AT95490B - Eisfreier Fein- oder Grobrechen. - Google Patents

Eisfreier Fein- oder Grobrechen.

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AT95490B
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Johann Oberleitner
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Johann Oberleitner
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  Eisfreier Fein-oder Grobrechen. 



   Bisher wurden die   Rechenstäbe   von Rechen bei   Turbinen- und ähnlichen   Anlagen meist bis über den Wasserspiegel geführt. Hie und da liess man aber auch die Rechenstäbe unter Wasser endigen und stützte diese oben gegen eine Blechwand um ein leichteres Abschwimmen der am Rechen hängen bleibenden Verunreinigungen zu   ermöglichen.   Diese Ausführungen der Rechen haben einen Nachteil, da sie sehr leicht vereisen, da die in die Lift ragenden Enden der Rechenstäbe oder die die Fortsetzung des Rechens bildende Blechwand sich bei Frost sehr stark abkühlen. Diese starke Abkühlung teilt sich auch den im Wasser befindlichen Teilen der Rechenstäbe mit, so dass das Wasser an diesen gefriert und sich nach einiger Zeit an dem Rechen ein Eisldumpen bildet, der den Wasserzulauf zur Turbine immer stärker drosselt. 



   Man hat nun um diesem Übelstande abzuhelfen, volle bzw. hohle, durch elektrischen Strom bzw. 



  Abdampf (warme Abgase) zu heizende Rechenstäbe angewendet, die der Vereisung nicht unterworfen sind. Diese Hilfsmittel können jedoch billig nur in seltenen Fällen, wenn entsprechende Abfallenergien zur Verfügung stehen, in Verwendung kommen. Die Anlage eigener Heizvorrichtungen, nur zu dem Zwecke der   Erwärmung   der Rechenstäbe, wird wohl kaum erfolgen, da sowohl die Anschaffung und noch mehr der Betrieb beträchtliche Kosten verursachen, die meist nicht im Einklang mit dem Werte der vor der Vereisung   za   schützenden Wasserkraft stehen. 



   Die bisher geschilderten Nachteile werden durch nachfolgende, überall ohne besondere Mehrkosten anwendbare Erfindung wirksam vermieden, nach welcher die unter dem Wasserspiegel endenden, nicht heizbaren Rechenstäbe entweder an einer aus schlecht wärmeleitendem Material hergestellte Wand 
 EMI1.1 
 getrennt sind. 



   Dadurch wird ein zu starkes Abkühlen der   Rechenstäbe   durch die kühle Luft verhindert, diese müssen die stets über   00 C betragende   Temperatur der tieferen Wasserschichten beibehalten, wodurch das Vereisen des Rechens mit Sicherheit verhindert wird. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen im   Längsschnitte   schematisch dargestellt. 



   Die Reihe der   Rechenstäbe   ist mit a bezeichnet, die sich vollständig unter Wasser befinden und   mit ihren oberen Enden nach Fig. 1 an einer schlecht wärmeleitenden Wand (aus Beton, Holz usw. ) oder   nach Fig. 2 unter Einschiebung einer schlecht wärmeleitenden (Beton-,   Holz-usw.) Zwisehenlage e an     einer gut wärmeleitenden Wand bl (aus Eisenblech usw. ) anlegen.   



   In beiden Fällen wird verhindert, dass die   Rechenstäbe   durch die kalte Luft zu stark abgekühlt wird ; sie müssen daher die über 0  C betragende Temperatur der tieferen Wasserschichten beibehalten und unterliegen somit nicht dem Veieisen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nicht heizbarer   Grob-oder Feinrechen für Wasserkraft-oder ähnliche Anlagen, dadurch gekenn-   zeichnet, dass zur Verhinderung der   Abkiihlmg durch   kalte Luft und der dadurch hervorgerufenen Einbildung die Rechenstäbe schon unter dem Wasserspiegel endigen, wodurch sie die über 0  betragende Temperatur tieferer Wasserschichten beibehalten und dem Vereisen daher nicht ausgesetzt sind. 

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Claims (1)

  1. 2. Nicht heizbarer Grob-oder Femrechen für Wasserkraft-oder ähnliche Anlagen mit unter dem Wasserspiegel endigenden Rechenstäben, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rechenstäbe zur Ver- <Desc/Clms Page number 2> hinderung indirekter Abkühlung durch kalte Luft und hiedurch bewirkter Vereisung an eine schlecht wärmeleitende Stütze oder Wand (aus Beton, Holz od. dgl. ) oder unter Einschiebung einer isolierenden, EMI2.1 Wand anlegen, wodurch eine Wärmeabgabe dieser Stäbe an die kalte Luft und dadurch die Vereisung hintangehalten wird. EMI2.2
AT95490D 1920-12-29 1920-12-29 Eisfreier Fein- oder Grobrechen. AT95490B (de)

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