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Selbsttätige Schlusssichernng von Gashähnen.
Es ist bereits eine selbsttätige Schlusssicherung von Gashähnen bekannt geworden, die aus einer Feder besteht, welche durch Anlage der freien Federschenkel gegen einen Steg des Kükens dessen Schluss sichert bzw. selbsttätig herbeiführt. Diese Schlusssicherung hat den Nachteil, dass der erwähnte Steg, weil er vierkantig ist, zwischen den Federschenkeln leicht stecken bleiben kann. Ein weiterer Übelstand dieser Sehlusssicherung ist, dass die beiden Federschenkel auf ein-und derselben Seite des Hahnkükens befestigt sind, so dass bei der Verdrehung des Steges aus der einen Grenzlage in die andere sich die freie Hebellänge des einen Schenkels verkürzt, wenn sich jene des anderen Schenkels verlängert.
Infolgedessen werden von den Federschenkeln ungleich grosse Hebelwirkungen auf den Steg des Gashahnkükens ausgeübt. Der zuerst angeführte Übelstand wird gemäss vorliegender Erfindung auf einfache Weise dadurch behoben, dass anstatt des vierkantigen Steges ein Nocken von elliptischer Form verwendet wird und die freien Schenkel der Schliessfedern dieser Form entsprechend gebogen sind. Dadurch, dass die eingespannten Enden der Schliessfedern auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten der Hahnkükenachse am Hahngehäuse befestigt sind, wird bewirkt, dass je nach der Drehlage des Nockens die freie Hebellänge bei beiden Federn um das gleiche Mass entweder zu-oder abnimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeibpiel des Erfindul1g, gegenstandes, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 zwei zu einander senkrecht stehende Ansichten des Gashahnes im geschlossenen bzw. im offenen Zustande ; Fig. 3 ist eine Einzelheit.
An dem dem Handgriff 1 des Gashahnes : 2 entgegengesetzten Ende des Halmkükens ist mittels einer Schraube 3 ein elliptischer Nocken a befestigt, der die Drehung des Hahnkükens mitmacht. Die
Längsachse des Nockens a ist senkrecht zur Ebene des Handgriffes 1 gerichtet. An dem Gehäuse des Gashahnes sind mit ihrem einen Ende zwei Blattfedern b befestigt, welche mit ihrem der elliptischen Form des Nockens a entsprechend gekrümmten freien Ende diesen Nocken umfassen.
Ist der Hahn geschlossen, so nimmt der Nocken a die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Wird der
Hahn durch Verdrehung des Handgriffes 1 um 900 vollkommen geöffnet, so gelangt der Nocken a in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung. Bei dieser Verdrehung werden die Blattfedern b, indem sie gespannt werden, auseinander gedrängt, so dass sie auf den beiden Scheiteln des Nockens a aufliegen. Wird beim darauffolgenden Schliessen des Hahnes dieser nicht um volle 900 zurückgedreht, so setzen die ge- spannten Federn b die Rückdrehung des Nockens a so lange fort, bis dieser jene Lage einnimmt, bei welcher der Gashahn vollständig geschlossen ist.
Soll ein bereits vorhandener Gashahn der Erfindung gemäss ausgestaltet werden, so kann in die Gaseintritts-und Gasaustrittsöffnung des Hahngehäuses je ein Ansatz c bzw. d (Fig. 3) eingeschraubt werden, an welchem eine der Blattfedern b befestigt ist. Anstatt Blattfedern können gegebenenfalls auch Federn anderer Art angewendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Sehlusssieherung von Gashähnen, bestehend aus Federn, welche durch Anlage ihrer freien Enden gegen einen Nocken des Hahnkükens dessen Schluss sichern bzw. selbsttätig herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (a) elliptische Form hat und die freien Schenkel der Federn (b) dieser Form entsprechend gebogen sind.
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