AT94504B - Unterschubfeuerung. - Google Patents

Unterschubfeuerung.

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AT94504B
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Maurice Ratel
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Maurice Ratel
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  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Unterschubfe1Íerung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   selbsttätigelinterschubfeuerungen   und besteht vor allem darin, dass zur Herbeiführung einer wellenförmigen Bewegung der Brennstoffschicht vom Rostanfang bis zum Rostende in jeder Kohlenrinne gegenläufig zueinander angeordnete   Hilfsstössel   angeordnet sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Feuerung als Beispiel. 



   Fig. 1 ist ein Längsschnitt in der Achse eines der   Beschiekungsbehälter,   Fig. 2 ist ein Querschnitt, Fig. 3 eine Draufsicht. Die Fig. 4 und 5 stellen in Seitenansicht und Querschnitt eine der aushebbaren Windformen dar. 



   Mit 1 sind die   Beschickungsrohre'bezeichnet,   denen der Brennstoff aus dem Aufgabetrichter 2 durch den Verschubkolben 3 zugeführt wird. 



   Die schlechte Ausnutzung der Brennstoffe, insbesondere solcher, die stark verschlackende Rückstände ergeben, in den Unterschubfeuerungen hat ihren Grund darin, dass sich dicke verglaste Schlackenschichten bilden, die den Durchgang der Luft behindern und manchmal die ganze Innenfläche der Feuerung bedecken. Es wurden deshalb bewegliche Stäbe vorgeschlagen oder man hat versucht, den Seitenteilen der   Beschickungsbehälter   eine Bewegung zu erteilen.

   Diese stets im vollen Feuer arbeitenden Teile erfordern jedoch grosse Unterhaltungskosten und rufen ein Abreiben des Brennstoffes hervor, das ausser zu Brennstoffverlusten auch zu plötzlich auftretenden Verbrennungen in dem der Luft Zutritt gewährenden Asehenraum führt, in welchen der Brennstoffstaub hinabfällt ; überdies spielen sich diese Bewegungen in einer teigartigen Masse ab und werden daher sehr bald wirkungslos, während die Feuerung sehr rasch zerstört wild.

   Anderseits sind auch schon Stosseisen in Reihen angewendet worden, um die 
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 eine zweifache Reihe von Stosseisen 4,   4'mit hin- und   hergehender Bewegung enthalten, die mit einer einfachen Reihe von zwischenliegenden Stosseisen 5 zusammenwirken, welch letztere ebenfalls eine hinund hergehende Bewegung jedoch entgegengesetzt zu jener der Stosseisen 4,   4'ausführen.   



   Die Stosseisen 5 werden in diesem Falle unmittelbar durch den Brennstoffverschubkolben 3 betätigt, zu welchem Zweck sie durch eine Stange 6 mit einem seitlichen Ansatz 7 des Kolbens 3 verbunden sind. Die Stosseisen 4, 4'erhalten ihre Bewegung mittels eines Zahnbogens   9,   der in eine am Ende der Stangen 8 bzw.   13'der Stosseisen angebrachte   Zahnstange eingreift und durch eine Schubstange 10 bewegt wird. welche bei 11 am Kopf der Pleuelstange 12 des   Verschubkolbens 3   angelenkt ist. Auf diese Weise verschieben sich die Stosseisen 5 in entgegengesetztem Sinne wie die Stosseisen 4, 4'bei ihren Hinund Hergängen.

   Die Stellung und die Bewegungsweite der Stosseisenreihe 5 kann auf folgende Weise geregelt werden : Die Stange 6 hat eine Reihe Löcher 13 und zwei Stifte, die in zwei passend gewählte Löcher eingesetzt sind und das Mitnehmen der Stange 6 durch den Ansatz 7 des Kolbens 3 herbeiführen. 
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 ihre gegenseitigen Anordnungen, sei es in gleicher Höhe, sei es in verschiedenen Höhenlagen, sowie die Einrichtungen zu ihrer Bewegung und Regelung können natürlich mannigfach abgeändert werden. 

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   Andere Teile der Erfindung beziehen sich darauf, Abhilfe gegen das Anhaften der Schlacke an den Wänden der Feuerung oder den   Beschickungsbehältern   zu schaffen und die Windformen leicht auswechselbar zu machen. Wenn die Wandungen der Feuerungen, wie üblich, aus Ziegeln mit glatter Oberfläche hergestellt sind, so haften die verglasten Massen daran sehr fest und ihre Ablösung durch   Stösse   mit   Brecheisen   ist   mühsam   und zerstört sehr rasch das Ziegelmauerwerk. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird die Innenfläche der Feuerung aus gerippten Metall- oder feuerbeständigen Wänden 15 zusammengesetzt, die vorteilhaft durch eingeblasene Luft gekühlt werden, welche aus den Hauptkanal 16 durch   Ldtungsrohre 17, 18   eingeführt und durch eine Klappe 19 geregelt wird.

