AT96357B - Als Universalmaschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hölzerner Räder verwendbare Drehbank. - Google Patents

Als Universalmaschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hölzerner Räder verwendbare Drehbank.

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AT96357B
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Austria
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support
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headstock
lathe
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Walter Dipl Ing Fritz
Original Assignee
Walter Dipl Ing Fritz
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Description


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  Als Universalmaschine zur   Holzbearbeitung,   insbesondere zur Herstellung hölzerner
Räder verwendbare Drehbank. 



   Die Erfindung betrifft eine als Universalmaschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Her- stellung hölzerner Räder verwendbare Drehbank, bei welcher der auf dem Bett längsverschiebbare Support als Aufspanntisch für das zu bearbeitende Werkstück, z. B. die Nabe des Rades, dient. Um das Werkstück in der Höhe der im Spindelstock gelagerten Arbeitsspindel zu halten, wird es zwischen auf dem Support befestigten Haltegliedern eingespannt. Werden auf das Werkstück in der   Längsrichtung   des Bettes wirkende Kräfte durch die   Arbeitsspindel   ausgeübt, z.

   B. beim Stemmen der zur Aufnahme der inneren
Speichenenden dienenden Langlöeher in der Nabe des Rades, so ist das Moment, welches den Support um die dem Spindelstock abgewandte Kante zu kippen sucht, gross, da der Angriffspunkt der Antriebsspindel verhältnismässig hoch über dem Support liegt und somit der Hebelarm des Kippmomentes gross ist. Bei der üblichen Verbindung des Supports mit dem Bett durch eine schwalbenschwanzförmige Parallelführung müssen die Kräfte durch diese FÜhrung auf das Bett übertragen werden. Da aber diese Führung keine Spannungsverbindung darstellt, tritt unter dem Arbeitsdruck der Spindel, insbesondere beim Stemmstoss, ein leichtes Kippen des   Supportschlittens   um die Kippkante ein, was ein Nachgeben des Werkstückes und damit dessen ungenaue Bearbeitung zur Folge hat.

   Man hat daher vorgeschlagen, den Support während des Stemmens mittels einer Klemmschraube festzuspannen, hat diese Schraube aber in der Längsmittelebene des Supports   angreifen   lassen. Ein Kippen des Supports unter der Wirkung der   Stemmstösse   um die dem Spindelstock abgewandte Kante ist hiedurch zwar in gewissem Grade verhindert, das Kippmoment ist jedoch erfahrungsgemäss bei der üblichen Baubreite des Supports noch so gross, dass trotz der Spannungsverbindung zwischen Support und Bett das Werkstück durch ein besonderes Widerlager abgestützt werden muss. Als Widerlager benutzte man den Reitstock.

   Das Abstützen de, Werkstückes durch den Reitstock erfordert aber Zeit und Arbeit, insbesondere beim Stemmen der Lang-   löcher,   da vor der Herstellung des nächsten Langloches die Nabe gedreht und dazu der Reitstock vorerst fortgeschoben und dann wieder herangerückt werden muss. Nach der   Erfindung zist   dieser   ('bestand   dadurch behoben, dass der auf dem Bett   längsverschiebbare Supportschlitten   mit einer   Klemmvor-   richtung versehen ist, durch die der Schlitten an der dem Spindelstock   zugewandten   Seite auf dem Bett festgespannt werden kann.

   Bei dieser Anordnung der Klemmvorrichtung kann unter Umständen das Werkstück nicht nahe genug an das Werkzeug herangebracht werden, da die   Klemmvorrichtung   einen gewissen Raum zwischen Support und Spindelstock beansprucht. Zur Behebung dieses   überstandes   kann man das Klemmglied von unten an dem Support angreifen lassen, also es bis unter das Bett durchführen, so dass die dem Spindelstock zugewandte Seite des Supports frei von   Klemmgliedell1   bleibt. 



  Die Bedienung der Klemmvorrichtung von der Unterseite des Bettes aus ist jedoch oft schwierig durchführbar. Eine leichte Bedienung der Vorrichtung wird dadurch ermöglicht, dass die zum Anpressen des Supportschlittens an das Bett dienenden Klemmglieder durch von Hand bedienbare Stellglieder angepresst werden, die auf der dem   Spindelstoek   abgewandten Seite des Supports liegen. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist die Seitenansicht der einen   Ausführungsform.   Fig. 2 ein Querschnitt nach der   Linie AB   der Fig. 1, Fig. 3 die Seitenansicht der ändern   Ausführungsform   und Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie   (-D   der Fig. 3. 



   Auf dem aus zwei   parallelen Wangen   bestehenden Bett der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine ist der Spindelstock, 3 angeordnet, in dem die durch eine Stufenscheibe 3 in Drehung versetzbare 

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 Arbeitsspindel 4 gelagert ist, der zugleich mittels des Handhebels J eine Hin-und Herbewegung erteilt werden kann. Auf dem Bett 1 ist ferner ein Kreuzsupport angeordnet, dessen unterer Schlitten 6 mit einer   Schwalbenschwanzführung   7 auf dem Bett 1   längsverschiebbar   ist. Der obere Schlitten 8 ist auf dem Schlitten 6 quer zur   Längsrichtung   des Bettes 1 verschiebbar und greift in den Schlitten 6 mit einer Schwalbenschwanzführung 9 ein.

