet werden, was auf verschiedene Weise, z. B. durch Wasserverschlüsse. geschehen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist in einem Aussengehäuse 2 eine innere Trommel 1 angebracht. In dem so gebildeten Ringkörper ist eine Rinne 3 in Schraubengangfol'll1, fest und dicht mit den Trommeln 1 und 2 verbunden, eingebaut. Die schraubengangförmige Rinne kann ein-oder mehr- EMI2.6 Schwingbewegung auch noch eine senkrechte Verschiebebewegung platzgreift. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die Rinnen. 3, welche ebenfalls zwischen den Zylindern 1 und 2 eingebaut sind, durch eine Decke 3a abgedeckt. EMI2.7 die zusammen die Form einer ein-oder mehrgängigen Schraube haben. Die zu behandelnden Stoffe werden am oberen Ende der Rinne aufgegeben und wandern infolge der schwingenden Bewegung der Vorrichtung herab, während die chemischen und thermischen Medien von unten aufwärts strömen. Bei den Anordnungen nach den Fig. 1, 2, 5,6 und 8 ist die Einwirkung eine direkte, bei denen nach Fig. 3, 4 und 7 eine indirekte. EMI2.8 Brennen, Rösten, Agglomerieren u. dgl. Das ganze Gehäuse a ruht auf Kugeln c und kann auf ihnen hinund herbewegt werden. Die Gleitflächen b sind, wie das ganze Gehäuse a, aus feuerfestem Stoff oder mit EMI2.9 Die Fig. 10 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch mit einer untergebauten Feuerungsvorrichtung g. deren Heizgase durch einen Sehlot f in das Gehäuse a eintreten. EMI2.10
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 Kanalsystem, den entgegengesetzten oder gleichgerichteten Weg zurücklegt.2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit untereinanderliegenden, allseitig geschlossene und miteinander in Verbindung stehende Kanäle bildenden Gleitflächen ausgestattetes, nach Art einer Förderrinne (Schüttelrinne) in Richtung der Bewegung des zu behandelnden Gutes schwingendes Gehäuse, das mit einer Vorrichtung zur Erzeugung oder zum Einführen des thermischen oder chemischen Mediums (Heizvorrichtung, Dampf-oder Gaseinlass od. dgl.) versehen ist, die eine Bewegung des Mediums im Gegenstrom oder Gleichstrom zur Bewegung des zu behandelnden Gutes erzeugt oder gestattet.EMI3.2 Gleitflächen ausgestattetes Gehäuse, die nach Art einer Fördefrinne (Schüttelrinne) in Richtung der Bewegung des zu behandelnden Gutes schwingen und das Gehäuse mit einer Vorrichtung zur Erzeugung oder zum Einführen des thermischen oder chemischen Mediums versehen ist, die eine Bewegung des Mediums im Gegenstrom oder Gleichstrom zur Bewegung des zu behandelnden Gutes erzeugt oder gestattet.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeicnnet, dass die Gleitflächen als Doppelböden ausgeführt sind, deren Hohlräume untereinander in Verbindung stehen und die das thermische oder chemische Medium aufnehmen und es im Gegenstrom oder Gleichstrom zur Bewegung des Gutes führen.5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.3 Gehäuse und die Gleitflächen aus feuerfesten Stoffen bestehen oder mit solchen bekleidet sind und dass eine Feuervorrichtung in das Gehäuse ein-oder an das Gehäuse angebaut ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE97951X | 1922-09-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT97951B true AT97951B (de) | 1924-09-25 |
Family
ID=5646581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT97951D AT97951B (de) | 1922-09-14 | 1923-09-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, Rösten, Brennen oder zur sonstigen thermischen oder chemischen Behandlung von zerkleinerten, körnigen oder pulverförmigen Stoffen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT97951B (de) |
-
1923
- 1923-09-10 AT AT97951D patent/AT97951B/de active
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