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Fuss-oder Handhebel.
Die Erfindung betrifft einen Fuss-oder Handhebel für Maschinen aller Art, der überall dort Verwendung finden kann, wo es sich darum handelt, am Ende oder bei Beginn der Betätigung eine besonders grosse Kraft auf einem kleinen Wege auszuüben, während des übrigen Teiles des Hubes jedoch einen grösseren Weg unter Ausübung einer geringeren Kraft zurückzulegen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der von irgendeiner üblichen Bauart ausgeführte Hebel einen winkelig abgebogenen Stab angeschraubt od. dgl. erhält, so dass der Befestigungspunkt für das zu betätigende Organ (Seil od. dgl. ) beim Betätigen des Hebels sich so bewegt, dass sich der Hebelarm der Last stetig ändert.
Die Erfindung ist an einem Fusshebel in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 2-4 zeigen drei verschiedene Hebelstellumgen in schematischer Darstellung. Der Hebel besteht aus einem Fusstritt 1 und einem Arm 2, der in Punkt 3 drehbar gelagert ist. Am Arm 2 ist ein winkelig abgebogener Stab 4 derart angeschraubt, dass er mit dem Arm 2 in starrer Verbindung ist. Wie in Fig. 2-4 veranschaulicht, wird beim Niederdrücken des Fusstrittes 1 der Hebelarm a der Kraft P nahezu gleich bleiben, während der Hebelarm b der Last Q stetig abnimmt, so dass der auszuübende Zug bei gleichbleibender Kraft des Niederdrückens gegen das Hubende zu stetig zunimmt. Dies ist insbesondere dort von Wert, wo es sich darum handelt, z.
B. einen kurzen kräftigen Druck am Ende der Hubbewegung oder noch einen kleinen Vorschub eines Maschinenteils gegen einen besonders hohen Widerstand zu bewirken, ohne die Gesamthubhöhe des Hebels übermässig zu verlängern.
Es kann natürlich auch der Stab 4 so angeordnet sein, dass die grösste Kraftleistung beim Beginn der Betätigung ist. Ferner kann die Befestigung des Stabes 4 am Arm 2 in Langlöchern erfolgen, so dass er beliebig einstellbar wird. Weiters kann auch die äussere Formgebung des Stabes mannigfach abgeändert werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten. Auch kann der Hebel und der Stab ein einziges Stück bilden.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Fuss-oder Handhebel, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (2) einen mit ihm festverbundenen Teil (4) trägt, an dem die Last (Q) angreift und der so geformt ist, dass bei Betätigung des Hebels der Hebelarm der Last stetig zu-oder abnimmt.
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