   Der untere Schlitten 6 kann mittels eines durch ein Handrad 10 drehbaren Ritzels 11, das in die Zahnstange 12 eingreift, längsverschoben und durch eine Stellschraube 13 gegen eine   Längsverschiebung   gesichert werden. Zur Querverschiebung des Schlittens 8 dient das Handrad 14. Soll z. B. die Nabe 15 des Rades mit den zur Aufnahme der inneren Speichenenden dienenden 
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 Schlitten 8 befestigt, und die Nabe wird zwischen Spitzen 19 der   Böcke   17 in der Höhe der Arbeitsspindel 4 eingespannt, auf welcher das Stemmwerkzeug 20 befestigt ist.

   An der dem Spindelstock 2 zugekehrten Seite des unteren Schlittens 6 ist ein Ansatz 21 vorgesehen, der sich auf die obere Fläche des Bettes 1 legt und mit einem Loch   22   versehen ist, durch das eine Schraube 23 hindurchgeht, die sich bis unter das Bett 1 erstreckt und mit einem Hammerkopf 24 auf die untere Seite des Bettes legt. Auf das obere Ende der Schraube 23 ist eine mit einem Handgriff 25 versehene Mutter 26 aufgeschraubt. Nachdem der Support 6, 8 bei leicht gelockerter Mutter 26 in den zum Stemmen der   Langlöcher   16 erforderlichen Abstand vom   Spindelstoek   2 gebracht worden ist, wird-die Mutter angezogen, wodurch der Supportschlitten 6 an dem dem Spindelstock 2 zugekehrten Teile fest mit dem Bett 1 verspannt wird.

   Wenn 
 EMI2.2 
 Stoss-vorausgesetzt, dass der obere Schlitten 8 mit dem unteren Schlitten 6 so verbunden ist, dass beide Schlitten in der   Stossrichtung   als ein starres Ganzes aufgefasst werden   können-durch   die Schraube   2.' ;   auf das Bett   j ! übertragen.   Das bei dem Stoss auftretende Kippmoment, welches sich aus der Stosskraft und dem Hebelarm von den Spitzen 19 bis zur Führung 7 des Sehlittens 6 ergibt, wird daher durch die 
 EMI2.3 
 mit dem   Bett 1 ist   daher so gut, dass die Nabe beim   Stemmstoss   nicht   nachgibt und demgemäss   eine genaue Herstellung des Langloches 16 gewährleistet ist. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere   Befestigungsalt   des unteren Sehlittens 27 des Kreuzsupports am Bett 28 der Maschine. Zwischen den beiden Wangen des Bettes sind an der unteren Seite des Sehlittens27 zwei Augen 29 vorgesehen, zwischen welchen um den Zapfen 30 drehbar ein Hebe 31 gelagert ist, der sich unter dem Schlitten 27 fort bis zu der dem   Spindelstoek   2 abgewandten Seite des Supports erstreckt. 



  Dort ist an seinem freien Ende eine Schraube. 32 angelenkt, die durch ein Loch 33 eines Ansatzes 34 
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 aufgeschraubt. Der   Hebel. 31 ist   nahe am Zapfen 30 mit einem Anschlag. 37 versehen, der unter an den Wangen des Bettes 28 nach innen vorspringende Anschlagleisten   j   greift. Bei gelockerter Mutter : 36 kann der Schlitten 27 längsverschoben werden ; wird aber die Mutter angezogen, so wird der Anschlag. 37 gegen die Leisten 38 gepresst und dadurch der Schlitten 27 an dem dem Spindelstock 2 zugekehrten Teile mit dem Bett 28 unverrückbar verbunden. Der Support, also der Schlitten 27 mit dem auf ihm quer verschiebbaren Schlitten   39,   kann dicht an den   Spindelstock 2 herangerückt werden,   so dass auch z. B. 



  Naben von kleinerem Durchmesser bei kleinem Hub der Spindel 4 bearbeitet werden können, da sich zwischen Support und   Spindelstoek keine Klemmglieder   befinden. Die Bedienung der Klemmvorrichtung'31.   j2, 36   erfolgt in bequemer Weise von oben mittels des   Handhebels 35, :'10 dass   die Herstellung der Verbindung des Supports mit dem Bett der Maschine schnell und sicher vor sich geht. 



   Die Verbindung des Supports mit dem Bett der Maschine   kann auch in   anderer Weise, z. B. durch eine Exzenterwelle, erfolgen, deren Exzenter an dem dem Spindelstock zugewandten Teile des   ; Support-   angreift und die auf der dem Spindelstock abgewandten Seite des Supports bedient wild. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Als Universalmaschine zur   Holzbearbeitung,   insbesondere zur Herstellung   hölzerner Räder   verwendbare Drehbank, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung   zum   Festlegen des auf dem Bett der Drehbank längsverschiebbaren Supportschlittens derart angeordnet ist, dass sie den Schlitten an der dem Spindelstock zugewandten Seite auf dem Bett festspannt.

Claims (1)

  1. 2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Anpressen des Supportschlittens (27) an das Bett (28) der Drehbank dienende Klemmglied (31) durch von Hand bedienbare Stellglieder (32, 36) betätigt wird, die auf der dem Spindelstock (2) abgewandten Seite des Supportschlittens liegen. EMI2.5 durch Stellglieder (. 32, 36) angepresst werden kann, deren eines an der dem Spindelstock abgewandten Seite des Schlittens durch diesen nach oben hindurchgefÜhrt ist.
AT96357D 1921-07-29 1922-04-25 Als Universalmaschine zur Holzbearbeitung, insbesondere zur Herstellung hölzerner Räder verwendbare Drehbank. AT96357B (de)

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