AT97670B - Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, streifen- oder fadenförmigen Gegenständen durch Bäder. - Google Patents

Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, streifen- oder fadenförmigen Gegenständen durch Bäder.

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AT97670B
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Alfred Froemel
Heinrich Tentschert
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Alfred Froemel
Heinrich Tentschert
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  Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, steifen- oder fadenförmigen Gegen- ständen durch Bäder. 



   Bei den verschiedensten technologischen Verfahren kommt es vor, dass biegsame   flächen-,   streifenoder fadenförmige Gegenstände durch Bäder durchgezogen werden müssen, um   irgendeine Oberflächen-   behandlung oder eine Tränkung durchzuführen. Dabei gibt es Bäder, die der Lagerung von   Führungsrollen   oder allenfalls vorhandenen Stopfbüchen sehr   gefährlich   sind, und andere Führungen, wie z. B. Führungsnetzs   oder-schienen,   erzeugen wieder eine allzu grosse Reibung, die, abgesehen von dem hiedurch verursachten Energieaufwand, mitunter den zu   behandelnden Gegenständen gefährlich werden   kann. 



   Die vorliegende Erfindung gibt nun eine sehr einfache wirksame, unempfindliche und praktisch   reibungslose Führung   an, die für alle biegsamen Materialien benutzt werden kann, also für Bleche, Metallbänder, Drähte, Pappe, Papier, Textilbahnen u. v. a. Die   Führungsvorrichtung besteht   aus einem oder mehreren zylindrischen   Schwimmkörper ?,   die mit   wagerechter Achse   in das Bad eingelegt werden und unter denen der zu tauchende Gegenstand durchgezogen wird, wobei er an den Schwimmkörpern, diese drehend, abrollt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriss und Grundriss eine   Ausführungsform   einer solchen Führung. In das   Bad 1   ist der zylindrische   Schwimmkörper   2 eingelegt, unter dem der zu tauchende Gegenstand 3 durchgezogen wird. Um den Schwimmkörper 2 an Ort und Stelle festzuhalten, können in dem Bade vor und hinter ihm Wände 4 angeordnet werden. 



   Es ist klar, dass die Führungsreibung praktisch gar nicht in Betracht kommt. Handelt es sich um ein heisses Bid, so ist die durch den   Sehwimmkörper   2 verursachte Abkühlung nicht bedeutend, weil man den   Schwimmkörper   so belasten kann, dass er nahezu gänzlich unterhalb der   Badoberfläche   verbleibt. 



  Hat das Bad ein höheres spezifisches Gewicht als der Gegenstand 3, wie dies z. B. der Fall ist, wenn Eisenbleche durch ein Bleischmelzbad durchgezogen werden, wie es für die Verzinkerei nötig ist, so wird der Gegenstand. 3 durch den Auftrieb selbsttätig gegen den   Schwimmkörper   gedrückt. Ist der Gegenstand 3 bei   seinem Durchgang unter dem Schwimmkörper nicht   gespannt, wie dies bei verhältnismässig kurzen Gegenständen, z. B.

   Blechen, der Fall ist, die von der einen Seite in das Bad getaucht, unter den Schwimmkörper geschoben und auf der   andean site   herausgezogen werden, und ist das spezifische Gewicht des Bades kleiner oder gleich dem des zu behandelnden Gegenstandes, so empfiehlt es sich, unterhalb des   Schwimmkörpers   eine oder mehrere kleinere zylindrische Schwimmkörper 8 anzuordnen, die so wie der grosse   Schwimmkörper geführt   sein können (vgl. Fig. 3). Durch diese   Führungskörper   wird die Berührung des Gegenstandes 3   mit dem Schwimmkörper   und bei einem Blech auch die Aufwärtsbewegung nach Verlassen des grossen Schwimn.körpers erzwungen.

   Da der Gegenstand 3 den   Schwimmkörper   nur jeweils in einem verhältnismässig kleinen Bogen umspannt, wird die Einwirkung des Bades nicht beeinträchtigt. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen im Aufriss und Grundriss eine Ausführungsform, bei der der   Schwimmkörper   2 durch oberhalb des Bades gelagerte Rollen 5, gegen die er sich infolge seines Auftriebes stützt, an Ort und Stelle gehalten wird, ohne dass seine Drehbarkeit gestört werden würde. 



   Die Fig.   o   zeigt eine weitere   Ausführungsform   im Aufriss, bei der der   Schwimmkörper   2 an einem oder beiden Enden einen Zahnkranz 6 trägt, mit dem oberhalb des   B, des 1 gel, gerte   Zahnräder 7 in Eingriff stehen, durch die er zwangläufig angetrieben werden kann und gleichzeitig an Ort und Stelle gehalten wird. 



   Die   Schwimmkörper   können hohl sein und ihr Auftrieb kann durch Änderung der Füllung geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 körper, unter denen der Gegenstand durch das Bad geführt wird und sich an ihnen abrollt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper durch von EMI2.2 EMI2.3
AT97670D 1923-03-05 1923-03-05 Vorrichtung zur Führung von biegsamen flächen-, streifen- oder fadenförmigen Gegenständen durch Bäder. AT97670B (de)

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