   Statt des Luftstromes könnte auch Dampf eingeleitet werden. 



   Z   : folge   der   Rippungen   dieser abgekühlten Wände haften die Schlackenschichten anstatt auf einer ebenen Fläche nur mehr an einigen Punkten, so dass unter der beständigen zerschneiden wirkenden Hin-und Herbewegungen der Stosseisen in der ganzen Masse kein weiteres Anhaften an den Wänden eintreten kann. 



   Die Windformen bestehen aus Elementen   23,   die an den Enden zusammengefügt sind, aber nicht, wie bekannt, durch Ineinanderstecken verbunden werden, sondern mittels an ihrer Unterseite vorstehender Haken 24, die über Abflachungen 26 eines zur Befestigung dienenden Rundeisens 25 greifen, das sieh um seine Achse drehen kann. In der in Fig. 5 dargestellten Lage wird das Element 23 dadurch festgehalten. dass die Haken 24 und die Abflachung 26 des Rundeisens   25   in einander eingehakt werden : durch eine Vierteldrehung des Rundeisens lässt der Spalt 27 zwischen den Enden der   beiden Haken 2, 1.   die abgeflachten Teile des Rundeisens durchtreten. Jedes Windformelement kann auf diese Weise einzeln ausgehoben werden, ohne dass der Gang der Feuerung unterbrochen werden muss. 



   Die Windformen sind mit Eintrittsschlitzen 28 für die Luft versehen, die wechselnde Querschnitte haben können, welche von unten nach oben zu kleiner werden. Sie sind vorteilhaft ebenfalls gerippt, um das Ansetzen der Schlacken zu verhindern, eine vollkommene Abkühlung der ganzen   Oberfläche   
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 Wärmeübertragung zn gewinnen. 



   Die Einrichtung zum Ausbringen der Asche und Schlacke ist derart getroffen, dass nur erkaltete, nach voller Ausnutzung ihrer Wärme verbleibende Asche entfernt wird. Zu diesem Zwecke werden stark geneigt angeordnete Roste 30, 31 benutzt, die einen Trichter bilden und ein Einblasen veränderlicher und durch Jalusien oder Klappen 32, 3 33 regelbarer Luftmengen gestatten. Das Einblasen von Luft wird an tiefster Stelle des Trichters durch das Einblasen von Dampf oder eines feuchten Fluidums oder aber   durch einfachewasserzerstäubung ersetzt, wobei   der Aschenfall selbst vorteilhaft dicht abgeschlossen wird. 



   Am unteren Auslauf des Trichters wird die erkaltete Asche durch einen Ausstosskolben   34   entfernt, der seine Hin-und Herbewegung von dem zugehörigen Bpschickungskolben 3 durch Vermittlung des   Hebelgestänges 36,.   37 erhält. Diese Bewegung kann mit Hilfe von in Löcher im äussersten Ende 38 der Stangen 37 eingesteckter Stifte geregelt werden. Unterhalb des Kolbens 34 ist eine drehbare Platte angebracht, die den Austritt der   Rückstände   regelt. Die   Sehrägroste 30,. 31   können erwünschtenfalls in bekannter Weise beweglich gemacht sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Unterschubfeuerung, mit durch Windformen getrennten Kohlenrinnen und   Vorschubstosseln     für   die Kohlen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herbeiführung einer wellenförmigen Bewegung der Brennstoffschicht vom Rostanfang bis zum Rostende in jeder Kohlenrinne mehrere gegenläufig zu einander bewegte Hilfsstössel angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Unterschubfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Hilfsstössel gegeneinander sowie ihr Hub durch einstellbare Organe geregelt werden kann.
    3. Unterschubfeuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Windformen und die den Feuerraum umschliessenden Wände mit vorspringenden Rippen oder vertieften Rillen in der Rostlängsrichtung versehen sind, um ein Anhaften der Schlacken möglichst hintanzuhalten.
    4. Unterschubfeuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Windformen a. us aneinandergereihten einzelnen Elementen bestehen, welche durch einen verdrehbaren Riegel, der in Haken der Windformelemente eingreift, festgelegt sind und einzeln ausgewechelt werden können.
    5. Untersehubfeuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenrinnen am hinteren Ende in einen aus Stufenrosten gebildeten Trichter einmünden.
    6. Unterschubfeuerung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von Aschenausschubstosseln, deren Antrieb durch Kupplung mit den Hilfsstösseln und dem Hauptspeisestössel erfolgt.
AT94504D 1919-08-28 1920-08-25 Unterschubfeuerung. AT94504B (de)

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