AT97670B - Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, streifen- oder fadenförmigen Gegenständen durch Bäder. - Google Patents
Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, streifen- oder fadenförmigen Gegenständen durch Bäder.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, steifen- oder fadenförmigen Gegen- ständen durch Bäder. Bei den verschiedensten technologischen Verfahren kommt es vor, dass biegsame flächen-, streifenoder fadenförmige Gegenstände durch Bäder durchgezogen werden müssen, um irgendeine Oberflächen- behandlung oder eine Tränkung durchzuführen. Dabei gibt es Bäder, die der Lagerung von Führungsrollen oder allenfalls vorhandenen Stopfbüchen sehr gefährlich sind, und andere Führungen, wie z. B. Führungsnetzs oder-schienen, erzeugen wieder eine allzu grosse Reibung, die, abgesehen von dem hiedurch verursachten Energieaufwand, mitunter den zu behandelnden Gegenständen gefährlich werden kann. Die vorliegende Erfindung gibt nun eine sehr einfache wirksame, unempfindliche und praktisch reibungslose Führung an, die für alle biegsamen Materialien benutzt werden kann, also für Bleche, Metallbänder, Drähte, Pappe, Papier, Textilbahnen u. v. a. Die Führungsvorrichtung besteht aus einem oder mehreren zylindrischen Schwimmkörper ?, die mit wagerechter Achse in das Bad eingelegt werden und unter denen der zu tauchende Gegenstand durchgezogen wird, wobei er an den Schwimmkörpern, diese drehend, abrollt. Die Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriss und Grundriss eine Ausführungsform einer solchen Führung. In das Bad 1 ist der zylindrische Schwimmkörper 2 eingelegt, unter dem der zu tauchende Gegenstand 3 durchgezogen wird. Um den Schwimmkörper 2 an Ort und Stelle festzuhalten, können in dem Bade vor und hinter ihm Wände 4 angeordnet werden. Es ist klar, dass die Führungsreibung praktisch gar nicht in Betracht kommt. Handelt es sich um ein heisses Bid, so ist die durch den Sehwimmkörper 2 verursachte Abkühlung nicht bedeutend, weil man den Schwimmkörper so belasten kann, dass er nahezu gänzlich unterhalb der Badoberfläche verbleibt. Hat das Bad ein höheres spezifisches Gewicht als der Gegenstand 3, wie dies z. B. der Fall ist, wenn Eisenbleche durch ein Bleischmelzbad durchgezogen werden, wie es für die Verzinkerei nötig ist, so wird der Gegenstand. 3 durch den Auftrieb selbsttätig gegen den Schwimmkörper gedrückt. Ist der Gegenstand 3 bei seinem Durchgang unter dem Schwimmkörper nicht gespannt, wie dies bei verhältnismässig kurzen Gegenständen, z. B. Blechen, der Fall ist, die von der einen Seite in das Bad getaucht, unter den Schwimmkörper geschoben und auf der andean site herausgezogen werden, und ist das spezifische Gewicht des Bades kleiner oder gleich dem des zu behandelnden Gegenstandes, so empfiehlt es sich, unterhalb des Schwimmkörpers eine oder mehrere kleinere zylindrische Schwimmkörper 8 anzuordnen, die so wie der grosse Schwimmkörper geführt sein können (vgl. Fig. 3). Durch diese Führungskörper wird die Berührung des Gegenstandes 3 mit dem Schwimmkörper und bei einem Blech auch die Aufwärtsbewegung nach Verlassen des grossen Schwimn.körpers erzwungen. Da der Gegenstand 3 den Schwimmkörper nur jeweils in einem verhältnismässig kleinen Bogen umspannt, wird die Einwirkung des Bades nicht beeinträchtigt. Die Fig. 3 und 4 zeigen im Aufriss und Grundriss eine Ausführungsform, bei der der Schwimmkörper 2 durch oberhalb des Bades gelagerte Rollen 5, gegen die er sich infolge seines Auftriebes stützt, an Ort und Stelle gehalten wird, ohne dass seine Drehbarkeit gestört werden würde. Die Fig. o zeigt eine weitere Ausführungsform im Aufriss, bei der der Schwimmkörper 2 an einem oder beiden Enden einen Zahnkranz 6 trägt, mit dem oberhalb des B, des 1 gel, gerte Zahnräder 7 in Eingriff stehen, durch die er zwangläufig angetrieben werden kann und gleichzeitig an Ort und Stelle gehalten wird. Die Schwimmkörper können hohl sein und ihr Auftrieb kann durch Änderung der Füllung geregelt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 körper, unter denen der Gegenstand durch das Bad geführt wird und sich an ihnen abrollt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper durch von EMI2.2 EMI2.3
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| AT97670T | 1923-03-05 |
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| AT97670B true AT97670B (de) | 1924-08-25 |
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