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Schraubenmuttersicherllng.
Es sind bereits Schraubensicherungen bekannt, bei denen durch ein Verschlussstück die Schraubenmutter mit den Schraubenbolzen verbunden wird. Für Zugstangen und andere schwere und schnell sich bewegende Maschinenteile sind die bekannten Sicherungen wegen ihrer leichten und unvollkommenen Ausführung unzureichend. Das liegt besonders daran, dass bei den bekannten Schraubensicherungen das die Sicherung bewirkende Verschlussstück nicht selbst durch besondere Vorrichtungen einwandfrei gegen Lösen gesichert ist. Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Schraubensicherung geschaffen werden, bei der das die Schraubenmutter sichernde Verschlussstück durch besondere Vorrichtungen gesichert wird, die dann ihrerseits wiederum gegen Lösen Sicherungen erhalten. Das Verschlussstück kann auch so ausgebildet werden, das es den Bolzen umgreift.
Hiebei kann auch zum Umgreifen des Bolzens ein besonderer an dem Verschlusstück vorgesehener Teil Anwendung finden. Das genannte Verschlussstück selbst greift mit seinem mittleren Teil in eine Nute oder sonstige Vertiefung am Ende des Bolzens ein und fasst mit seinen Enden in Vertiefungen der Schraubenmutter. Das Mittel zur Sicherung des Verschlussstückes kann aus einer federnden Zwinge, doppelten Schellen, Überwurfteilen od. dgl. bestehen.
Wenn bei der Schraubensicherung das Ende des Bolzens nicht durch die Nute od. dg]. durchquert wird, wird vorzugsweise der mittlere Teil des Verschlussstückes so ausgeführt, dass er den Bolzen umfasst und es werden an dem mittleren Teil des Verschlussstückes innere Vorsprünge vorgesehen, die in entsprechende Vertiefungen des Bolzens eingreifen.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt u. zw. zeigen : Fig. 1-4 eine Schraubensicherung, bei der das Verschlussstück durch einen Ring gesichert wird, welcher aussen am Verlängerungsstück der Schraubenmutter anliegt.
Fig. 5-8 eine Schraubensicherung unter Verwendung eines verdeckt liegenden Ringes.
Fig. 9-12 eine Schraubensicherung unter Verwendung eines mit einer Schelle und Schrauben gesicherten Verschlussstückes. Fig. 13-16 eine Schraubensicherung unter Verwendung eines verdrehbar auf dem Verlängerungsstück der Schraubenmutter sitzenden zweiteiligen Ringes.
In Fig. 1-4 hat die Schraubenmutter a eine Verlängerung b, während der Bolzen c am Ende d mit einer längs eines Durchmessers verlaufenden Nut e versehen ist. Das geschlitze Ende d ist ohne Gewinde und von geringerem Durchmesser als der andere Teil des Bolzens. Das Ende d kann aber auch von demselben Durchmesser und mit Gewinde versehen sein. Ein übergreifendes Verschlussstück/* aus Stahl fasst in die Nut e am Ende des Bolzens und zugleich in die einander gegenüberliegenden Nuten g der Verlängerung b der Schraubenmutter. Die Nuten g müssen mit den Nuten e durch Drehen der Mutter in Über- einstimmung gebracht werden. Die Länge des Verschlussstückes/* kann dem Durchmesser der Verlängerung b entsprechen.
Die Verlängerung b enthält aussen eine Nut h für einen Verschlussring i aus weichem Eisen, Kupfer oder anderem passenden Metall. Dieser Ring legt sich auch noch in die Nuten j am Ende des Verschlussstückes/, um dasselbe in seiner Lage zu halten.
Um den Ring selber in der Nut/t zu sichern, werden seine Enden il in einer der Nuten g, wie Fig. 2 zeigt, nach innen gebogen.
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Ansätze il des Ringes besonders ausgefalzt werden.
In einer andern Ausführungsform gemäss Fig. 9-12 liegt der Ring i in einem Falz h des Verlängerungsstückes b, wobei hier der Ring aus zwei Teilen besteht, die durch Bolzen k miteinander verbunden sind. Die Muttern dieser Bolzen sind durch Splinte gesichert. In dieser Anordnung ist das Verschlussstück f, welches sich in eine Nut e am Ende des Bolzens c und in die Nuten g des Teiles b der Mutter einfügt, zwischen den Hälften des Ringes durch die Bolzen k befestigt. Die Muttern dieser Bolzen sind durch Splinte gesichert.
In der in den Fig. 13-16 gezeigten Ausführung umschliesst ein zweiteiliger Ring i das Verlängerungsstück der Mutter. Um diesen Ring in seiner Lage zu halten, ist er mit einem inneren ringförmigen Flansch l versehen, welcher in eine Nut oder hinter eine Schulter des Verlängerungsstückes fasst. Ein zweiter innerer Flansch l1 des Ringes, welcher das Verlängerungsstück überdeckt, ist an einander gegenüberliegenden Stellen bei m unterbrochen, um die Einführung eines Verschlussstückes f in die Vertiefungen des Bolzens und der Mutter zu erlauben.
Hierauf wird der Ring um einen entsprechenden Winkel gedreht, so dass das Verschlussstück durch die ununterbrochenen Teile des Flansches festgehalten wird und schliesslich wird der Ring in jener Lage gesichert, indem man Teile 10 der Flansche bl in Nuten o des Verlängerungsstückes der Mutter biegt. Statt aus zwei Teilen kann der Ring auch aus einem einzigen Teil bestehen, wobei das eine Ende in der entsprechenden Lage festgezogen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubenmuttersicherung, dadurch gekennzeichnet, dass das in entsprechenden Vertiefungen von Bolzen und Schraubenmutter liegende, gegebenenfalls den Bolzen umgreifende Verschlussstück durch besondere Teile, wie Zwingen, zweiteilige Schellen od. dgl. gegen Lösen gesichert ist, wobei die das Verschlussstück sichernden Teile ihrerseits wiederum gesichert sind.